Dieser zeigt an konkreten Beispielen, wie sich attraktiver Wohnraum in den Berggebieten realisieren lässt. Wirtschaftsminister Guy Parmelin sagte am Montag bei der Vorstellung des Leitfadens im Alpinen Museum in Bern, die Berggebiete gehörten zur DNA der Schweiz. Sie müssten lebenswerte Lebens- und Wirtschaftsräume bleiben.

Für eine erfolgreiche regionale Wirtschaftsentwicklung sei das Wohnen zentral. Ohne hochwertige und bezahlbare Wohnungen würden die Leute wegziehen und Zuzüger fernbleiben.

Basierend auf den unterschiedlichen Ausgangslagen von Tourismus-Zentren mit knappem und teurem Wohnraum oder von Randgemeinden mit Abwanderung biete der Leitfaden Ansatzpunkte für eine wirkungsvolle Wohnungspolitik.

Martin Tschirren, der Direktor des Bundesamts für Wohnungswesen (BWO), erklärte, Berggemeinden hätten oft zu wenig Wohnungen für Familien, jüngere Erwachsene und Ältere. Das Raumplanungsgesetz eröffne ihnen die Möglichkeit einer aktiven Wohnungspolitik.

Wichtig sei, dass sie regional zusammen arbeiteten. Der Zusammenhalt in den Gemeinden ermögliche es ihnen, auf die Bedürfnisse der Bevölkerung einzugehen.

Neben der Ermutigung zur aktiven Wohnungspolitik zeigt der Leitfaden vor allem Berggemeinden auch die Option des gemeinnützigen Wohnungsbaus auf. In zwölf Beispielen demonstriert die Broschüre, wie sich erfolgreiche Lösungen trotz zuweilen anspruchsvoller Rahmenbedingungen realisieren lassen.

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(AWP)