Bangladesch erzeugt seinen Strom vorwiegend mit importiertem Diesel und Gas. Die Preise dafür sind wegen des russischen Angriffs auf die Ukraine gestiegen.

Gleichzeitig ist ebenfalls im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg eine wichtige Einnahmequelle des Landes mit seinen mehr als 160 Millionen Einwohnern deutlich zurückgegangen: Textilbestellungen europäischer und amerikanischer Modehäuser. Die Regierung hat auch den Internationalen Währungsfonds um 4,5 Milliarden Dollar gebeten, wie örtliche Medien berichteten.

Seit einiger Zeit fällt in dem östlichen Nachbarland Indiens täglich der Strom aus, und die Regierung erhöhte kürzlich die Treibstoffpreise um 52 Prozent. Für diese Woche sind weitere Proteste dagegen angekündigt. Zuletzt hatte auch Indiens südlicher Nachbar Sri Lanka monatelange Massenproteste in seiner schlimmsten Wirtschaftskrise seit Jahrzehnten erlebt./asg/DP/ngu

(AWP)