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Den Börsen-Ticker vom Dienstag 11. August finden Sie hier.

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17:35

Der Leitindex SMI stieg am Montag geringfügig auf 10'091 Punkte. Zwar hoben die in den USA von Präsident Donald Trump per Erlass angeordneten Hilfsmassnahmen zur Unterstützung der Wirtschaft in der Coronavirus-Krise die Stimmung etwas. Weil neue Gelder aber vom Kongress bewilligt werden müssen, blieben die Anleger skeptisch. Und auch der Streit zwischen den USA und China über die chinesischen Betreiber der Video-Plattform TikTok und des Messenger-Dienstes WeChat sorgte für Vorsicht.

Gefragt waren Finanzwerte: Die Aktien der Banken Credit Suisse und UBS stiegen um 3,0 beziehungsweise 1,7 Prozent, die der Versicherer Swiss Re und Zurich um 1,9 beziehungsweise 1,5 Prozent. Auch konjunkturzyklische Unternehmen wie die beiden Luxusgüterhersteller Richemont und Swatch waren gefragt. Dagegen gab die als eher defensive Anlagen geltende Roche 0,2 Prozent nach. Lonza verlor gar 1,5 Prozent.

Am breiten Markt rutschten die Anteile der Banque Profil de Gestion 6,1 Prozent ab. Die Privatbank ist im ersten Halbjahr in die roten Zahlen gerutscht. 

Zum ausführlichen Bericht geht es hier

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15:35

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte eröffnete am Montag 0,8 Prozent fester bei 27'643 Punkten. Der breiter gefasste S&P 500 legte 0,2 Prozent zu auf 3358 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq gewann 0,2 Prozent auf 11.029 Punkte.

Damit hat der Dow am Montag seinen höchsten Stand seit etwas mehr als fünf Monaten zurückerobert. Kurz nach dem Handelsstart überwand der Wall-Street-Index die Marke von rund 27 580 Punkten und liess damit sein Hoch von Anfang Juni hinter sich. Im frühen Handel ging es schliesslich um 0,83 Prozent auf 27 661,32 Punkte hinauf. Dies ist der höchste Stand seit dem 25. Februar. Wenige Tage vor diesem Datum hatte die Coronavirus-Panik die Börsen ergriffen und bis Mitte März steil auf Talfahrt geschickt.

US-Präsident Donald Trump ordnete per Erlass Hilfen unter anderem für Arbeitslose und Studenten an, nachdem die Gespräche zwischen dem Präsidialamt und dem Kongress ergebnislos zu Ende gegangen waren. Finanzminister Steven Mnuchin und die Vorsitzende des Repräsentantenhauses Nancy Pelosi zeigten sich offen für weitere Verhandlungen.

In den vergangenen Monaten hätten die Kursanstiege bei den Techwerten die Märkte in die Höhe getrieben, sagte Tim Chubb, Chefinvestor bei West Chester. "Für mich geht es jetzt um Corona-Hilfen als Katalysator für die Märkte."

Die Aktien von Eastman Kodak brachen um 40 Prozent ein. Vor einigen Tagen hatte der Foto-Ausrüster die Zusage für einen Kredit in Höhe von 765 Millionen Dollar erhalten, um das Pharmageschäft auszubauen. Doch nun wurden Vorwürfe des Fehlverhaltens laut, und die zuständige Behörde legte das Geschäft auf Eis. Die Kodak-Aktien waren nach der Kreditzusage um mehr als 1000 Prozent nach oben geschnellt. Davon hatten Spitzenmanager profitiert, die zum Teil erst am Vortag Aktienoptionen erhalten hatten.

Ein Medienbericht über eine geplante Zusammenarbeit mit Amazon gab Simon Property Auftrieb. Die Aktien der amerikanischen Immobilienfirma legten 4,5 Prozent zu. Das Unternehmen will dem "Wall Street Journal" zufolge einige frühere Kaufhäuser in Logistik-Zentren für den Online-Händler umbauen.

 

 

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14:30

Der Broker IG taxiert den Leitindex Dow Jones Industrial gut eine Stunde vor der Startglocke mit 0,35 Prozent im Plus bei 27'520 Punkten. Sollte der Dow das Hoch von Anfang Juni bei 27'580 Zählern hinter sich lassen, wäre das der höchste Stand seit fast einem halben Jahr.

Unterstützung erhalten die Aktien von der Aussicht auf weitere Hilfen für die angeschlagenen US-Wirtschaft. US-Präsident Donald Trump hatte Massnahmen zur Linderung der Belastungen durch die Corona-Krise per Verfügung angeordnet, nachdem die Verhandlungen darüber im US-Kongress gescheitert waren. Trump verspricht den Amerikanern dringend benötigte Hilfen, darunter mehr Geld für Millionen Arbeitslose. Kritiker monieren indes, Trump wolle sich damit seine Wiederwahl sichern. Zudem müsse der US-Kongress den Massnahmen erst noch zustimmen.

Bremsen im Vorwärtsdrang könnte die Kurse allerdings der Streit zwischen den USA und China. Die Volksrepublik verhängte als Reaktion auf Sanktionen der USA gegen Politiker und Beamte in Hongkong und China nun ihrerseits Strafmassnahmen gegen elf US-Bürger. Darunter finden sich fünf Senatoren und ein Kongressabgeordneter.

Unter den Einzelwerten zogen die Papiere von Barrick Gold im vorbörslichen Handel an der Nasdaq um 1,8 Prozent an. Das Schwergewicht unter den weltweiten Goldproduzenten profitiert von der gegenwärtigen Goldpreis-Rally und erhöht die Dividende.

Schlechte Nachrichten gibt es aus der Tourismusbranche: Aktien der Hotelkette Marriott fielen vorbörslich um 2,3 Prozent. Wegen der coronabedingten Restriktionen lief im zweiten Quartal ein deutlich höherer Verlust auf, als Analysten erwartet hatten. Bei der Kreuzfahrtlinie Royal Caribbean lief wegen der Pandemie des Virus zuletzt ein Milliardenverlust auf. Der Kurs fiel um 1,6 Prozent.

Aktien der Foto-Plattform Pinterest verteuerten sich um 4 Prozent, nachdem die Investmentbank Morgan Stanley zum Kauf der Aktien geraten hatte. Der Kurs von Fedex gewann 1,8 Prozent, gestützt von einer Kaufempfehlung des Analysehauses Bernstein.

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13:45

Die drohende Streichung eines 795 Millionen Dollar schweren Staatskredits brockt Eastman Kodak einen Rekord-Kurssturz ein. Die Aktien des Digitaldruck-Spezialisten fallen im vorbörslichen US-Geschäft um fast 50 Prozent auf 8,57 Dollar. Wegen des Verdachts auf Unregelmässigkeiten legte die US-Regierung die Auszahlung des Kredites auf Eis, mit dem die Umstellung der Produktion auf pharmazeutische Produkte während der Coronavirus-Krise finanziert werden sollte. Als Reaktion auf diese Pläne hatte sich der Kurs Ende Juli binnen weniger Tage um knapp 2200 Prozent auf bis zu 60 Dollar verteuert. Am Tag vor Bekanntgabe des Kredites hatte das Unternehmen dem Chef Jim Continenza einem Insider zufolge Optionen für 1,75 Millionen Anteilsscheine zugesprochen. 

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13:20

Die US-Börsen werden voraussichtlich höher eröffnen. Darauf deuten die Terminkontrakte auf die US-Börsenindizes hin. Der Swiss Market Index steht derweil 0,63 Prozent im Plus.

U.S. Stock Futures

 S&P+4.45  /  +0.13%
Level3,349.25
Fair Value3,344.68
Difference4.57

Data as of 7:03am ET

 Nasdaq0.00  /  0.00%
Level11,122.75
Fair Value11,131.26 
Difference-8.51 

Data as of 7:03am ET

 Dow+99.00  /  +0.36%
Level

27,432.00

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13:00

Die Aussicht auf eine mögliche Übernahme des US-Geschäfts der unter politischem Druck stehenden Video-Plattform TikTok sorgt bei Twitter für Rückenwind. Aktien des Kurznachrichtendiensts ziehen vor US-Handelsstart 5,6 Prozent an. Twitter habe beim chinesischen TikTok-Eigentümer ByteDance Interesse angemeldet, sagten zwei mit der Situation vertraute Personen der Nachrichtenagentur Reuters am Wochenende. Es sei aber bei weitem nicht sicher, dass Twitter den Software-Riesen Microsoft ausstechen könne, der als Favorit für den Zuschlag bei TikTok gilt. ByteDance bleiben rund 45 Tage, um einen Käufer zu finden. Ansonsten droht ein Geschäftsverbot in den USA.

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11:55

Der Leitindex SMI steigt bis am Mittag um 0,54 Prozent. Am deutlichsten aufwärts geht es bei den Blue Chips mit den Finanzwerten. Credit Suisse (+3,0%) und Julius Bär (+2,9%) bilden derzeit das Spitzenduo. Dahinter folgen UBS (+1,7%) sowie die Versicherungspapiere Swiss Re (+1,7%), Zurich (+1,4%) und Swiss Life (+1,1%). Eine Erklärung für die starke Avancen der Finanztitel haben Händler keine. Einer von ihnen vermutet, dass ein grösserer Investor im Rahmen einer Sektorrotation Mittel in Finanztitel umgeleitet hat. Der Trend zu Banken- und Versicherungstiteln zeigt sich europaweit.

Nicht ganz mithalten können aus dem Finanzsektor einzig Partners Group (+0,2%). Das Unternehmen könnte sich mit 49 Prozent am italienischen Maut-Unternehmen Telepass beteiligen, was aber kaum der Grund für die verhaltene Performance sein dürfte.

Abgesehen davon zählen die Zykliker Adecco (+1,3%), LafargeHolcim (+0,7%) und ABB (+0,5%) zu den grössten Gewinnern. LafargeHolcim profitieren auch von einer bestätigten Kaufempfehlung und einem erhöhten Kursziel durch die Citigroup. Bei Adecco scheint sich die Meinung durchzusetzen, dass die Zahlen von letzter Woche auf den zweiten Blick doch ziemlich ansprechend waren.

Von den Schwergewichten geht am Berichtstag kein Impuls aus. Nestlé (+0,2%), Novartis (-0,1%) und Roche (unv.) rangieren kaum verändert im Mittelfeld. Dabei liegen für Roche News vor. Diese allerdings sind nicht ganz eindeutig. Positiv sei, dass der Konzern in den USA die Zulassung für sein Mittel Evrysdi erhalten hat und damit erst das dritte Unternehmen ist, das ein Mittel zu Behandlung der Spinalen Muskelatrophie (SMA) auf dem Markt hat, so meinen Händler. Auf der anderen Seite gab es eine Enttäuschung mit einer Studie.

Die deutlichsten Einbussen verzeichnen derweil Logitech (-2,6%), und auch weitere Technologietitel wie AMS und Temenos (je -0,8%) haben einen schweren Stand. Nach der Hausse des Sektors gebe es hier nun Gewinnmitnahmen, heisst es zur Begründung. Klar im Minus sind ausserdem noch Alcon (-1,2%) und Vifor Pharma (-1,0%).

Am breiten Markt vermeldete Meyer Burger (+3,5%) eine Devestition, was am Markt gut ankommt. Klar im Plus sind auch die Titel der holländischen IGEA Pharma (+5,7%) nach der Ankündigung, man wolle sich mit dem britischen Unternehmen Blue Sky Natural Resources zusammenschliessen. Im Blickfeld sind ausserdem verschiedene Penny Stocks. Die Überflieger von letzter Woche, Relief Therapeutics (+7%), Blackstone Resources (+90%) und Perfect Holding (+373%), ziehen erneut an. Mit New Value (+19%) und The Native (+11%) sind noch weitere solche Titel weit oben in der Gewinnerliste aufgetaucht. Für Händler ist klar: "Hier wird mit kleinem Einsatz auf Teufel komme raus gezockt."

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11:30

Der britische Modehändler Superdry hat in der Coronakrise geringere Einbussen erlitten als befürchtet. Als Grund nannte der Vorstand das Umsatzwachstum im Onlinegeschäft, das im ersten Quartal 2020/21 um 93,2 Prozent zulegte. Derweil brachen die Filial-Erlöse wegen der staatlich verordneten Geschäftsschliessungen um rund 58 Prozent ein und der Grosshandel um 31 Prozent. Insgesamt schrumpfte der Konzernumsatz in dem am 25. Juli endenden Auftaktquartal des Bilanzjahres 2020/21 um 24,1 Prozent. An der Londoner Börse verbuchten die Aktien von Superdry mit einem Plus von mehr als 21 Prozent einen der grössten Kurssprünge der Firmengeschichtegg.

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11:05

Mit einem Plus von derzeit 0,2 Prozent gehört der SMI zu den besser performenden europäischen Börsenindices, wie das Tableau von Bloomberg zeigt: 

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10:30

Das Aus im Achtelfinale der Champions League löst an der Börse einen Ausverkauf bei Juventus Turin aus. Die Aktien des Seriensiegers der italienischen Fußball-Meisterschaft fallen um knapp zwölf Prozent.

Der Verein trennte sich zudem von Trainer Maurizio Sarri und verpflichtete Ex-Nationalspieler Andrea Pirlo als Nachfolger.

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10:25

Während der Gesamtmarkt gemessen am SMI bei 10'072 fast unverändert tendiert, gewinnen Credit Suisse 2,2 Prozent auf 10,16 Franken. Aber auch Swiss Re (+1,2 Prozent), UBS (+1,4 Prozent) Zurich Insurance (+1,3 Prozent) und Swiss Life (+1,3 Prozent) avancieren überdurchschnittlich.

Eine Erklärung für die starke Avance der Finanztitel haben Händler keine zur Hand. Einer von ihnen vermutet, dass ein grösserer Investor im Rahmen einer Sektorrotation Mittel in Finanztitel umgeleitet hat.

Ein anderer verwies noch darauf, dass die Credit Suisse und die UBS für ein IPO in Hongkong als Leadmanager ausgewählt wurden und Swiss Re von Morgan Stanley mit der Anlageeinstufung Equal Weight wieder abgedeckt werde. Doch dies sei "business as usual" und erkläre nicht die starke Entwicklung des gesamten Sektors.

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10:20

Drohende neue Spannungen mit Griechenland machen Türkei-Anleger nervös. Sie ziehen sich aus der Währung des Landes zurück und hieven den Dollar auf ein Rekordhoch von 7,3652 Lira. Der Euro notiert mit 8,6464 Lira nur knapp unter seiner Bestmarke. Die Türkei hat seismische Untersuchungen zu vermuteten Gasvorkommen in einer umstrittenen Region im östlichen Mittelmeer angekündigt.

 

 

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10:10

Optimistische Aussagen von Saudi-Aramco zur weltweiten Energie-Nachfrage geben dem Ölpreis Auftrieb. Die Sorte Brent aus der Nordsee verteuert sich um gut ein Prozent auf 44,90 Dollar je Barrel (159 Liter). Vor allem bei der Nachfrage aus Asien habe der saudi-arabische Ölkonzern ein rosiges Bild gezeichnet, sagt Anlagestratege Michael McCarthy vom Brokerhaus CMC.

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09:45

Der SMI liegt um 0,4 Prozent bei 10'113 Punkten höher. Für eine klarere Bewegung fehlten aber vorderhand die Impulse, meinen Händler. Viele Investoren seien wegen der "grossen Baustellen" zurückhaltend.

"Positives Momentum erzeugen könnte die sehnlichst erwartete Einigung im amerikanischen Kongress zugunsten eines weiteren Hilfspaketes für die US-Wirtschaft", schreiben die Analysten der ZKB in einem Kommentar. Auf der anderen Seite hätten die von der US-Regierung ausgehenden Aggressionen gegenüber China das Potenzial, die "aktuelle Schönwetterphase" zu unterbrechen.

Massive Bewegungen gibt es am breiten Markt: Dort steigen die Valoren der Perfect Holding um 377 Prozent. Blackstone Resources legen um fast die Hälfte zu. Bei Relief Therapeutics beträgt das Plus 14,5 Prozent. Vergangene Woche hatte sich er Titel quasi um das 30-fache gesteigert. 

 

 

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09:20

Wegen der Spannungen zwischen den USA und China sowie der Unsicherheit über die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie bleibt das "virtuelle Gold" Bitcoin attraktiv. Die älteste und wichtigste Cyber-Devise verteuert sich um knapp fünf Prozent auf 12.096 Dollar und bleibt damit nur knapp unter ihrem Zwölf-Monats-Hoch der vergangenen Woche.

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09:10

An der Schweizer Börse zeichnet sich am Montagmorgen ein freundlicher Handelsstart ab; Der SMI leicht leicht um 0,1 Prozent auf 10'075 Punkte zu. Händler erklären dies zum einen mit den US-Vorgaben. So hatten die New Yorker Börsen am Freitagabend nach Handelsschluss in Europa noch relativ deutlich zugelegt. Positiv kommen am Markt ausserdem die neusten Konjunkturdaten aus China an, welche eine weitere Besserung der Lage anzeigen.

Insgesamt rechnen Marktbeobachtern jedoch mit einem eher ruhigen Handelstag, denn Unternehmensnachrichten sowie Konjunkturdaten sind rar. Zudem mahnen Experten zur Vorsicht, weil die politische Hängepartie für ein neues Corona-Hilfspaket in den USA andaure und die Spannungen zwischen den USA und China nicht verschwunden seien. Dies könne der aktuell guten Stimmung jederzeit einen Dämpfer versetzen.

Die deutlichsten Avancen bei den Blue Chips zeigen Credit Suisse (+2,9 Prozent), UBS (+1,7 Prozent) und Swiss Re (+1,7 Prozent).  LafargeHolcim (+1,2 Prozent) profitieren, nachdem die Citigroup eine Kaufempfehlung bestätigt und das Kursziel leicht erhöht hat. Roche (-0,7 Prozent) liegt auf der positiven Seite eine US-Zulassung vor. Dazu gab es aber auch noch negative Studienergebnisse, was den Anstieg bremsen dürfte.

 

 

Abgesehen davon sind News Mangelware. Es gibt nur noch eine Meldung zur Partners Group (+0,1 Prozent), die sich mit 49 Prozent am italienischen Maut-Unternehmen Telepass beteiligen könnte.

Im Fokus sind aber auch die Unternehmen, welche diese Woche Zahlen vorlegen werden. Hierzulande gewinnt nach einer vergleichsweise ruhigen Woche nämlich die Halbjahresberichterstattung noch einmal an Fahrt, wobei das Hauptaugenmerk auf dem kommenden Donnerstag liegen dürfte. Dann veröffentlichen mit den Versicherern Zurich Insurance und Swiss Life sowie dem Telekom-Konzern Swisscom gleich drei prominente Vertreter aus dem SMI ihre Halbjahresergebnisse.

Am breiten Markt ist ebenfalls sehr wenig los. Meyer Burger (+4,6 Prozent) vermeldet eine Devestition, und Kardex (-0,5 Prozent) hat sich an einem Start-up beteiligt. Im Blickfeld sind ausserdem die Überflieger von letzter Woche, Blackstone Resources (+20,3 Prozent) und Relief Therapeutics (+17,9 Prozent). Der Börsenwert von Relief beträgt nach dem steilen Anstieg wegen der Covid-Hoffnungen nun schon fast 1,3 Milliarden Franken - und stellt damit manche gestandene Traditionsfirma in den Schatten.

Wichtige Kurszieländerungen am Schweizer Markt: 

08:10

Julius Bär berechnet den SMI um 0,4 Prozent bei 10'103 Punkten höher. Von den 20 SMI-Aktien stechen LafargeHolcim (+1 Prozent) nach positiven Analystenaussagen deutlich heraus. 

 

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Die Aussicht auf eine fortgesetzte Nachfrageerholung in Asien hat die Ölpreise am Montag angetrieben. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 44,88 US-Dollar. Das waren 48 Cent mehr als am Freitag. Der Preis für ein Fass der US-Ölsorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 60 Cent auf 41,82 Dollar.

So hatte der Chef des saudischen Ölkonzerns Saudi Aramco, Amin Nasser, am Sonntag gesagt, dass der Ölverbrauch in Asien in seinen Augen nahezu das Niveau von vor der Corona-Krise erreicht habe. Mit China wurde die führende asiatische Wirtschaftsmacht zwar früher von der Krise getroffen als die westlichen Industriestaaten, allerdings konnte das Land die Massnahmen zur Eindämmung der Pandemie auch schneller wieder lockern.

 

 

Am Markt wurde ausserdem auf einen weiteren Rückgang der Ölförderanlagen in den USA verwiesen. Am Freitagabend hatte die Ausrüsterfirma Baker Hughs gemeldet, dass die Zahl der aktiven Bohrlöcher in der vergangenen Woche um vier auf 176 gefallen sei. Dies ist der niedrigste Stand seit 15 Jahren und sorgt für ein geringeres Angebot an Rohöl auf dem Weltmarkt.

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06:05

Die asiatischen Aktienmärkte sind am Montag ohne grössere Bewegungen in die neue Woche gestartet. Im Fokus der Investoren sind unter anderem die jüngsten Spannungen zwischen den USA und China sowie die zuletzt gescheiterten Verhandlungen über die Details eines neuen Corona-Hilfspakets in den USA.

 

 

Zu Wochenbeginn wird mit verhaltenen Umsätzen an den Märkten gerechnet, weil zwei wichtige Handelsplätze in Asien - Japan und Singapur - feiertagsbedingt geschlossen bleiben.

 

 

In Südkorea waren die Aktien von Hyundai gefragt. Sie kletterten um gut zehn Prozent auf den höchsten Stand seit Mai 2018. Der Konzern stellte neue Pläne für E-Autos vor. Hyundai will bis 2025 weltweit der drittgrösste Produzent von Elektro-Fahrzeugen werden.

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06:00

Im Devisenhandel in Fernost legte der Euro um 0,08 Prozent zu und kostete 1,1796 Dollar. Zum Franken ist die Einheitswährung ebenfalls einen Hauch stärker und tendiert bei 1,0773 Franken.

(cash/AWP/Reuters/Bloomberg)