Soll die Zürcher Wirtschaft weiterhin florieren wie bisher, benötigt die Zürcher Wirtschaft im Jahr 2050 rund 1,37 Millionen Arbeitskräfte. Weil in den kommenden Jahren viele in den Ruhestand gehen und gleichzeitig weniger Junge nachkommen, werden dann jedoch nur 1,16 Millionen Menschen als Arbeitskräfte bereitstehen.

Dies zeigt eine Studie im Auftrag des Kantons, die am Donnerstag publiziert wurde. Kann diese Lücke von 210'000 arbeitenden Menschen nicht gefüllt oder kompensiert werden, drohen Auswirkungen auf Einkommen, Steuereinnahmen und die Finanzierung der Sozialversicherungen.

Abhilfe schaffen könnten gemäss Studie eine Steigerung der Produktivität durch Digitalisierung, mehr Zuwanderung sowie eine Flexibilisierung oder Erhöhung des Rentenalters. Auch eine "bessere Ausschöpfung des inländischen Arbeitskräftepotenzials" könnte für Entlastung sorgen, sprich mehr berufstätige Frauen.

(AWP)