Die übrigen Indizes tendierten jedoch kaum verändert bis etwas schwächer. Für den breiter gefassten S&P 500 ging es knapp um 0,02 Prozent auf 2198,36 Punkte nach unten, obwohl diverse Autowerte nach Absatzzahlen zu den Gewinnern zählten. Auch Technologiewerte standen nicht hoch im Kurs der Anleger, wie der Auswahlindex Nasdaq 100 zeigt. Nach seinen deutlichen Abgaben vom Vortag fiel er nochmals um 0,86 Prozent auf 4769,55 Punkte.

Wie schon am Vortag blieben defensive Sektoren, die üblicherweise weniger stark von konjunkturellen Schwankungen abhängig sind, auf den Verkaufslisten. Ölwerte dagegen gehörten nach den Opec-Förderkürzungen weiterhin zu den Gewinnern. Im Dow Jones rückten die Aktien von ExxonMobil um 1,0 Prozent und Chevron um 2,21 Prozent vor, nachdem das Barrel der US-Sorte WTI am Donnerstag erstmals seit mehr als einem Monat wieder mehr als 50 US-Dollar kostete.

Weiterhin nach oben ging es am Donnerstag auch für Finanzwerte, was am Markt unverändert mit positiver gewordenen Aussichten für das Zinsumfeld in den USA begründet wurde. Die am Vortag schon gefragten Papiere von Goldman Sachs und JPMorgan gehörten im Dow Jones nochmals mit Aufschlägen von 2,1 und 1,8 Prozent zu den Gewinnern.

Positiv im Fokus standen ausserdem Aktien aus dem Autosektor. Ford-Aktien machten im S&P 500 einen Satz nach oben um fast 7 Prozent, weil der Autobauer bei seinen Absätzen im November die Erwartungen deutlich übertraf - dank Pickup-Trucks und SUV-Modellen. Ähnliches gilt bei General Motors , dessen Papiere dem mit einem Aufschlag von mehr als 5 Prozent nur wenig nachstanden./tih/tos

(AWP)