Zum aktuellen Geschehen im Dow Jones geht es hier.

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17:35

Der Leitindex rückte 0,7 Prozent auf 10'944 Punkte vor. Die Anleger setzen ungeachtet der Fragen rund um den Corona-Impfstoff von Astrazeneca auf ein baldiges Überwinden der Pandemie-Folgen und einen Konjunkturaufschwung. Gefragt waren vor allem Titel, die im laufenden Jahr an Wert verloren oder sich unterdurchschnittlich entwickelt haben.

An die Spitze der Standardwerte setzte sich Partners Group mit einem Kursplus von 2,8 Prozent. Zwar sank der Gewinn des Finanzinvestors im vergangenen Jahr um elf Prozent auf 805 Millionen Franken, die Dividende soll aber um acht Prozent auf 27,50 Franken pro Aktie angehoben werden. Mit dem Arzneimittel-Auftragsproduzenten Lonza, dem Pharmariesen Novartis folgten Unternehmen, die 2021 bislang an Wert verloren haben. Die drei Titel zogen mehr als ein Prozent an.

Auf der Verliererseite waren die Luxusgüter-Hersteller Richemont und Swatch weit vorne zu finden. Swatch führt die SMI-Gewinnerliste in diesem Jahr an und Richemont ist die Nummer vier. Die Anteile der Credit Suisse verloren leicht. Der Grossbank drohen Kosten in Zusammenhang mit der Abwicklung einer zusammen mit Greensill Capital geführten Fonds-Reihe.

Zum ausführlichen Tagesbericht geht es hier.

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17:10

Nach dem Rekordhoch vom Wochenende machen weitere Bitcoin-Anleger Kasse. Die älteste und wichtigste Cyber-Devise verbilligt sich um knapp sechs Prozent auf 53'249 Dollar. "Das sind grossartige Neuigkeiten für die Amerikaner, die diese Woche ihre Stimulus-Schecks bekommen", sagt Naeem Aslam, Chef-Marktanalyst des Brokerhauses Avatrade. Viele von ihnen würden das Staatsgeld zu einem grossen Teil in Bitcoin und Aktien stecken.

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16:20

Die Kurskapriolen bei Gamestop gehen weiter. Die Aktien des US-Videospielehändlers fallen um fast 22 Prozent, nachdem sie am Montag bereits 17 Prozent eingebrochen waren. In ihrem Sog brechen die Titel der Kinokette AMC und des Kopfhörer-Herstellers Koss um bis zu zwölf Prozent ein. Sie gehören ebenso wie Gamestop zu den Werten, über die sich Kleinanleger in Internet-Foren eifrig austauschen und damit Kursausschläge auslösen.

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15:05

An der Wall Street haben die wichtigsten Indizes am Dienstag überwiegend weiter zugelegt. Dank der unverändert positiven Grundstimmung an den Märkten griffen die Anleger wie schon zu Wochenbeginn vor allem bei den konjunktursensiblen Technologiewerten zu; der marktbreite S&P 500 schaffte sogar den Sprung auf einen Höchststand. Der US-Leitindex Dow Jones Industrial gab zwar leicht nach, hatte aber zuvor sechs Tage in Folge Rekorde erzielt.

Für den Dow ging es zuletzt um 0,16 Prozent auf 32 901,24 Punkte nach unten. Der S&P 500 stieg um 0,18 Prozent auf 3976,08 Punkte; seine Bestmarke liegt nun bei gut 3978 Punkten. Der technologielastige Nasdaq 100 zog um 0,99 Prozent auf 13'211,55 Punkte an. Als Kurstreiber für die Wall Street gilt aktuell der Optimismus über das von US-Präsident Joe Biden unterzeichnete Corona-Hilfspaket für die Wirtschaft

"Investoren hoffen, dass sich die US-Notenbank klar positioniert, wie sie den jüngsten Zinsanstieg revidieren oder zumindest stoppen will", kommentierte Analyst Jochen Stanzl vom Online-Broker CMC Markets. "Es besteht das Risiko, dass der Aufwärtsdruck bei den Zinsen anhält, wenn die Märkte mit den Aussagen der Fed nicht zufrieden sind." Robert Pavlik, Portfoliomanager beim Vermögensverwalter Dakota Wealth, hält in diesem Fall einen Sprung der Renditen bei den richtungweisenden zehnjährigen US-Staatsanleihen über die Marke von zwei Prozent für möglich. Am Dienstag rentierten diese T-Bonds bei 1,595 Prozent.

Zu den Favoriten am US-Aktienmarkt zählt Starbucks. Die Titel der Kaffeehaus-Kette stiegen um knapp zwei Prozent auf ein Rekordhoch von 110,78 Dollar. Eine überraschend rasche Wiedereröffnung der Filialen sowie die Corona-Staatshilfen in den USA seien die Grundlage für eine kraftvolle Erholung des Geschäfts, prognostizierten die Analysten des Brokerhauses BTIG und empfahlen die Papiere zum Kauf.

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14:40

Der Dow Jones eröffnet mit einem Minus von 0,1 Prozent bei 32'929 Punkten. Der Nasdaq 100 legt nach Börsenstart um 0,6 Prozent auf 13'539 Punkte zu. Beim breiteren S&P 500 steigt der Kurs um 0,1 Prozent auf 3974 Punkte.

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13:10

Der Stopp für den Corona-Impfstoff des britisch-schwedischen Herstellers AstraZeneca setzt dem Pfund Sterling zu. Die britische Währung fällt sowohl zum Euro als auch zum Dollar um rund 0,5 Prozent auf 1,1598 Euro beziehungsweise 1,3817 Dollar.

Die Europäische Arzneimittelbehörde EMA untersucht zur Zeit die Sicherheit des Corona-Impfstoffs von AstraZeneca. "Sollte die EMA entscheiden, dass es tatsächlich wesentliche Sicherheitsbedenken bei AstraZeneca gibt, würde dies möglicherweise die britische Impfstrategie gefährden, selbst wenn die EMA nach dem Brexit keinen Einfluss mehr auf Grossbritannien hat", sagte Jeremy Stretch von der Investmentbank CIBC Capital Markets.

Das Pfund Sterling hat in den vergangenen drei Monaten um mehr als vier Prozent gegenüber dem Euro und um mehr als zwei Prozent gegenüber dem Dollar zugelegt. Vor allem das zügige Impfprogramm und die sinkenden Corona-Infektionszahlen schürten die Hoffnung auf eine relativ schnelle wirtschaftliche Erholung.

 

 

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13:00

Die Ölpreise sind am Dienstag mit steigenden Nachfragesorgen unter Druck geraten. Am Mittag kostete ein Barrel (159 Liter) Nordseeöl der Sorte Brent 67,97 Dollar. Das waren 91 Cent weniger als am Montag. Der Preis für ein Fass amerikanisches Erdöl der Marke West Texas Intermediate (WTI) fiel um 93 Cent auf 64,46 Dollar.

Belastet wurden die Ölpreise vor allem durch konjunkturelle Risiken in Europa. Mit steigenden Corona-Infektionszahlen wüchsen die Zweifel, ob es zu der erwarteten kräftigen Erholung der Nachfrage komme, kommentierte das Rohstoffteam der Commerzbank. Hinzu komme die Aussetzung der Corona-Impfungen mit dem Impfstoff von Astrazeneca. Der ohnehin schleppende Impfprozess werde dadurch weiter verzögert.

In den vergangenen Monaten haben sich die Ölpreise deutlich von ihrem scharfen Einbruch in der ersten Corona-Welle vor etwa einem Jahr erholt. Zuletzt liess der Schwung aber etwas nach. Neben Nachfragesorgen verweisen Experten darauf, dass die Ölförderung mit steigenden Preisen rentabler für Schieferölproduzenten aus den USA werde. Die könnten dann also mehr Öl produzieren. Dieses Szenario begrenze den Preisauftrieb.

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11:40

Die Futures für den US-Markt zeigen kein einheitliches Bild: 

Dow Jones: -0,1 Prozent
Nasdaq 100: +0,4 Prozent
S&P 500: unverändert

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11:30

Beim SMI fehlen bis zur Marke von 11'000 Punkten lediglich noch knapp 40 Punkte. Der Leitindex hat sein Plus im Vormittagshandel auf 0,6 Prozent ausgebaut.

Laut Händlern ist die Stimmung an den Märkten weiterhin fast ungetrübt. "Die Verabschiedung des Biden-Rettungspakets, die Lockerungen von Corona-Restriktionen in vielen Bundesstaaten und das Ausbleiben von Wetterkapriolen sprechen dafür, dass die für den März anstehenden US-Konjunkturindikatoren besser ausfallen werden als von vielen Beobachtern vor kurzem noch gedacht", meinte ein Händler.

Im Fokus des Interesses bei den SMI-Titeln stehen heute unter anderem Partners Group (+2,7 Prozent). Die auf Private Equity spezialisierte Gesellschaft hat einmal mehr bessere Zahlen präsentiert als von Analysten erwartet, auch wenn die Werte coronabedingt klar unter den Vorjahreswerten ausfielen. Die Dividende soll gegenüber dem Vorjahr aber trotzdem gesteigert werden, was so ebenfalls nicht erwartet wurde.

Im breiten Markt haben diverse Unternehmen ihre Zahlen präsentiert, wobei es zu einigen grösseren Bewegungen kommt. Es sind dies etwa Sensirion (+6,6 Prozent), Tecan (+4,4 Prozent), Klingelnberg (+1,9 Prozent, BKW (+2,4 Prozent), Komax (-3,7 Prozent), Conzzeta (-0,3 Prozent), Vetropack (+1,5 Prozent), Newron (+0,5 Prozent).

Der vollständige Bericht zur Schweizer Mittagsbörse findet sich hier.

Kursziel- und Ratingveränderungen am Schweizer Markt: 

Roche: Jefferies senkt von 360 auf 330 Franken
UBS: Credit Suisse erhöht von 16 auf 17 Franken - 'Outperform'
Julius Bär: Credit Suisse erhöht von 63 auf 67 Franken - 'Outperform'
Aryzta: UBS erhöht von 0,65 auf 1,50 Franken - 'Neutral' auf 'Buy'
Aryzta: Credit Suisse erhöht von 0,50 auf 0,60 Franken - 'Underperform'
Aryzta: Vontobel erhöht von 0,65 auf 0,95 Franken - 'Hold'
Bachem: Vontobel erhöht von 376 auf 400 Franken - 'Hold'
Kühne+Nagel: Vontobel erhöht von 192 auf 250 Franken - 'Hold'
Flughafen Zürich: HSBC senkt von 'Kaufen' auf 'Halten'
U-blox: Credit Suisse erhöht von 63 auf 65 Franken - 'Neutral'
U-blox: Vontobel erhöht von 55 auf 60 Franken
Hiag: Vontobel erhöht von 93 auf 103 Franmken - 'Hold'

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10:00

Der SMI notiert bei 10'026 Punkten um 0,5 Prozent im Plus.

Im Fokus des Interesses bei den SMI-Titeln stehen heute ganz klar Partners Group. Die auf Private Equity spezialisierte Gesellschaft hat einmal mehr bessere Zahlen präsentiert als von Analysten erwartet, auch wenn die Werte coronabedingt klar unter den Vorjahreswerten ausfielen. Die Dividende soll gegenüber dem Vorjahr aber trotzdem gesteigert werden, was so ebenfalls nicht erwartet wurde. Die Anfangsgewinne von fast 4 Prozent flachten allerdings schnell etwas ab.

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09:10

Der SMI startet mit einem Plus von 0,5 Prozent bei 10'922 Punkten. Im Fokus des Interesses bei den SMI-Titeln stehen Credit Suisse (+1,2 Prozent) und Partners Group (+2,3 Prozent) stehen. Die zweitgrösste Schweizer Bank hat vorbörslich bzw. anlässlich einer Investorenkonferenz über einen guten Start ins neue Jahr 2021 berichtet. Besonderes profitiert habe die Investment Bank, dank einer "besonders guten Entwicklung der Kapitalmarktemissionsaktivität" und einer anhaltend guten Performance im Verkaufs- und Handelsgeschäft, hiess es.

 

 

Partners Group hat derweil einmal mehr bessere Zahlen präsentiert als von Analysten erwartet, auch wenn die Werte coronabedingt klar unter den Vorjahreswerten ausfielen. Die Dividende soll gegenüber dem Vorjahr aber trotzdem gesteigert werden. 

Im breiten Markt haben diverse Unternehmen ihre Zahlen präsentiert. Es sind dies etwa Tecan (+1,7 Prozent), BKW (+0,6 Prozent), Komax (-0,5 Prozent), Conzzeta (-0,2 Prozent) oder Newron (-1,1 Prozent).

Händler verweisen bei der guten Börsenstimmung vor allem auf die wiederum relativ positiven Vorgaben aus den USA. Dort setzte sich die Rekordserie im Dow Jones Industrial fort. Der Optimismus über das von US-Präsident Joe Biden unterzeichnete billionenschwere Corona-Hilfspaket für die Wirtschaft sowie gute Konjunkturdaten hätten erneut ordentlich Rückenwind gegeben, hiess es.

"Die Verabschiedung des Biden-Rettungspakets, die Lockerungen von Corona-Restriktionen in vielen Bundesstaaten und das Ausbleiben von Wetterkapriolen sprechen dafür, dass die für den März anstehenden US-Konjunkturindikatoren besser ausfallen werden als von vielen gedacht", meinte ein Händler.

Es gebe also gute Gründe, für die Entwicklung der US-Wirtschaft weiterhin optimistisch gestimmt zu sein. Die Kehrseite der Medaille sei aber der Anstieg des Preisaufwärtsdrucks. "Die Entwicklung der Zinsen wird von den Marktteilnehmern weiterhin mit Argusaugen beobachtet", sagte ein anderer Marktteilnehmer. Angesichts dieser Gemengelage dürfte der am Mittwoch stattfindenden Sitzung des Offenmarktausschusses der US-Notenbank Fed besondere Aufmerksamkeit sicher sein.

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8:10

Der SMI steht gemäss Julius-Bär-Berechnungen um 0,5 Prozent bei 10'924 Punkten vorbörslich höher. 

Die Aktie der Credit Suisse (+2,5 Prozent) schwingt nach positiven Berichten zum Geschäftsverlauf 2021 durch CEO Thomas Gottstein obenaus. Auch die UBS-AKtie (+0,5 Prozent) sticht etwas heraus.

Partners Group (+2,9 Prozent) sind nach Zahlen und einer Management-Veränderung deutlich höher gestellt. Roche (+0,6 Prozent) profitieren von einem Analystenkommentar.

Am breiten Markt steigen die Valoren des Laborausrüsters Tecan (+2,9 Prozent) nach guten Resultaten. Beim Flughafen Zürich (-0,2 Prozent) dürften die Zahlen des Frankfurter Airportkonzerns Fraport für gewisse Unsicherheit sorgen. 

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07:05

Die Anliehenzinsen für 10-Jahres-Staatsanleihen der USA sind wieder leicht unter die Marke von 1,6 Prozent gerutscht. Derzeit rentieren die Treasury Bills mit 1,593 Prozent.  

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07:00

Die weltweit gute Börsenstimmung dürfte auf den Schweizer Markt übergreifen. Gemäss der IG Bank tendiert der SMI vorbörslich um 0,3 Prozent höher

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06:10

Die asiatischen Aktienmärkten folgen am Dienstag der Wall Street auf Rekordstände. Die Indizes stiegen aufgrund von Zuwächsen bei den Reisewerten, da Massenimpfungen in den Vereinigten Staaten und die Zustimmung des Kongresses zu einem 1,9 Billionen Dollar schweren Hilfsgesetz den Optimismus der Anleger anheizten.

Fest im Blick haben die Börsianer dabei die Sitzungen der US-Notenbank Fed, der Bank of England und der Bank of Japan in dieser Woche. "Die Märkte werden sich wahrscheinlich in einer Warteschleife befinden vor dieser... zentralbanklastigen Woche", schrieben die Analysten von TD Securities.

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index stieg im Verlauf 0,6 Prozent bis knapp unter die 30'000er Marke. 

 

 

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05:30

Die Börse in Shanghai lag 0,2 Prozent im Plus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen gewann 0,3 Prozent.

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05:25

Im asiatischen Devisenhandel blieb der Dollar fast unverändert bei 109,14 Yen und stagnierte bei 6,4970 Yuan. Zur Schweizer Währung notierte er 0,1 Prozent niedriger bei 0,9264 Franken.

Parallel dazu stieg der Euro um 0,1 Prozent auf 1,1934 Dollar und gab 0,1 Prozent auf 1,1057 Franken nach. Das Pfund Sterling verlor 0,2 Prozent auf 1,3871 Dollar

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21:45

 

Anhaltende Wachstumshoffnungen haben am Montag für eine Fortsetzung der Rekordjagd an der Wall Street gesorgt. Sowohl der Dow Jones Industrial als auch der marktbreite S&P 500 bäumten sich kurz vor Handelsschluss noch einmal auf und erreichten jeweils historische Höchststände.

Die technologielastigen und damit konjunktursensiblen Auswahlindizes zogen derweil zu Wochenbeginn stärker an als die beiden Standartwerte-Börsenbarometer, sind von ihren jeweiligen Bestmarken aber noch deutlich entfernt.

Der US-Leitindex Dow ging 0,53 Prozent höher bei 32'953,46 Punkten aus dem Handel. Sein Rekordhoch liegt nun bei gut 32'973 Punkten. Der S&P 500 stieg um 0,65 Prozent auf 3968,94 Punkte. Unter den Tech-Indizes schaffte der Nasdaq 100 ein Plus von 1,12 Prozent auf 13082,54 Punkte.

Mehr zum rekordhohen Börsenschluss in den USA hier.

(cash/AWP/Reuters/Bloomberg)