DEUTSCHLAND: - KAUM VERÄNDERT - Auf dem niedrigsten Niveau seit Mitte August zeichnet sich am Mittwoch für den Dax eine wenig bewegte Eröffnung ab. In vielerlei Hinsicht herrscht Unsicherheit unter den Anlegern. Nach einem erneuten Rückschlag am Vortag taxierte der Broker IG den Dax zwei Stunden vor Beginn nur wenige Punkte höher auf 18.272 Punkte. Rezessionssorgen, Zinsunsicherheit und dann noch die US-Wahl - vieles hemmt derzeit die Risikofreude. Hinzu kommt noch die Inflation, die zuletzt an Schrecken verloren hat, aber am Mittwoch wieder in den Fokus rückt mit der Veröffentlichung der US-Verbraucherpreise. Die Daten sind wichtig für den Zinskurs der US-Notenbank Fed, da offen ist, wie stark sie den Leitzins im September senken wird. Die beiden US-Präsidentschaftskandidaten Kamala Harris und Donald Trump überzogen sich derweil bei ihrem ersten TV-Duell gegenseitig mit scharfen Angriffen. «Keiner der Kandidaten war politisch besonders sachlich, beide wichen den Fragen des Moderators aus und konzentrierten sich auf die vermeintlichen Schwächen ihres Gegners», schrieben am Morgen die Experten der Schweizer Grossbank UBS.

USA: - UNEINHEITLICH - Der US-Leitindex Dow Jones Industrial hat sich am Dienstag nach der Stabilisierung zum Wochenauftakt mit weiteren Kursgewinnen schwergetan. Vor möglicherweise stark kursbewegenden Inflationsdaten am Mittwoch hielten sich die Investoren bedeckt. Der Dow gab um 0,23 Prozent auf 40.736,96 Punkte moderat nach. Aktien aus dem Tech-Sektor profitierten dagegen von guten Nachrichten von Oracle. Für den von Technologieaktien bestimmten Nasdaq 100 ging es derweil um 0,90 Prozent auf 18.829,14 Zähler nach oben. Schwergewichten wie Microsoft , Amazon und AMD festigten den Index. Der breit gefasste S&P 500 verbuchte ein Plus von 0,45 Prozent auf 5.495,52 Punkte.

ASIEN: - VERLUSTE - Die wichtigsten Aktienmärkte in Asien haben am Mittwoch überwiegend nachgegeben. Konjunktursorgen und die Ungewissheit über den Zinskurs der US-Notenbank Fed belasteten abermals. In Tokio fiel der Nikkei-225 im späten Handel um 1,7 Prozent zu. In China büsste der CSI 300 mit den wichtigsten Festlandaktien 0,3 Prozent ein, während es in Hongkong für den Hang Seng um 1,3 Prozent nach unten ging. Moderate Kursgewinne gab es in Indien.

                                
DAX             18265,92  -0,96 Prozent
XDAX            18333,05  -0,86 Prozent
EuroSTOXX 50     4747,20  -0,66 Prozent
Stoxx50          4365,40  -0,57 Prozent
                                
DJIA            40736,96  -0,23 Prozent
S&P 500          5495,52   0,45 Prozent
NASDAQ 100      18829,14   0,90 Prozent
                                

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RENTEN:

                             
Bund-Future    135,16  +0,22 Prozent
                             

DEVISEN:

                              
EUR/USD     1,1049       0,26 Prozent
USD/Yen     140,87      -1,11 Prozent
Euro/Yen    155,64      -0,85 Prozent
BTC/USD     59.116  -1.327 USD
                              

ROHÖL:

                         
Brent    69,58  +0,39 USD
WTI      66,13  +0,38 USD
                         

- EXANE BNP HEBT JDE PEET'S AUF 'NEUTRAL' - ZIEL 22 EUR

- BERENBERG SENKT SANDOZ AUF 'HOLD' (BUY) - ZIEL 38 CHF- EXANE BNP HEBT ESSITY AUF 'OUTPERFORM' - ZIEL 360 SEK- EXANE BNP SENKT L'OREAL AUF 'UNDERPERFORM'- GOLDMAN SENKT ZIEL FÜR AIR LIQUIDE AUF 191 (193) EUR - 'BUY'- JPMORGAN HEBT EPIROC AUF 'NEUTRAL' (UNDERWEIGHT) - ZIEL 185 SEK- JPMORGAN HEBT LEGRAND AUF 'OVERWEIGHT' (NEUTRAL) - ZIEL 115 (100) EUR- JPMORGAN HEBT ROTORK AUF 'OVERWEIGHT' (NEUTRAL) - ZIEL 370 (365) PENCE- JPMORGAN SENKT PLUXEE AUF 'NEUTRAL' (OVERWEIGHT) - ZIEL 28 (34) EUR- JPMORGAN SENKT ZIEL FÜR ANTOFAGASTA AUF 1720 (1730) PENCE - 'UNDERWEIGHT'- JPMORGAN SENKT ZIEL FÜR SODEXO AUF 85 (88) EUR - 'NEUTRAL'- JPMORGAN SETZT ANTOFAGASTA AUF 'NEGATIVE CATALYST WATCH'- JPMORGAN SETZT FLUTTER AUF 'POSITIVE CATALYST WATCH'- JPMORGAN SETZT GETLINK UND VINCI AUF 'POSITIVE CATALYST WATCH'- JPMORGAN SETZT IHG, SODEXO UD PLUXEE AUF 'NEGATIVE CATALYST WATCH'- JPMORGAN SETZT KONE UD SIGNIFY AUF 'POSITIVE CATALYST WATCH'

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bis 6.30 Uhr:- Ex-Konzernchef Herbert Diess: VW muss Hausaufgaben machen, Stern- Bundeshaushalt: Ifo-Chef Clemens Fuest rät Ampelkoalition zu Umschichtungen und Einsparungen im Etat, Rheinische Post- Bundesnetzagentur-Präsident Klaus Müller sieht Ladesäulen-Betreiber mitverantwortlich für E-Auto-Flaute, Neue Osnabrücker Zeitung (NOZ)- Grünen-Europapolitiker Anton Hofreiter übt scharfe Kritik an längeren Grenzkontrollen. «Wären der Anfang vom Ende der EU», Rheinische Post- Widerstand in der Union gegen Koalition mit dem BSW wächst, Rheinische Post- Finanzminister Christian Lindner (FDP) hat den Abbruch der Migrationsgespräche durch die CDU scharf kritisiert, Table Briefings- Bayer will Glyphosat-Klagen vor höchstes US-Gericht bringen, Interview mit Cheflobbyist Matthias Berninger, Rheinische Post

bis 23.45 Uhr:- Nippon Steel will mit Reise nach Washington Übernahme von US Steel retten, FT- Analyse: Viele der einflussreichsten Aufsichtsräte der deutschen Wirtschaft sind nach Ansicht von Investoren nicht unabhängig, HB- Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil für die Wiedereinführung einer Kaufprämie für Elektroautos, HAZ- Nach dem Abbruch der Asylgespräche kritisiert Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) das Verhalten von CDU/CSU scharf und wirft beiden Parteien Verantwortungslosigkeit vor: Abbruch «geplant», Bild- Berlin-Hyp-Chef Sascha Klaus sieht Durststrecke für Immobiliensektor nicht vorbei: «2025 wird noch keine deutliche Kehrtwende bringen», Interview, BöZ

/mis

(AWP)