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AKTIEN

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DEUTSCHLAND: - SEITWÄRTS - Der Dax wird am Donnerstag kaum verändert erwartet. Der Broker IG taxierte den deutschen Leitindex am Morgen rund zwei Stunden vor dem Start 0,05 Prozent höher auf 12 005 Punkte. Am Vortag war das Börsenbarometer erstmals seit April 2015 über die psychologisch wichtige Marke von 12 000 Punkten gestiegen, hatte letztlich aber knapp darunter geschlossen.

USA: - SEITWÄRTS - Nach der jüngsten Kursrally sind die Anleger an der Wall Street am Mittwoch keine grösseren Wetten eingegangen. Das zwei Stunden vor Handelsende veröffentlichte Protokoll der jüngsten Fed-Sitzung zeigte, dass viele Notenbanker eine Zinserhöhung "recht bald" für angemessen halten, falls die Wirtschaft auf Kurs bleibt. Ein Marktbeobachter taxierte die Wahrscheinlichkeit für einen Zinsschritt bereits im März auf 50 bis 60 Prozent. Entscheidend sei wohl die Lohnentwicklung im Februar.

ASIEN: - ABWÄRTS - Das Protokoll der jüngsten Fed-Sitzung hat den asiatischen Anlegern etwas die Laune verdorben. Nachdem viele Investoren schon mit einer ersten Zinserhöhung im März zu rechnen begannen, fiel das Urteil über die "Minutes" deutlich verhaltener aus. Nachdem daraufhin bereits die Wall Street eine kleine Atempause einlegte, präsentierten sich auch die Aktienmärkte in Asien mit Kursabschlägen.

DAX              	11.998,59	    0,26%
XDAX            	11.995,21	    0,05%
EuroSTOXX 50		3.339,27		0,00%
Stoxx50        		3.099,54		0,24%

DJIA               20.775,60	    0,16%
S&P 500        		2.362,82		-0,11%
NASDAQ 100  		5.352,13		0,03%

Nikkei 225         19.371,46       -0,04%

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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL

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RENTEN: - AUFWÄRTS - Die politischen Risiken im Euroraum - vor allem die anstehende Wahl in Frankreich - halten die Anleger weiter im Griff. Der Trend hin zu sicheren Anleihen hält deswegen nach Meinung von Dirk Gojny, Experte der National-Bank, weiter an. Er erwartet, dass der Bund-Future mit Gewinnen in den Tag starten sollte. Im Tagesverlauf rechnet er mit einer Handelsspanne zwischen 164,30 und 165,70.

Bund-Future   		165,08		0,37%

DEVISEN: - STABIL - Der Euro hat seine jüngste Erholung weitgehend halten können. Die Gemeinschaftswährung notierte bei 1,0562 US-Dollar. Nach der Veröffentlichung des Protokolls der jüngsten Fed-Sitzung war der Euro auf den höchsten Stand des Vortages geklettert. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,0513 (Dienstag: 1,0537) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,9512 (0,9490) Euro.

(Alle Kurse 7:10 Uhr)
Euro/USD       		1,0562		-0,04%
USD/Yen             113,25		0,16%
Euro/Yen       		119,62		0,11%

ROHÖL - AUFWÄRTS - Die Ölpreise haben am Donnerstag im frühen Handel zugelegt. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im April 56,32 US-Dollar. Das waren 48 Cent mehr als am Mittwoch. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im April stieg um 47 Cent auf 54,06 Dollar.

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PRESSESCHAU

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- Siemens soll zu einer Art Holding weiterentwickelt werden, HB, S. 1 und 4-5
- Unionspolitiker Fuchs lehnt SPD-Plan zu Managergehältern ab, HB, S. 6 und 7
- Stadt Essen prüft Ausstieg bei RWE, HB, S. 16
- Thyssenkrupp bereit für Konsolidierung der europäischen Stahlindustrie, 
Interview mit Konzernchef Heinrich Hiesinger, HB, S. 1 sowie 14 und 15
- Ostdeutsche Wirtschaft spürt Folgen der Fremdenfeindlichkeit, HB, S. 9
- Der Chef von der Allianz Deutschland, Manfred Knof, sieht in Amazon einen 
Rivalen, Interview, HB, S. 28 und 29
- Der Vorsitzende des Ausschusses für Auswärtige Politik, Norbert Röttgen, 
mahnt: "Wir tun nicht genug für die Sicherheit unseres Landes", Gastbeitrag, 
HB, S. 48
- Der Chefvolkswirt im Bundesfinanzministerium, Ludger Schuknecht, hält die 
Kritik der EU-Kommission am Zahlungsbilanzüberschuss in Deutschland für 
unbegründet, Gastbeitrag, FAZ, S. 17
- Opel-Verkauf an Peugeot Citroën noch in der ersten Märzwoche, FAZ, S. 22
- Aktionärsvertreter für Obergrenze bei Managergehältern, Passauer Neue Presse
- CDU-Arbeitnehmerflügel: Korrekturen an Agenda 2010 bereits da, Rheinische Post
- WDH/Presse: Volkswagen und Tata sprechen über Zusammenarbeit, Economic Times
- "Rolle rückwärts": BDI-Präsident Dieter Kempf kritisiert SPD-Kanzlerkandidat 
Martin Schulz, WiWo
- Hypothekenvermittler Interhyp will höheren Marktanteil als bislang bekannt.
 Scheidender Vorstandschef Michiel Goris erhöht Expansionsziel. Sein 
designierter Nachfolger Jörg Utecht will IT-Investitionen, Interview, BöZ, S. 3
- Wien zahlt Job-Bonus für Österreicher, SZ, S. 1, 4
- Erstmals schwarze Liste der korrupten Unternehmen, SZ, S. 1
- Postbank rechnet mit Ertragsplus nach Gebührenerhöhung, SZ, S. 16
- CSU-Landesgruppenchefin Gerda Hasselfeldt offen für Gesetz gegen hohe 
Managergehälter, Funke Mediengruppe
- Diesel-Fahrer müssen mit Fahrverboten in weiteren Städten rechnen, Bild, S. 1
- Studie: Deutsche tanken dank Vergleichs-Apps billiger. Preisschwankungen 
gestiegen, Bild, S. 2
- Kabinett blockiert Gröhes Versandverbots-Pläne, Berliner Zeitung
- Bankhaus-Lampe-Aktienstratege Ralf Zimmermann befürchtet Enttäuschung durch 
US-Politik, Interview, BöZ, S. 17

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(AWP)