Zum aktuellen Geschehen im Dow Jones geht es hier.

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18:25

Angesichts der konjunkturellen Folgen der Pandemie blieben die Anleger aber auf der Hut. Der SMI ging praktisch unverändert auf 10'564 Punkten aus dem Handel.

Deutliche Einbussen verzeichneten die Aktien des Augenheilkonzerns Alcon und des Luxusgüterherstellers Richemont, deren Geschäfte unter weiteren wirtschaftlichen Einschränkungen besonders leiden dürften. Auch der Uhrenhersteller Swatch musste Federn lassen.

Dagegen zogen Versicherer an. Zurich gewannen nach einer Kurszielerhöhung durch die Credit-Suisse-Analysten 2,5 Prozent an Wert. Swiss Life verteuerten sich um 1,3 Prozent. Die Titel des Bauchemiekonzerns Sika kletterten 2,5 Prozent, diejenigen des Zementriesen LafargeHolcim ein Prozent.

Bei den kleineren Titeln sackten Relief Therapeutics fast zehn Prozent ab. Die Pharmafirma hat den Start der europäischen klinischen Studie des Covid-Medikaments RLF-100 für das erste Quartal 2021 angekündigt.

Zum ausführlichen Tagesbericht geht es hier.

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17:55

Der SMI schloss am Mittwoch 0,01 Prozent tiefer bei 10'563 Punkten. Gefragt waren heute die Titel von Zurich und Sika. Die Aktien legten knapp 2,5 Prozent zu. Hingegen verlor Alcon und Richemont jeweils zwei Prozent.

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16:10

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte legte kurz nach Handelsstart 0,3 Prozent auf 29'870 Punkte zu. Der breiter gefasste S&P 500 und der Index der Technologiebörse Nasdaq traten bei 3607 und 11'853 Zählern auf der Stelle.

Für Unterstützung sorgte vor allem, dass der Impfstoff von Pfizer und der Mainzer Biotechfirma BioNTech einer Notzulassung in den USA immer näher kommt. Aktien von Pfizer legten 2,4 Prozent zu, Papiere von Biontech knapp fünf Prozent.

Ein Kursplus von mehr als vier Prozent bei Boeing hellte die Stimmung zudem auf. Anleger des Flugzeugbauers freuten sich über grünes Licht der Behörden für den Flugbetrieb des Modells 737 Max, was nach zwei Abstürzen mit einem Startverbot belegt worden war. Auch die Aktien der Fluggesellschaften American Airlines und Southwest Airlines legten zu.

Aktien von Target kletterten um knapp drei Prozent. Der Einzelhändler übertraf im Quartal die Erwartungen, da seine schnellen Lieferdienste das Online-Shopping ankurbelten.

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15:38

Der Dow Jones legt 0,18 Prozent zu bei 29'837 Punkten. Der Nasdaq startet 0,06 Prozent höher bei 11'906 Punkten. Der S&P 500 gewinnt 0,06 Prozent bei 3609 Punkten.

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15:10

Bitcoin steuert auf ein frisches Rekordhoch zu. Die älteste und wichtigste Cyber-Devise stieg um fast fünf Prozent auf 18'491,57 Dollar. Damit hat sich der Kurs binnen sechs Wochen fast verdoppelt und liegt nur noch etwa 1500 Dollar unter dem Rekordhoch von Ende 2017. Der Einstieg von PayPal in das Krypto-Geschäft, das Liebäugeln der Zentralbanken mit digitalen Staatswährungen und das anziehende Interesse institutioneller Adressen verliehen Bitcoin & Co. Rückenwind, sagte Analyst Timo Emden von Emden Research.

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15:00

Der Dow Jones Industrial könnte nach dem kleinen Rücksetzer am Dienstag wieder an den jüngsten Aufwärtstrend anknüpfen. Knapp eine Stunde vor Handelsbeginn am Mittwoch taxierte der Broker IG den US-Leitindex 0,36 Prozent höher bei 29'892 Punkten. Damit bleibt die noch nie erreichte, runde Marke von 30'000 Punkten weiter im Blick.

Die Aufmerksamkeit der Anleger richtet sich aber erst einmal weiter auf den Kampf gegen das Corona-Virus. Nach Abschluss der letzten Analysen bei der Erprobung ihres Impfstoffes legten der Mainzer Hersteller Biontech und der US-Konzern Pfizer erneut vielversprechende Daten vor. Demnach liegt die Wirksamkeit ihres Mittels zur Bekämpfung der Krankheit Covid-19 bei 95 Prozent. Der Impfstoff funktioniert den Angaben zufolge über alle Altersgruppen hinweg ähnlich gut. Auch die für eine Notfallzulassung in den USA notwendige Sicherheit des Impfstoffes sei gewährleistet.

Im vorbörslichen US-Handel stiegen die Aktien von Pfizer um rund drei Prozent. Für die Papiere von Biontech ging es sogar um mehr als sechs Prozent nach oben.

 

 

Gute Nachrichten kamen auch von Boeing : Dessen Unglücksflieger 737 Max erhielt nach mehr als anderthalb Jahren unter Auflagen wieder die Starterlaubnis. Voraussetzung dafür ist unter anderem die Installation einer neuen Steuerungssoftware an den Flugzeugen, wie die US-Flugaufsicht FAA mitteilte. Bis die 737 Max wieder voll in den Betrieb starten kann, dürfte es trotzdem noch etwas dauern. Zunächst müssen die letzten Wartungsarbeiten und Piloten-Trainings abgeschlossen werden.

Boeing-Aktien zogen vorbörslich um gut sechs Prozent an. Schon am Vortag hatten sie - beflügelt von der Aussicht auf die Wiederzulassung - mehr als acht Prozent gewonnen. "Für die Zukunft von Boeing ist es von zentraler Bedeutung, ob die Produktion des Max in den kommenden Jahren wieder hochgefahren werden kann", hatte Analyst Seth Seifman von der Bank JPMorgan unlängst erklärt.

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13:00

Die Biontech-Aktie liegt in den USA vorbörslich um 8,1 Prozent im Plus. Zusammen mit dem Partner Pfizer hat das deutsche Biotech-Unternehmen entscheidende Daten zur Impfstoffentwicklung gegen Corona publiziert.

 

 

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12:45

Die US-Börsen werden voraussichtlich mit einem Plus eröffnen. Darauf deuten die Terminkontrakte auf die US-Börsenindizes hin. Der Swiss Market Index steht derweil 0,1 Prozent im Minus.

Dow Jones: +0,3 Prozent
S&P 500: +0,2 Prozent
Nasdaq: +0,3 Prozent

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12:40

Die Ölpreise sind am Mittwoch gestiegen. Nachdem sie sich im frühen Handel kaum bewegt hatten, konnten sie bis zum Mittag deutlich zulegen. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete zuletzt 43,20 US-Dollar. Das waren 45 Cent mehr als am Dienstag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 41 Cent auf 41,84 Dollar.

Am Morgen hatte noch die jüngste Entwicklung der Ölreserven in den USA belastet. Am Vorabend war bekannt geworden, dass der Interessenverband American Petroleum Institute (API) in der vergangenen Woche einen Anstieg der amerikanischen Ölreserven um 4,17 Millionen Barrel verzeichnet hat. Steigende Ölreserven belasten in der Regel die Ölpreise.

Im Handelsverlauf rückte die Hoffnung auf eine stärkere Nachfrage nach Rohöl in Asien etwas stärker in den Vordergrund. Marktbeobachter verwiesen auf Raffineriebetreiber in China, Japan und Südkorea, die zuletzt verstärkt zugekauft hätten.

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12:20

Von einem neuen Rekordhoch ist der Kurs von Bitcoin noch etwas mehr als zehn Prozent entfernt. Der zusammengerechnete Börsenwert der ältesten und wichtigsten Cyber-Devise ist dem Branchendienst CoinMarketCap.com zufolge mit 336 Milliarden Dollar aber bereits so gross wie noch nie. Grund hierfür sei, dass derzeit mehr digitale Münzen im Umlauf seien als Ende 2017, als Bitcoin bei knapp 20'000 Dollar seine bisherige Bestmarke gesetzt hatte, sagt Analyst Adam Vettese vom Online-Broker eToro.

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11:45

Der SMI notiert bei 10'568 Punkten praktisch unverändert. Der SLI, der die 30 wichtigsten Aktien umfasst, tritt mit -0,03 Prozent ebenfalls auf der Stelle bei 1'655 Punkten.

Dass der Markt mittlerweile zwischen Gewinnen und Verlusten pendelt, dürfte zu einem massgeblichen Teil den drei Schwergewichten geschuldet sein. So gewinnen Roche 0,3 Prozent hinzu, währned Novartis und Nestlé (+0,2 Prozent) de facto unverändert tendieren.

Zu den grösseren Ausschlägen sind dagegen die Verluste von 1,7 Prozent bei Richemont nach den Beschlüssen der ausserordentlichen Generalversammlung zu zählen. Der Schmuck- und Uhrenkonzern lanciert wie versprochen ein Treueprogramm für seine Aktionäre, das für die zuletzt gesenkte Dividende entschädigen soll.

Überdurchschnittlich abwärts geht es auch für die Gesundheitsunternehmen StraumannAlcon und Sonova, die zwischen 1,8 und 0,8 Prozent zurückfallen. Alcon profitieren damit nicht von einem freundlichen Berenberg-Kommentar, in dem dem Augenspezialisten eine starke Marktposition attestiert wird.

Die Finanzbranche entwickelt sich derweil recht uneinheitlich. Neben Partners Group und Julius Bär (-0,3 Prozent und -0,4 Prozent) fallen noch die UBS und die Swiss Re (-0,6 und -0,4 Prozent) zurück. Dagegen ziehen Zurich (+1,1 Prozent) und CS (+0,2 Prozent) an.

Der vollständige Bericht zur Mittagsbörse findet sich hier.

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11:00

Der SMI steht etwas höher als nach dem Handelsbeginn. Derzeit bewegt sich der Leitindex bei 10'569 Punkten und steht damit hauchdünn im Plus. 

Inzwischen haben sich Sika (+1,4 Prozent) an die Sitze der Tabelle geschoben. Auf der anderen Seite sind es immer noch Richemont (-1,7 Prozent) sowie auch Alcon (-1,5 Prozent), die am meisten verlieren. 

Am breiten Markt ist es Relief Therapeutics (+13,2 Prozent), wo es die stärksten Gewinne gibt. Das Biotech-Unternehmen hat News zu einer weiteren klinischen Studie herausgegeben.

 

 

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09:55

Die knapp zwei Milliarden Dollar schwere Übernahme des Aktionärsberaters ISS durch die Deutsche Börse kommt bei Anlegern gut an. Die Aktien des Börsenbetreibers setzen sich mit einem Plus von gut zwei Prozent an die Spitze des Dax. Der Kaufpreis sei zwar recht hoch, spiegele aber die strategische Bedeutung des Deals wider, kommentierte Analyst Martin Price von der Investmentbank Jefferies. Im ersten Jahr nach der Übernahme werde ISS den Gewinn der Deutschen Börse voraussichtlich um drei bis vier Prozent verbessern.

 

 

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09:35

Die Hoffnung auf eine Verlängerung der aktuellen Förderbeschränkungen durch die Opec+ lässt den Ölpreis steigen. Die Sorte Brent aus der Nordsee verteuert sich um 0,5 Prozent auf 43,97 Dollar je Barrel. Um die schwächere Energienachfrage vor dem Hintergrund einer neuen Corona-Welle in den Griff zu bekommen, rief Saudi-Arabien die anderen Mitglieder der Gruppe Opec+ dazu auf, flexibel auf die Bedürfnisse des Ölmarktes zu reagieren.

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09:35

Die Konsolidierung auf hohem Niveau setzt sich am Schweizer Aktienmarkt zur Wochenmitte fort. Seit Ende Oktober hatte der Leitindex SMI annähernd 1'000 Punkte hinzugewonnen. Geschürt wurde dieser rasante Anstieg zuletzt vor allem durch die Fortschritte bei der Suche nach einem Impfstoff. Nur etwa eine Woche nachdem Pfizer über die Wirksamkeit seines Kandidaten berichtet hatte, folgte der Lonza-Partner Moderna mit ähnlich guten ersten Resultaten.

Wichtige Kursziel- und Ratingveränderungen bei Schweizer Aktien:

UBS: Goldman Sachs setzt Kursziel bei 15,20 Franken - Neu 'Neutral' statt 'Kaufen'
LafargeHolcim: Deutsche Bank setzt Ziel bie 61 Franken - Nimmt mit 'Buy' wieder auf.
Credit Suisse: Goldman Sachs erhöht von 16,50 auf 16,80 Franken - 'Buy'
Lonza: Julius Bär setzt Ziel bei 610 Franken - Von 'Buy' auf 'Hold'
ABB: Jeffries erhöht von 16,50 auf 19 Franken - 'Underperform'
Alcon: Berenberg erhöht von 62 auf 69 Franken - 'Buy'
Zurich: Credit Suisse erhöht von 385 auf 415 Franken - 'Outperform'
Julius Bär: Goldman Sachs erhöht von 45 auf 50 Franken - 'Neutral'
Vontobel: Goldman Sachs erhöht von 61 auf 69 Franken - 'Neutral'
Lindt&Sprüngli: Goldman Sachs erhöht von 74'000 auf 100'000 Franken - Von 'Sell' auf 'Buy'
Bâloise: Julius Bär erhöht von 135 auf 155 Franken - 'Hold'
EFG: Goldman Sachs erhöht von 5,80 auf 6,30 Franken - 'Neutral'
Valora: Kepler Cheuvreux erhöht von 160 auf 200 Franken - Von 'Reduce' auf 'Buy'

Der Markt habe so schnell Boden wettgemacht, dass einige Investoren erst einmal ihre Gewinne einstreichen, wei es von Händlerseite heisst. Ausserdem machten sich die Marktteilnehmer wegen der steigenden Infektionszahlen Sorgen um die zaghafte wirtschaftliche Erholung. Diese wurden zuletzt von US-Notenbank-Chef Jerome Powell befeuert. Für ihn stelle die zunehmende Ausbreitung des Virus ein erhebliches Risiko für die wirtschaftliche Entwicklung in den kommenden Monaten dar. Es sei derzeit noch zu früh, die Auswirkungen möglicher Impfstoffe auf die Wirtschaft vorauszusagen.

Der SMI tendiert eine halbe Stunde nach Börsenöffnung um 0,1 Prozent bei 10'555 Punkte im negativen Territorium. Dass der Markt nicht tiefer im Minus liegt, verdankt er den beiden Schwergewichten Novartis und Nestlé, die mit +0,3 bzw. +0,1 Prozent den Markt stabilisieren.

Am Ende der Kurstafel fallen Richemont nach den Beschlüssen der ausserordentlichen Generalversammlung um 1,4 Prozent. Der Schmuck- und Uhrenkonzern lanciert wie versprochen ein Treueprogramm für seine Aktionäre, das für die zuletzt gesenkte Dividende entschädigen soll. 

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09:10

Der SMI fällt nach der Eröffnung um 0,4 Prozent auf 10'526 Punkte. Uneinheitliche Vorgaben aus Übersee geben den Investoren  keine klare Richtung vor. Zwar hat die Wall Street am Dienstag im Minus geschlossen, die Standardwerte konnten aber bis Handelsschluss ihre Abgaben etwas eindämmen. In Asien tendieren die Märkte eher uneinheitlich, wobei der japanische Nikkei wegen der steigenden Infektionszahlen am stärksten fiel.

Investoren seien derzeit bei verschiedenen Themen zwischen Hoffen und Bangen hin- und hergerissen, heisst es im Handel. Der Hoffnung auf einen bald verfügbaren Impfstoff stünden die weiter steigenden Infektionszahlen gegenüber. Vor allem die jüngsten Konjunkturdaten aus den USA von Dienstagnachmittag hätten die Sorge geschürt, dass die Pandemie die zaghafte wirtschaftliche Erholung abwürgen könnte. Auch das Thema Brexit rücke derzeit wieder verstärkt in den Fokus. Hier verweisen Börsianer auf Medienberichte, wonach Grossbritannien und die EU schon in der kommenden Woche ein Handelsabkommen beschliessen könnten.

 

 

Die Aktien des Bauzulieferers Lafarge Holcim (-0,2 Prozent) starten trotz eines positiven Analystenkommentars der Deutschen Bank im Minus. Die Experten haben die Bewertung der Titel mit einer Kaufempfehlung wieder aufgenommen. Bei den Aktien der UBS (-1,4 Prozent) ist ein Analystenkommentar - von Goldman Sachs - für die überdurchschnittlich starken vorbörslichen Abgaben verantwortlich.

Auf Nachrichtenseite macht noch Richemont (-2,8 Prozent) von sich reden. Der Schmuck- und Uhrenkonzern lanciert wie versprochen ein Treueprogramm für seine Aktionäre, das für die zuletzt gesenkte Dividende entschädigen soll. Bereits am Dienstag haben die Anteilseigner an der ausserordentlichen Generalversammlung einer Kapitalerhöhung zugestimmt.

In den hinteren Reihen sind ebenfalls Analystenkommentare die treibende Kraft hinter den Kursgewinnen von Valora (+1,5 Prozent) und Lindt & Sprüngli (+1,2 Prozent).

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08:30

Ein rundes Kursziel für Lindt&Sprüngli - und das einzige in der Schweiz, das sechsstellig ist. Goldman Sachs stuft das Rating um zwei Stufen auf "Buy" von "Sell" hoch und erhöht das Kursziel auf 100'000 von 74'000 Franken.

Insbesondere in den USA hätten sich die Absatztrends verbessert und Lindt gewinne weitere Marktanteile dazu, schreibt Analyst John Ennis. Die Ausfälle im Duty-Free-Geschäft könnten damit und dank eines verbesserten Online- Geschäfts kompensiert werden. Im laufenden Jahr dürfte das Unternehmen zwar organisch um 3 Prozent schrumpfen, 2021 aber wieder um rund 8 Prozent wachsen, so der Experte weiter. In den Konsenserwartungen sei dies noch nicht
reflektiert und es dürften entsprechende Anpassungen vorgenommen werden, was
den Titeln Schub verleihen werde.

Die Namenaktien von Lindt&Sprüngli schlossen am Dienstag mit 83'400
Franken.

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Eine anhaltend hohe Nachfrage aus China hievt den Preis für Aluminium auf den höchsten Stand seit zwei Jahren. An der Londoner Börse LME verteuert sich das im Automobil- und Flugzeugbau verwendete Metall um 0,4 Prozent auf 1984,50 Dollar je Tonne. Einige Börsianer bezeichnen die Rally der vergangenen Monate als überzogen und warnen vor Gewinnmitnahmen.

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08:10

Der SMI fällt vorbörslich um 0,3 Prozent auf 10'537. Im Plus stehen nur LafargeHolcim (+0,7 Prozent), während UBS (-1,2 Prozent) besonders deutlich tiefer gestellt sind. Der Grund sind ein beiden Fällen Analystenkommentare: Bei LafargeHolcim im positiven, bei der UBS im negativen Sinne.

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08:05

Der derzeitige Höhenrausch beim Bitcoin hält weiter an. Der Kurs der wichtigsten Kryptowährung hat am frühen Mittwochmorgen in einem turbulenten Handel auch die Marke von 18'000 Dollar überschritten. Allerdings ist er in der Folge innert Minuten um mehr als 1'000 Dollar abgestürzt. Derzeit notiert er auf der europäischen Handelsplattform Bitstamp bereits wieder bei rund 17'850 Dollar.

Zuvor hatte der Bitcoin ein neues Mehrjahreshoch von rund 18'480 Dollar erreicht, nachdem er gerade erst am frühen Dienstagnachmittag noch die Marke von 17'000 Dollar überschritten hatte. Preise in dieser Grössenordnung hatte die Kryptowährung letztmals Anfang 2018 gesehen. Das bisherige Rekordhoch des Bitcoin von Ende 2017 bei knapp 20'000 Dollar scheint nun wieder in Reichweite zu sein.

Angesichts der derzeitigen enormen Ausschläge warnt Analyst Timo Emden vom deutschen Emden Research vor einer "explosiven Mischung" am Markt. Getrieben sei die Stimmung vor allem von der "Angst, etwas zu verpassen". Ein Übertreffen des Allzeithochs sei aber nicht zu erwarten, meint Emden: "Spätestens dann dürften Anleger verstärkt ihre Gewinne versilbern."

 

 

Die jüngste Bitcoin-Rallye hatte nach dem Entscheid des Bezahldiensts Paypal, den Bitcoin als Zahlungsmittel zu akzeptieren, Fahrt aufgenommen. Auch die Coronavirus-Pandemie trage verstärkt dazu bei, dass die Anleger sich gegen Inflationsrisiken absichern, meint Emden. Zudem dürfte das Interesse am Bitcoin auch davon genährt werden, dass mehr und mehr Zentralbanken die Einführung von eigenem Digitalgeld erwägen.

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06:00

Die Impfhoffnungen der asiatischen Anleger sind von schwachen Einzelhandelsumsätzen in den USA getrübt worden. Die Daten schüren die Sorge, dass steigende Coronavirus-Fälle eine noch immer fragile wirtschaftliche Erholung im Keim ersticken könnten. Der derzeitige Anstieg der Infektionen stellt nach den Worten des Vorsitzenden der US-Notenbank, Jerome Powell, ein grosses Problem dar und macht weiterhin eine fiskalische und geldpolitische Unterstützung der Wirtschaft nötig.

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index liegt um 0,8 Prozent tiefer bei 25'808 Punkten. "Angesichts der schnellen Gewinne in den letzten 10 Tagen war eine Korrektur unvermeidlich", sagte Hirokazu Kabeya, Chef-Stratege bei Daiwa Securities. "Wir haben solide zwei Wochen hinter uns, daher ist der Markt, der um ein halbes Prozent angesichts der Aussicht auf Beschränkungen zurückgegangen ist, nicht so schlecht", sagte Jamie Cox, Managing Partner der Harris Financial Group.

Die Börse in Shanghai liegt 0,5 Prozent im Plus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen gewann 0,2 Prozent. Der MSCI-Index für asiatische Aktien ausserhalb Japans fiel um 0,1 Prozent und bewegte sich damit kaum, was auf die bessere Bewältigung der Pandemie in weiten Teilen der Region zurückzuführen ist. Der Index ist in diesem Monat bisher um mehr als elf Prozent gestiegen.

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05:20

Im asiatischen Devisenhandel verlor der Dollar 0,1 Prozent auf 104,09 Yen und gab 0,1 Prozent auf 6,5524 Yuan nach. Zur Schweizer Währung notierte er kaum verändert bei 0,9111 Franken. Parallel dazu blieb der Euro fast unverändert bei 1,1862 Dollar und notierte kaum verändert bei 1,0808 Franken. Das Pfund Sterling gewann 0,1 Prozent auf 1,3254 Dollar.

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22:40

Der Dow Jones Industrial hat am Dienstag seiner jüngsten Rekordjagd Tribut gezollt. Analyst Craig Erlam vom Broker Oanda sah als Grund insbesondere die weltweit deutlich steigenden Corona-Infektionszahlen. Auch eine Reihe durchwachsener Unternehmensnachrichten und Konjunkturdaten belasteten den US-Leitindex, der nach anfangs deutlicheren Verlusten letztlich um 0,6 Prozent auf 29'783 Punkte nachgab. Am Montag hatte er seinen gerade mal einen Woche alten, bisherigen Höchststand übertrumpft, dabei allerdings die runde Marke von 30 000 Punkten nicht knacken können.

Für den marktbreiten S&P 500 ging es am Dienstag um 0,48 Prozent auf 3609,53 Punkte bergab. Dagegen hielt sich der technologielastige Nasdaq 100 , der am Vortag den anderen Indizes hinterher gehinkt war, diesmal mit einem Minus von 0,30 Prozent auf 11 977,49 Zähler besser.

(cash/AWP/Reuters/Bloomberg)