Damit bleibt der Politiker der regierenden Mongolischen Volkspartei (MVP) im Amt, nachdem er infolge seiner Absetzung interimsmässig die Position weiter innehatte. Vor etwas mehr als vier Monaten hatte er den Posten von seinem Parteikollegen Luvsannamsrayn Oyuun-Erdene übernommen. Dieser war nach Korruptionsvorwürfen zurückgetreten.

Machtkampf in Regierungspartei

In der MVP tobt schon länger ein Machtkampf, in dem sich hochrangige Mitglieder auch Verstrickungen in den sogenannten Kohlediebstahl von 2022 vorwerfen. Damals sollen Politiker über einen staatlichen Kohlekonzern mit Exporten nach China in die eigene Tasche gewirtschaftet haben.

Die Regierungskrise drückt derweil auf das Ansehen der von China und Russland umschlossenen Mongolei. Die Wirtschaft des rohstoffreichen Landes lebt vom Bergbau und ist stark vom Handel mit den beiden Nachbarländern abhängig./jon/DP/mis

(AWP)