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AKTIEN

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DEUTSCHLAND: - ATEMPAUSE - Nach dem Rekordhoch des Dax am Vortag dürften die Anleger zur Wochenmitte erst einmal durchschnaufen. Der Broker IG indizierte den Dax rund zwei Stunden vor Beginn des Handels 0,03 Prozent höher auf 13 564 Punkte. An der Wall Street traten die Börsen am Dienstag nach dem Xetra-Schluss auf der Stelle und auch in Asien gab es keine klare Tendenz. Zudem kletterte der Euro zum US-Dollar nach einer Woche Pause wieder auf einen Höchststand seit Dezember 2014. Einen Blick wert sein dürften die Einkaufsmanager-Indizes aus der Eurozone und den USA für den ersten Monat im Jahr. Jens Kramer von der NordLB prognostiziert, dass die Daten aus der Eurozone seine optimistischen Wachstumsprognosen bestätigen. Das wiederum würde die "Dringlichkeit einer geldpolitischen Kurskorrektur" durch die Europäische Zentralbank unterstreichen, so der Volkswirt. Am Donnerstag tagt die Europäische Zentralbank.

USA: - NASDAQ WEITER AUF REKORDJAGD - Durchwachsene Geschäftszahlen grosser Konzerne haben die Rekordrally der US-Standardwerte am Dienstag ein wenig ausgebremst. Bei Technologiewerten sah es hingegen nach starken Resultaten des Online-Videodienstes Netflix besser aus. Der Nasdaq 100 sprang auf ein weiteres Rekordhoch.

ASIEN: - GEWINNMITNAHMEN IN JAPAN, CHINA KAUM VERÄNDERT - Auch an Asiens Börsen nahmen die Anleger am Morgen Wind aus den Segeln. Der Hongkonger Hang Seng und der CSI 300 mit den 300 wichtigsten Werten aus Festland-China kamen nach der jüngsten Rally kaum noch voran. In Japan prägten derweil Gewinnmitnahmen das Bild.

DAX                13.559.60	    0.71%
XDAX               13.567.48	    0.45%
EuroSTOXX 50		3.672.29		0.19%
Stoxx50        		3.274.97		0.23%

DJIA               26.210.81       -0.01%
S&P 500        		2.839.13		0.22%
NASDAQ 100  		6.963.46		0.83%

Nikkei 225         23.940,78        -0,8%

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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL

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RENTEN: - WEITERE GEWINNE MÖGLICH - Der Bund-Future hat laut der Helaba seinen seit Dezember währenden Abwärtstrend geknackt. " Hoffnungen auf einen dauerhaften Anstieg darüber sind berechtigt", so die Experten.

Bund-Future Schlusskurs		160.82		0.15%
Bund-Future Settlement		160.80		0.01%

DEVISEN: - HOCH SEIT 2014 - Der Euro erreichte zum US-Dollar nach einer Woche Pause mit 1,2335 Dollar wieder einen Höchststand seit Dezember 2014. Seit Anfang November zog der Euro um rund sechs Prozent an - über die vergangenen zwölf Monate summiert sich das Plus auf fast 15 Prozent.

Der jüngste Anstieg geht unter anderem auch auf eine Schwäche der US-Währung, die auch gegenüber anderen wichtigen Devisen wie dem japanischen Yen nachgab, zurück. Zudem nehmen die Spekulationen zu, dass die Europäische Zentralbank (EZB) ein Ende der ultralockeren Geldpolitik einleitet. Deshalb blicken die Investoren am Donnerstag gespannt nach Frankfurt, wo EZB-Präsident Mario Draghi die aktuelle Zinspolitik der europäischen Zentralbank kommentiert. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,2249 (Montag: 1,2239) Dollar festgesetzt.

(Alle Kurse 7:15 Uhr)
Euro/USD       		1.2325		 0.25%
USD/Yen             109.88		-0.39%
Euro/Yen       		135.43		-0.14%

ROHÖL - AKTUELLE KURSE -

Brent (März-Lieferung) 69.90 0.06 USD

WTI (März-Lieferung) 64.49 0.01 USD

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PRESSESCHAU

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bis 07.00 Uhr:

- Bundeswirtschaftsministerin Brigitte Zypries (SPD) warnt vor digitalen Rissen in der Gesellschaft, HB, S. 13

- Ärztekammer-Präsident Frank Ulrich Montgomery: Prüfungen ausländischer Mediziner verschärfen, Interview, Neue Osnabrücker Zeitung

- 1850 geplante neue Stellen bei Bundespolizei unbesetzt, Rheinische Post

- NRW prüft Expansionspläne des Düsseldorfer Flughafens länger als erwartet, Rheinische Post

bis 23.45 Uhr:

- Steag offen für neue Miteigentümer, BöZ, S. 10

bis 21.00 Uhr:

- DriveNow und Car2Go fusionieren in Kürze, FAZ, S. 21

- Niki Lauda gibt sich nach Airline-Kauf zuversichtlich, Bild

- Bundesregierung genehmigt für 6,24 Milliarden Euro Waffenexporte, HB, S. 1

- CDU-Gesundheitsexperte für einheitliche Arzthonorare, Neue Berliner Redaktionsgesellschaft

- Arbeitgeber warnen vor Abschaffung sachgrundloser Befristungen, Funke

- Steuerfahndungs-Experte Frank Wehrheim kritisiert politischen Einfluss auf Ermittler und sieht Praxis der Daten-CD-Ankäufe am Ende, Funke

- "Wir lassen uns vorführen", Gespräch mit Investor Klaus Hommels über den Zustand der Digitalwirtschaft in Europa, die Versäumnisse der Politik, die Finanzierung von jungen Unternehmen und den Willen zur Veränderung, HB, S. 22-23

cf/

(AWP)