21:05

Die US-Börsen haben am Mittwoch uneinheitlich geschlossen. Während Dow Jones (+2,4% auf 21'200 Punkte) und S&P 500 (+1,15% auf 2475 Punkte) zulegen konnten, rutschte der Technologie-Index Nasdaq (-0,45% auf 7384 Punkte ) auf den letzten Metern noch ins Minus. 

Zu den grössten Gewinnern zählten erneut Fluggesellschaften, Hotels und Kreuzfahrtveranstalter. Die Titel von American Airlines, MGM Resorts und Norwegian Cruise legten zwischen sechs und 23 Prozent zu.

Die Aktien des Sportartikelherstellers Nike erreichten ein Plus von rund neun Prozent, nachdem der Sportbekleidungsgigant die vierteljährlichen Umsatzschätzungen übertroffen hatte und die Verkäufe in China, unterstützt durch Online-Bestellungen, wieder anstiegen.

Die Boeing-Aktien setzen ihre Rally fort und stiegen um 24 Prozent an. Die Papiere kosten mittlerweile wieder fast 160 Dollar. Der Flugzeughersteller plant offenbar die Produktion der 737 Max bis Mai wieder aufzunehmen und damit einen monatelangen Stillstand aufgrund von schwerwiegenden Sicherheitsmängeln zu beenden.

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19:00

Die US-Börsen haben am Mittwoch an ihre beispiellose Rally vom Vortag angeknüpft. Die erwartete politische Einigung auf ein gigantisches Konjunkturpaket gegen die Corona-Krise stützte die Optimisten unter den Anlegern. Die Ungewissheit über das Ausmass und die Folgen der Pandemie jedoch sorgen nach wie vor für hohe Unsicherheit.

Der US-Leitindex Dow Jones Industrial legte rund zwei Stunden vor Handelsschluss um 6,31 Prozent auf 22 010,45 Punkte zu. Am Dienstag hatte er in einer rasanten Erholung das erwartete Hilfspaket bereits grossteils vorweg genommen und war um 11,4 Prozent hochgesprungen. Solch einen enormen Tagesgewinn hatte es seit 1933 nicht mehr gegeben. 

Der marktbreite S&P 500 stieg nach einem Vortagesgewinn von etwas mehr als 9 Prozent am Mittwoch nun zuletzt um 5,03 Prozent auf 2570,89 Punkte. Der technologielastige Nasdaq 100 rückte um 2,94 Prozent auf 7776,03 Punkte vor.

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17:40

Am Mittwoch schliesst der Leitindex SMI mit einem Plus von 2,9 Prozent auf 8989 Punkte. Der SPI legt um 2,8 auf 10'906 Punkte zu. 

Allerdings liess die Dynamik im Tagesverlauf nach - vorübergehend war das Bluechip-Barometer um fast fünf Prozent geklettert. Die massiven Konjunkturpakete in aller Welt, allen voran ein zwei Billionen schweres Hilfsprogramm in den USA, konnten die Rezessionsängste infolge der Coronavirus-Krise nicht völlig ausräumen.

Erneut gefragt waren Versicherer: Zurich gewann 7,3 Prozent an Wert, Swiss Re 6,5 Prozent und Swiss Life 5,7 Prozent. Die Verschiebung der Olympischen Spiele in Tokio dürfte für die Branche deutlich billiger werden als eine Komplett-Absage.

Auch zu Banken griffen die Anleger: Die Aktien der Credit Suisse stiegen um 5,9 Prozent und die der UBS um 3,2 Prozent.

Am breiten Markt rückte Dufry erneut kräftig vor. Die Anteile zogen 13 Prozent an, nachdem der Duty-free-Shop-Betreiber einen schärferen Sparkurs angekündigt und von positiven Signalen seiner Kreditgeber gesprochen hatte.

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16:15

Der US-Leitindex Dow Jones Industrial legte nach einer Berg- und Talfahrt im frühen Handel zuletzt wieder um 2,4 Prozent auf 21'198 Punkte zu. Am Dienstag hatte er in einer rasanten Erholung das erwartete Hilfspaket bereits vorweg genommen und war um 11,4 Prozent hochgesprungen. Solch einen enormen Tagesgewinn hatte es seit 1933 nicht mehr gegeben. Nach Börsenschluss wurde dann bekannt, dass das Paket ein Volumen von zwei Billionen US-Dollar haben und an diesem Mittwoch das Repräsentantenhaus passieren soll.

Der marktbreite S&P 500 hielt sich nach einem Vortagesgewinn von etwas mehr als 9 Prozent am Mittwoch nun mit minus 0,0 Prozent auf 2466 Punkte stabil. Der technologielastige Nasdaq 100 verlor 0,05 Prozent auf 7412 Punkte.

"Zwar hat die Rally an den US-Börsen schon etwas für Erleichterung gesorgt, doch das alles ist nur temporär, solange die Pandemie sich lokal und weltweit weiter ausbreitet", sagte ein Marktstratege. Erst wenn die Ausbreitung des Virus eingedämmt werden könne, sei eine nachhaltigere Erholung möglich. Bedenklich sei aktuell die Situation vor allem in den USA, ergänzte Marktanalyst Christian Henke vom Broker IG. Sorgen bereitet dort insbesondere die Entwicklung in New York. Laut Vizepräsident Mike Pence kommen 60 Prozent aller neuen US-Fälle aus dem Grossraum der Metropole.

Mehr zu den Entwicklungen um die Ausbreitung des Coronavirus:

Coronavirus-Update von cash.ch

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15:10

Nach einem guten Handelsstart schwinden die Gewinne der US-Indizes dahin. Der Dow Jones steht noch 0,4 Prozent im Plus. Der S&P 500 verliert 0,5 Prozent. Und der Technologieindex Nasdaq steht 1,1 Prozent tiefer.

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14:35

Der Dow Jones Industrial , der am Vortag im Rahmen einer beispiellosen Erholungsrally prozentual zweistellig in die Höhe gesprungen war, gewinnt zum Handelsstart 2,4 Prozent im Plus  und steht bei 21'209 Punkten. Einen solch kräftigen Gewinn wie am Vortag hatte es seit 1933 nicht mehr gegeben. Der breite S&P 500 gewinnt 1,5 Prozent und der Technologieindex Nasdaq steht 1,2 Prozent höher.

Einmal mehr stehen die grössten Krisenaktien wie etwa aus der Reise- und Freizeitbranche am Mittwoch bei Anlegern besonders im Fokus . Kreisen zufolge sollen in dem US-Konjunkturpaket alleine 50 Milliarden Dollar für Fluggesellschaften vorgesehen sein. Die Papiere von American Airlines , Delta und United knüpfen mit weiteren Sprüngen nach oben um bis zu 17 Prozent an ihr Vortagsrally an.

Mit individuellen Nachrichten gilt alle Aufmerksamkeit Nike und den am Vorabend nach Börsenschluss vorgelegten Quartalszahlen. Der Sportartikelkonzern hat im vergangenen Geschäftsquartal trotz erster Belastungen durch die Viruskrise deutlich mehr Umsatz gemacht. Bei Anlegern löste dies grosse Erleichterung aus, die Aktien rücken um 7,7 Prozent vor. Die Nike-Zahlen sendeten eine "starke Botschaft" an die ganze Branche, kommentierte das Investmenthaus Kepler Cheuvreux.

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13:50

Die Futures auf die US-Indizes zeigen sich knapp eine halbe Stunde vor Börseneröffnung uneinheitlich und in der Tendenz negativ. Der Dow Jones gewinnt leicht mit plus 0,1 Prozent. Der breite S&P 500 sinkt 0,9 Prozent und der Technologieindex Nasdaq steht ebenfalls 0,9 Prozent tiefer.

Trotzdem gibt es einzelne Titel, die stark zulegen. Zu den vorbörslichen Gewinnern zählt zum Beispiel die Kreuzfahrtgesellschaft Norwegian Cruise Line mit plus 18,2 Prozent. Und auch die Aktien des Spielkasionbetreibers MGM Resorts International gewinnen 17,8 Prozent.

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13:35

Der Euro hat am Mittwoch einen Teil seiner Kursgewinne zum US-Dollar wie auch zum Franken wieder eingebüsst. Zuletzt wurde die Gemeinschaftswährung zu 1,0810 Dollar gehandelt, nachdem sie mit 1,0850 Dollar zuvor ein Tageshoch markiert hatte.

Zur Schweizer Währung hat sich der Euro auf 1,0597 und damit wieder unter die Marke von 1,06 abgeschwächt, nachdem er am Vormittag noch bis auf 1,0629 Franken angestiegen war. Der US-Dollar notiert mit 0,9804 Fr. nur wenig verändert.

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12:20

Gold hält die starken Kursgewinne seit dem Wochenbeginn grösstenteils. In der vergangenen Nacht stieg der Preis für eine Feinunze an der Börse in London zeitweise bis auf 1642 US-Dollar je Feinunze (31,1 Gramm) und näherte sich damit wieder dem Sieben-Jahreshoch vom 9. März an, das bei 1703 Dollar erreicht worden war.

Im Mittagshandel fiel der Preis für das Edelmetall aber wieder bis auf 1621 Dollar zurück. Das sind etwa 11 Dollar weniger als am Dienstag. Wegen der extrem starken Lockerung der Geldpolitik führender Notenbanken im Kampf gegen die wirtschaftlichen Einbrüche in der Corona-Krise rechnet Rohstoffexperte Carsten Fritsch von der Commerzbank in den kommenden Handelstagen mit einem Anstieg des Goldpreises.

In den kommenden Monaten werde sich eine noch nie dagewesene Flut an ungedecktem Papiergeld über die Märkte ergiessen, sagte Fritsch. "Davon sollte Gold profitieren."

 

 

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12:10

Die Aussicht auf ein Konjunkturpaket von 2 Billionen Dollar in den USA zur Abminderung der verheerenden wirtschaftlichen Folgen der Coronavirus-Pandemie stimmt laut Händlern die Anleger zuversichtlich. Doch schwache Konjunkturzahlen aus Europa zügeln den Optimismus wieder ein wenig.

Der SMI, der zeitweise fast 5 Prozent gewinnt, notiert um 11:35 Uhr noch 0,7 Prozent im Plus bei 8797 Zählern. Das Tageshoch liegt bei 9163. Der die 30 wichtigsten Aktien umfassende SLI steigt 1 Prozent auf 1298 und der umfassende SPI 0,6 Prozent auf 10'674 Punkte. Zwei von drei SLI-Werten ziehen an.

Dufry droht Rasch-Kreditrating - Aktie trotzdem im Höhenflug

Gesucht sind unter anderem die Finanzwerte, deren Kursgewinne im Verlauf aber von den Höchstwerten deutlich abschmelzen. Zu den stärksten Gewinnern zählen die Versicherer Zurich (+3,5 Prozent) und Swiss Re (+3,2 Prozent), und die Grossbank Credit Suisse (+3,2 Prozent).

CS äusserte sich anlässlich in dem am Morgen veröffentlichten Geschäftsbericht positiv über die Entwicklung der Rentabilität im 1. Quartal. Die Bank will zudem an der vorgeschlagenen Dividende festhalten, will aber den Umfang der Aktienrückkäufe überprüfen.

Den ausführlichen Bericht zur Schweizer Mittagsbörse gibt es hier.

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11:15

Das Kurshoch im SMI schwächt sich etwas ab. Das Plus lautet noch auf 1,7 Prozent, damit fällt der SMI unter die 9000-Punkte-Linie. Der Punktestand ist momentan 8884 Punkte. 

Credit Suisse (+4,7 Prozent) und Swiss Re (+5,4 Prozent), die das Tableau vor einer Stunde noch angeführt hatten, büssten deutlich an Kursgewinn ein. 

Bei Givaudan (-2,6 Prozent) und Swisscom (-1,7 Prozent) verschärft sich das Minus. Neu negativ tendieren auch Richemont (-0,4 Prozent).

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11:10

Das Konjunkurpaket der USA lässt den Dollar schwächer werden. Im Gegenzug steigt der Euro, was auch Auswirkungen auf das Euro-Franken-Verhältnis hat: Der Euro ist mit bei 1,0609 wieder mehr wert als 1,06 Franken

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10:50

Die US-Futures liegen im Plus. Im einzelnen heisst dies: 

Dow Jones: +3,5 Prozent

S&P 500: +2,1 Prozent

Nasdaq: +2,2 Prozent

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10:45

Swiss Re und Credit Suisse steigen um über 10 Prozent. Auch die meisten anderen SMI-Aktien verzeichnen deutliche Kursgewinne. Mit Swisscom und Givaudan legen aber immerhin zwei Aktien im Minus. 

Das Kurstableau um 10:45 Uhr: 

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09:35

Der SMI notiert um um 3,3 Prozent höher mit 9025 Punkten. Am Vortag war er bereits um 7 Prozent gestiegen. Der die 30 wichtigsten Aktien umfassende SLI gewinnt 4 Prozent auf 1'337 und der umfassende SPI 3,3 Prozent auf 10'958 Zähler. 

Angeführt wird das Feld von den Aktien des Asset Managers Partners Group (+11 Prozent). Dahinter folgt der Hersteller von Bankensoftware Temenos (+9,3 Prozent) und der Rückversicherer Swiss Re (+8,5 Prozent).

In der Spitzengruppe sind auch der Lebensversicherer Swiss Life (+7 Prozent) und Credit Suisse (+7 Prozent) vertreten. Swiss Life sieht sich auch nach den jüngsten Turbulenzen am den Finanzmärkten gut kapitalisiert. Nestlé seigen um 2 und Novartis um 3 Prozent. Im breiten Markt setzen Dufry (+20 Prozent) und GAM (+13 Prozent) die Erholung ebenfalls fort.

09:30

Die Europäische Union muss nach Auffassung der spanischen Aussenministern Arancha Gonzalez eine "umfassende und zuverlässige" gemeinsame fiskalische Antwort auf die Coronavirus-Krise geben, um die Märkte zu überzeugen und die Volatilität zu verringern.

Die spanische Regierung unterstütze die Emission europäischer Coronabonds, sagte sie am Mittwoch in einem Interview mit "Bloomberg TV". Einige EU-Mitgliedstaaten seien aber anderer Meinung.

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09:15

Die Aussicht auf ein Konjunkturpaket in Höhe von 2 Billionen Dollar in den USA zur Linderung der verheerenden wirtschaftlichen Folgen der Coronavirus-Epidemie dürfte weitere Kursgewinne auslösen, heisst es am Markt. In den USA hatte der Dow Jones am Vortag 11,37 Prozent zugelegt und damit den kräftigsten Tagesgewinn seit 1933 verzeichnet. Der japanische Nikkei Index legte 8 Prozent zu.

 

 

Der SMI steht kurz nach Handelsstart um 2,3 Prozent bei 8923 Punkten im Plus. Angeführt wird das Feld von den Aktien des Temporärkräftekonzerns Adecco (+9,4 Prozent), der von den US-Konjunkturhilfen profitieren könnte. Es folgen Swiss Re (+6,4 Prozent), Credit Suisse (+3,9 Prozent) und Zurich (+3,4 Prozent). 

Die CS habe sich anlässlich der Veröffentlichung des Geschäftsberichts positiv über die Entwicklung der Rentabilität im ersten Quartal geäussert, sagt ein Händler. Die Bank will zudem an der vorgeschlagenen Dividende festhalten, will aber den Umfang der Aktienrückkäufe überprüfen.

Einzig Softwareone fallen um 0,3 Prozent schwächer als vorbörslich angenommen. Die Aktie des Softwarevertreibers war am Dienstag um 18 Prozent gestiegen. 

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08:15

Das Billionenpaket der US-Regierung wird an der Schweizer Börse begrüsst. Weshalb es vor allem psychologische Wirkung zeigt, analysiert cash-Autor Lorenz Burkhalter hier.

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08:10

Julius Bär berechnet den SMI vorbörslich um 1,1 Prozent bei 8831 Punkten höher. Sämtliche 20 Leitindex-Aktien stehen höher, bei die Credit Suisse (+1,7 Prozent) und die UBS (+1,5 Prozent) obenaus schwingen. Die CS hat heute ihren Geschäftsbericht vorsgestellt, wobei dieser eher marginal auf den Kurs Einfluss haben dürfte. 

 

 

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08:00

Die Einigung auf ein US-Konjunkturprogramm zeigt an den Börsen bereits Wirkung: Der japanische Nikkei liegt um 8 Prozent bei 19'547 Punkten im Plus. Vor der Bekanntgabe der Einigung hatte das Plus beio 5,8 Prozent gelegen.

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07:55

Am frühen Morgen sorgten Nachrichten über eine politische Einigung in den USA auf ein Konjunkturpakets im Kampf gegen die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise für mehr Zuversicht an den Rohstoffmärkten.

Im frühen Handel kostete ein Barrel Rohöl (159 Liter) der Nordseesorte Brent 27,82 US-Dollar. Das waren 67 Cent mehr als am Dienstag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte WTI stieg um 78 Cent auf 24,80 Dollar.

Trotz der bereits am Dienstag in Erwartung eines Konjunkturpakets gestiegenen US-Börsekurse zweifelt Edward Moya, Analyst bei Oanda, an einer weiteren Erholung auf dem Ölmarkt. "Die Wetten auf erwartete Stimuli seien bereits eingepreist, daher könnte der Rally beim Öl bald die Luft ausgehen", schrieb er in einem Kommentar am Mittwoch.

 

 

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07:45

Der Euro ist am Mittwoch gestiegen. Am Morgen wurde die Gemeinschaftswährung zu 1,0818 US-Dollar gehandelt, nachdem der Kurs in der vergangenen Nacht noch unter 1,08 Dollar gelegen hatte. Eine breitangelegte Dollar-Schwäche wegen der Einigung auf ein staatliches US-Konjunkturpaket im Kampf gegen die Corona-Krise stützte den Euro.

Derweil kostet der Euro zum Franken mit 1,0601 Franken etwas mehr, als er am Vorabend gehandelt wurde. Mit 0,9798 Franken wurde der Dollar zum Franken wieder etwas tiefer bewertet.

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06:15

Asiatische Aktien haben ihren Auftrieb am Mittwoch nach der massiven Erholung der Wall Street fortgesetzt. Der US-Kongress scheint der Verabschiedung eines Konjunkturpakets in Höhe von 2 Billionen Dollar wieder näher zu rücken, das den wirtschaftlichen Schlag durch die Coronavirus-Pandemie abfedern soll.

Japanische Aktien wurden durch aggressive Käufe von der Bank of Japan in dieser Woche gestärkt.

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index liegt um 5,8 Prozent höher bei 19'149 Punkten. Die Börse in Shanghai lag 1,7 Prozent im Plus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen gewann 2,2 Prozent. Der MSCI-Index für asiatische Aktien ausserhalb Japans stieg um 5,6 Prozent.

04:35

Viele der grossen Gewinne an den Aktienmärkten verblassen im Vergleich zum brutalen Ausverkauf der letzten Wochen, als die Anleger sich auf eine tiefe globale Rezession nach der weitreichenden Einschränkungen in vielen Ländern vorbereiteten. "Die Unternehmen sehen ihre Einnahmen sinken und verschuldete Unternehmen werden Schwierigkeiten bekommen, an Bargeld zu kommen, also liegen die Regierungen mit ihren wirtschaftpolitischen Entscheidungen richtig", sagte Akira Takei, Senior Fund Manager bei Asset Management One.

 

 

"Die Frage ist nur, während diese Massnahmen kurzfristig notwendig sind, was, wenn dies immer so weitergeht? Man kann Unternehmen, die jetzt Verluste machen, nicht unendlich lang unterstützen. Je länger sich dies hinzieht, desto wahrscheinlicher ist es, dass wir uns an eine neue Normalität anpassen müssen." Die grösste Unsicherheit bestünde darin, wie Länder die Pandemie verlangsamen können und wie schnell sie verschiedene Beschränkungen, die die Konjunktur beeinträchtigen, aufheben.

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04:35

Im asiatischen Devisenhandel verlor der Dollar 0,2 Prozent auf 110,97 Yen und legte 0,1 Prozent auf 7,0679 Yuan zu. Zur Schweizer Währung notierte er 0,3 Prozent niedriger bei 0,9790 Franken. Parallel dazu stieg der Euro um 0,2 Prozent auf 1,0809 Dollar und notierte kaum verändert bei 1,0584 Franken. Das Pfund Sterling gewann 0,4 Prozent auf 1,1804 Dollar

(Reuters)