Die Einfuhrpreise seien zum Vorjahresmonat um 8,8 Prozent gestiegen, teilte das Arbeitsministerium am Freitag in Washington mit. Im Juni waren sie aber noch um 10,7 Prozent geklettert. Volkswirte waren im Schnitt nur von einem Rückgang der Rate auf 9,4 Prozent ausgegangen.

Es ist der mittlerweile vierte Monat in Folge, in dem sich der Preisauftrieb bei den Importpreisen abschwächte. Im Vergleich zum Vormonat fielen die Importpreise um 1,4 Prozent. Hier war lediglich ein Rückgang von 1,0 Prozent prognostiziert worden.

Die Erzeugerpreise beeinflussen die Verbraucherpreise, an denen die US-Notenbank Fed ihre Geldpolitik ausrichtet. Im Juli hatte sich die Inflation überraschend deutlich abgeschwächt. Volkswirte erwarten angesichts der immer noch sehr hohen Inflation weitere deutliche Zinserhöhungen. Die Fed hatte im Juli den Leitzins kräftig um 0,75 Prozentpunkte angehoben.

(AWP)