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17:35

Der Leitindex SMI notierte nach Handelsschluss um 1,4 Prozent fester bei 10'742 Punkten. Die Anleger griffen auf dem ermässigten Niveau zu, nachdem die Notierungen am Freitag im Sog der Kursturbulenzen beim US-Videospielhändler GameStop auf breiter Front abgerutscht waren und für den grössten Einbruch seit Dezember gesorgt hatten.

An die Spitze der Standardwerte setzte sich Sika; die Aktien des Bauchemieunternehmens zogen 3,6 Prozent an. Die Private-Equity-Firma Partners Group gewann 2,6 Prozent an Wert. Auch bei anderen Industrie- und Finanzwerten griffen die Investoren: Die Anteile von UBS, Swiss Re, Zurich Insurance, ABB, LafargeHolcim und Geberit stiegen 1,5 Prozent und mehr. Aber auch die als defensiv und eher in unsicheren Zeiten gefragten SMI-Schwergewichte Nestlé, Novartis und Roche wurden gekauft.

Zu den wenigen Verlierern gehörte Julius Bär mit einem Kursminus von 2,1 Prozent. Zwar hebt die Privatbank nach einem Gewinnsprung die Dividende kräftig an und startet einen Aktienrückkauf. Doch Analysten zeigten sich skeptisch, dass der Börsenboom, der die Gebühreneinnahmen 2020 befeuert hatte, andauern wird. Zudem enttäuschten die Einnahmen aus dem Zinsgeschäft.

Zum ausführlichen Tagesbericht geht es hier.

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16:40

Der Leitindex Dow Jones gewann im frühen Handel 0,33 Prozent auf 30'081,99 Punkte. Für den marktbreiten S&P 500 ging es um 0,69 Prozent auf 3739,69 Punkte hoch. Der technologielastige Nasdaq 100 gewann 1,07 Prozent auf 13'064,30 Punkte.

Stimmungsdaten aus der US-Industrie für den Monat Januar fielen etwas schlechter aus als erwartet. Der Helaba zufolge ist das Niveau aber noch sehr hoch und spricht für eine freundliche Perspektive.

Ende der vergangenen Woche hatte vor allem der Kampf zwischen im Internet organisierten Kleinspekulanten und den auf fallende Kurs setzenden professionellen Hedgefonds den Aktienmarkt belastet. Inzwischen haben sich erste Justizbehörden in die Auseinandersetzung um die Spekulationen mit den Aktien des Videospielhändlers Gamestop und anderer Unternehmen an der US-Börse eingeschaltet. Der Broker Robinhood, der bereits mit Nutzungsbeschränkungen reagiert hatte, schränkt den Handel mit Gamestop-Aktien sowie von weiteren sieben Unternehmen, darunter auch AMC Entertainment , weiter ein.

Zum neues Spekulationsobjekt scheint nun allerdings das Edelmetall Silber geworden zu sein. Die Notierung für eine Feinunze (31,1 Gramm) stieg am Montag erstmals seit Anfang 2013 über die Marke von 30 US-Dollar. Aktien von Silberproduzenten schnellten zum Wochenauftakt in New York in die Höhe.

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15:35

Der Dow Jones eröffnet 0,8 Prozet höher bei 30'219 Punkten. Der Nasdaq legt 1,43 Prozent zu bei 13'258 Zählern. Der S&P 500 gewinnt ein Prozent bei 3752 Punkten.

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14:50

Die Zeichen am US-Markt stehen auf Erholung. Der Broker IG taxierte den Dow Jones Industrial rund eine Stunde vor dem Handelsstart 0,75 Prozent höher bei 30'208 Punkten und den Nasdaq-Auswahlindex 100 mit plus 1,1 Prozent bei 13'062 Punkten.

Am Freitag hatte sich die Stimmung stark eingetrübt und alle wichtigen Indizes hatten rund zwei Prozent eingebüsst. Auf Wochensicht war es für Dow und Nasdaq sogar um jeweils etwas mehr als 3 Prozent abwärts gegangen.

Vor allem der Kampf zwischen im Internet organisierten Kleinspekulanten einerseits und den auf fallende Kurs setzenden professionellen Hedgefonds hatte das Käufervertrauen an der Wall Street zuletzt belastet. Nun sei die Börsenaufsicht in der Pflicht.

 

 

Erste Justizbehörden zumindest haben sich in die Auseinandersetzung um die Spekulationen mit den Aktien des Videospielhändlers Gamestop und anderer Unternehmen an der US-Börse inzwischen eingeschaltet. Der Broker Robinhood, der bereits mit Nutzungsbeschränkungen reagiert hatte, schränkt zudem weiter den Handel mit Gamestop-Aktien sowie von weiteren sieben Unternehmen, darunter auch AMC Entertainment, ein.

Vorbörslich zeigten sich die Gamestop-Papiere heftig schwankend, aber überwiegend mit Verlusten. Zuletzt zeigten sie sich dann unverändert. Allerdings ist die Aktie allein am Freitag um 68 Prozent nach oben geschossen und - seit dem Freitag davor - in der Spitze um rund 640 Prozent. Die Papiere der ebenfalls zum Spielball gewordenen Kinokette AMC, die am Freitag um 54 Prozent hochgeschossen waren, legten indes vorbörslich um weitere 24 Prozent zu.

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Curevac gewannen im vorbörslichen Handel 10 Prozent. Gemeinsam mit dem Pharmakonzern Bayer soll die Produktion des Covid-19-Impfstoffs ausgeweitet werden. Eine bereits Anfang Januar geschlossene Kooperation wurde erweitert.

Mit Quartalszahlen werden zudem im Tagesverlauf die Papiere von Warner Music, Electronic Arts und NXP Semiconductors in den Blick rücken. Ausserdem werden kurz nach dem Handelsstart die viel beachteten ISM-Stimmungsdaten aus der US-Industrie veröffentlicht. Zudem stehen noch Daten zu Bauinvestitionen an.

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13:10

Die amerikanische Investmentbank Piper Sandler hat das Kursziel für Tesla von 515 auf 1200 Dollar angehoben. Die Aktie des Elektroautopioniers steht derzeit an der US-Tech-Börse Nasdaq bei 793 Dollar. Das ist sieben Mal so viel wie vor einem Jahr.

"Das Feuerwerk ist nicht vorbei", schreibt Analyst Alexander Potter. Anleger sollten das Papier nicht verkaufen. Vorbörslich in den USA legt das Papier um 3,3 Prozent zu. 

Piper Sandler glaubt nun stärker daran, dass sich der langfristige Erfolg für Tesla einstellen wird. Zudem würden die Konkurrenten "immer noch auf veraltete Geschäftsmodelle setzen." Unumtritten sind die Aussichten für Tesla nicht: Die sehr hoch bewertete Aktie von Tesla hat derzeit laut Bloomberg 13 Kauf-Empfehlungen, 15 mal "Halten" und 13 Empfehlungen zum Verkauf. 

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12:45

Die Futures für die US-Indizes zeigen aktuell deutlich nach oben: 

Dow Jones: +0,9 Prozent
Nasdaq 100: +1,2 Prozent
S&P 500: +1,1 Prozent

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12:15

Offenbar massive Spekulationen von Privatanlegern haben den Preis für Silber zum Wochenstart auf den höchsten Stand seit acht Jahren getrieben. Am Vormittag stieg die Notierung für eine Feinunze (31,1 Gramm) erstmals seit Anfang 2013 über die Marke von 30 US-Dollar. In der Spitze wurde das Edelmetall für 30,10 Dollar gehandelt.

Zuletzt wurden Anlagen in Silber in Diskussionsforen im Internet verstärkt empfohlen. Marktbeobachter verwiesen auf massive Spekulationen von Privatanlegern. Diese haben sich in den vergangenen Tagen zumeist auf Aktien einzelner Unternehmen konzentrierten, griffen zuletzt offenbar aber auch auf den Silbermarkt über.

Rohstoffexperte Eugen Weinberg von der Commerzbank sprach von einem "Silber-Wahnsinn". Seiner Einschätzung sei eine verstärkte Nachfrage nach Wertpapieren zu beobachten, die mit physischen Silber hinterlegt sind (ETFs). Durch die Käufe sei der Silbermarkt, der durch ein eher geringes Handelsvolumen als vergleichsweise begrenzt gilt, weiter eingeengt worden.

Am Markt wurde beispielsweise auf den iShares Silver Trust verwiesen, einen der führenden Silber-ETFs. Die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet, dass am Freitag ein rekordhoher Nettozufluss von 944 Millionen US-Dollar verzeichnet worden sei.

Der starke Preisanstieg beim Silber setzte am vergangenen Donnerstag ein und hat mittlerweile ein Ausmass von etwa 15 Prozent erreicht. Seit einigen Tagen kommt es an den Finanzmärkten zu ungewöhnlichen Kursbewegungen. Angetrieben und ausgelöst auch von Hobby-Spekulanten auf der Onlineplattform Reddit, die sich im Forum "WallStreetBets" organisiert hatten, wurden einzelne Kurse teilweise extrem in die Höhe getrieben.

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11:45

Der SMI setht um 1,1 Prozent bei 10'705 Punkten höher. Wie hoch die Nervosität auch hierzulande allerdings ist, zeigt sich auch am Volatilitätsindex VSMI, dem Angstbarometer der Börse, das auf dem höchsten Stand seit drei Monaten notiert. "Der Stress bleibt, da niemand wirklich weiss, was als nächstes kommt", kommentiert ein Händler.

Mit Abgaben von 2,8 Prozent fallen die Aktien von Julius Bär am Montagvormittag auf. Wie die vorgelegten Zahlen der Gruppe zeigen, hat die Vermögensverwaltungsbank im vergangenen Jahr von einer stark gestiegenen Kundenaktivität bei einer hohen Volatilität der Märkte wegen der Coronakrise profitiert. Analysten reagieren durchaus positiv. Entsprechend könnten die Verluste eher als Gewinnmitnahmen nach einem bisher starken Jahr (+7 Prozent) gesehen werden.

Die beiden Grossbanken CS (-0,2 Prozent) und UBS (+0,4 Prozent) hinken dem Gesamtmarkt ebenfalls hinterher. Gewinnmitnahmen dürften bei Lonza und SGS die treibenden Kräfte hinter den Verlusten von 1,2 bzw. 0,7 Prozent sein. Beide Aktien hatten in der Vorwoche Zahlen vorgelegt und damit die Analysten überzeugt. Dem stehen Kursgewinne von 2,5 Prozent bei Swatch gegenüber. Nach der Zahlenvorlage am letzten Donnerstag haben verschiedene Analysten ihre Kursziele für die Titel des Uhrenkonzerns angehoben. 

Der vollständige Bericht zur Schweizer Mittagsbörse findet sich hier.

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10:05

Die Aktie von Swatch zieht mit einem Plus von 2 Prozent davon. Die Credit Suisse hat das Kursziel für Swatch von 280 auf 300 Franken erhöht und belässt die Einstufung auf "Outperform". Nach der Publikation der Zahlen zum Geschäftsjahr 2020 verändere er zwar nichts an seinen Umsatzschätzungen für das Jahr 2021, jedoch erwarte er einen positiven Effekt von geplanten Kostensenkungsmassnahmen auf die Gewinne des Uhrenkonzerns, schreibt Analyst Ling Xie.

Zudem dürften die Margen künftig durch einen höheren Anteil an variablen Liegenschaftsmieten, sowie eine vermehrte Verschiebung ins online-Geschäft unterstützt werden. Als Hauptrisiken nennt der Experte eine mögliche Lagerabstockung von asiatischen Händlern, sowie den starken Schweizer
Franken
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Kurszieländerungen am Schweizer Markt

Givaudan: Bernstein senkt von 3130 auf 2810 Franken - 'Underperform'
Givaudan: Credit Suisse senkt von 3100 auf 3000 Franken - 'Underperform'
Zurich: Jefferies erhöht von 350 auf 360 Franken - 'Hold'
Swatch: Citigroup erhöht von 251 auf 285 Franken - 'Neutral'
Swatch: Credit Suisse erhöht von 280 auf 300 Franken - 'Outperform'
Ascom: Credit Suisse erhöht von 15,80 auf 18 Franken - 'Outperform'
Comet: UBS erhöht von 226 auf 231 Franken - 'Buy'

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09:40

Nach den zuletzt deutlichen Verlusten kommt es zum Wochenstart am Schweizer Aktienmarkt zur Gegenbewegung. Unterstützung kommt von den Vorgaben aus Übersee, wo sowohl die Futures an der Wall Street als auch die meisten Börsen in Asien leichte Gewinne verbuchen. Der Machtkampf zwischen Privatanlegern und Hedgefonds in den USA habe zuletzt für eine erhöhte Volatilität gesorgt, die auch vorerst anhalten dürfte, heisst es aus dem Handel.

Ausserdem sorgen weiter die Corona-Pandemie, das Impfchaos sowie die Lockdowns in vielen Länder für Zurückhaltung der Anleger an den Aktienmärkten. Die hohen Schwankungen an den Märkten könnten denn auch Vorbote für eine Korrektur sein. Allerdings sei die Ausgangslage nicht zuletzt dank der grossen Liquidität durch die Zentralbanken eine andere als noch vor einigen Jahren. Schwache Tage würden daher gerne zum Einstieg genutzt.

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09:10

Nach dem Ausverkauf in der vergangenen Woche geht der Schweizer Aktienmarkt zu Wochenbeginn positiv in den Handel. Der SMI steigt um 0,9 Prozent auf 10'684 Punkte, nachdem der Handel eröffnet hat. In der Vorwoche war der Leitindex mit einem Minus von mehr als 3 Prozent aus dem Handel gegangen und dabei auch unter den Schlussstand von 2020 von 10'704 Punkten gefallen.

Händler verweisen auf die Vorgaben aus Übersee. Nachdem auch die Wall Street am Freitag im Minus geschlossen hatte, haben die Futures mittlerweile eine Kehrtwende vollzogen und gewinnen hinzu. Auch in Asien überwiegen am Montagmorgen die Kursgewinne. In China etwa hat due Zentralbank weitere Liquidität in den Markt gepumpt.

Derweil geht das Duell in den USA zwischen Kleinanlegern und Hedge Fonds weiter. Laut Goldman Sachs lösten Privatanleger den grössten Short Squeeze seit 25 Jahren aus. Aktuell ist nun die Rede davon, dass sich die privaten US-Anleger Silber als neues Ziel ausgeguckt haben. Analysten warnen aber bereits, dass es sich hierbei eher um einen Nebenschauplatz handelt.

 

 

Die Anzeichen, dass sich die wirtschaftliche Dynamik in den Vereinigten Staaten und Europa im Zuge der Corona-Massnahmen weiter abschwäche, sei viel besorgniserregender. So zeigen auch die jüngsten Konjunkturdaten aus China, dass sich die Fabrikaktivitäten im Januar verlangsamt haben. Auch die anhaltenden Schwierigkeiten etwa in Europa bei der Verteilung der Corona-Impfstoffe trage zu den Sorgen bei.

Die Anleger greifen nach traditionell beliebeten Aktien, was ein Zeichen guter Stimmung ist. Sika (+2,2 Pozent) stehen an der Spitze des Index, gefolgt von Lonza (+1,4 Prozent). LafargeHolcim (+1,5 Prozent) und Partners Group (+1,2 Prozent) sind ebenfalls gesucht. 

Die Experten zeigen sich derweil für den Uhrenhersteller Swatch (+1,1 Prozent) nach dessen Zahlen vergangene Woche wieder etwas zuversichtlicher, wie die verschiedenen Kurszielerhöhungen zeigen. Im Minus stehen im SMI nur CS (-0,05 Prozent) und Swisscom (-0,1 Prozent). 

Aktuelle Zahlen hat derweil Julius Bär (-3,9 Prozent) am Morgen vorgelegt. Die Gruppe hat 2020 den Gewinn deutlich erhöht. Die Vermögensverwaltungsbank profitierte im vergangenen Jahr von einer stark gestiegenen Kundenaktivität bei einer hohen Volatilität der Märkte wegen der Coronakrise.

Daneben fallen im breiten Markt noch die Papiere von Ascom mit einem Minus von 0,3 Prozent auf. Hier hatte sich die CS recht zuversichtlich über die weiteren Aussichten geäussert.

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08:25

Die Kursrally bei GameStop geht weiter. Die in Frankfurt notierten Aktien des US-Videospielehändlers steigen im Frühhandel um 36 Prozent.

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08:10

Der SMI steht vorbörslich gemäss um 0,3 Prozent bei 10'618 Punkten höher.

Im SMI stehen Swatch (+1,7 Prozent) nach Kurszielherhöhungen deutlich stärker da. Lonza (+1,2 Prozent) sind ebenfalls deutlich höher gestellt. Givaudan (-0,8 Prozent) verlieren infolge Kurszielsenkung. 

Von den Aktien ausserhalb des SMI hat Julius Bär (+2,1 Prozent) gute Zahlen vorgelegt. Bei Clariant (+1,4 Prozent) tritt Präsident Hariolf Kottmann zurück. Ascom (+2,2 Prozent) erfreut sich ebenfalls Analysten-Zuspruchs in der Form einer Kurszielerhöhung. 

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Die Ölpreise sind gestiegen. Marktbeobachter verwiesen auf einen Bloomberg-Bericht über eine hohe Förderdisziplin des Ölkartells Opec und verbündeter Förderstaaten. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 55,47 US-Dollar. Das waren 43 Cent mehr als am Freitag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 30 Cent auf 52,50 Dollar.

Die Nachrichtenagentur Bloomberg hatte berichtet, dass sich die Mitglieder der Opec gemeinsam mit den in der Opec+ zusammengefassten Förderstaaten an vereinbarte Fördergrenzen halten. Demnach seien die Vereinbarungen im Januar nahezu komplett umgesetzt worden, berichtete Bloomberg unter Berufung auf einen namentlich nicht genannten Delegierten der Opec+. In der Vergangenheit hatte es wiederholt Meldungen über eine mangelhafte Förderdisziplin einzelner Mitgliedsstaaten der Opec+ gegeben.

Seit Mitte Januar hielten sich die Ölpreise vergleichsweise stabil, nachdem sie in der ersten Januarhälfte stark gestiegen waren. Nachdem zunächst die Hoffnung auf wirksame Corona-Impfstoffe für Kauflaune sorgte, rückte zuletzt die Pandemie wieder stärker in den Vordergrund und verstärkte die Sorge vor einem Rückgang der Nachfrage nach Rohöl durch Beschränkungen der Mobilität in führenden Industriestaaten.

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06:10

Die IG Bank berechnet den SMI bei 0,3 Prozent höher. Vorbörslich steht der Leitindex bei 10'662 Punkten.

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06:00

Die asiatischen Aktienmärkte habendie Verluste vom vergangenen Freitag wieder wettgemacht. "Ein Grossteil der Marktbewertungen, insbesondere des Risikos, basiert auf der Tatsache, dass wir am Ende des Covid-19-Tunnels ein Licht sehen können", sagte John Briggs, globaler Strategieleiter bei NatWest Markets.

Analysten warnten allerdings, dass der Höhenflug der asiatischen Börsen vor dem Hintergrund von Anzeichen von Verlust an wirtschaftlicher Dynamik in den USA und in Europa nur von kurzer Dauer sein könnte. Gestützt wurde ihre Ansicht von Umfragen aus China aus denen hervorgeht, dass sich die Fabrikaktivität im Januar infolge der Beschränkungen zur Eindämmung der Pandemie in einigen Regionen verlangsamte.

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag 1,4 Prozent höher bei 28'048 Punkten, nachdem er vor dem Wochenende fast 2 Prozent eingebüsst hatte. Der breiter gefasste Topix-Index stieg um 1,2 Prozent und lag bei 1831 Punkten.

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05:55

Die Börse in Shanghai lag 0,1 Prozent im Plus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen gewann 0,5 Prozent. Der MSCI-Index für asiatische Aktien ausserhalb Japans fiel um 1,4 Prozent.

 

 

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05:50

Im asiatischen Devisenhandel blieb der Dollar fast unverändert bei 104,69 Yen und legte 0,5 Prozent auf 6,4597 Yuan zu. Zur Schweizer Währung notierte er 0,2 Prozent höher bei 0,8918 Franken.

Parallel dazu fiel der Euro um 0,1 Prozent auf 1,2129 Dollar und zog um 0,1 Prozent auf 1,0816 Franken an. Das Pfund Sterling gewann 0,2 Prozent auf 1,3732 Dollar

(cash/AWP/Reuters/Bloomberg)