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17:35

Der SMI gewann 0,5 Prozent auf 10'238 Zähler. Zuvor hatte die US-Regierung den Demokraten ein neues Konjunkturpaket im Wert von mehr als 1,5 Billionen Dollar vorgeschlagen, das eine Verlängerung der Hilfe für die angeschlagene Luftfahrtindustrie beinhaltet.

Unter den Schweizer Standardwerten verzeichneten Aktien aus dem Chemiesektor die stärksten Aufschläge. Der Arznei-Auftragsfertiger Lonza gewann 1,4 Prozent an Wert. Das Bauchemieunternehmen Sika baute die im Zuge des Investorentages erzielten Vortagesgewinne um weitere 1,5 Prozent aus. Auch der Aromenhersteller Givaudan war gefragt. Novartis rückten um 0,6 Prozent vor. Neue Studienergebnisse haben die Wirksamkeit der Gentherapie Zolgensma bei der schwersten Form von Muskelschwund (SMA) untermauert.

Auf der Verliererseite standen dagegen Finanzwerte. UBS büssten 0,3 Prozent ein, Rivale Credit Suisse 0,9 Prozent. Auch der Versicherer Swiss Life ermässigte sich. Meyer Burger gaben 3,4 Prozent nach, obwohl der Solarindustrie-Ausrüster den Verkauf des Mikrowellen-Unternehmens Muegge abgeschlossen hat.

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17:30

Übernahmefantasien haben die Aktien der italienischen Banco BPM am Donnerstag angetrieben. Die französische Großbank Credit Agricole hat Insidern zufolge ein Auge auf das italienische Institut geworfen. Die Aktien von BPM kletterten an der Mailänder Börse am Donnerstag um bis zu 5,6 Prozent auf 1,53 Euro. Die Papiere von Credit Agricole lagen 1,6 Prozent im Minus.

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16:55

Der Eurokurs hat am Donnerstag zum US-Dollar leicht angezogen. Am späten Nachmittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,1739 Dollar und damit etwas mehr als im frühen Handel.

Zum Schweizer Franken verlor der Euro allerdings etwas an Wert. Er fiel unter die Marke von 1,08 Franken zurück und notiert zum Berichtszeitpunkt bei 1,0787 Franken. Der Dollar musste derweil die Marke von 0,92 Franken preisgeben. Ein Dollar geht derzeit zu 0,9190 Franken um.

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16:05

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte gewann am Donnerstag 0,5 Prozent auf 27.908 Punkte. Der breiter gefasste S&P 500 legte 0,6 Prozent auf 3382 Zähler zu. Der Index der Technologiebörse Nasdaq stieg um ein Prozent auf 11.283 Punkte.

In die zähen Verhandlungen über ein neues Hilfspaket für die von der Corona-Krise gebeutelte US-Wirtschaft kommt wenige Wochen vor den Wahlen Bewegung. Die US-Regierung hat den Demokraten ein neues Konjunkturpaket im Wert von mehr als 1,5 Billionen Dollar vorgeschlagen, das eine Verlängerung der Hilfe für die angeschlagene Luftfahrtindustrie um 20 Milliarden Dollar beinhalte, sagte der Stabschef des Weißen Hauses, Mark Meadows. Die Aktien von American Airlines, Delta, United Airlines und JetBlue stiegen daraufhin zwischen 1,5 und 2,7 Prozent.

"Heute dreht sich alles darum, ob die Konjunkturstimuli abgesegnet werden oder nicht", sagte Kim Forrest, Gründerin und Chefin des Investmenthauses Bokeh Capital Partners. Mit den Präsidentschaftswahlen vor der Tür und steigenden Corona-Zahlen weltweit sei in den kommenden Wochen allerdings mit stärkeren Börsenschwankungen zu rechnen. "Die Volatilität wird im großen Stil zurückkommen, im Gegensatz zum zweiten Quartal, als wir einfach alles vergessen und Geld auf den Markt werfen und weitermachen konnten."

Gefragt waren am Donnerstag auch Tech-Werte. Apple, Nvidia und Microsoft stiegen um bis zu 1,3 Prozent.

15:35

Der Dow Jones steigt am Donnerstag leicht um 0,6 Prozent. Auch der Nasdaq (+ 1,1 Prozent) und S&P 500 (0,8 Prozent) legen leicht zu. 

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15:30

Die Kurse von US-Staatsanleihen sind am Donnerstag gesunken und haben damit an die Verluste vom Vortag angeknüpft. Der Terminkontrakt für zehnjährige Treasuries (T-Note-Future) fiel im frühen Handel um 0,12 Prozent auf 139,32 Punkte. Die Rendite zehnjähriger Anleihen stieg im Gegenzug auf 0,71 Prozent.

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15:10

Der Broker IG taxierte den Dow Jones Industrial eine halbe Stunde vor dem Börsenstart über ein halbes Prozent höher bei 27'956 Punkten.

Die Erwartungen an einen Durchbruch für ein US-Konjunkturprogramm seien gestiegen, schrieb Marktstratege Stephen Innes vom Broker Axi. Er verwies auf Aussagen des US-Finanzministers Steven Mnuchin, denen zufolge er und die demokratische Sprecherin des Repräsentantenhauses, Nancy Pelosi, an diesem Donnerstag nochmals Gespräche führen wollen. Dafür verschob das Repräsentantenhaus eine eigentlich schon am Mittwoch geplante Abstimmung über einen Entwurf der demokratischen Mehrheit in der Parlamentskammer. Die Vorstellungen der Demokraten und Republikaner über den Umfang eines solchen Programms lägen mit 2,2 und 1,5 Billionen US-Dollar noch weit auseinander, betonte Innes.

Unternehmensnachrichten stiessen am Markt auf ein positives Echo. Aktien des Limonaden- und Snackherstellers Pepsico gewannen nach Zahlen vorbörslich mehr als ein Prozent. Der Coca-Cola -Rivale übertraf im dritten Quartal die Analystenerwartungen und traut sich nun wieder eine Prognose für das laufende Jahr zu. Seinen ursprünglichen Ausblick hatte Pepsico im Frühjahr wegen der hohen Unsicherheiten durch die Coronavirus-Pandemie zurückgezogen.

Für Tesla-Papiere ging es um über zweieinhalb Prozent hoch, womit der jüngste Erholungstrend anhalten sollte. Der Elektroautobauer kündigte eine Preissenkung für eine in China angebotene Model-3-Variante mit einer günstigeren Batterie aus chinesischer Fertigung an.

Bei der Datenanalysefirma Palantir zeichnen sich nach dem ordentlichen Börsendebüt weitere Kursgewinne von knapp vier Prozent auf 9,85 US-Dollar ab. Der Einstandskurs am Mittwoch hatte bei 10 Dollar und damit erheblich über dem Referenzpreis von 7,25 Dollar gelegen. Der Kurs verblasste dann aber etwas mit am Ende gezahlten 9,50 Dollar.

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15:05

Die deutschen Standardwerte haben einen trägen Start in den Börsenmonat Oktober hingelegt. Aktien aus der zweiten Reihe waren hingegen weitaus gefragter. Der Dax bewegte sich kaum und notierte am Donnerstagnachmittag 0,1 Prozent tiefer bei 12'749,28 Punkten. Den Monat September hatte der deutsche Leitindex mit einem Minus von rund anderthalb Prozent beendet. Der MDax der 60 mittelgrossen Börsentitel gewann am Donnerstag hingegen 1,0 Prozent auf 27'279,36 Zähler. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 legte um rund 0,1 Prozent zu.

Den vollständigen Bericht finden Sie hier.

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15:00

Das Männermagazin "Playboy" kehrt Anfang 2021 nach neun Jahren durch die Hintertür zurück an die Börse. Playboy Enterprises wird dazu auf die Firma Mountain Crest verschmolzen, eine leere, an der Technologiebörse Nasdaq gelistete Unternehmenshülle (SPAC), mit der Investoren auf Firmenjagd gehen. Playboy wird dabei mit 381 Millionen Dollar bewertet, wie die beteiligten Unternehmen mitteilten. Der vor drei Jahren verstorbene Firmengründer Hugh Hefner und der Finanzinvestor Rizvi Traverse hatte den "Playboy" 2009 für 207 Millionen Dollar von der Börse genommen. Gedruckt wird das 1953 gegründete Magazin seit Anfang des Jahres nicht mehr.

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14:50

Der Konsum der US-Amerikaner kommt nach dem Corona-Schock zusehends in Schwung. Der private Verbrauch legte im August den vierten Monat in Folge zu - und zwar um nun 1,0 Prozent, wie das US-Handelsministerium am Donnerstag mitteilte. Von Reuters befragte Experten hatten lediglich mit 0,8 Prozent gerechnet, nach einem Plus von revidiert 1,5 Prozent im Juli.

Die Konsumenten sind mit ihren Ausgaben die tragende Säule der US-Wirtschaft, die von der Corona-Pandemie hart getroffen wurde. Die US-Notenbank (Fed), die Vollbeschäftigung und überdies stabile Preise fördern soll, achtet auf Preisveränderungen bei den persönlichen Ausgaben der Verbraucher, wobei Energie- und Nahrungsmittelkosten ausgeklammert werden.

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13:45

Der Euro ist am Donnerstag gegenüber dem US-Dollar leicht gestiegen. Gegen Mittag kostet die Gemeinschaftswährung 1,1759 US-Dollar und damit etwas mehr als am Morgen.

Ähnlich wie am Vortag, neigt auch der Franken im Mittagshandel wieder etwas zur Stärke. Bereits zur Wochenmitte hatte er im Handelsverlauf etwas stärker unter Aufwertungsdruck gestanden. So kostet ein Euro aktuell 1,0788 Franken und damit etwas weniger als noch am Morgen. Auch der US-Dollar bewegt sich mit 0,9173 Franken unter seinen morgendlichen Kursen.

In einem aktuellen Kommentar der Commerzbank verweisen die Devisenexperten nochmals auf die Daten vom Vortag. "Laut ihrer jetzt neu veröffentlichten Daten hat sie hierfür im ersten Halbjahr sage und schreibe 90 Milliarden Franken eingesetzt, mehr als in den vergangen drei Jahren zusammen und auch deutlich mehr als in den Jahren zuvor", rechnen die Experten vor. "Eine Menge Geld, aber gleichzeitig auch eine klare Ansage der SNB and den Markt, dass sie bereit ist, weiter kräftig zu intervenieren, die jeden Franken-Käufer dreimal überlegen lässt, ob er wirklich bereit ist, die SNB zu testen." Nicht zuletzt deswegen mache wohl das Euro-Franken-Paar derzeit auch keine Anstalten, wieder in Richtung 1,05 abzutauchen.

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13:15

Die US-Börsen werden voraussichtlich höher eröffnen. Darauf deuten die Terminkontrakte auf die US-Börsenindizes hin. Der Swiss Market Index steht derweil 1,1 Prozent im Plus.

Dow Jones: +0,8 Prozent
S&P 500: +0,9 Prozent
Nasdaq: +1,2 Prozent

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11:40

Der SMI gewinnt gegen 11.15 Uhr 0,9 Prozent hinzu auf 10'280,85 Punkte. Den September hatte er am Vorabend mit einem Plus von 0,5 Prozent beendet. Für das dritte Quartal stand ein Kursgewinn von annähernd 1,5 Prozent zu Buche.

Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, steigt um 0,8 Prozent auf 1565,54 Punkte und der breite SPI um 0,8 Prozent auf 12'828,09 Punkte. Von den 30 wichtigsten Aktien gewinnen 26 hinzu, während vier verlieren.

Gleichzeitig betonen Händler, dass es in dem Tiefzinsumfeld auch weiterhin keine echte Alternative zu Aktien gebe. Entsprechend stünden bei kleineren Korrekturen denn auch gleich Investoren parat, um diese zum Einstig zu nutzen. Immerhin sind in der Coronakrise Notenbanken und Regierungen bereit, die Wirtschaft mit Programmen zu stützen. Aber auch die Unternehmen hätten sich im Verlauf der Corona-Pandemie als anpassungsfähig erwiesen. Nicht ganz so überzeugend sind allerdings die zahlreichen Einkaufsmanagerindizes aus der EU ausgefallen, die gemischte Signale aussenden. In der Schweiz deuten die Daten derweil auf eine weitere Aufhellung hin. In den USA werden sie im weiteren Handelsverlauf veröffentlicht.

Die mit Abstand deutlichsten Kursgewinne verzeichnen erneut die Aktien des Sensorenherstellers AMS (+2,6 Prozent auf 21,48 Fr.). Seit Mitte September haben die Papiere etwa 5 Franken hinzugewonnen. Ausgelöst wurde dies vor allem durch eine optimistische Prognose des übernommenen Licht-Spezialisten Osram.

Kursgewinne von 1,5 Prozent bei Novartis und 0,8 Prozent bei Roche geben dem Markt zusätzlichen Schwung. Novartis hat am Morgen weitere Daten zu seiner Gentherapie Zolgensma vorgelegt, mit denen die Wirksamkeit dieser einmaligen Behandlung bei Patienten mit der genetisch bedingten Muskelkrankheit Spinale Muskelatrophie (SMA) Typ 1 untermauert wurde. Das dritte Schwergewicht, Nestlé, zieht um 1,1 Prozent an.

Neben den beiden schwergewichtigen Pharmakonzernen sind aus der Gesundheitsbranche auch noch Sonova, Alcon sowie der Pharmazulieferer Lonza gefragt, wie die Aufschläge zwischen 1,1 und 1,3 Prozent zeigen.

Auch im breiten Markt zeigt sich eine gewisse Präferenz für Gesundheitstitel. Hier stehen Titel wie Siegfried (+2,5 Prozent), Medacta (+1,9 Prozent) und Galenica (+1,3 Prozent) weiter oben auf den Einkaufslisten.

Aber auch bei den konjunkturabhängigen Blue Chips greifen Investoren beherzt zu: So ziehen auch die Kurse von Sika und Kühne+Nagel um jeweils mehr als 1 Prozent an. Bei Kühne+Nagel gibt es erste Stimmen am Markt, die auf eine erneut positive Überraschung im dritten Quartal spekulieren.

Auf der Verliererseite geht es hingegen vor allem für Temenos mit 3,2 Prozent deutlich abwärts. Die Experten von Baader Helvea bestätigen ihre "Sell"-Einstufung für die Aktien. Die Aktien der CS (-0,4 Prozent) und von Straumann (-0,2 Prozent) folgen bei den Verlierern mit Abstand.

Im breiten Markt sind es einmal mehr Penny Stocks wie The Native (-23 Prozent), Relief Therapeutics (-7,8 Prozent) oder auch Achiko (-6,3 Prozent), die besonders deutliche Kursbewegungen sehen.

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11:30

In der Eurozone ist die Arbeitslosenquote im August den fünften Monat in Folge gestiegen und hat den höchsten Stand seit Juli 2018 erreicht. Die Quote habe um 0,1 Prozentpunkte auf 8,1 Prozent zugelegt, teilte das Statistikamt Eurostat am Donnerstag in Luxemburg mit. Die Quote entsprach damit den Erwartungen der Analysten, die infolge der Corona-Krise mit einem weiteren Anstieg der Arbeitslosigkeit gerechnet hatten. Ausserdem wurde die Quote für Juli nach oben revidiert, von zuvor 7,9 Prozent auf 8,0 Prozent.

Den vollständigen Bericht finden Sie hier.

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10:30

Die Stimmung in den Industrieunternehmen der Eurozone hat sich im September wieder aufgehellt und damit den leichten Dämpfer im Vormonat wettgemacht. Der vom Marktforschungsinstitut IHS Markit erhobene Einkaufsmanagerindex für die Industrie sei um 2,0 Punkte auf 53,7 Punkte gestiegen, teilte das Institut am Donnerstag nach einer zweiten Schätzung mit. Damit wurde wie von Volkswirten erwartet eine erste Schätzung bestätigt.

Der Indexwert steigt damit weiter über die Expansionsschwelle von 50 Punkten. Werte oberhalb dieser Marke deuten auf Wachstum hin. In den Monaten Mai bis Juli war der Indikator gestiegen und hatte nur im August einen leichten Rückschlag einstecken müssen. In Folge der Corona-Krise war er im April noch bis auf ein Rekordtief von 33,4 Punkte gefallen.

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10:00

Das britische Pfund dreht ins Minus und notiert 0,2 Prozent schwächer bei 1,2872 Dollar. Zum Euro verliert es 0,4 Prozent auf 1,0977 Euro.

Nach Informationen aus EU-Kreisen gelingt es den Unterhändlern von Grossbritannien und der EU in der entscheidenden Brexit-Verhandlungsrunde nicht, ihre Differenzen beim Thema Staatshilfen beizulegen. Sollte zudem in letzter Minute ein Freihandelsabkommen vereinbart werden, hänge die Zustimmung der EU davon ab, dass das umstrittene Binnenmarktgesetz zurückgenommen werde, heisst es.

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09:40

Der SMI gewinnt 1,0 Prozent hinzu auf 10'287 Punkte. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, steigt um 0,8 Prozent auf 1565 Punkte und der breite SPI um 0,8 Prozent auf 12'831 Punkte. Von den 30 wichtigsten Aktien gewinnen 28 hinzu, während Temenos und Straumann Abgaben verzeichnen.

Die mit Abstand deutlichsten Kursgewinne verzeichnen erneut die Aktien des Sensorenherstellers AMS (+3,6 Prozent). Seit Mitte September haben die Papiere etwa 5 Franken hinzugewonnen. Ausgelöst wurde dies vor allem durch eine optimistische Prognose des übernommenen Licht-Spezialisten Osram.

Kursgewinne von 1,6 Prozent bei Novartis und 1,5 Prozent bei Roche geben dem Markt zusätzlichen Schwung. Novartis hat am Morgen weitere Daten zu seiner Gentherapie Zolgensma vorgelegt, mit denen die Wirksamkeit dieser einmaligen Behandlung bei Patienten mit der genetisch bedingten Muskelkrankheit Spinale Muskelatrophie (SMA) Typ 1 untermauert wurde.

SMI-Kurstableau (Quelle: cash.ch).

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09:05

Der SMI gewinnt 1,0 Prozent auf 10'291 Punkte. Am Vorabend hatte der Leitindex das dritte Quartal mit einem Plus von 1,4 Prozent beendet.

Die zentralen Themen am Markt bleiben auch weiterhin die Hoffnung auf ein weiteres US-Konjunkturpaket, das Tempo der weltweiten wirtschaftlichen Erholung sowie Fortschritte in der medizinischen Bekämpfung des Coronavirus. Je nach Nachrichtenfluss steigt oder fällt der Risikoappetit der Investoren. So konnten sich beispielsweise die beiden Verhandlungsführer in den USA am Mittwoch zwar nicht auf ein Konjunkturpaket einigen, wollen aber die Gespräche fortsetzen. Die Konjunkturdaten aus den USA am Vortag fielen besser als erwartet aus, und auch die aktuellen Daten aus Japan deuteten auf Erholung hin. Derweil stellte das US-Biotech-Unternehmen Moderna klar, dass es erst nach den Wahlen mit einem Impfstoff rechne.

Mit einem Plus von 0,3 Prozent präsentieren sich die Aktien der CS etwas fester. UBS gewinnen 0,9 Prozent. Im breiten Markt fallen Helvetia (+1,5 Prozent) auf. Beim Versicherer Helvetia verweisen Börsianer auf die Dividendenrendite der Titel, die im Vergleich zur Konkurrenz sehr attraktiv sei.

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08:20

Der Leverkusener Pharma- und Agrarchemiekonzern Bayer erwartet für das kommende Jahr "trotz erheblichen Gegenwinds durch die Covid-19-Pandemie" besonders im Landwirtschaftssektor einen Umsatz etwa auf dem Niveau von 2020" und ein etwas geringeres Ergebnis. Ein Händler bezeichnete den Ausblick als weitere Enttäuschung. Nachdem der Markt gehofft habe, dass mit einer zeitnahen Lösung der Roundup-Klagen die Probleme gelöst seien, zeigten sich in dem Ausblick für 2021 unerwartet tiefgreifende Schwierigkeiten. 

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08:15

Kurszieländerungen am Schweizer Markt:

Roche: Vontobel erhöht Kursziel von 381 auf 386 Franken, "Buy"

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08:05

Der SMI wird von Julius Bär bei 10'210 Punkten 0,2 Prozent höher berechnet. Alle 20 Titel notieren im Plus. Die Aktien von Novartis gewinnen vorbörslich 0,9 Prozent. Der Pharmakonzern konnte positive Ergebnisse zu einer Gentherapie vorlegen.

Der breite Markt legt vorbörslich 0,1 Prozent zu. Alle Titel notieren zwischen 0,0 und 0,3 Prozent im Plus.

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08:00

Die Ölpreise haben sich im asiatischen Handel am Donnerstag nahezu unverändert gezeigt. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete zuletzt 42,29 US-Dollar. Damit lag der Preis auf dem Niveau vom Vortag. Auch der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) sank nur leicht um sechs Cent auf 40,16 Dollar.

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07:15

Am Donnerstag wird der Dax Berechnungen von Banken und Brokerhäusern zufolge höher starten. Nach dem ersten TV-Duell im US-Wahlkampf hatte der deutsche Leitindex am Vortag 0,5 Prozent nachgegeben.

Dagegen setzte die Aussicht auf weitere Konjunkturhilfen und eine anhaltende Erholung der Wirtschaft positive Impulse an der Wall Street. Nach dem Corona-Einbruch im Frühjahr mehren sich die Hinweise auf eine anhaltende Erholung der Wirtschaft. "Für den Moment jedenfalls bleibt festzuhalten, dass die Tatsache, dass es im Dax noch einmal tiefer gegangen ist als beim ersten Rutsch Anfang September niemanden wirklich aus der Ruhe bringt", sagte Jochen Stanzl, Analyst beim Handelshaus CMC Markets.

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06:35

An der asiatischen Leitbörse in Tokio konnte am Donnerstag wegen einer technischen Panne nicht gehandelt werden. Wie die Börsenleitung bekanntgab, trat am Morgen ein Problem bei der Übermittlung von Daten auf. Auch Handelsaufträge konnten nicht verarbeitet werden. Daraufhin wurde der Handel mit sämtlichen Aktien ausgesetzt. Das galt auch für die Märkte in Sapporo, Nagoya und Fukuoka, die ebenfalls das Tokioter Börsensystem benutzen. Im weiteren Tagesverlauf entschied die Japan Exchange Group, den Handel für den Rest des Tages auszusetzen. Es war der grösste Systemausfall seit 2005, als der Handel in Tokio für drei Stunden ausgefallen war.

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05:50

Systemstörungen an der Börse in Tokio führten zur Einstellung des gesamten Aktienhandels in Japan. Es sei nicht sicher, wann die Störung behoben sei, teilte der Aktienmarkt mit. Der regionale Handel wurde zudem von Feiertagen in China gebremst, die Börse in Shanghai blieb geschlossen. Der MSCI-Index für asiatische Aktien ausserhalb Japans stieg um 0,7 Prozent.

Die chaotische Wahl-Debatte von US-Präsident Donald Trump und seinem Herausforderer Joe Biden am Dienstag verstärkte die Befürchtungen der Anleger, dass die Wahlen am 3. November zu einer langen und schwierigen Machtübergabe führen könnten. "Globale Investoren ziehen sich möglicherweise aus den USA zurück, wenn sich die Wahlen nähern und die politische Dysfunktion in Washington offen gelegt wird", sagte Chris Zaccarelli, Chief Investment Officer bei Independent Advisor Alliance in North Carolina.

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05:45

Im asiatischen Devisenhandel blieb der Dollar fast unverändert bei 105,45 Yen und stagnierte bei 6,7898 Yuan. Zur Schweizer Währung notierte er 0,1 Prozent niedriger bei 0,9194 Franken. Parallel dazu stieg der Euro um 0,2 Prozent auf 1,1739 Dollar und notierte kaum verändert bei 1,0795 Franken. Das Pfund Sterling gewann 0,1 Prozent auf 1,2931 Dollar

00:00

An den US-Börsen ist es am Mittwoch wieder mit Schwung nach oben gegangen. Robuste Konjunkturdaten sorgten für neuen Schub, der den Dow Jones Industrial in der Spitze über die Marke von 28'000 Punkten trieb. Letztlich ging der Leitindex mit einem Aufschlag von 1,2 Prozent auf 27'781,70 Punkte aus dem Handel. Er betrieb so zu Monatsschluss noch Kurskosmetik, indem er sein September-Minus auf 2,3 Prozent reduzierte. Das dritte Quartal beendete er aber mit einem Anstieg um 7,6 Prozent.

Die erste, erbitterte Fernsehdebatte zwischen US-Präsident Donald Trump und seinem Herausforderer Joe Biden wurde an den Börsen letztlich kein Kurstreiber. Die im September anziehende Beschäftigung in der US-Privatwirtschaft stimmte die Anleger aber optimistisch für den offiziellen Arbeitsmarktbericht am Freitag. Dazu wusste das Geschäftsklima in der Region Chicago die Anleger zu überzeugen. Ein wichtiges Thema blieb auch die schwankende Hoffnung auf eine Einigung auf ein neues Massnahmenpaket in der Corona-Krise.

Vor diesen Hintergründen rückten auch die übrigen bedeutenden US-Indizes vor, sie gingen aber wie der Dow klar unter ihrem Tageshoch über die Ziellinie. Der marktbreite S&P 500 stieg letztlich um 0,8 Prozent auf 3363,00 Zähler. Der technologielastige Nasdaq 100 legte um 0,8 Prozent auf 11'418,06 Punkte zu.

Die Aktien von Walt Disney waren mit einem Abschlag von einem Prozent zum Schluss der grössere unter lediglich zwei Dow-Verlierern. Das Unterhaltungs-Imperium verschreckte den Markt mit der Nachricht, wegen der Auswirkungen der Corona-Krise rund 28'000 Mitarbeiter entlassen zu wollen.

Die Papiere des Flugzeugbauers Boeing nahmen dagegen ihre jüngste Rally wieder auf, wenngleich sie ihr Spitzenplus von 4,5 Prozent letztlich noch auf ein Prozent eindämmten. An diesem Mittwoch stand für den Krisenflieger 737 Max ein symbolträchtiger Testflug mit dem Chef der US-Behörde FAA auf dem Plan. Dieser sieht die Wiederzulassung des Jets auf der Zielgeraden.

An der Nasdaq lastete ein schwacher Ausblick schwer auf den Aktien des Halbleiterkonzerns Micron . Diese sackten um 7,4 Prozent ab, nachdem das Unternehmen im Zuge seines Quartalsberichts eine Kürzung der Investitionen und ein Stoppen der Lieferungen an den chinesischen Technologiekonzern Huawei bekannt gab.

Die Aktien des Spielwarenherstellers Hasbro und des Sport-Einzelhändlers Lululemon dagegen gehörten an der Nasdaq mit Anstiegen um jeweils 1,8 Prozent zu den Gewinnern. Hier wurde als Stütze auf Kaufempfehlungen des Analysehauses Stifel für Hasbro und der Bank of America für Lululemon verwiesen. In letzterer sieht Analystin Lorraine Hutchinson einen Gewinner der Corona-Krise.

Bei den zuletzt mächtig unter Druck geratenen Papieren des Elektro-Nutzfahrzeugentwicklers Nikola war grosse Erholung angesagt. Sie entfernten sich um 14,5 Prozent von ihrem jüngsten Tief seit Mai. Laut Analyst Paul Coster von JPMorgan wirbt das Unternehmen wieder um Vertrauen. Der erste Prototyp des batteriebetriebenen Lastwagens Nikola Tre soll demnächst fertig werden.

Für Gesprächsstoff sorgte ausserdem ein Börsengang. Die Aktien der Datenanalysefirma Palantir waren erfolgreich in den Handel gestartet. Der Einstandskurs lag bei 10 Dollar und damit erheblich über dem Referenzpreis von 7,25 Dollar. Der Kurs verblasste dann aber etwas mit am Ende gezahlten 9,50 Dollar.

(cash/AWP/Reuters/Bloomberg)