Der Dow verlor im frühen Handel 0,30 Prozent auf 21 565,69 Punkte. Am Freitag hatte er bei 21 681,53 Punkten den höchsten Stand in seiner bisherigen Geschichte markiert. Der S&P 500 sank um 0,13 Prozent auf 2456,09 Punkte. Der Nasdaq-Auswahlindex 100 zeigte sich mit plus 0,10 Prozent bei 5845,74 Punkten kaum verändert.

Im Dow nahmen die Papiere des grössten US-Krankenversicherers UnitedHealth sowie von Goldman Sachs die letzten Plätze mit minus 1,02 Prozent und 0,95 Prozent ein. Beide hatten - wie auch der Pharma- und Konsumgüterhersteller Johnson & Johnson, dessen Aktien 0,42 Prozent verloren, über ihr abgelaufenes Quartal berichtet.

Nach der erfolgten Übernahme der schweizerischen Biotechfirma Actelion erhöhte J&J zudem nun ein weiteres Mal seine Prognose für das laufende Jahr. Auch UnitedHealth schraubte nach einem überraschend starken zweiten Quartal erneut die Gewinnerwartungen für 2017 herauf. Sowohl die Aktien von J&J als auch die der UnitedHealth Group haben sich seit Jahresbeginn mit plus 14,5 Prozent und plus 15,8 Prozent überdurchschnittlich entwickelt. Der Dow legte im selben Zeitraum rund 9 Prozent zu.

Goldman Sachs hingegen hatte im zweiten Quartal so stark wie kaum eine andere US-Grossbank unter den ruhigen Kapitalmärkten gelitten. Die Einnahmen aus dem wichtigen Handel mit Anleihen, Rohstoffen und Devisen waren noch stärker als von Experten erwartet geschrumpft. Im S&P 100 verloren die Papiere der Bank of America nach vorgelegten Zahlen 0,72 Prozent.

An der Nasdaq eroberten die Aktien von Netflix mit etwas mehr als 10 Prozent die Index-Spitze. Der Online-Videodienst hatte trotz zunehmender Konkurrenz erneut mehr Kunden angelockt und seine eigenen Wachstumserwartungen übertroffen. Die Anteilscheine von Harley Davidson hingegen büssten an der Nyse etwas mehr als 10 Prozent ein, nachdem der Kultmotorrad-Hersteller angekündigt hatte, in diesem Jahr weniger Maschinen als geplant auszuliefern./ck/he

(AWP)