So hiess es von Seiten der Eurogruppe, man sei besorgt wegen der jüngst angekündigten Haushaltsziele. Derweil sind aus der italienischen Regierung unterschiedliche Töne zu hören. So werden einerseits in der Regierungspartei Lega wieder Gedankenspiele über einen Ausstieg aus dem Euro laut. Vizepremierminister Luigi Di Maio wiederum erklärt, Italien wolle weder die EU noch den Euro verlassen, werde aber auch keinen Millimeter vom Budget weichen.
Der Swiss Market Index (SMI) fällt gegen 09.15 Uhr um 0,71 Prozent auf 9'062,61 Punkte. Der 30 Aktien umfassende Swiss Leader Index (SLI) verliert 0,80 Prozent auf 1'477,12 Punkte und der breite Swiss Performance Index (SPI) 0,63 Prozent auf 10'783,43 Punkte.
Unter den Blue Chips gibt es im frühen Handel gerade einmal zwei Gewinner. Dabei ziehen die Titel von Schwergewicht Nestlé nach einer neu ausgesprochenen Kaufempfehlung von Jefferies um 0,2 Prozent an. Sonova (+0,4%) steigen etwas stärker.
Dagegen geht es für die Papiere der beiden Grossbanken Credit Suisse (-2,1%) und UBS (-1,4%) erneut abwärts. Sie hatten bereits zum Wochenstart unter den Sorgen um das Budget Italiens unter Druck gestanden. Aktuell geben auch die Papiere von Julius Bär sowie die Versicherer Swiss Life, Swiss Re und Zurich mit Verlusten zwischen 1,4 und 1,0 Prozent überdurchschnittlich nach. Sie bewegen sich damit im Einklang ihrer europäischen Branchenkollegen.
hr/ra
(AWP)