Zu den Investments gehörten die Aktien von Amazon.com ebenso wie Anteilsscheine der Google-Mutter Alphabet und die Finanzwerte BlackRock und JPMorgan.

Ebenfalls auf der Einkaufsliste des 620 Milliarden Dollar (612 Milliarden Euro) schweren Public Investment Fund (PIF) standen laut einer Pflichtmitteilung an die US-Börsenaufsicht Aktien der Facebook-Muttergesellschaft Meta, des Zahlungsdienstleisters PayPal und der Spielesoftware-Schmiede Electronic Arts. Der Staatsfonds hat den Kursverfall im Technologiesektor genutzt, um sein Engagement in dem Bereich auszuweiten. 

Das US-Börsenbarometer S&P 500 sank im zweiten Quartal um 16 Prozent und der Nasdaq 100 fiel rund 22 Prozent angesichts der Befürchtung, die Zinserhöhungen der Federal Reserve könnten die amerikanische Wirtschaft in die Rezession abrutschen lassen. Seither hat der S&P 500 wieder rund 14 Prozent zugelegt.

Anfang 2020 hatte der Staatsfonds die Börsenbaisse im Zuge des Corona-Schocks zur Schnäppchenjagd am amerikanischen Aktienmarkt genutzt. Als sich der Markt erholte, stiessen die Saudis viele der Beteiligungen wieder ab. 

Der Gesamtwert des offengelegten PIF-Portfolios in den USA sank im zweiten Quartal um etwa 3 Milliarden Dollar auf rund 40 Milliarden Dollar, wie aus von Bloomberg zusammengestellten Daten hervorgeht. Ein Grossteil des Rückgangs ist auf einen Wertverlust von 8,3 Milliarden Dollar bei einer Beteiligung am Elektroautohersteller Lucid Motors zurückzuführen, der auf eine Senkung der Produktionsziele folgte.

(Bloomberg)