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17:35

Der SMI stieg am Dienstag vorübergehend bis auf ein Allzeithoch von 12'977 Punkten. Zum Handelsschluss notierte des Barometer der 20 grössten börsenotierten Schweizer Unternehmen noch um 0,81 Prozent fester bei 12'970.53 Zählern. Berichte, dass die Omikron-Variante des Coronavirus zu weniger Krankenhaus-Aufenthalten und Todesfällen führt, dämpften die Nervosität der Anleger.

Schub für den SMI kam vor allem von den Indexschwergewichten. Die Anteile des Lebensmittelkonzerns Nestle  (+1,12 Prozent) und des Pharmariesen Roche (+0,95 Prozent) stiegen. Die Novartis-Aktien legten 0,81 Prozent zu.

An die Spitze der Standardwerte setzte sich mit Givaudan ein Konsumgütertitel: Der Aromen- und Dufthersteller gewann 1,41 Prozent an Wert. Auch die Anteile des Versicherers Zurich, des Prüfkonzerns SGS und der Bauchemiefirma Sika legten stärker als der Markt zu.

Einziger SMI-Verlierer war mit einem leichten Kursabschlag Logitech. Der Computerzubehör-Hersteller, der im September den Uhrenkonzern Swatch im Bluechip-Index ersetzt hatte, warnte zuletzt vor Problemen in der Lieferkette. 

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17:20

Der Eurokurs hat am Dienstag nachgegeben und ist zeitweise unter 1,13 US-Dollar gefallen. Die europäische Gemeinschaftswährung kostet aktuell mit 1,1301 US-Dollar wieder etwas mehr. Am Mittag hatte sie noch klar darüber höher notiert.

Zum Franken hat der Euro mit aktuell 1,0373 im Vergleich zum frühen Morgen mit 1,0392 etwas nachgegeben. Dagegen hat sich der US-Dollar zum Franken mit zuletzt 0,9178 nach 0,9175 Franken am Morgen nur wenig bewegt.

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16:15

Die Leitindizes Dow Jones, Nasdaq und S&P 500 stiegen zur Eröffnung am Dienstag jeweils leicht. Letzterer markierte mit einem Plus von 0,16 Prozent auf 4798,81 Punkte den zweiten Tag in Folge ein Rekordhoch.

"Die jüngste Erholung wird getragen von Berichten, denen zufolge die Omikron-Variante des Coronavirus zwar ansteckender ist, aber zu weniger Krankenhaus-Aufenthalten und Todesfällen führt", sagte Analyst Charalambos Pissouros vom Brokerhaus JFD. In Kombination mit fehlenden anderen kursrelevanten Nachrichten und feiertagsbedingt dünnen Umsätzen sei dies die Basis für eine Jahresendrally.

Zu den Favoriten am US-Aktienmarkt gehörten erneut die US-Technologiekonzerne. Apple gaben zwar um 0,5 Prozent auf 179,52 Dollar nach, lagen aber nahe daran, als erster Wert weltweit die Schallmauer von drei Billionen Dollar beim Börsenwert zu durchbrechen. Dieser Punkt ist bei einem Aktienkurs von 182,86 Dollar erreicht.

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15:35

Der Dow Jones startet mit einem Plus von 0,1 Prozent. Auch der S&P 500 (+0,1 Prozent) und der Nasdaq (+0,1 Prozent) legen zu. 

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15:10

Dem S&P-500-Index winkt am Dienstag den zweiten Tag in Folge ein Rekordhoch. Mangels neuer Hiobsbotschaften zur Coronavirus-Variante Omikron wetteten die Anleger an den letzten Handelstagen des Jahres zunehmend auf ein erneut starkes Börsenjahr 2022, schrieb Analyst Jochen Stanzl vom Broker CMC Markets UK.

Rund eine Dreiviertelstunde vor dem Börsenstart taxierte der Broker IG den marktbreiten S&P 500 0,27 Prozent fester bei 4804 Punkten. Den Dow Jones Industrial erwartet IG 0,22 Prozent im Plus bei 36 381 Punkten und den Nasdaq 100 0,43 Prozent höher bei 16 640 Zählern. Damit fehlt auch dem Leitindex sowie dem technologielastigen Auswahlindex nicht viel zu neuen historischen Bestmarken.

Die optimistischen Markterwartungen erklärten, warum der S&P 500 trotz weitgehend fehlender Nachrichten auf einen neuen Rekord steigen könne, führte Stanzl weiter aus. Derzeit würden diejenigen Investoren belohnt, die in Schwächephasen gekauft hätten. Wichtig sei aber, "dass die Kursstärke auch zum Wochen- und damit Jahresschluss gehalten werden kann". Im Moment werde der Markt vor allem durch den eher spekulativen Aufbau von Positionen in Erwartung weiterer Kursgewinne getrieben. "Charttechnisch wäre erst ein Wochenschlusskurs oberhalb der letztwöchigen Hochs im S&P 500 als Ausbruch zu werten - und die Woche ist noch lang."

Beim Elektroautobauer Tesla dürfte die jüngste Erholungsrally am Dienstag weitergehen, wie das vorbörsliche Kursplus von mehr als anderthalb Prozent zeigte. Seit Jahresbeginn haben die Aktien bereits über 50 Prozent an Wert gewonnen, was für diesen Zeitraum immerhin einen Top-20-Platz im Nasdaq 100 bedeutet. Konzernchef Elon Musk hatte vor den Weihnachtsfeiertagen mitgeteilt, den angestrebten Verkauf von mehr als zehn Prozent seiner Anteile an Tesla fast erreicht zu haben, und damit Verkaufsdruck von der Aktie genommen.

Für Nvidia trifft die Börsenweisheit "Die Hausse nährt die Hausse" derzeit besonders zu: Auch ohne Nachrichten stieg der Aktienkurs des Grafikkartenspezialisten vorbörslich um knapp anderthalb Prozent. Schon im bisherigen Jahresverlauf hat sich der Wert der Anteilsscheine mehr als verdoppelt, womit sie knapp vor den Aktien des Corona-Impfstoff-Herstellers Moderna die Gewinnerliste im technologielastigen Auswahlindex anführen.

Die in New York gelisteten Anteilsscheine des Mainzer Konkurrenten Biontech zählen zwar nicht zum illustren Kreis der Indexmitglieder, sind aber sogar mehr als dreimal soviel wert wie vor knapp einem Jahr. Bei dem Biontech-Partner und ehemaligen Dow-Mitglied Pfizer beträgt das Jahresplus knapp 61 Prozent, was mehr ist als bei allen aktuellen Indexmitgliedern. Zuletzt wurde bekannt, dass die Bundesregierung eine Million Packungen des Pfizer-Medikaments Paxlovid gegen schwere Covid-Verläufe kauft. Vorbörslich notierten Moderna zuletzt aber ebenso wie Biontech und Pfizer im Minus

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13:50

Dank eines Umsatzsprungs winkt den Aktien von ADDvantage der grösste Kurssprung seit einem halben Jahr. Die Titel des Mobilfunk-Zulieferers steigen im vorbörslichen US-Geschäft um knapp neun Prozent. Wegen der Aufrüstung der Mobilfunknetze auf den Standard 5G nahm das Unternehmen im abgelaufenen Quartal den Angaben zufolge 19,7 Millionen Dollar ein, 61 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.

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13:40

Die Ölpreise haben am Dienstag an ihre deutlichen Gewinne vom Vortag angeknüpft. Am Mittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 79,68 US-Dollar. Das waren 1,08 Dollar mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) legte um 1,22 Dollar auf 76,78 Dollar zu.

Dies sind jeweils die höchsten Stände seit Ende November. Bereits am Montag hatten die Ölpreise deutlich zugelegt. Börsianern zufolge setzen die Anleger darauf, dass die Nachfrage nach Rohöl den verschiedenen coronabedingten Störungen in den globalen Lieferketten trotzt.

Ende November hatten Sorgen wegen konjunktureller Folgen der sich rasch ausbreitenden neuen Omikron-Variante des Coronavirus die Ölpreise auf Talfahrt geschickt. Mittlerweile legen Studien eine möglicherweise geringere Schwere der Krankheit nahe, sodass an den Finanzmärkten zum Jahresende hin eine freundliche Stimmung herrscht.

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13:25

Die Aussicht auf neue Kursrekorde an der Wall Street gibt Apple Rückenwind. Die Aktien des iPhone-Anbieters steigen im vorbörslichen US-Geschäft um 0,2 Prozent 180,76 Dollar. Damit setzt das Unternehmen erneut dazu an, als erster Wert weltweit die Schallmauer von drei Billionen Dollar beim Börsenwert zu durchbrechen.

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13:10

An den US-Märkten zeichnet sich eine positive Eröffnung der Börsen an. Die Termingeschäfte:

Dow Jones Futures: +0,19 Prozent
S&P 500 Futures: +0,20 Prozent
Nasdaq Futures: +0,44 Prozent

11:50

Nicht nur der Swiss Market Index (SMI) hat am Dienstagmorgen neue Rekordhöhen erklommen, sondern auch Roche (bei 383,75 Franken), Nestlé (bei 128,24 Franken) und Lindt&Sprüngli (bei 123'800 Franken). 

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Ermuntert von den Kursrekorden an der Wall Street greifen Anleger auch bei französischen Werten zu. Der Pariser Auswahlindex CAC40 steigt um 0,6 Prozent auf ein Rekordhoch von 7183,35 Punkten.

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11:40

Der SMI steigt um 0,6 Prozent auf 12'949 Punkte. Das neue Rekordhoch liegt mittlerweile bei 12'955. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, gewinnt 0,7 Prozent auf 2079 Punkte und der umfassende SPI 0,6 Prozent auf 16'524.

Der SMI verzeichnet damit unmittelbar vor dem Jahresende eine Bilanz im Vergleich zu Ende 2020 von knapp +21 Prozent. Bereinigt um den Abzug der Dividenden (SMIC) legte er gar im Bereich von 24 Prozent zu. Auch der breite Swiss Performance Index (SPI) weist ein positives Vorzeichen in der Region von etwa 24 Prozent auf.

Mit dem neuen Jahres- und Allzeithoch nimmt der Leitindex SMI mittlerweile die Marke von 13'000 Punkten ins Visier und zieht mit dem am Vorabend ebenfalls auf Rekordniveau aus dem Handel gegangenen S&P 500 mit. Allein seit dem 20. Dezember hat der SMI um beinahe 3 Prozent angezogen. Unterstützung kommt am Berichtstag von den beiden Pharmaschwergewichten, wobei auch Nestlé gut mithalten.

Die Stimmung bleibt vor dem Jahreswechsel von den Nachrichten um Omikron geprägt, auch wenn es derzeit nur nach oben geht. Die mittlerweile auch in der Schweiz dominierende Corona-Variante bringe Unsicherheit auf zwei Ebenen, heisst es in einem Marktkommentar. Einerseits könnten die vielerorts erlassenen Einschränkungen die Konsumfreude der Menschen und damit auch den globalen Handel und das Wirtschaftswachstum insgesamt beeinträchtigen. Andererseits könnten wegen den Ausfällen von Mitarbeitern neue Lieferengpässe entstehen und dadurch der Druck auf die Inflation weiter zunehmen.

Die Tabellenspitze markieren Sonova mit einem Plus von 1,3 Prozent. Mit Roche (+0,9 Prozent) und Novartis (+0,8 Prozent) sind weitere Gesundheitswerte klar gesucht. Nestlé (+0,6 Prozent) folgen nicht weit dahinter.

In der Kopfgruppe der Gewinner sind zudem Kühne+Nagel (+1,2 Prozent), Adecco (+1,1 Prozent) und Partners Group (+1,1 Prozent) zu finden. Auch mit der Performance seit Jahresbeginn gehören Sonova (+55 Prozent), Kühne+Nagel (+46 Prozent) und Partners Group (+45 Prozent) zu den Top-Werten innerhalb des SLI.

Im Tagesgeschäft gibt es derzeit mit Vifor Pharma und Schindler (je -0,1 Prozent) nur zwei Verlierer. Weit hinten rangieren zudem CS und Logitech (je +0,1 Prozent).

Im breiten Markt rücken Clariant nach einer kleineren Akquisition in den USA um 1,2 Prozent vor. Der Spezialchemiekonzern übernimmt das dortige Geschäft von BASF mit Attapulgiten und kauft damit rund 36 Millionen an Umsatz hinzu. In Marktkreisen wird der Ergänzungskauf als grundsätzlich positiv und der formulierten Akquisitionsstrategie entsprechend beurteilt.

Um jeweils 5 Prozent oder mehr verteuern sich auch Polypeptide, Polyphor oder Valartis. Abgaben verzeichnen hingegen unter anderem Molecular Partners (-4,4 Prozent), Pierer Mobility (-4,2 Prozent) und Hochdorf (-2,1 Prozent).

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10:45

Übernahmespekulationen hieven die Aktien von Alerion auf ein Rekordhoch. Die Titel der italienischen Ökostromfirma steigen in Mailand um 5,6 Prozent auf 29,95 Euro. Einem Zeitungsbericht zufolge denkt die Eigentümerfamilie darüber nach, bis zu 43 Prozent der Anteile im Volumen von 800 Millionen Euro zu verkaufen.

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10:30

Der Swiss Market Index (SMI) gewinnt 0,6 Prozent auf 12'943 Punkte und setzt damit den Rekordlauf fort. Alle SMI-Titel notieren im Plus, wobei Partners Group mit 1,3 Prozent davonzieht. Der Finanzdienstleister festigt damit seine Stellung als drittbester SMI-Titel in diesem Jahr - plus 46 Prozent.

Deutlich schlechter als der Gesamtmarkt schneiden Logitech, Richemont, Swisscom und die Credit Suisse ab. Ein neuer Corona-Ausbruch in der chinesischen Millionenstadt Xi’An belastet die Aktien des Luxusgüterherstellers Richemont.

SMI-Kurstableau (Quelle: cash.ch).

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09:35

Der SMI gewinnt 0,5 Prozent auf 12'931 Punkte. Das neue Allzeithoch liegt aktuell bei 12'933 Punkten. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, zieht um 0,5 Prozent auf 2075 Punkte an und der umfassende SPI um 0,5 Prozent auf 16'505 Punkte.

Gestützt werden die hiesigen Aktien von den Vorgaben aus den USA. Dort hat der S&P-500-Index am Vorabend ebenfalls so hoch geschlossen wie noch nie. Insgesamt halten sich die Kursausschläge aber in engen Grenzen. Der Handel wird in Marktkreisen als - der Altjahreswoche entsprechend - dünn bezeichnet.

Die Stimmung bleibt vor dem Jahreswechsel von den Nachrichten um Omikron geprägt. Die mittlerweile an vielen Orten der Welt - wie auch in der Schweiz - dominierende Corona-Variante bringe Unsicherheit auf zwei Ebenen, heisst es in einem Marktkommentar. Einerseits könnten die vielerorts erlassenen Einschränkungen die Konsumfreude der Menschen und damit auch den globalen Handel und das Wirtschaftswachstum insgesamt beeinträchtigen. Andererseits könnten wegen den Ausfällen von Mitarbeitern neue Lieferengpässe entstehen und dadurch der Druck auf die Inflation weiter zunehmen.

Die Nachrichtenlage ist wie üblich in der Zeit "zwischen den Jahren" dünn. Ein Ausnahme macht Clariant mit einer kleineren Akquisition in den USA, die Aktie verzeichnet in der Folge im frühen Handel ein Plus von 0,8 Prozent und fällt damit nicht weiter auf. In Marktkreisen wird der Ergänzungskauf als grundsätzlich positiv und der formulierten Akquisitionsstrategie entsprechend beurteilt.

Bei den Blue Chips stehen mit Sonova (+0,9 Prozent), Alcon (+0,6 Prozent), Novartis (+0,8 Prozent) und Roche (+0,9 Prozent) vier Titel aus dem Gesundheitsbereich gemeinsam mit Kühne+Nagel (+1,0 Prozent) zuoberst, wobei der Gesamtmarkt natürlich insbesondere von der soliden Performance der Schwergewichte Novartis und Roche profitiert.

Die Verliererliste wird von Richemont (-0,1 Prozent) und Schindler (-0,2 Prozent) angeführt.

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09:30

Die weltgrösste Kryptowährung Bitcoin verliert am Dienstag 2,6 Prozent und rutscht wieder unter die Marke von 50'000 Dollar. Auch Ether und der Bloomberg Galaxy Crypto Index befinden sich im roten Bereich.

Das Handelsvolumen zwischen den Jahren ist auch am Kryptomarkt meist niedriger ist als üblich, wodurch Kursbewegungen in beide Richtungen heftiger ausfallen können.

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09:10

Der Swiss Market Index (SMI) gewinnt 0,17 Prozent auf 12'888 Punkte. Das neue Allzeithoch hatte der SMI am Vortag kurz vor Börsenschluss bei 12'893,39 Punkten markiert.

Die Stimmung bleibt vor dem Jahreswechsel von den Nachrichten um Omikron geprägt. Die mittlerweile an vielen Orten der Welt dominierende Corona-Variante bringe Unsicherheit auf zwei Ebenen, heisst es in einem Kommentar der Bank Syz. Einerseits könnten die vielerorts erlassenen Einschränkungen die Konsumfreude der Menschen und damit auch den globalen Handel und das Wirtschaftswachstum insgesamt beeinträchtigen. Andererseits könnten wegen den Ausfällen von Mitarbeitern neue Lieferengpässe entstehen und dadurch der Druck auf die Inflation weiter zunehmen.

Die Nachrichtenlage ist wie üblich in der Zeit "zwischen den Jahren" dünn. Ein Ausnahme macht Clariant mit einer kleineren Akquisition in den USA. Der Spezialchemiekonzern übernimmt das dortige Geschäft von BASF mit Attapulgiten und kauft damit rund 36 Millionen an Umsatz hinzu. Die Clariant-Aktien gewinnen 0,3 Prozent und heben sich damit leicht von den übrigen gehandelten Aktien ab.

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08:30

Ermuntert von den Kursrekorden an der Wall Street steigen Anleger auch wieder bei asiatischen Aktienwerten ein. Der japanische Nikkei-Index legte am Dienstag um 1,4 Prozent auf 29'069 Zähler zu. Hier lieferte der überraschend starke Anstieg der heimischen Industrieproduktion zusätzlichen Rückenwind.

"Viele der aktuellen Marktteilnehmer sind allerdings kurzfristig orientiert", warnte Anlagestratege Takatoshi Itoshima vom Vermögensverwalter Pictet. "Sie könnten bei weiter steigenden Kursen wieder verkaufen, um Gewinne mitzunehmen."

Im Windschatten der US-Börse Nasdaq griffen Investoren auch bei asiatischen Technologiewerten zu. So gewannen in Japan die Titel von Tokyo Electron 1,8 Prozent. Die Papiere von Shimamura rückten sogar gut vier Prozent vor, nachdem die Modefirma einen Gewinnsprung von 25 Prozent bekanntgegeben hatte. Dagegen hinkte die Börse in Shanghai mit einem Plus von 0,4 Prozent auf 3630 Punkte den anderen asiatischen Aktienmärkten etwas hinterher. Hier drückte ein Anstieg der Coronavirus-Infektionen in China auf die Stimmung.

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08:15

Die Ölpreise haben ihre deutlichen Vortagesgewinne etwas ausgebaut. Am Dienstagmorgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 78,93 US-Dollar. Das waren 33 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) legte um 40 Cent auf 75,97 Dollar zu.

Am Montag hatten die Ölpreise nach einem durchwachsenen Start im Handelsverlauf deutlich zugelegt und das höchste Niveau seit Ende November erreicht. Börsianern zufolge setzten die Anleger darauf, dass die Nachfrage nach Rohöl den verschiedenen coronabedingten Störungen in den globalen Lieferketten trotzen dürfte.

Ende November hatten Sorgen vor den konjunkturellen Auswirkungen der sich rasch ausbreitenden neuen Omikron-Variante des Coronavirus die Ölpreise auf Talfahrt geschickt. Mittlerweile legen Studien eine möglicherweise geringere Krankheitsschwere nahe, sodass an den Finanzmärkten zum Jahresende hin eine freundliche Stimmung herrscht.

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08:10

Der Swiss Market Index (SMI) notiert gemäss vorbörslichen Berechnungen von Julius Bär um 0,16 Prozent bei 12'887 Punkten höher. Alle 20 SMI-titel notieren 0,1 und 0,3 Prozent im Plus. 

Der breite Markt wird 0,21 Prozent höher gesehen. Clariant gewinnt mit 0,5 Prozent am meisten hinzu. Der Spezialchemiekonzern Clariant expandiert in Nordamerika und übernimmt das Attapulgit-Geschäft von BASF in den USA.

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07:45

Der Eurokurs hat am Dienstag weiter stabil über 1,13 US-Dollar notiert. Aktuell kostet die Gemeinschaftswährung 1,1329 Dollar und damit in etwa so viel wie am späten Vorabend.

Zum Schweizer Franken notiert der Euro nach wie vor unterhalb der Marke von 1,04 Franken. Derzeit wird er nahezu unverändert zu 1,0392 Franken gehandelt. Auch der Dollar veränderte sich gegenüber dem Franken kaum - er notiert aktuell bei 0,9175 Franken und damit in etwa auf dem Stand vom Montagabend.

Der Euro behauptet sich zum Dollar bereits seit Mitte letzter Woche recht deutlich über 1,13. Marktbeobachter begründeten dies mit der guten Grundstimmung an den europäischen Finanzmärkten zum Jahresende hin, die auch der Gemeinschaftswährung zugutekomme. Allerdings dürften die Handelsvolumina weiter niedrig bleiben, zudem herrscht immer noch Unsicherheit wegen der wirtschaftlichen Auswirkungen der sich schnell verbreitenden Omikron-Variante des Coronavirus.

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07:35

Zum nahenden Jahresende hin wird der Dax Berechnungen von Banken und Brokerhäusern zufolge am Dienstag höher starten. Da zwischen den Jahren kaum relevante Konjunkturdaten oder Firmenbilanzen auf dem Terminplan stehen, richten Börsianer ihre Aufmerksamkeit auf die Pandemie-Lage und mögliche neue Restriktionen. Positionsbereinigungen könnten bei einigen Werten allerdings für Impulse sorgen, sagte Analyst Timo Emden von Emden Research. So könnten Fondsmanager ihre Depots aufhübschen, in dem sie Werte kaufen, die in den vergangenen Monaten besonders gut gelaufen seien.

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06:30

Der Swiss Market Index (SMI) wird vorbörslich bei der IG Bank 0,07 Prozent höher geschätzt. Der Leitindex stieg am Montag vorübergehend bis auf ein Allzeithoch von 12'893 Punkte. Zum Handelsschluss notierte das Bluechip-Barometer noch um 0,64 Prozent höher bei 12'866.90 Zählern.

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05:45

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index liegt im Verlauf 1,1 Prozent höher bei 28'991 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index steigt um 1,1 Prozent und liegt bei 1999 Punkten.

Die Börse in Shanghai liegt 0,2 Prozent im Minus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen gewinnt 0,1 Prozent.

Nach dem Abklingen der schlimmsten Befürchtungen über die Auswirkungen der Omikron-Variante wandten sich die Anleger wieder risikoreicheren Papieren zu. "Die risikofreudige Stimmung hält an", sagte Edison Pun, leitender Marktanalyst bei Saxo Markets in Hongkong. Die Anleger liessen sich weder von Omikorn an sich noch dem Ausbruch in China beunruhigen.

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05:40

Im asiatischen Devisenhandel blieb der Dollar fast unverändert bei 114,84 Yen und stagnierte bei 6,3718 Yuan. Zur Schweizer Währung notierte er kaum verändert bei 0,9174 Franken. Parallel dazu blieb der Euro fast unverändert bei 1,1323 Dollar und notierte kaum verändert bei 1,0390 Franken. Das Pfund Sterling verlor 0,1 Prozent auf 1,3430 Dollar.

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00:00

Die US-Aktienmärkte haben ihren Erholungskurs aus der Vorweihnachtswoche am Montag nahtlos fortgesetzt und deutlich fester geschlossen. Dabei erklomm der marktbreite und besonders aussagekräftige S&P-500-Index ein weiteres Rekordhoch und gewann letztlich 1,38 Prozent auf 4791,19 Punkte. Der Leitindex Dow Jones Industrial erreichte den höchsten Stand seit Mitte November. Am Ende stand ein Plus von 0,98 Prozent bei 36'302,38 Zähler zu Buche. Der technologielastige Nasdaq 100 stieg um 1,59 Prozent auf 16'567,50 Punkte.

Bereits vor dem verlängerten Weihnachtswochenende hatten die drei Börsenbarometer eine mehrtägige Erholungsserie hingelegt. Auch die Jahresbilanzen der drei Indizes können sich sehen lassen: Die Nase vorn hat der Nasdaq 100 mit einem Wertzuwachs von mehr als 28 Prozent, dicht gefolgt vom S&P 500, der um gut 27 Prozent zugelegt hat. Der Dow Jones Industrial hinkt mit einem Plus von knapp 19 Prozent hinterher.

Börsianer sprachen von einem guten Auftakt der "Santa-Claus-Rally" inmitten einer weiter steigenden Zahl von Coronavirus-Fällen. Als "Santa-Claus-Rally" wird ein siebentägiger Zeitraum bezeichnet, der die letzten fünf Handelstage des alten Jahres und die ersten beiden Handelstage des neuen Jahres umfasst. Seit dem Jahr 1969 hat der S&P-500-Index in dieser Periode im Durchschnitt um 1,3 Prozent zugelegt.

Gegen den allgemeinen Markttrend schwächer präsentierten sich die Airline-Aktien. Die US-Fluggesellschaften hatten wegen der grassierenden Coronavirus-Variante Omikron sowie schlechten Wetters über das Weihnachtswochenende hunderte Flüge streichen müssen. So fielen die Papiere von United Airlines um 0,7 Prozent, von Delta Air Lines um 0,8 Prozent und jene von American Airlines um 0,5 Prozent.

Für Furore sorgten die Aktien von GoDaddy, die um mehr als 8 Prozent nach oben schnellten. Zuvor hatte der aktivistische Investor Starboard Value eine Beteiligung an dem Internetdienstleister von 6,5 Prozent bekanntgegeben. Der Investor betonte zudem, die Performance der Aktie verbessern zu wollen, die seiner Ansicht nach unterbewertet ist.

Die in den USA gelisteten Anteilscheine chinesischer Unternehmen litten unter neuen Regeln der chinesischen Führung für eine Notierung von Aktien an ausländischen Börsen. So sanken die Papiere des Amazon -Konkurrenten Alibaba um 1,7 Prozent. Die zuletzt schon rekordtiefen Titel des Fahrdienstvermittlers Didi fielen um 5,4 Prozent.

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(cash/Bloomberg/Reuters/AWP)