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Den Börsen-Ticker vom Freitag 25. September finden Sie hier.

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17:35

Der Leitindex SMI sank um 1,15 Prozent auf 10'211 Punkte. Angesichts aufgefrischter Konjunktursorgen standen vor allem Finanz- und Industrietitel auf den Verkaufszetteln. Stark steigende Coronavirus-Neuinfektionen in zahlreichen Ländern und neue Reiswarnungen schürten die Angst vor einem erneuten Abrutschen der globalen Wirtschaft. Auch die Schweizerische Nationalbank (SNB) warnte, dass es eine Reihe von Risiken gebe, die für Rückschläge sorgen könnten.

Zu den grössten Verlierern unter den Bluechips gehörten UBS und Credit Suisse mit 2,15 und 2,31 Prozent Kursminus. Immer mehr Marktteilnehmer sehen einen Zusammenschluss der beiden Grossbanken als unwahrscheinlich an. Medienberichte, dass Top-Manager der beiden Geldhäuser eine Fusion ausgelotet hätten, hatten die Notierungen jüngst nach oben getrieben. Aber auch der Finanzinvestor Partners Group und die Versicherer Zurich und Swiss Life verloren über 1,6 Prozent.

Besser als der Markt hielten sich die als vergleichsweise krisensicher geltenden Unternehmen Nestle und Swisscom. Die Aktien des weltgrössten Lebensmittelkonzerns und des dominierenden Schweizer Telekomanbieters büssten um 0,77 und 0,52 Prozent ein.

Zum ausführlichen Bericht geht es hier

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17:30

Die Ölpreise haben am Donnerstag nachgegeben. Am Nachmittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 41,56 US-Dollar. Das waren 22 Cent weniger als am Mittwoch. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um zehn Cent auf 39,83 Dollar.

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17:20

Der Abwärtstrend beim Euro hält an. Am Donnerstag fiel der Kurs der Gemeinschaftswährung bis auf 1,1627 US-Dollar und damit auf den tiefsten Stand seit etwa zwei Monaten. Aktuell geht er zu 1,1641 Dollar um, im frühen Handel hatte er höher bei 1,1680 Dollar notiert. Auch zum Franken gewann der Dollar an Terrain und stieg bis auf 0,9277 Franken, während der Euro auf die Marke von 1,08 vorrückt.

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17:10

Der Start-up-Investor Rocket Internet darf von der Börse gehen. Auf der Hauptversammlung am Dienstag hat eine Mehrheit von 81 Prozent des Aktienkapitals für den Schritt gestimmt, teilte der frühere MDax-Konzern mit. Der Konzern plant, den Aktionären ihre Anteilsscheine zu je 18,57 Euro direkt abzukaufen.

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16:35

Der amerikanische Ladestations-Betreiber ChargePoint geht durch die Hintertür an die New Yorker Börse. Das Unternehmen soll mit der börsennotierten Switchback Energy Acquisition Corp - einer leeren Unternehmenshülle - verschmolzen und dabei mit 2,4 Milliarden Dollar bewertet werden. Sogenannte SPACs (Special Purpose Acquisition Vehicles) wie Switchback sammeln mit einem Börsengang Geld ein und gehen erst dann auf die Suche nach einem Unternehmen, das sie dafür kaufen könnten. Auf die gleiche Weise war auch der umstrittene Brennstoffzellen-Lkw-Entwickler Nikola an die Börse gebracht worden.

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16:00

Die Leitindizes Dow Jones, Nasdaq und S&P 500 der US-Börse fielen zur Eröffnung am Donnerstag jeweils ein knappes Prozent.

Auf die Stimmung schlug Investoren unter anderem der überraschende Anstieg der wöchentlichen Erstanträge auf US-Arbeitslosenunterstützung. Der Weg der Wirtschaft aus der Virus-Krise werde lang und kurvenreich, sagte Neil Wilson, Chef-Analyst des Online-Brokers Markets.com. Gleichzeitig scheine wegen des parteipolitischen Tauziehens um die Neubesetzung eines vakanten Postens im Obersten Gerichtshof der USA das dringend benötigte weitere Konjunkturpaket vom Tisch zu seien.

Bei den Aktienwerten gehörte Accenture mit einem Kursminus von gut sechs Prozent zu den Verlierern. Das Quartalsergebnis der Unternehmensberatung habe mit 1,70 Dollar je Aktie die Markterwartungen verfehlt, schrieb Analyst Bryan Bergin vom Vermögensverwalter Cowen. Auch der Ausblick enttäusche. Accenture erwartet im laufenden Quartal einen Umsatz von 11,2 bis 11,6 Milliarden Dollar.

Die Titel von Sunworks und Polar Power verbuchten dagegen Kurssprünge von bis zu 340 Prozent. Die beiden Ökostrom-Spezialisten profitierten von den Plänen des US-Bundesstaates Kalifornien, ab 2035 den Verkauf von Benzin- und Diesel-Fahrzeugen zu verbieten.

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15:35

Der Dow Jones startet am Donnerstag  tiefer mit einem Minus von 0,3 Prozent. Auch S&P 500 (- 0,4 Prozent) und der Nasdaq (-0.8 Prozent) verloren zum Handelsbeginn.

Ein Grund ist, dass in den USA die Zahl der Neuanträge auf Arbeitslosenhilfe auf hohem Niveau bleibt. In der Woche bis zum 19. September stellten 870 000 Menschen einen neuen Antrag auf Arbeitslosenhilfe, wie das Arbeitsministerium in Washington am Donnerstag mitteilte. Das war ein Plus von 4000 zur Vorwoche.

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15:25

US-amerikanische Staatsanleihen sind am Donnerstag mit Kursgewinnen in den Handel gestartet. Der Terminkontrakt für zehnjährige Treasuries (T-Note-Future) stieg zum Start um 0,06 Prozent auf 139,59 Punkte. Die Rendite zehnjähriger US-Anleihen fiel auf 0,66 Prozent.

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14:45

Der Broker IG taxiert den Dow Jones rund eine Stunde vor Handelsbeginn 0,13 Prozent tiefer bei 26'728 Punkten. Zur Wochenmitte hatte das Börsenbarometer trotz zwischenzeitlicher Gewinne am Ende knapp zwei Prozent eingebüsst, während der technologielastige Auswahlindex Nasdaq 100 sogar um mehr als drei Prozent abgesackt war. Seit dem Zwischenhoch bei 29'199 Punkten Anfang September steht beim Dow mittlerweile ein Verlust von mehr als acht Prozent zu Buche.

Die lange erfolgsverwöhnten Aktionäre von Tesla müssen sich auf weitere Kurverluste einstellen: Vorbörslich sanken die Aktien des Herstellers von Elektroautos um 3 Prozent. Die negativen Nachrichten reissen nicht ab: Nachdem Unternehmenschef Elon Musk Hoffnungen auf einen Durchbruch in der Batterien-Technologie enttäuscht hatte, kämpfte das Unternehmen mit technischen Problemen. Laut dem Störungsportal "downdetector.com" gab es viele Ausfälle der Tesla-App, die Kunden mit ihren Autos verbindet.

Nicht besser erging es dem potenziellen Tesla-Konkurrenten Nikola , dessen Titel um weitere rund neun Prozent absackten - seit dem Rekordhoch im Juni haben sie mittlerweile fast vier Fünftel ihres Werts eingebüsst. Die Aktie steht seit über zwei Wochen massiv unter Druck. Nachdem Betrugsvorwürfe laut geworden waren und sowohl die US-Börsenaufsicht SEC als auch das Justizministerium Ermittlungen aufgenommen hatten, war der Gründer und Unternehmenschef Trevor Milton zurückgetreten.

Nun stufte das Finanzdienstleistungs- und Investmentunternehmen Wedbush Securities die Aktie ab. Laut der Nachrichtenagentur Bloomberg ist damit die erste Verkaufsempfehlung im Markt. Das auf 15 Dollar gedrittelte Kursziel ist zudem das niedrigste unter den von Bloomberg erfassten Analysehäusern und liegt noch deutlich unter dem aktuellen Bewertungsniveau.

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14:00

Die Deutsche Bank erhöht das Kursziel für AMS auf 22 von 18 Franken und belässt die Einstufung auf "Buy". Sie hätten ihre Prognosen  angehoben, um den jüngsten Entwicklungen bei Osram Rechnung zu tragen. Wie auch  andere Unternehmen der Automobilbranche habe Osram in der vergangenen Woche die Erwartungen für das vierte Quartal des Geschäftsjahres (Ende September) angehoben, unterstützt durch verbesserte Bedingungen in China und den USA.  Osram gab in dieser Woche auch einen ersten Ausblick auf Wachstum und  Rentabilität im Geschäftsjahr 2021. Dieser lasse eine stetige Verbesserung der  Rentabilität erwarten.

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13:35

Der Dow Jones wird wohl leicht positiv und der Nasdaq leicht negativ eröffnen. Dies suggerieren die Futures auf den US-Indizes rund zwei Stunden vor Handelbeginn. Die Aktie von Goldman Sachs wird vorbörslich 1 Prozent höher gehandelt.

 S&P-1.25  /  -0.04%
Level3,230.00
Fair Value3,225.59
Difference4.41

Data as of 7:14am ET

 Nasdaq-30.00  /  -0.28%
Level10,799.00
Fair Value10,818.54 
Difference-19.54 

Data as of 7:14am ET

 Dow+6.00  /  +0.02%
Level26,691.00

Data as of 7:14am ET

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13:30

Nach der überraschenden Zinserhöhung der türkischen Notenbank gewinnt die Landeswährung deutlich an Wert. Ein Dollar kostete im Gegenzug mit 7,5597 Lira 1,8 Prozent weniger. Die türkische Notenbank hob den Zins auf 10,25 von 8,25 Prozent an, es war die erste Zinserhöhung seit zwei Jahren.

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12:30

Der SMI verliert 1,1 Prozent auf 10'216 Punkte. Die steigenden Infektionszahlen hierzulande, in Europa und den USA schüren die Ängste vor erneuten Lockdown-Massnahmen und den damit verbundenen wirtschaftlichen Folgen. Darüber hinaus folge der Markt aber auch einem typischen US-Wahljahr-Muster. Bevor die US-Bürger Anfang November über den künftigen Präsidenten abstimmen, neigten die Märkte typischerweise bis Mitte Oktober zur Schwäche, bevor sie sich dann wieder erholten. Hinzu komme, dass die politische Lage in den USA ohnehin derzeit angespannt sei. Eine Einigung zwischen den beiden Parteien auf ein Konjunkturpaket noch vor den Wahlen wird immer unwahrscheinlicher.

Dass sich speziell Technologieaktien wie Logitech (-3,7%) und Temenos (-1,4%) auf den Verkaufslisten befinden, begründen Händler mit den schwachen US-Vorgaben. Der Nasdaq Composite hat alleine im September bisher nahezu 10 Prozent eingebüsst - 3 Prozent alleine am gestrigen Mittwoch. Die Kurssprünge im Frühjahr und Sommer hätten zu einer klaren Überbewertung der Branche geführt, so dass viele Investoren nun diese Gewinne versilberten.

Daneben kommen Aktien aus dem Finanzsektor unter die Räder: So sacken UBS und CS um jeweils 2,3 Prozent ab. Händler verweisen bei den beiden Grossbanken auf Medienberichte, wonach sie Fusionsgespräche bereits im Sommer abgebrochen haben sollen. Mit Julius Bär, Swiss Life und Zurich stehen noch weitere Finanzaktien auf den Verkaufslisten. Sie alle fallen zwischen 1,2 und 2,0 Prozent.

Steigende Konjunkturängste machen denn auch vor allem zyklischen Werten wie Adecco, LafargeHolcim oder auch Kühne+Nagel zu schaffen, die zwischen 1,7 und 2,0 Prozent zurückkommen. Dass die Unsicherheit derzeit jedoch breiter angelegt ist, lässt sich daran ablesen, dass auch weniger konjunktursensible Gesundheitswerte verstärkt verkauft werden. Neben Straumann geben Lonza (je -1,9%), Sonova (-1,7%) und auch Alcon (-1,3%) überdurchschnittlich nach.

Am entgegengesetzten Ende stemmen sich Swisscom-Aktien mit einem unveränderten Kurs gegen die Abwärtsdynamik. Besser als der Markt halten sich zudem die Anteilsscheine vom Schwergewicht Nestlé mit -0,5%. In den hinteren Reihen leiden Vifor (-3,9%) unter gemischt ausgefallenen Studiendaten. Die ohnehin gebeutelten Aktien von Dufry (-3,6%) und Flughafen Zürich (-2,4%) leiden derweil darunter, dass weitere Gebiete innerhalb der EU zu Risikogebieten erklärt wurden. PSP Swiss Property (+2,6%) profitieren am Vormittag davon, dass die Immobiliengesellschaft in der Genfer Innenstadt drei Gewerbeimmobilien erworben und die EBITDA-Prognose für das laufende Jahre erhöht hat.

Die einzige Aktie, die im SMI im Plus steht (0,4 Prozent), ist Swisscom.

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11:00

Auch zwei Stunden nach Handelseröffnung notiert der SMI noch immer 1 Prozent im Minus. Die Aktien von UBS und CS notieren je 2,3 Prozent im Minus. Börsen-Highflyer Lonza muss ebenfalls untendurch, die Aktie verliert 2 Prozent. Am breiten Markt verlieren die Tech-Aktien Softwareone und Logitech 4 Prozent.

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09:10

Belastet von schwachen Vorgaben und einer steigenden Unsicherheit startet der Schweizer Aktienmarkt mit deutlichen Abgaben in den Handel. Der SMI gibt um ein Prozent auf 10'226 Punkte nach. Damit bewegt er sich auf einem Niveau, das er zuletzt Anfang des Monats gesehen hat.

An der Wall Street sind einmal mehr vor allem die Technologieaktien unter die Räder gekommen. Der Nasdaq Composite hat alleine im September nahezu 10 Prozent verloren. Die Märkte in Asien folgen der US-Vorgabe. Dort belasten Spannungen zwischen Nord- und Südkorea.

Nach wie vor können sich die beiden politischen Lager in den USA nicht auf ein Konjunkturpaket einigen. Dies hat zuletzt zahlreiche Mitglieder der US-Notenbank Fed dazu bewogen, mit Nachdruck nach weiterer fiskalischer Unterstützung zu rufen. Angesichts der weiter steigenden Infektionszahlen wächst die Sorge um die wirtschaftlichen Folgen, sollten erneut Lockdown-Massnahmen eingeführt werden.

 

 

Wenn die Schweizerische Nationalbank am Vormittag ihre Lagebeurteilung veröffentlicht, erwarten Ökonomen allerdings keine Veränderungen. Vielmehr dürfte sie ihren derzeitigen Kurs bestätigen.

Die Aktie der UBS steht kurz nach Handelsstart um 2,5 Prozent tiefer, jene der Credit Suisse um 2,6 Prozent. Händler verweisen bei den beiden Grossbanken auf Medienberichte, wonach sie die Fusionsgespräche abgebrochen haben sollen.

Stark unter Druck sind aber auch Zurich (-1,8 Prozent), Swatch (-1,8 Prozent), ABB (-1,6 Prozent) oder Richemont (-1,7 Prozent).

 

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Die drei Technologiewerte AMS (-1,3 Prozent), Logitech (-2 Prozent) und Temenos (-2,5 Prozent) folgen mit Abgaben den schwachen US-Vorgaben. Dabei hat sich die Deutsche Bank am Morgen noch recht optimistisch über die weiteren Geschäftsaussichten von AMS geäussert.

Und auch im breiten Markt zeichnet sich ein eher schwacher Auftakt für Technologieaktien wie VAT (-1,3 Prozent), U-blox (-0,9 Prozent) oder Inficon (-0,8 Prozent) ab.

Am deutlichsten geht es in den hinteren Reihen aber für die Aktien von Vifor Pharma mit -2,7 Prozent abwärts. Das Pharmaunternehmen hat am Morgen enttäuschende Studiendaten präsentiert.

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08:10

Der Swiss Market Index wird vorbörslich 1,2 Prozent tiefer geschätzt. Bankaktien und Zykliker leiden am meisten. Die Aktien von ABB und UBS verlieren je 1,7 Prozent.

Bei den Midcaps fallen Vifor Pharma mit einem Minus von über 3 Prozent auf. Das Unternehmen verfehlte in einer Eisenpräparat-Studie die statistische Signifikanz.

Zu den vorbörslichen Kursen geht es hier.

Eine Verlangsamung des Wirtschaftswachstums hat die Wall Street am Mittwoch deutlich ins Minus gedrückt. Auch das parteipolitische Gezänk um ein neues Konjunkturpaket und die nahende Präsidentenwahl hielt Anleger von Käufen ab.

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07:45

Die Ölpreise haben am Donnerstag im frühen Handel zusammen mit den meisten asiatischen Aktienmärkten nachgegeben. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 41,49 US-Dollar. Das waren 28 Cent weniger als am Mittwoch. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 37 Cent auf 39,56 Dollar. Belastet werden die Rohölpreise schon seit längerem durch die angespanntere Corona-Lage. Vor allem steigende Infektionszahlen in Europa sorgen für Verunsicherung. Für die globale Ölnachfrage wären neue Beschränkungen des öffentlichen Lebens, wie in einigen Ländern bereits erfolgt, eine Hiobsbotschaft.

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06:00

In Tokio gab der 225 Werte umfassende Nikkei-Index 0,6 Prozent nach auf 23.209,81 Punkte. Die Börse in Shanghai sank ein Prozent. Marktbeobachter verwiesen auf warnende Äußerungen von hochrangigen Vertretern der US-Notenbank (Fed) zur Konjunkturentwicklung. Demnach befindet sich die US-Wirtschaft trotz Erholungstendenzen immer noch in einem tiefen Tal.

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05:50

Im fernöstlichen Devisenhandel tendierte der Euro wenig verändert mit 1,1660 Dollar. Zum Yen stieg die US-Währung geringfügig auf 105,42 Yen. Der Schweizer Franken notierte zum Euro mit 1,0761 Franken und zum Dollar mit 0,9229 Franken.

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05:45

Weil Anleger den "sicheren Hafen" US-Dollar suchen, fällt der Goldpreis weiter, weil das Edelmetall für Investoren ausserhalb der USA unattraktiver wird. Es verbilligt weiter auf 1854 Dollar je Feinunze (31,1 Gramm). "Es ist aber zu früh, um ein Ende der goldenen Ära für Gold auszurufen", mahnte Carlo Alberto De Casa, Chef-Analyst des Brokerhauses ActivTrades. An der ultra-lockeren Geldpolitik der Notenbanken werde sich auf absehbare Zeit nichts ändern.

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03:00

Eine Verlangsamung des Wirtschaftswachstums hat die Wall Street am Mittwoch deutlich ins Minus gedrückt. Auch das parteipolitische Gezänk um ein neues Konjunkturpaket und die nahende Präsidentenwahl hielt Anleger von Käufen ab, sagte Thomas Hayes, Manager bei der Investmentbank Great Hill. Der Standardwerteindex Dow Jones schloss 1,9 Prozent tiefer auf 26'763 Punkten. Der technologielastige Nasdaq gab drei Prozent auf 10'632 Zähler nach. Der breit gefasste S&P 500 büßte 2,4 Prozent auf 3236 Stellen. Zum Handelsschluss in Europa hatten die Indizes nur leicht im Minus gelegen.

Bei den Aktienwerten sorgte Nike mit einem Kurssprung von fast neun Prozent für Furore. Der weltgrößte Sportartikel-Hersteller hatte dank eines Booms im Online-Geschäft überraschend starke Quartalsergebnisse vorgelegt. 

Bei Tesla drückte die Enttäuschung über die Ankündigungen des Elektroauto-Pioniers auf dem "Batterietag" erneut auf die Kurse. "Das im Vorfeld so gehypte Event lieferte keine Hinweise darauf, ob Tesla den technologischen Vorsprung halten kann, der es zum meist beneideten, aber auch nachgeahmten Innovator der Autoindustrie gemacht hat", monierte Analyst Konstantin Oldenburger vom Online-Broker CMC Markets. Tesla-Titel büßten mehr als zehn Prozent ein.

Abwärts ging es auch für die Produzenten von Lithium, das zur Herstellung von Elektroauto-Batterien benötigt wird. Tesla kündigte am "Batterietag" deutlich billigere Stromspeicher an. Außerdem hat sich das Unternehmen nach Angaben von Firmenchef Elon Musk Rechte an einer Lithium-Lagerstätte im US-Bundesstaat Nevada gesichert, die groß genug sei, um die gesamten USA mit Batterien zu versorgen. Die Aktien von Albemarle, FMC, Lithium Americas, Livent und SQM fielen um bis zu knapp 22 Prozent.

(cash/Reuters/AWP/Bloomberg)