Der stark beachtete US-Leitindex Dow Jones Industrial entfernte sich derweil etwas weiter von der noch nie erreichten Marke von 20 000 Punkten, an der er am Freitag nur sehr knapp gescheitert war. Für den Dow ging es um 0,26 Prozent auf 19 912,22 Punkte nach unten.

Der breiter gefasste S&P 500 gab um 0,19 Prozent auf 2272,55 Punkte nach. Sowohl der Dow als auch der S&P 500 hatten am Freitag Bestmarken erreicht.

Am Montag nun drückten bei den Standardwerten die schwachen Ölpreise etwas auf die Stimmung. Händler verwiesen als Belastung vor allem auf die jüngsten Meldungen des US-Dienstleisters Baker Hughes vom Freitag. Demnach war die Zahl der US-Förderanlagen die zehnte Woche in Folge gestiegen und liegt nun auf dem höchsten Niveau seit einem Jahr.

Dementsprechend verloren die Aktien des Ölkonzerns Exxon Mobil am Dow-Ende 1,71 Prozent. Die Papiere des Wettbewerbers Chevron fielen um rund 1,5 Prozent.

Ansonsten bewegten Übernahmethemen kräftig: So will der japanische Pharmakonzern Takeda sein Geschäft mit Krebsmedikamenten durch eine Milliardenübernahme in den USA stärken. Für 24,00 US-Dollar je Aktie in bar soll der Konzern Ariad Pharmaceuticals erworben werden. Ariad wird damit mit rund 5,2 Milliarden Dollar bewertet. Die Papiere sprangen um rund 73 Prozent auf 23,76 US-Dollar hoch. Ende Februar soll die Transaktion abgeschlossen sein, sofern die Behörden zustimmen.

Der vor allem für seine Schokoriegel und Kaugummis bekannte US-Konzern Mars baut sein Geschäft mit Tiergesundheit aus. Für 93 Dollar je Aktie will der Snickers- und Wrigley-Hersteller aus Virginia den Tierklinikbetreiber VCA übernehmen. Dessen Anteilscheine legten um gut 28 Prozent auf 90,69 Dollar zu.

Der amerikanische Krankenversicherer UnitedHealth will seine Servicesparte Optum mit einer weiteren Übernahme ausbauen. Dazu soll die Tochter den börsennotierten Ambulanz- und Klinikbetreiber Surgical Care Affiliates (SCA) für insgesamt 2,3 Milliarden US-Dollar (2,2 Milliarden Euro) übernehmen. Je SCA-Aktie bietet der Konzern 57 US-Dollar und will davon 51 bis 80 Prozent in eigenen Aktien bezahlen. Die SCA-Aktien gewannen knapp 16 Prozent auf 56,47 Dollar. Die Papiere von UnitedHealth gaben um rund 1 Prozent nach./la/he

(AWP)