Am Mittwoch meldete das BAG 437 neue Ansteckungen. Am Dienstag waren es 286. Am Montag hatte das Amt erstmals die Zahlen für das ganze Wochenende und den Freitag bekannt gegeben. Insgesamt waren für die drei Tage 1095 neue Ansteckungen mit dem Sars-CoV-2-Virus in der Schweiz und in Liechtenstein gemeldet worden.

Am Freitag der vergangenen Woche waren 488 Fälle registriert worden und am Donnerstag 530. Insgesamt gab es seit Beginn der Pandemie 51'492 laborbestätigte Infektionen, wie das BAG am Donnerstag weiter mitteilte. Auf 100'000 Einwohnerinnen und Einwohner bezogen entspricht das knapp 600 Infizierten.

Im Vergleich zum Vortag wurden elf weitere Spitaleinweisungen gemeldet. Damit mussten seit Anfang der Covid-19-Pandemie 4809 Personen wegen einer Covid-19-Erkrankung im Spital behandelt werden. Die Zahl der Todesopfer im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung stieg am Donnerstag auf 1776.

15'000 Tests auf 100'000 Einwohner

In der Schweiz und in Liechtenstein wurden bisher 1'313'944 Tests auf Sars-CoV-2, den Erreger der Atemwegserkrankung Covid-19, durchgeführt. Das entspricht gut 15'300 Tests auf 100'000 Einwohner. Innerhalb eines Tages wurden dem BAG 13'851 neue Tests gemeldet. Bei 4,6 Prozent aller Tests fiel das Resultat über die vergangenen Monate positiv aus. Für die letzten sieben Tage betrug die Positivitätsrate 4 Prozent.

Aufgrund der Kontakt-Rückverfolgung steckten am Donnerstag nach Angaben des BAG 3685 Personen in Isolation, und 7630 Menschen standen unter Quarantäne. Zusätzlich sassen 13'497 Heimkehrerinnen und Heimkehrer aus Risikoländern in Quarantäne.

In diesen Zahlen fehlen die 2500 Studierenden an der Hotelfachschule Lausanne (EHL), die am Mittwoch unter Quarantäne gestellt wurden. Das BAG aktualisiert die Isolations- und Quarantänezahlen mindestens am Mittwoch und Freitag.

Unter Quarantäne steht an der Hotelfachschule der gesamte Bachelor-Studiengang, etwa drei Viertel der Hochschule. Die Behörden gehen davon aus, dass die Infektionen auf Partys noch vor der Verschärfung der kantonalen Massnahmen vom 15. September zurückzuführen sind.

(AWP)