Der Leitindex Dow Jones Industrial fiel im frühen Handel auf den tiefsten Stand seit März 2021. Zuletzt verlor er noch 0,96 Prozent auf 31 189 Punkte. Der marktbreite S&P 500 sank um 0,43 Prozent auf 3907 Punkte.

Der technologielastige Nasdaq 100 versuchte sich nach seinem Vortagesverlust von gut fünf Prozent zu stabilisieren mit plus 0,20 Prozent auf 11 952 Zählern. Der in der Vorwoche erreichte tiefste Stand seit November 2020 ist nicht allzu weit entfernt.

Neue Hiobsbotschaften für den Technologiesektor kamen vom Netzwerkausrüster Cisco , der seine Jahresumsatzziele nach einem schwachen Quartal wegen anhaltender Lieferkettenprobleme und Corona-Lockdowns in China deutlich stutzte. Die Cisco-Aktien fielen auf den tiefsten Stand seit November 2020, zuletzt betrug das Minus mehr als zwölf Prozent.

Auch im abgestraften Einzelhandelssektor setzten sich die schlechten Nachrichten fort. So schraubte Kohl's , dessen Aktien am Vortag im Abwärtssog der Branche mit minus elf Prozent mit nach unten gerissen wurden, seine Gewinnerwartung zurück. Anfangs nochmals tiefer, erholten sie sich anschliessend und gewannen etwas mehr als ein Prozent.

Beim Sportartikelhersteller Under Armour tritt der Chef nach einem schwachen Quartal ab. Die Aktien verloren fast neun Prozent. Ähnlich schwach präsentierten sich die Titel von Harley-Davidson mit einem Minus von fast acht Prozent. Der Motorradhersteller stoppt die Auslieferungen für zwei Wochen. Grund seien Bedenken hinsichtlich guter Unternehmensführung bei einem Zulieferer, hiess es./ajx/he

(AWP)