Die Anleger blicken auch schon auf die kommenden Tage. Vor der am Markt erwarteten nächsten Zinserhöhung durch die US-Notenbank Fed zur Wochenmitte gingen Investoren auf Nummer sicher. "Die Notenbank war die Hauptursache für die starken Kursausschläge seit Anfang Oktober", sagte Analyst Craig Erlam vom Broker Oanda. Der Aussicht auf weitere Zinserhöhungen standen jedoch zuletzt Anzeichen einer schwächeren Konjunktur gegenüber.

Auch die anderen US-Indizes kamen am Montag wieder unter Druck: Der marktbreite S&P 500 gab um 0,44 Prozent auf 2589 Punkte nach und fiel auf ein Tief seit April. Der technologielastige Auswahlindex Nasdaq 100 verlor 0,3 Prozent auf 6572 Zähler.

Unter den Einzelwerten verloren die Aktien von Goldman Sachs 2,2 Prozent. Malaysia verklagte die Bank wegen des milliardenschweren Skandals beim malaysischen Staatsfonds 1MDB.

Eine Gewinnwarnung des britischen Online-Händlers Asos und eine generell schlechte Stimmung unter Anlegern für die Branche lasteten auch am US-Markt auf Konsumtiteln. Der S&P 500 Sektor der Hersteller höherwertiger Konsumgütern verlor 1,3 Prozent. Papiere von Nike beispielsweise waren mit einem Abschlag von 2,5 Prozent der schwächste Titel im Dow. Der ewige Kontrahent von Adidas veröffentlicht zudem am Donnerstag Quartalszahlen.

Die Papiere von Best Buy büssten 2,6 Prozent ein. Die Analysten der Bank of America äusserten sich skeptisch zu den Anteilsscheinen des Unterhaltungselektronik-Händlers./bek/mis

(AWP)