21:45

Die erneuten Verluste reflektierten die extreme Unsicherheit der Anleger, wie weit die Coronakrise noch um sich greift und wann die derzeitige Ausnahmesituation endet.

Der Dow Jones Industrial stürzte am Mittwoch zeitweise unter die Marke von 19'000 Punkten um fast 11 Prozent in die Tiefe auf den niedrigsten Stand seit November 2016. Zudem machte der Leitindex damit seinen rund 50-prozentigen Kursanstieg seit der Amtseinführung von US-Präsident Donald Trump im Januar 2017 innerhalb weniger Handelstage vollständig zunichte.

Letztlich verlor der Dow am Mittwoch 6,30 Prozent auf 19'898,92 Zähler, nachdem er am Dienstag um mehr als 5 Prozent gestiegen war. Der marktbreite S&P 500 fiel um 5,18 Prozent auf 2398,10 Punkte. Der technologielastige Nasdaq 100 gab um 4,00 Prozent auf 7175,18 Punkte nach.

Aus Branchensicht stand der Energiesektor besonders unter Verkaufsdruck. Grund dafür war der erneute Einbruch der Ölpreise auf historisch niedrige Niveaus. So kostete Öl der Nordseesorte Brent zeitweise 24,52 US-Dollar - der tiefste Stand seit dem Jahr 2003. Entsprechend gehörten die Ölaktien zu den schwächsten Werten. So verloren die Papiere von Chevron , Exxon Mobil und Occidental Petroleum bis zu 22 Prozent.

Noch stärker unter die Räder kamen die Aktien von Fluggesellschaften. Delta Air Lines , American Airlines und United Airlines rutschten um bis zu 30 Prozent ab. Aufgrund der enormem geschäftlichen Schäden, die die rapide Ausbreitung des Virus hinterlässt, wollen die US-Fluglinien Staatshilfen im Volumen von über 50 Milliarden Dollar beantragen.

Zu den schwächsten Werten im Dow gehörten einmal mehr die Titel von Boeing mit minus 18 Prozent. Der angeschlagene US-Luftfahrtriese hat in der Coronavirus-Krise eine 14 Milliarden Dollar schwere Kreditlinie vollständig ausgeschöpft. Zudem bemüht sich Boeing intensiv um Staatshilfen. Diese würden der gesamten Industrie zugute kommen, da ein grosser Teil davon für Zahlungen an Zulieferer eingesetzt würde, teilte Boeing mit. Medien zufolge versucht Boeing, bei der US-Regierung mehr als 20 Milliarden Dollar an Hilfsgeldern für sich selbst und Unternehmen aus seiner Produktionskette zu bekommen.

Der Kurs des Euro konnte seine klaren Verluste aus dem europäischen Handel im US-Geschäft leicht aufholen und notierte zuletzt wieder knapp über der Marke von 1,09 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,0934 (Dienstag: 1,0982) US-Dollar festgesetzt. Der Dollar hatte damit 0,9146 (0,9106) Euro gekostet. Richtungweisende zehnjährige US-Staatsanleihen verloren 30/32 Punkte auf 103 Punkte. Sie rentierten mit 1,18 Prozent.

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17:30

Nach einer Erholung am Vortag setzten wieder Verkäufe ein und der SMI sank um 1,8 Prozent auf 8339 Punkte. Experten erklärten, offenbar erwarteten Investoren eine Deflation, eine Spirale fallender Preise und rückläufiger Investitionen.

Bei Unternehmen, die stark von der Konjunktur abhängig sind, brachen die Kurse am deutlichsten ein. Der Zementriese LafargeHolcim verlor weitere 7,9 Prozent an Wert. Die Aktien der ebenfalls im Baubereich tätigen Sika ermässigten sich um 6,0 Prozent. Deutliche Einbussen verzeichneten auch Versicherungswerte wie Swiss Re (-6,4 Prozent). Die EU-Versicherungsaufsicht EIOPA ermahnt die Branche, in der Krise ihr Geld zusammenzuhalten.

Zu den raren Kursgewinnern gehörten der Duft- und Aromenhersteller Givaudan (+3,1 Prozent) und der Warenprüfkonzern SGS (+1,2 Prozent). UBS war stabil. Die Grossbank hat die Coronavirus-Krise bisher weitgehend unbeschadet überstanden. Der Finanzinvestor Partners Group zieht den Kauf von eigenen Titeln im Rahmen des jährlichen Aktienkaufprogramms zur Deckung seiner Mitarbeiterbeteiligungsprogramme vor, um von der aktuell tiefen Bewertung zu profitieren. Die Anteile notierten praktisch unverändert.

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15:15

Weltweit taumeln die Börsen, so auch der deutsche Dax und der europäische EuroStoxx50. Derzeit dominiere die Furcht, dass die Einschränkungen des öffentlichen Lebens in eine Rezession führen, sagte Michael James, Chef des Aktienhandels bei der Investmentbank Wedbush. "Das drängt alles andere in den Hintergrund."

Einen Zwischenbericht zur europäischen Lage von der Nachrichtenagentur Reuters gibt es hier.

14:50

Wie gewonnen so zerronnen: Die US-Aktienmärkte haben ihre klaren Vortagesgewinne zur Wochenmitte wieder mehr oder weniger komplett abgegeben.

Der Leitindex Dow Jones Industrial fiel nach Eröffnung massiv ab unter die Marke von 20'000 Punkten. Zuletzt notierte er noch 5,7 Prozent tiefer bei 20'022 Zählern, nachdem er am Dienstag um rund 5,2 Prozent gestiegen war.

Der marktbreite S&P 500 verlor am Mittwoch zuletzt 5,5 Prozent auf 2390,25 Punkte. Der technologielastige Nasdaq 100 gab um 4,6 Prozent auf 7134 Punkte nach.

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14:35

Der Dow Jones fällt um 5,7 Prozent auf 20'018 Punkte. Damit nach der US-Leitindex in etwa die Gewinne wieder zunichte, die er am Dienstag erreicht hatte. Im gestrigen Handel stützten Fed-Liquiditätsspritzen und die Aussicht auf ein massiven Hilfsprogramm der US-Regierung den amerikanischen Aktienmarkt.

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13:35

Die Ölpreise sind am Mittwoch weiter eingebrochen. Auch wenn die Verluste geringer ausfielen als an den vergangenen Handelstagen, lagen die Preise für wichtige Ölsorten zuletzt auf historisch niedrigen Niveaus. Im Mittagshandel kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 27,84 US-Dollar. Das waren 89 Cent weniger als am Vortag und der niedrigste Wert seit 2016.

Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte WTI rutschte im Mittagshandel erstmals seit 2002 unter die Marke von 25 Dollar je Barrel. Zuletzt wurde US-Öl bei mit 24,87 Dollar gehandelt. Das sind 2,08 Dollar weniger als am Dienstag.

 

 

Damit setzte sich der Abwärtstrend beim Öl am Mittwoch - ähnlich wie am Aktienmarkt - weiter fort. Man befinde sich in einer gefährlichen Situation in der gute Nachrichten wertlos seien, kommentierte Stephen Brennock, Analyst von PVM Oil Associates, die Lage.

Neben den wirtschaftlichen Folgen der Viruskrise belastet seit Anfang März ein Preiskrieg der führenden Ölstaaten Saudi-Arabien und Russland den Ölmarkt zusätzlich. Seit Beginn des Monats hat sich das für Europa wichtige Rohöl aus der Nordsee bereits um etwa 45 Prozent verbilligt.

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13:05

Die Papiere der Grossbank UBS (-2,5 Prozent) rutschen nach einem festen Verlauf in die Verlustzone zurück. Händler verweisen auf die Aussagen der Bank an der Finanzkonferenz von Morgan Stanley. Dort sagte Finanzchef Kirt Gardner, die Bank sei bisher gut durch die Coronakrise gekommen. Die Margin Call hätten zwar deutlich zugenommen, die Verluste aus Lombardkrediten seien bisher aber noch gering.

UBS-Finanzchef: Bank steht bisher gut da - SNB-Hilfen erwartet

Die Anteile von Rivale Credit Suisse verlieren derweil 6,6 Prozent. In jüngster Zeit mehren sich die Befürchtungen, dass viele Anleger, die Wertschriften auf Kredit gekauft haben, angesichts der schweren Kursverluste Geld nachschiessen müssen, also sogenannte Margin Calls erhalten; dies um zu verhindern, dass ihre Depots ausverkauft werden.

Dies wäre aus mehr als nur einer Sicht negativ für die Ertragslage der Banken, meinte ein Händler. Und darunter leide die CS klar mehr als UBS.

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12:40

Die Aussicht auf eine weltweite Rezession infolge der Corona-Krise hat Investoren am Mittwoch zum Verkauf von Industriemetallen veranlasst. Deren Preise gingen in die Knie. Die Tonne Kupfer verbilligte sich den dritten Tag in Folge und fiel um 5,5 Prozent auf 4863 Dollar - der grösste Tagesverlust seit Juli 2015.

 

 

Kupfer gilt als Barometer für die weltweite Konjunktur und wird unter anderem von der Bauwirtschaft benötigt. Mit Abstand der wichtigste Importeur des Metalls ist China. In Asien fiel der Preis für das zur Stahl-Herstellung benötigte Nickel um 4,5 Prozent auf 94.480 Yuan je Tonne.

"Während China langsam damit beginnt, die mächtige Industriemaschine wieder zu öffnen, sind Europa und insbesondere die USA dabei, in den Abschaltmodus zu gehen, und Metalle werden kurzfristig nicht benötigt", sagte Stratege Malcolm Freeman vom Rohstoff-Brokerhaus Kingdom Futures.

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12:30

Der SMI steht nach wie vor um 4 Prozent bei 8136 Punkten im Minus. Derzeit liegt die Alcon-Aktie (-7,7 Prozent) am stärksten im Minus. Der Roche-Bon fällt um 6,3 Prozent. Positiv entwickelt sich derzeit kein Aktienkurs im Blue-Chip-Index. 

Die Lage ist vor allem eines: Volatil. Am breiten Markt SPI schafft es eine ganze Reihe von Titeln ins Plus, darunter aber vor allem besonders schwankungsanfällige Titel wie Meyer Burger (+12,3 Prozent), Hochdorf (+6,8 Prozent), Aryzta (+3,2 Prozent). Das Tableau angeführt wird von Schlatter (+39,2 Prozent). 

Der bernische Energiekonzern BKW, der heute gute Zahlen vorlegt hat, fällt mittlerweise um 2,2 Prozent zurück.

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12:20

Der Euro ist am Mittwochvormittag wieder etwas unter Druck geraten. Nachdem sich die Gemeinschaftswährung am Vormittag noch etwas gegen ihren jüngsten Abwärtstrend gestemmt hatte und auf ein Tageshoch von 1,1045 US-Dollar gestiegen war, rutschte sie schnell wieder unter 1,10 Dollar. Aktuell kostet ein Euro 1,1005 Dollar.

Der Franken zeigt sich anhaltend stark. So kostet ein Euro aktuell 1,0556 Franken und der US-Dollar geht zu 0,9592 Franken um. Gerade der US-Dollar bewegt sich damit wieder unterhalb der 0,96er Marke, die er zuletzt erst zurückerobert hatte.

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10:50

Die US-Futures lassen nach der gestrigen Rally einen erneuten Kurstaucher an der Wall Street erwarten. Für den S&P 500 stehen die Markt-Futures bei -3,7 Prozent. Beim Nasdaq sind es -4,4 Prozent und beim Dow Jones um 3,9 Prozent.

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10:40

Ein Überblick zu den Aktienmärkten weltweit: 

(Quelle: Bloomberg)

Das Tableau zeigt, wie Märkte in den USA und Brasilien (Dow Jones, S&P 500, Bovespa) gestern sehr gut performten. Heute sin die Kurse aber wieder tiefrot. Auch die Märkte in Asien haben teils deutlich im Minus geschlossen. 

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10:25

Der SMI tendiert bei 8180 Punkten bei einem Minus von 3,7 Prozent. Die stärksten Verluste zeigen sich beim Roche-Bon (-6,6 Prozent). Auch LafargeHolcim und Lonza stehen um über 5 Prozent tiefer. 

Das Kurstableau um 10:24 Uhr (Daten: cash.ch).

Im Plus stehen derzeit Zurich (+1,4 Prozent), UBS (+0,7 Prozent) und Givaudan (+0,05 Prozent). Die zunächst stark tendierende Swisscom-Aktie ist mit 0,5 Prozent inzwischen leicht im Minus. 

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09:20

Der SMI steht nach Handelsbeginn um 3,5 Prozent tiefer und turnt um die 8200er Linie. "Die Achterbahnfahrt dürfte anhalten, eher mit der Tendenz nach unten", sagt ein Händler. Die Gewinne vom Vortag sind wohl einmal mehr nur ein Strohfeuer gewesen.

Am Dienstag hatten die Ankündigung weiterer Geldspritzen der US-Notenbank Fed sowie des rekordhohen Konjunkturpakets in Spanien den Aktien im späten Handel Auftrieb gegeben. Da aber das öffentliche Leben sukzessive heruntergefahren wird und die wirtschaftlichen Tätigkeiten zunehmend eingeschränkt werden, scheint eine Rezession mit allen Konsequenzen auch für die Unternehmen kaum mehr zu vermeiden. Zudem vergraule das ewige Auf und Ab die Anleger. "Die werden erst wieder kommen, wenn sich ein Boden gebildet hat", sagt ein Händler.

Bei den SMI Werten weisen einmal mehr die Zykliker ABB (-5,2 Prozent) und Adecco (-5,0 Prozent) sowie die Grossbanken UBS (-5,2 Prozent) und Credit Suisse (-4,7 Prozent) vorbörslich die höchsten Abschläge auf.

Credit Suisse (-5,6 Prozent) fallen am stärksten, während die UBS (+0,5 Prozent) ein leichtes Plus zeigt. Die Swisscom-Aktie, die gestern um 10 Prozent zulegen konnte, steigt nun um 1,7 Prozent weiter. 

Die Aktie BKW steht nach dem Jahresabschluss um 0,^8 Prozent höher. Der bernische Stromkonzern hat 2019 den Gewinn verdoppelt und stellt eine höhere Dividende in Aussicht.

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09:05

An den asiatischen Aktienmärkten ist es am Mittwoch zu Verlusten gekommen. Die Stabilisierung am Vortag erwies sich damit als kurzlebig, was von der weiterhin hohen Verunsicherung im Zuge der Corona-Krise zeugte. Die Vorgaben der US-Börsen, die kräftig zugelegt hatten, verpufften schnell. Lediglich im frühen Handel hatten die asiatischen Börsen noch im Plus gelegen. Die Zahl der täglich erfassten Corona-Infektionen in Südkorea war weiter gestiegen.

In Japan verlor der Leitindex Nikkei-225 1,7 Prozent auf 16'727 Punkte. Etwas stärkere Verluste gab es in China. Der CSI mit den 300 wichtigsten Aktien der Festlandbörsen büsste 2 Prozent auf 3636 Zähler ein. In Hongkong ging es für den Hang Seng zuletzt um 4,3 Prozent auf 22'264 Punkte nach unten.

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08:20

Die immer strikteren Reisebeschränkungen zur Eindämmung des Coronavirus setzen den Öl-Preis weiter unter Druck. Ein Fass der Nordseesorte Brent verbilligte sich um 1,5 Prozent auf 28,30 Dollar, US-Leichtöl WTI gab 1,7 Prozent auf 26,48 Dollar nach.

Damit haben die Öl-Preise in dieser Woche bereits 17 Prozent nachgegeben.

 

 

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08:15

Der SMI steht vorbörlich um 3,2 Prozent bei 8225 Punkten tiefer. ABB fallen mit -4,5 Prozent am stärksten. Die Swisscom-Aktie, die gestern 10 Prozent dazugewann, ist um 2,3 Prozent tiefergestellt.

Abgesagt oder per Fernabstimmung: GV-Saison unter dem Eindruck des Virus

Am breiten Markt entziehen sich BKW (unv.) nach guten Zahlen dem Abwärtstrend. Ansonsten sind zahlreiche Kurse um bis zu 4 Prozent tiefer.

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07:45

Der Kurs des Euro ist am Mittwoch gestiegen und hat damit einen Teil der starken Verluste vom Vortag wieder wettgemacht. Am Morgen wurde die Gemeinschaftswährung bei 1,1019 US-Dollar gehandelt, nachdem der Kurs in der vergangenen Nacht bei 1,10 Dollar gelegen hatte. Am Vortag war der Euro um mehr als zwei Cent bis auf 1,0955 Dollar gefallen.

Zum Euro bewegte sich der Franken nur gering und notierte zu 1,0562 nach zuvor 1,0567 Franken am Vorabend. Der Dollar dagegen schwächte sich auf 0,9584 ab von 0,9604 Franken am Vorabend.

 

 

Marktbeobachter sprachen von einer Dollar-Schwäche, die dem Euro im Gegenzug zuletzt wieder etwas Auftrieb verliehen hat. Die US-Regierung will die wirtschaftlichen Folgen der Coronakrise mit einer drastischen Erhöhung der Staatsausgaben und einer direkten finanziellen Hilfen für die amerikanischen Bürger eindämmen.

Als Teil eines billionenschweren Hilfspakets sollen auch Konsumschecks verteilt werden, eine Massnahme, die auch als "Helikoptergeld" bezeichnet wird. Insgesamt will die Regierung in Washington nach Angaben des Finanzministers Steven Mnuchin rund eine Billion Dollar (900 Mrd Euro) in die Wirtschaft pumpen.

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06:30

Die asiatischen Börsen sind am Mittwoch nach unruhigem Handel gestiegen. Dennoch überschatten die Sorgen über die Coronavirus-Pandemie die Hoffnungen nach der breiten politischen Unterstützung mehrerer Länder, die die wirtschaftlichen Folgen des Ausbruchs abfedern wollen.

Die Börse in Tokio hat sich am Mittwoch zunächst stärker gezeigt. Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag im Verlauf 1,1 Prozent höher. Aktuell liegt das Plus von bei 0,7 Prozent bei 17'133 Punkten. 

Die Börse in Shanghai lag 1,3 Prozent im Plus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen gewann 1,6 Prozent. Der MSCI-Index für asiatische Aktien ausserhalb Japans fiel um 0,4 Prozent. 

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05:40

Wilde Schwankungen an den Märkten implizierten, dass die Fähigkeit von Spekulanten bis hin zu Brokern, Marktrisiken zu absorbieren, ausgereizt sei, sagten Analysten. Das starke Plus im Dow Jones am Dienstag verunsichert die Märkte. "Ein Anstieg von 1000 Punkten im Dow ist etwas, was man nur während einer Finanzkrise sieht. Das ist kein gutes Zeichen", sagte Tomoaki Shishido, leitender Anlagestratege bei Nomura Securities.

"Ein Anstieg um 100 Punkte wäre viel besser für die Wirtschaft. Die Aktienmärkte werden wahrscheinlich weiterhin von Sorgen über das sich ausbreitende Coronavirus gedeckelt sein." Die Märkte reagierten zwar positiv auf Nachrichten über Konjunkturimpulse der Länder, aber "es hält nicht lange an", sagte Shin-ichiro Kadota, Senior Currency and Rate Stratege bei Barclays.

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05:35

Im asiatischen Devisenhandel verlor der Dollar 0,5 Prozent auf 107,18 Yen und stagnierte bei 7,0088 Yuan. Zur Schweizer Währung notierte er 0,3 Prozent niedriger bei 0,9583 Franken. Parallel dazu stieg der Euro um 0,3 Prozent auf 1,1027 Dollar und notierte kaum verändert bei 1,0570 Franken. Das Pfund Sterling gewann 0,6 Prozent auf 1,2116 Dollar.

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04:05

Die Aktien der japanischen Fujifilm Holdings werden an ihrem Tageshoch inmitten einer Flut von Kaufaufträgen nicht gehandelt. Grund für den Andrang: Das Avigan-Anti-Grippe-Medikament des Unternehmens scheine Coronavirus-Patienten bei der Genesung zu helfen, sagt Zhang Xinmin, ein Vertreter des chinesischen Wissenschafts- und Technologieministeriums, auf einer Pressekonferenz.

Favipiravir habe neue Coronavirus-Patienten wirksam und ohne offensichtliche Nebenwirkungen bei der Genesung unterstützt. Avigan, auch bekannt als Favipiravir, wird von einer Tochtergesellschaft von Fujifilm hergestellt. Das Medikament wurde 2014 für die Anwendung in Japan zugelassen. Fujifilm Holdings war nicht sofort für eine Stellungnahme erreichbar.

(cash/AWP/Reuters)