Der Ausstand folgt nur zwei Tage nach dem überraschenden Rücktritt des Firmenchefs Jean-Luc Favre. Es handle sich dabei um einen ersten Schritt, sagte Unia-Gewerkschaftssekretär Alessandro Pelizzari.

Seit zwei Jahren habe das Unternehmen Produktionslinien verlagert. Damit seien 20% der Stellen abgebaut und mehr als 60 Arbeitskräfte entlassen worden. In den vergangenen Wochen hätten sich nun Gerüchte um eine Produktionsverlagerung nach Polen verstärkt.

Die Beschäftigen wollen nun Klarheit. Sie fordern von der Geschäftsleitung eine Erklärung zu den Gerüchten und einen Plan, wie der Betrieb in Genf am Laufen bleibt. Sie rufen auch die Genfer Politik auf, sie zu unterstützen.

Das Unternehmen ist im Bereich Stromversorgung auf die Herstellung von elektrischen Komponenten spezialisiert. In der Genfer Fabrik arbeiten rund 330 Mitarbeiter.

mk

(AWP)