Zur Zahl der bisher getesteten Verdachtsfälle machte das BAG keine Angaben. Bei diesen Fällen könne auch die saisonale Grippe Ursache sein, sagte BAG-Sprecher Daniel Dauwalder. Es sei an Ärzten und Spitälern, abzuklären, ob eine Patientin oder ein Patient mit Grippesymptomen auf das neue Virus getestet werden müsse.

Ausschlaggebend dafür sei, ob die Person in China und speziell in Wuhan gewesen sei oder ob sie Kontakte mit Personen aus China gehabt habe, führte Dauwalder dazu aus. Ebenfalls die Ärzten müssten entscheiden, ob die Person in Quarantäne genommen werde und ob Angehörige ebenfalls untersucht werden müssten.

Das BAG verschärfte per Anfang Woche die Meldepflicht für Verdachtsfälle. Neu müssen Ärzte und Laboratorien Fälle mit Verdacht auf eine Corona-Infektion innerhalb von zwei Stunden den Kantonen und dem Bund melden. Ein Sprecher bestätigte eine Meldung des "SonntagsBlick" vom Sonntag.

mk

(AWP)