Der MSCI-Index für die Region Asien-Pazifik unter Ausschluss Japans gab am Freitag um 0,2 Prozent nach. Dennoch bleibt ein Wochengewinn von mehr als einem Prozent. Anleger hatten Mut gefasst, weil viele asiatische Konjunkturdaten und steigende Rohstoffpreise auf eine Erholung hindeuten. Gedämpft wird die Stimmung allerdings durch US-Präsident Donald Trump, der die heimische Wirtschaft mit protektionistischen Massnahmen fördern will.

In Tokio ging der Nikkei am Freitag mit einem Minus von 0,6 Prozent aus dem Handel. Dort trug auch der stärkere Yen zu den Verlusten bei, der für die exportorientierte japanische Wirtschaft eher als belastend empfunden wird. Bei den Einzelwerten standen Papiere des strauchelnden Mischkonzerns Toshiba im Mittelpunkt. Sie gaben um mehr als neun Prozent nach, weil die Ratingagentur S&P vor einer weiteren Herabstufung der Bonitätsnote warnte. Schon jetzt werden die Anleihen des Unternehmens als Ramsch eingestuft.

An den Devisenmärkten zeigte sich der Euro mit 1,0672 Dollar unverändert. Rohöl der Sorte Brent legte um 0,3 Prozent zu und kostete 55,81 Dollar je Fass.

(Reuters)