Damit bleibt es bei dem schon vor Wochen angepeilten Termin, obwohl sich die Regierungsbildung in Grossbritannien verzögert.

Fast genau ein Jahr nach dem Votum der Briten für den EU-Austritt sprechen beide Seiten dann erstmals über die Bedingungen der Trennung. Die Frist für die Verhandlungen läuft bis März 2019. Die EU will zunächst über Garantien für die EU-Bürger in Grossbritannien sowie über die Schlussrechnung nach mehr als 40 Jahren Mitgliedschaft und die künftige Grenze zwischen Irland und Nordirland sprechen.

Grossbritannien will sofort auch über die künftigen Beziehungen und ein ambitioniertes Freihandelsabkommen reden, denn die britische Premierministerin Theresa May will das Land aus dem Binnenmarkt und der Zollunion herausführen. Allerdings deutet sich seit der Unterhauswahl vorige Woche an, dass die Verhandlungsposition Grossbritanniens etwas weicher ausfallen könnte als bisher gedacht.

Die Konservative May hatte bei der Wahl ihre absolute Mehrheit im Parlament verloren und ringt derzeit um die Bildung einer Minderheitsregierung.

(SDA)