Derzeit stellt sich der designierte Fed-Chef Jerome Powell dem US-Senat. Falls er dort bestätigt wird, dürfte der Republikaner den Kurs behutsamer Zinserhöhungen fortsetzen, wenn die Amtszeit von Janet Yellen Anfang Februar endet. Am Donnerstag oder Freitag könnte der US-Senat zudem über umfangreiche Steuersenkungen entscheiden, wobei vor allem eine Unternehmenssteuersenkung von 35 auf 20 Prozent im Vordergrund steht.

Die Stimmung ist nicht nur auf dem Börsenparkett derzeit bestens, sondern auch unter den US-Konsumenten. So hatte sich die Verbraucherstimmung im November überraschend aufgehellt. Der vom Conference Board erhobene Indikator stieg auf 129,5 Zähler und damit höher als von Volkswirten erwartet. Dies ist darüber hinaus der höchste Stand seit November 2000.

Im Dow-Index erholten sich die Aktien der Ölkonzerne ExxonMobil und Chevron mit jeweils plus 0,74 Prozent von ihren moderaten Vortagesverlusten. An der Spitze im Leitindex standen die Anteile des Netzwerkausrüsters Cisco mit plus 1,49 Prozent. Schwächster Dow-Wert waren die Papiere des Sportartikelherstellers Nike mit minus 0,60 Prozent nach einer Abstufung durch die Bank HSBC.

Im Blick stehen ausserdem die Aktien von Emerson und Rockwell Automation . Der auf Automatisierungstechnik spezialisierte Emerson-Konzern zog sein zuletzt rund 29 Milliarden US-Dollar schweres Übernahmeangebot für den Wettbewerber zurück. Das Rockwell-Management wehre sich weiterhin gegen Gespräche über einen Zusammenschluss, hiess es zur Begründung. Die Emerson-Papiere stiegen um fast 3 Prozent, die von Rockwell um knapp 1 Prozent./ajx/she

(AWP)