Gute Konjunkturdaten, wie zuletzt das überraschend starke Geschäftsklima in der Region Philadelphia, sorgten am Markt für Zuversicht, so ein Händler. Dies nähre die Hoffnung, dass der Handelsstreit die Unternehmen weniger stark treffen könnte, als bislang befürchtet. Abzuwarten bleibt, ob allenfalls der grosse Verfall, auch "Hexensabbat" genannt, für Bewegung am Markt sorgt.
Der Swiss Market Index (SMI) gewinnt bis um 09.15 Uhr 0,58 Prozent auf 9'053,14 Punkte. Der 30 Aktien umfassende Swiss Leader Index (SLI) legt 0,57 Prozent auf 1'485,50 Punkte zur und der breite Swiss Performance Index (SPI) 0,46 Prozent auf 10'778,59 Stellen.
Für UBS (+1,0%) und Credit Suisse (+1,1%) geht es weiter nach oben. Die Bankenwerte waren bereits die Gewinner des gestrigen Handels. Händler begründen die steigenden Kursen mit der Aussicht auf anziehende Zinsen und Margen für den Sektor, insbesondere im US-Geschäft.
Starke Unterstützung erhält der SMI von den Roche-Genussscheinen (+0,8%). Nach zuletzt sinkenden Kursen, geht es für die Papiere des Pharmakonzerns nun ziemlich steil nach oben. Die beiden weiteren Schwergewichte Novartis und Nestlé rücken um je 0,3 Prozent vor.
Auf der Gegenseite fallen Adecco um weitere 0,4 Prozent zurück. Die Titel haben sich im Verlauf der Woche mit Wachstumssorgen stark verbilligt.
Am breiten Markt gewinnen Asmallworld 4,5 Prozent, nachdem das Netzwerk für Reiche eine Kooperation mit der Nobel-Hotelgruppe Jumeirah abgeschlossen hat.
mk/cf
(AWP)