Aktuell bewegen sich die Erdölpreise etwas unterhalb ihrer mehrmonatigen Höchststände, die sie in der vergangenen Wochen markiert hatten. Getrieben werden die Preise vor allem durch das knappe Angebot grosser Förderländer wie Saudi-Arabien und Russland. Verschärft wird die Lage durch geringe Lagerbestände insbesondere in den USA.
Tendenzielle Belastung kam in den vergangenen Tagen allerdings durch den aufwertenden Dollar. Er profitiert von der robusten US-Konjunktur und tendenziell steigenden Zinserwartungen an die amerikanische Notenbank Fed. Steigt der Dollarkurs, drückt das zumeist auf die Ölpreise, weil der Rohstoff in der US-Währung gehandelt wird. Interessenten ausserhalb des Dollarraums müssen daher mehr für ein Barrel Rohöl bezahlen, was die Nachfrage belastet./bgf/stk
(AWP)