Ansonsten sei das Handelsvolumen unterdurchschnittlich gewesen, hiess es weiter. In Europa beginnt das Geschäft an den Aktienbörsen erst am Dienstag wieder. In Asien war der Handel am Montag uneinheitlich verlaufen. Während in China Verluste verzeichnet wurden, endete der Handel in Japan etwas höher.

Auch erneut schlechte Daten vom Immobilienmarkt sorgten für Zurückhaltung bei den Anlegern. Bereits am Freitag waren Daten zu den Baubeginnen und -genehmigungen für den Monat März bekanntgegeben worden, die noch schlechter ausfielen als von Experten ohnehin befürchtet. Am Montag wurde die Entwicklung der Verkäufe bestehender Häuser im selben Monat veröffentlicht. Auch diese lag unter den Erwartungen von Volkswirten. Als Resultat geriet die gesamte Immobilienbranche deutlich unter Druck: Der entsprechende Index sackte um 1,05 Prozent ab.

Der Dow Jones Industrial verlor am Ende 0,18 Prozent auf 26 511,05 Punkte. Für den breit gefassten S&P 500 ging es hingegen um 0,10 Prozent auf 2907,97 Punkte nach oben. Der Nasdaq 100 verbuchte ein Plus von 0,31 Prozent auf 7713,50 Zähler.

Vor dem Hintergrund steigender Ölpreise gehörten die Vertreter dieser Branche zu den grössten Gewinnern. So legten ExxonMobil um 2,18 Prozent zu. Chevron gewannen 1,70 Prozent.

Boeing rutschten hingegen um 1,29 Prozent ab. Ein Bericht über angebliche Mängel bei der Produktion des Langstreckenjets 787 "Dreamliner" bringt den US-Luftfahrtriesen weiter unter Druck. Der "New York Times" (Sonntag) zufolge hat der Konzern in den vergangenen zehn Jahren wiederholt Hinweise auf Sicherheitsrisiken erhalten, diese jedoch teilweise ignoriert. Boeing wies die Vorwürfe zurück.

Der Hygieneartikelhersteller Kimberly-Clark sprang nach der Vorlage von Quartalszahlen um 5,42 Prozent nach oben. Das Unternehmen hatte im ersten Quartal mehr verdient als Analysten erwartet hatten.

Tesla verlor 3,85 Prozent. Der Elektroautobauer untersucht den Fall eines in Brand geratenen Fahrzeuges in Shanghai. Zudem hatte sich Unternehmenschef Elon Musk über Ostern via Twitter mit einem wichtigen Zulieferer angelegt.

Der Eurokurs legte leicht zu und notierte zuletzt bei 1,1258 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte wegen der Osterfeiertage zuletzt am Donnerstag einen Referenzkurs festgelegt und zwar auf 1,1250 (Mittwoch: 1,1301) Dollar. Der Dollar hatte damit 0,8889 (0,8849) Euro gekostet. Am US-Rentenmarkt verloren zehnjährige Staatsanleihen am Montag 7/32 Punkte auf 100 10/32 Punkte und rentierten mit 2,585 Prozent./he

--- Von Stefan Heider, dpa-AFX ---

(AWP)