Die Europäische Zentralbank (EZB) begrüsste die Entscheidung. Diese Initiative ziele darauf ab, eine einheitliche Zahlungslösung in ganz Europa zu schaffen. Die EU-Kommission nannte den Beschluss der Institute aus Belgien, Frankreich, Deutschland, Spanien und den Niederlanden einen entscheidenden Schritt. EU-Bürger und -Unternehmen sollten von schnellen, effizienten und zuverlässigen Zahlungslösungen profitieren. EPI starte jetzt seine Implementierungsphase. Es werde voraussichtlich 2022 voll funktionsfähig sein.

Bei Überlegungen zu einer europäischen Bezahllösung müssten "Kundeninteressen, ein spürbarer Mehrwert sowie ein hohes Sicherheitsniveau im Mittelpunkt aller Überlegungen stehen", hiess es bei der Deutschen Kreditwirtschaft, die Banken und Sparkassen vertritt. In der Coronakrise habe sich deutlich gezeigt, wie gut bargeldlose, kontaktlose und digitale Zahlungen funktionieren. Es komme jetzt primär darauf an, dass sich den bisher fünf Teilnehmerländern sukzessive alle EU-Mitgliedstaaten anschliessen./sl/DP/jha

(AWP)