Der Vermögensverwalter vermag die Finanzgemeinde vor allem mit einer soliden Entwicklung der erfolgsabhängigen Gebühren (Performance-Fees) und einem starken Abschluss des Jahres bei den Exit-Aktivitäten zu überzeugen. Die Titel von Partners Group notieren um 9.45 Uhr in einem stabilen Gesamtmarkt mit einem Plus von 1,7 Prozent auf 1314,00 Franken.

Während der Vermögensverwalter bei den Verwaltungsgebühren (Management-Fees) eher hinter den Erwartungen zurückgeblieben sei, sei das Übertreffen der Prognose bei den Perfomance-Fees umso erfreulicher, lautet der Analystentenor. Generell zeige der Zahlenkranz mehr Licht als Schatten.

Die ZKB streicht zudem die über den Erwartungen angestiegenen Exit-Aktivität gegen Ende des Jahres heraus. Dies lasse einen «gewissen Optimismus» für das Geschäftsjahr 2025 zu. Die Kantonalbank sieht ausserdem bei den Performance-Fee-Guidance noch Luft nach oben, da das Aufholpotenzial «nach drei schwierigen Jahren beträchtlich» sei. Von verschiedenen Seiten wird indes auch erwähnt, dass die tieferen Management-Fees zu einem tieferen Gewinn pro Aktie (EPS) führen könnten.

Partners Group kündigte zudem an, zukünftig den Fokus weniger auf das Ergebnis auf Stufe EBIT zu legen und eher das Augenmerk auf die EBITDA-Marge zu richten, um den verstärkten Übernahmeaktivitäten in der Branche mehr Rechnung zu tragen. Nicht nur die Analysten von J.P.Morgan sehen darin einen Hinweis auf weitere M&A-Ambitionen bei Partners Group.

(AWP)