Der Schweizer Markt knüpft damit nach der starken Vorwoche am Dienstag an seine Tendenz vom gestrigen Montag an. Auch zum Wochenstart hatte sich der Leitindex SMI in einer engen Spanne zwischen Plus und Minus bewegt. Generell verweisen Händler noch auf die jüngsten Konjunkturdaten aus China, die etwas schwächer als erwartet ausgefallen waren. Vor allem aber der Entscheid der japanischen Notenbank war im Vorfeld mit Spannung erwartet worden. Sie bleibt bei ihrer ultra-lockeren Geldpolitik, will ihr Programm von Anleihekäufen jedoch flexibler gestalten.

Der Swiss Market Index (SMI) tritt gegen 09.15 Uhr mit einem Minus von 0,05 Prozent auf 9'159,25 Punkten auf der Stelle. Aktuell zeichnet sich für den Leitindex im Juli ein Plus von mehr als 6 Prozent ab. Der 30 Aktien umfassende Swiss Leader Index (SLI) fällt um 0,08 Prozent auf 1'501,84 Punkte und der breite Swiss Performance Index (SPI) um 0,10% Prozent auf 10'893,10.

Unangefochtener Spitzenreiter unter den Blue Chips sind die Aktien der Credit Suisse mit einem Plus von 1,4 Prozent. In den ersten Minuten stand noch ein Kursplus von mehr als 2 Prozent zu Buche. Wie die ZKB in einem ersten Kommentar zusammenfasst, überraschen Kerngeschäft und Neugeld deutlich bei der Bank.

Die Aktien von Logitech (-0,1%) kämpfen derweil mit dem belastenden Einfluss der schwachen US-Vorgaben. Das Unternehmen selbst hat nämlich im Auftaktquartal deutlich besser als erwartet abgeschnitten, was sowohl einem starken Wachstum als auch einer guten Kostenkontrolle geschuldet ist.

Es sind aber vor allem im breiten Markt die Aktien von GAM, die mit einem Minus von 7,1 Prozent deutlich negativ auf die Zahlenvorlage reagieren. Wie es von Analystenseite heisst, bleibe das Vertrauen in die Titel nach der Gewinnwarnung nach wie vor angeknackst.

hr/cf

(AWP)