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Den Börsen-Ticker vom Donnerstag, den 15. April, finden Sie hier.

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17:35

Der SMI zog 0,3 Prozent auf 11'156 Punkte an. Tagessieger waren die Titel des Luxusgüterkonzerns Richemont mit einem Plus von 3,31 Prozent. Händlern zufolge profitierte Richemont von den starken Zahlen des französischen Konkurrenten LVMH. Auch die Grossbanken waren gesucht. Credit Suisse zogen 0,12 Prozent an, UBS 1,56 Prozent. Die amerikanische Goldman Sachs glänzte mit einem versechsfachten Quartalsgewinn von 6,7 Milliarden Dollar.

Dagegen büssten Partners Group 1,53 Prozent ein. Händler sprachen von Gewinnmitnahmen, nachdem die Titel des Finanzinvestors im laufenden Jahr 29 Prozent zugelegt hatten. Der Warenprüfkonzern SGS gab 0,81 Prozent nach. Zu den Verlierern gehörten auch kleinere Technologiefirmen. U-Blox und Wisekey sanken über 3,5 Prozent, Schaffner 3,72 Prozent.

Zum ausführlichen Bericht geht es hier

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17:20

Der Euro hat am Mittwoch weiter zugelegt und den höchsten Stand seit etwa einem Monat erreicht. Im Tageshoch kostete die Gemeinschaftswährung 1,1974 US-Dollar und damit so viel wie zuletzt Mitte März. Bis zum späten Nachmittag fiel der Euro nur geringfügig zurück.

Auch gegenüber dem Franken hat der Euro klar angezogen. Er wird derzeit zu 1,1049 gehandelt, nach 1,1026 am Mittag und 1,1007 am Morgen. Der US-Dollar kostet mit 0,9226 ebenfalls mehr als noch im frühen Geschäft mit 0,9200.

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16:05

Der US-Leitindex Dow Jones rückte um 0,45 Prozent auf 33'828 Punkte vor und wurde von den Kursgewinnen der Goldman-Sachs-Aktie angetrieben nach einem Rekordgewinn der Investmentbank. Am Vortag war der Dow noch mit leichten Verlusten hinter anderen grossen US-Börsenbarometern zurückgeblieben.

Der am Dienstag auf ein weiteres Rekordhoch gestiegene Nasdaq 100 gab um 0,12 Prozent auf 13'970 Punkten nach. Der marktbreite S&P 500 lag mit 0,11 Prozent auf 4146 Zähler im Plus, verblieb damit aber knapp unter dem Rekordhoch vom Vortag.

Goldman Sachs überzeugte die Anleger mit einem rekordhohen Quartalsgewinn von 6,7 Milliarden US-Dollar. Mit einem Kursplus von 2,8 Prozent setzten sich die Aktien an die Spitze des Dow. Die Kurse von JPMorgan und Wells Fargo fielen dagegen nach den Quartalsberichten der beiden Geldhäuser.

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15:35

Der Dow Jones steigt am Mittwoch zum Handelsbeginn um 0,03 Prozent. Auch der Nasdaq (+0,05 Prozent) legt zu. Der S&P 500 verliert 0,04 Prozent. 

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14:55

An der Wall Street deutet sich am Mittwoch eine Fortsetzung der Rekordjagd mit gedrosseltem Tempo an. So indizierte der Broker IG den technologielastigen Auswahlindex Nasdaq 100 gut eine dreiviertel Stunde vor dem Start 0,27 Prozent höher bei 14'024 Punkten. Am Dienstag hatte das Börsenbarometer bereits mehr als ein Prozent gewonnen.

Die Kurse der Tech-Branche profitierten zuletzt besonders von sinkenden Renditen am US-Anleihemarkt, nachdem die Sorgen vor einer stark anziehenden Inflation jüngst in den Hintergrund gerückt waren. Niedrige Zinsen erleichtern den stark wachstumsorientierten Unternehmen des Sektors die Refinanzierung.

 

 

Der Dow Jones Industrial wird nur minimal höher erwartet. Der US-Leitindex ist im Vergleich zum marktbreiten S&P 500 weniger technologielastig. Derweil nimmt in den USA die Berichtssaison der Unternehmen Fahrt auf. Zur Wochenmitte präsentierten gleich drei grosse Bankhäuser ihre Geschäftszahlen.

Für Freude sorgte dabei vor allem Goldman Sachs. Ein Boom im Wertpapierhandel und im Kapitalmarktgeschäft brachte der Investmentbank Anfang 2021 den höchsten Quartalsgewinn ihrer Geschichte ein. Im vorbörslichen US-Handel stiegen die Aktien um knapp zwei Prozent. Der Kreditriese Wells Fargo vervielfachte seinen Gewinn zu Jahresbeginn trotz anhaltender Belastungen durch niedrige Zinsen. Für die Papiere ging es vorbörslich moderat nach oben.

Die Anteilsscheine von JPMorgan Chase aber gaben vorbörslich um fast ein Prozent nach. Eine gesunkene Angst vor Kreditausfällen bescherte der grössten US-Bank zwar im ersten Quartal einen überraschend hohen Gewinnsprung. Unternehmenschef James Dimon aber sagte, die Kreditnachfrage bleibe "herausfordernd". Hintergrund sind die gestiegenen Kapitalmarktzinsen, die bereits das Hypothekengeschäft beeinträchtigen können.

Ansonsten dürfte sich die Aufmerksamkeit auf den Börsengang von Coinbase richten. Die Aktien der grössten US-Handelsplattform für Krypto-Währungen wie Bitcoin werden an diesem Mittwoch erstmals an der New Yorker Tech-Börse Nasdaq gehandelt.

Der Zeitpunkt für den Börsengang könnte angesichts der aktuellen Bitcoin-Rekordjagd kaum günstiger sein. Die Finanzmärkte fiebern seit Wochen auf das Debüt hin. Für die boomende, aber lange als abenteuerliche Randerscheinung der Finanzwelt abgetane Nische der Cyberdevisen ist es ein Meilenstein auf dem Weg in den Wall-Street-Mainstream.

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14:25

An der Wall Street wächst die Spannung vor dem Handelsstart von Coinbase. Die Nasdaq setzte den Referenzpreis mit 250 Dollar je Aktie fest, was einer Bewertung der Plattform von insgesamt rund 50 Milliarden Dollar entspricht. Zum Vergleich: die Muttergesellschaft der New Yorker Börse, Intercontinental Exchange, ist rund 66 Milliarden Dollar schwer. Bei der letzten Finanzierungsrunde durch private Geldgeber wurde der Firmenwert von Coinbase noch mit acht Milliarden Dollar angegeben.

Coinbase will am Mittwoch über eine Direktplatzierung an die US-Technologiebörse Nasdaq gehen. Bei dieser Art des Börsengangs, den auch der Musikstreamingdienst Spotify gewählt hatte, werden Aktien ohne Begleitung durch Investmentbanken emittiert. Zudem werden keine neuen Aktien herausgegeben, sondern nur bestehende Titel.

Die in San Francisco ansässige Coinbase wurde 2012 gegründet und wird nach eigenen Angaben von mehr als 43 Millionen Menschen in über 100 Ländern genutzt. Mit dem Börsengang fassten Bitcoin und Co. endgültig in der klassischen Aktienwelt Fuss, sagte Experte Timo Emden vom Analysehaus Emden Research. "Die Wallstreet kann Bitcoin und Co spätestens seit heute nicht mehr länger ignorieren." Trotz der Euphorie sollten Anleger vorsichtig bleiben, da eine strengere Regulierung angesichts der rasanten Kursanstiege immer wahrscheinlicher werde.

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13:30

Der überraschend starke Gewinnanstieg von Goldman Sachs kommt bei Anlegern gut an. Die Aktien legen vorbörslich 1,2 Prozent zu. Im Dax ziehen Deutsche Bank ebenfalls an und notieren 0,8 Prozent im Plus. Auch die grösste US-Bank JP Morgan hat dank florierender Handelsgeschäfte einen Gewinnsprung verzeichnet. Die Titel lagen dennoch vorbörslich rund ein Prozent im Minus.

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12:20

Bitcoin hat vor dem heutigen Börsengang von Coinbase Global an der Nasdaq erstmals die Marke von 64'000 Dollar durchbrochen, die Stimmung ist bullisch. Das Debüt der Kryptowährungs-Handelsplattform "wird die erste offizielle Verknüpfung zwischen dem traditionellen Finanzkanal und dem alternativen Kryptowährungs-Pfad markieren", schrieb Swissquote-Analyst Ipek Ozkardeskaya. Dies dürfte "als Bestätigung von Kryptowährungen durch traditionelle Investoren wirken".

 

 

Die Wächter über Fiat-Währungen verschärfen unterdessen die Aufsicht. EZB-Direktorin Isabel Schnabel nannte Bitcoin in einem Spiegel-Interview ein "Spekulationsobjekt ohne erkennbaren fundamentalen Wert". Dessen schwer fassbare Eigenschaften könnten Vorteile für Steuerzahler haben. Das Finanzgericht Nürnberg hatte vor einem Jahr Zweifel an der Besteuerung von Kryptowährungen angemeldet. Einspruch gegen entsprechende Steuerbescheide könnten sich lohnen.

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11:45

Der SMI notiert 0,3 Prozent auf 11'160 Punkte. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, steigt um 0,30 Prozent auf 1814 und der breite SPI um 0,3 Prozent auf 14'258 Zähler.

Vor der Veröffentlichung der Quartalsergebnisse der US-Grossbanken Goldman Sachs, JPMorgan und Wells Fargo verhielten sich die Anleger vorsichtig. Zudem erhofften sie sich von dem am Abend erwarteten Beige Book, dem Konjunkturbericht der US-Notenbank, Aufschluss über die Entwicklung der weltgrössten Volkswirtschaft. Dies umso mehr, als die am Dienstag veröffentlichte Inflation höher ausfiel als erwartet.

Die Stimmung sei zudem leicht eingetrübt wegen des Rückschlags mit dem Impfstoff von Johnson&Johnson, der von den US-Behörden nach Meldungen über mögliche Nebenwirkungen vorerst ausgesetzt wurde. Auch nähmen die Coronafallzahlen weiter zu und Teile Europas seien von einer baldigen Lockerung der Pandemiemassnahmen weit entfernt. Ein Lichtblick könnte der heutige Börsengang der Kryptobörse Coinbase in den USA sein, der bei den Technologiewerten noch positive Akzente setzen könnte.

Den stärksten Anstieg bei den Standardwerten verbuchen die Anteile von Richemont (+2,8 Prozent). Der Luxusgüterhersteller profitiere von den starken Ergebnissen von LVMH, heisst es am Markt. Der Weltmarktführer hatte am Vorabend für das erste Quartal unerwartet starke Zahlen veröffentlicht, die JPMorgan mit "viel besser als gut" kommentierte. Dass Richemont klar vor Swatch (+1,0 Prozent) notiert, liege wohl daran, dass die Genfer viel breiter aufgestellt seien, als der auf Uhren spezialisierte Bieler Konzern, sagte ein Händler.

Zur Spitzengruppe zählen Technologiewerte wie Temenos (+1,4 Prozent) und Logitech (+1,0 Prozent) und sowie die am breiten Markt gehandelten VAT (+0,5 Prozent). Sie profitierten von den positiven Vorgaben von der US-Technologiebörse Nasdaq, die nach der Beruhigung am US-Anleihemarkt wieder stärker gefragt seien, heisst es. Gestiegene Renditen hatten in den vergangenen Wochen vor allem Wachstumswerte belastet.

Auch defensive Werte wie die des Riechstoffkonzerns Givaudan (+0,9 Prozent), des Dentaltechnikers Straumann (+1,0 Prozent) und des Pharmariesen Roche (+0,6 Prozent) zählen genauso zu den Gewinnern wie die Zykliker Clariant (+1,3 Prozent) und Schindler (+0,7 Prozent).

Lonza (+1,1 Prozent) reihen sich ebenfalls weit oben auf der Kurstafel ein. Der Pharmazulieferer, der für die Covid-19-Impfung des US-Konzerns Moderna produziert, sei wegen der vorläufigen Aussetzung des J&J-Impfstoffs wieder mehr gefragt, heisst es. Abgesehen von den festeren Roche sind die defensive Marktschwergewichte Nestlé (-0,1 Prozent) und Novartis (-0,1 Prozent) minim tiefer.

Dagegen büssen vor allem die Finanzwerte Credit Suisse (-0,7 Prozent auf 9,742 Fr.), UBS (-0,6 Prozent) und Partners Group (-0,6 Prozent) sowie die Versicherer Swiss Re (-0,2 Prozent) und Swiss Life (-0,2 Prozent) an Wert ein. Bei CS schlägt laut Händlern vor allem die allgemeine Verunsicherung wegen der jüngsten Skandale und Berichte über einen "Firesale" im Zusammenhang mit der Archegos-Pleite auf den Kurs durch und drückte ihn vorübergehend auf ein neues Jahrestief bei 9,60 Franken.

Optisch schwächer sind Adecco (-2,8 Prozent oder rund 1,84 Fr.). Die Papiere des Personaldienstleisters werden aber ex-Dividende von 2,50 Franken je Aktie gehandelt.

Auch die Aktien von Bossard (-1,8 Prozent oder 4 Fr.) werden mit einem Dividendenabschlag, nämlich von 4,40 Franken gehandelt. Bei Mobilezone(-4,6 Prozent oder 0,58 Fr.) beträgt die Ausschüttung 0,56 Franken und bei der VZ Holding (1,1 Prozent oder 0,9 Fr.) 1,23 Franken.

Zudem büssen am breiten Markt Helvetia 2,1 Prozent ein. Kepler Cheuvreux hat den Titel auf "Reduce" von "Hold" abgestuft. Dagegen setzen Swissquote (+4,2 Prozent) den Höhenflug fort und markieren bei 145,80 Franken ein neues Rekordhoch.

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11:05

In Paris schossen die Aktien von LVMH nach starken Zahlen um 3,3 Prozent auf ein Rekordhoch von 613,90 Euro. Damit ist das französische Luxusmarken-Konglomerat an der Börse erstmals mehr als 300 Milliarden Euro wert. Der Konzern hat dank starker Nachfrage nach Mode von Louis Vuitton und Dior seinen Umsatz kräftig gesteigert. Im Windschatten gewannen auch die Papiere der Konkurrenten Richemont und Gucci-Eigner Kering um bis zu zwei Prozent.

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10:30

Ein Kursabsturz bei Aktien der britischen Bank Barclays von knapp zehn Prozent wirft Fragen auf. Die Titel brachen auf 168,40 Euro ein und gingen direkt im Anschluss wieder hoch auf 186 Euro. Mehrere Händler berichten von einer Fehleingabe eines Marktteilnehmers, einem sogenannten "fat finger". Darauf deutet auch das massive Ordervolumen von 6,6 Millionen Aktien in den ersten zwei Handelsminuten hin, was rund acht bis zehn Prozent der durchschnittlichen Tagesumsätze entspricht.

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10:10

Der SMI steigt um 0,1 Prozent auf 11'138 Punkte. Die Grossbanken Credit Suisse (-1,2 Prozent) und UBS (-0,8 Prozent) verzeichnen die grössten Verluste. Das grösste Kursplus verzeichnet der Luxusgüterhersteller Richemont.

SMI-Kurstableau (Quelle: cash.ch).

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09:35

Der Euro setzt am Mittwoch den Aufwärtstrend fort. Am Morgen wird die Gemeinschaftswährung bei 1,1966 Dollar gehandelt und damit etwas höher als am Vorabend.

Gegenüber dem Franken kann sich der Euro bei geringen Kursausschlägen über der Marke von 1,10 Franken halten. Aktuell kostet ein Euro 1,1008 nach 1,0998 Franken am Vorabend. Derweil wird der Dollar zu 0,9200 Franken gehandelt nach 0,9208 am Dienstagabend.

Der Euro profitiert weiterhin von einer Dollar-Schwäche, die am Dienstag nach der Veröffentlichung von Daten zur Preisentwicklung in den USA eingesetzt hatte. Im März war die amerikanische Inflationsrate deutlich gestiegen, von 1,7 Prozent im Vormonat auf 2,6 Prozent. Das Inflationsziel der US-Notenbank Fed von zwei Prozent wurde damit überschritten.

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09:05

Der SMI steigt um 0,2 Prozent auf 11'149 Punkte.

Nach den jüngsten Konsolidierungstagen könnten die Kurse wieder etwas zulegen, sagte ein Händler. Doch vor der mit Spannung erwarteten Veröffentlichung der Ergebnisse der US-Grossbanken Goldman Sachs, JPMorgan und Wells Fargo am frühen Nachmittag hiesiger Zeit und dem Beige Book, dem Konjunkturbericht der US-Notenbank, am Abend dürften sich die Anleger nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, heisst es weiter.

Gegen allzu starke Kursgewinne sprechen laut Händler auch steigende Coronafallzahlen und der Rückschlag mit dem Impfstoff von Johnson&Johnson. Die US-Behörden beschlossen, die Corona-Impfungen mit dem J&J-Wirkstoff nach Meldungen über mögliche Nebenwirkungen vorerst auszusetzen. Ausserdem könnte der heutige Börsengang der Kryptobörse Bitcoin in den USA das Interesse der Anleger mehr hin zu Technologiewerten und weg von den als defensiv geltenden Sektoren lenken. Damit könnte sich der Angriff des SMI auf sein Rekordhoch (bei 11'270 Punkten) noch etwas verzögern. "Denn dafür bräuchte es die grossen Drei", sagt ein Händler.

An der Spitze stehen die Anteile von Richemont (+2,1 Prozent) und Swatch (+1,4 Prozent). Die beiden Luxusgüterhersteller gewinnen im Fahrwasser der Ergebnisse von LVMH, heisst es am Markt. Der Weltmarktführer hatte am Vorabend für das erste Quartal unerwartet starke Zahlen veröffentlicht, die JPMorgan mit "viel besser als gut" kommentierte.

Optisch schwächer sind Adecco (-2,8 Prozent oder rund 1,8 Fr.). Die Papiere des Personaldienstleisters werden aber ex-Dividende von 2,50 Franken je Aktie gehandelt.

Ebenfalls "ex" gehandelt sind heute Bossard (4,40 Fr.), Mobilezone (0,56 Fr.) und VZ Holding (1,23 Fr.).

Temenos (+0,7 Prozent) und die auf den hinteren Rängen positionierten Technologietitel U-blox (+0,3 Prozent) und VAT (+0,2 Prozent) fallen mit  Kursanstiegen auf. Dabei könnten neuerliche Rekordstände an der US-Technologiebörse Nasdaq für das steigende Nachfrage sorgen.

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08:20

Neue Kursziele für Schweizer Aktien:

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08:10

Der Swiss Market Index wird bei Julius Bär vorbörslich 0,29 Prozent höher geschätzt. Die Aktien von Richemont steigen nach den guten Erstquartalszahlen der Konkurrentin LVMH 2 Prozent. Swatch gewinnt 1,7 Prozent.

Der breite Markt steht hingegen nur 0,07 Prozent im Plus. Die Aktien von Adecco (-2,58 Prozent), Helvetia (-1,51 Prozent) und Bossard (-0,77) führen die Verlierer an. Adecco und Helvetia werden mit Dividendenabschlag gehandelt.

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07:50

Die Ölpreise sind am Mittwoch den dritten Tag in Folge gestiegen. Marktbeobachter verwiesen auf die jüngste Entwicklung der Ölreserven in den USA, die den Ölpreisen weiter Auftrieb verliehen habe. Der Anstieg der Ölpreise fiel im frühen Handel aber geringer aus als am Vortag. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete am Morgen 64,13 US-Dollar. Das waren 46 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 45 Cent auf 60,63 Dollar.

Am Vorabend war bekannt geworden, dass der Interessenverband American Petroleum Institute (API) in der vergangenen Woche einen Rückgang der Lagerbestände an Rohöl um 3,61 Millionen Barrel verzeichnet hat. Sinkende Ölreserven können ein Hinweis auf eine steigende Nachfrage oder ein zu geringes Angebot sein und stützen in der Regel die Ölpreise.

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07:20

Am Mittwoch wird der Dax Berechnungen von Banken und Brokerhäusern zufolge höher starten. Frische Kaufimpulse erhoffen sich Investoren vom Start der US-Berichtssaison, die die grossen US-Banken Goldman Sachs, JPMorgan und Wells Fargo einläuten.

Im Blick der Anleger steht zudem der Bitcoin-Höhenflug. Die weltweit bekannteste und grösste Cyberdevise stieg am Vortag um knapp sechs Prozent auf einen Rekordwert von 63.275 Dollar. Hintergrund ist der im Tagesverlauf anstehende Börsengang der Krypto-Plattform Coinbase, die zuletzt mit 68 Milliarden Dollar bewertet wurde. Experten sehen darin einen Meilenstein für den gesamten Markt des Digitalgelds. Investoren können damit an der Wertentwicklung von Bitcoin und Co profitieren, ohne physische Bitcoins besitzen zu müssen, konstatierte Analyst Timo Emden von Emden Research.

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06:30

Der Swiss Market Index wird bei der IG Bank vorbörslich 0,08 Prozent höher geschätzt.

Die Nervosität der Anleger liegt im normalen Bereich. Gemessen am Volatilitätsindex VSMI wird der SMI sich am Mittwoch in einer Schwankungsbreite von 0,71 Prozent bewegen. Dies entspricht +/- 79 Punkten gegenüber dem letzten Schlusskurs von 11'122,37 Punkten. Der VSMI ist am Dienstag um 0,9 Prozent auf 13,64 Punkte gesunken.

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05:55

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index liegt 0,4 Prozent tiefer bei 29'622 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index sinkt um 0,4 Prozent und liegt bei 1951 Punkten.

Die Börse in Shanghai liegt 0,2 Prozent im Plus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen gewinnt 1,0 Prozent.

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05:50

Im asiatischen Devisenhandel verlor der Dollar 0,2 Prozent auf 108,88 Yen und gab 0,1 Prozent auf 6,5392 Yuan nach. Zur Schweizer Währung notierte er 0,1 Prozent niedriger bei 0,9198 Franken. Parallel dazu stieg der Euro um 0,1 Prozent auf 1,1957 Dollar und notierte kaum verändert bei 1,0998 Franken. Das Pfund Sterling gewann 0,1 Prozent auf 1,3767 Dollar.

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00:00

Ungebremst im Vorwärtsgang haben sich am Dienstag die Kurse an der technologielastigen Börse Nasdaq bewegt. Der Auswahlindex Nasdaq 100 erreichte schon kurz nach der Startglocke ein Rekordhoch und baute die Gewinne anschliessend immer mehr aus. Nach einem kurzen Anstieg über 14'000 Punkten beendete er den Handelstag 1,2 Prozent höher bei 13'986,49 Zählern. Die Kurse der Tech-Branche profitierten von sinkenden Renditen am US-Anleihemarkt nach Daten zur Inflation im März.

Der Dow Jones Industrial wurde dagegen von einem möglichen vorläufigen Aus der Impfungen mit dem Wirkstoff von Johnson & Johnson in den USA in Schach gehalten. Der US-Leitindex schloss 0,20 Prozent niedriger bei 33'677,27 Zählern. Für den marktbreiten S&P 500 ging es dagegen um 0,3 Prozent auf 4141,59 Punkte nach oben. Im Verlauf hatte er bei 4148,00 Zählern ein Rekordhoch erreicht.

Im März hat sich die Inflation in den USA überraschend deutlich verstärkt. Allerdings begründeten Beobachter dies mit höheren Energiepreisen. Die Kernteuerung, bei der schwankungsanfällige Preise für Energie und Nahrungsmittel herausgerechnet werden, sei dagegen weiterhin moderat. Daraufhin gaben die US-Renditen nach und Tech-Aktien legten zu. Technologiekonzerne gelten als Profiteure niedriger Zinsen, weil diese die Investitionen von Unternehmen in Soft- und Hardware begünstigen. So legten Apple an der Dow-Spitze um 2,4 Prozent zu.

Die Aktien von Johnson & Johnson verloren hingegen als einer der schwächsten Indexwerte 1,3 Prozent. Nach Berichten über Venenthrombosen, die nach Impfungen mit dem Wirkstoff des Pharmakonzerns in den USA aufgetreten waren, haben die zuständigen US-Behörden eine vorübergehende Aussetzung der Impfungen empfohlen. Diese werde voraussichtlich nur einige Tage aufrechterhalten. Der US-Pharmakonzern verschiebt zudem den Marktstart des Impfstoffs in Europa.

Während der Kurs von Johnson & Johnson fiel, konnten die Papiere der Wettbewerber im weltweiten Corona-Impfstoffgeschäft, Biontech und Moderna , um 6,7 Prozent beziehungsweise 7,4 Prozent kräftig zulegen.

Zurückgehalten wurde der Dow auch von den Kursverlusten von Goldman Sachs und JPMorgan von jeweils gut einem Prozent. Beide Investmentbanken veröffentlichen am Mittwoch vor der Startglocke die Berichte zum ersten Geschäftsquartal.

Bei American Airlines sorgte die Nachricht, dass die Fluggesellschaft für das erste Quartal einen bereinigten Verlust von 2,8 Milliarden US-Dollar erwartet, für einen Kursverlust von 1,5 Prozent.

(cash/Reuters/Bloomberg/AWP)