Zuletzt rückte der Dow um 0,31 Prozent auf 20 567,97 Punkte vor. Seine bisherige Bestmarke liegt nun bei 20 573,24 Punkten. Der S&P 500 legte um 0,14 Prozent auf 2340,85 Punkte zu. Für den Nasdaq 100 ging es um 0,15 Prozent auf 5279,175 Punkte nach oben. Beim Nasdaq Composite stand ein Plus von 0,18 Prozent auf 5792,797 Punkte.

Jüngste US-Konjunkturdaten sorgten für etwas Rückenwind. So waren die Umsätze des Einzelhandels im vergangenen Monat deutlich stärker als erwartet gestiegen. Die Industrieproduktion aber war im Januar überraschend gefallen.

An der Dow-Spitze zogen die Papiere von Procter & Gamble um mehr als 3 Prozent an. Der Einstieg des Finanzinvestors Trian könnte zu einer schnelleren Realisierung erforderlicher Kostensenkungsmassnahmen führen, schrieb der Experte Kevin Grundy vom Analysehaus Jefferies.

Gesprächsthema waren auch die Aktien von Apple , die im frühen Handel auf ein Rekordhoch kletterten und zuletzt moderat zulegten. Angesichts des guten Laufs der Papiere bewies der Starinvestor Warren Buffett einmal mehr seinen guten Riecher für lukrative Geldanlagen. Seine Firma Berkshire Hathaway gab bekannt, ihren Anteil am iPhone-Hersteller im vierten Quartal fast vervierfacht zu haben. Besser als erwartet ausgefallene Verkäufe des iPhone 7 im Weihnachtsquartal hatten bei Anlegern jüngst neue Hoffnungen auf das zuvor abflauende Smartphone-Geschäft geweckt.

Aktien von AIG sackten um mehr als 9 Prozent ab und waren zwischenzeitlich auf den tiefsten Stand seit November zurückgefallen. Damit waren sie zugleich der schwächste Wert im S&P 500. Der Versicherer hatte seinen Nettoverlust im vierten Quartal ausgeweitet. AIG senkte daraufhin seine Prognose für die Eigenkapitalrendite in diesem Jahr. Als Belastung hinzu kam, dass Hedgefonds-Manager John Paulson seine Beteiligung an dem Unternehmen reduziert hatte.

Die Papiere von Fossil brachen gar auf den tiefsten Stand seit 2009 ein und verloren zuletzt rund 17 Prozent. Der Uhrenhersteller hatte überraschend für das ersten Quartal rote Zahlen in Aussicht gestellt. Nach dem schwachen Weihnachtsgeschäft dürften die Umsätze unter Druck bleiben, hiess es./la/he

(AWP)