Zum aktuellen Geschehen im Dow Jones geht es hier.

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17:35

Der Leitindex SMI stieg um 0,2 Prozent auf 12'097 Punkte. Für Kaufbereitschaft sorgten die US-Inflationsdaten - die Verbraucherpreise stiegen im August so langsam wie seit einem halben Jahr nicht mehr, was die Hoffnung auf eine andauernd lockere Geldpolitik der Notenbank Fed schürte. Schub für den Markt kam zudem von einem kräftigen Kursplus beim Pharmaschwergewicht Roche.

Die Roche-Genusscheine stiegen um 1,3 Prozent. Der Arzneimittelhersteller aus Basel hat nach eigenen Angaben eine Rekordzahl von Medikamenten in der spätklinischen Entwicklung. Trotz überdurchschnittlich steigender Ausgaben für Forschung und Entwicklung sollen die Margen im dominierenden Pharmageschäft stabil gehalten werden, wie Spartenchef Bill Anderson bei einer Investorenveranstaltung sagte.

Auf der Verliererseite stachen Richemont und Swatch heraus. Die Aktien der beiden Luxusgüterhersteller brachen angesichts der Verschärfung der Corona-Lage im wichtigen Absatzmarkt China um 3,4 beziehungsweise 1,7 Prozent ein.

Am breiten Markt stiegen die Sonova-Anteile um vier Prozent. Die Hörgerätefirma hob ihr mittelfristiges Umsatzziel leicht an.

Zum ausführlichen Tagesbericht geht es hier.

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17:20

Gegenüber dem Franken gab der Dollar etwas nach auf 0,9194 Franken nach 0,9218 Franken wenige Stunden zuvor. Der Euro verbilligte sich zur Schweizer Währung minim auf 1,0872 Franken nach 1,0888 am frühen Nachmittag. Zur ganzen Devisen-Meldung geht es hier.

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16:30

Der Pharmakonzern Roche feuert aus allen Zylindern. Das zumindest ist das Bild, das Pharma-Chef Bill Anderson am Investorentag von dem Konzern zeichnet. So habe man alleine in der ersten Jahreshälfte 18 Medikamente entweder in einer Phase-III-Studie oder der Zulassungsphase gehabt, erklärte der Manager am Dienstag.

Die ganze Meldung gibt es hier.

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16:00

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte eröffnete am Dienstag 0,2 Prozent fester bei 34'947 Punkten. Der breiter gefasste S&P 500 gewann 0,3 Prozent auf 4483 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq stieg um 0,5 Prozent auf 15'173 Punkte. Die Verbraucherpreise in der weltweit führenden Volkswirtschaft stiegen im August so langsam wie seit einem halben Jahr nicht mehr. Börsianer sehen das als Anzeichen dafür, dass der Höhepunkt bei der Inflation überschritten sein könnte. "In den Reihen der US-Notenbank dürfte ein entspanntes Aufatmen zu vernehmen sein", sagte Dirk Clench, Ökonom bei der LBBW. Robert Pavlik, Portfoliomanager bei der Vermögensverwaltung Dakota Wealth sagte, die erwartete Straffung der Geldpolitik könnte geringer ausfallen als bislang erwartet.

Bei den Einzelwerten sorgte der deutsche Impfstoffentwickler Curevac für Aufsehen: Das Unternehmen gibt Produktionspartnerschaften für seinen Covid-19-Impfstoff auf und zieht damit Konsequenzen aus den enttäuschenden Studienergebnissen. Die Papiere verloren 5,9 Prozent.

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15:35

Der Dow Jones legt 0,2 Prozent auf 34'948 Punkte zu. Der Nasdaq gewinnt 0,5 Prozent auf 15'177 Zählern. Der S&P 500 liegt 0,3 Prozent höher bei 4483 Punkte.

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15:00

Der Broker IG taxierte den Dow Jones Industrial rund 0,4 Prozent höher bei 35'001 Punkten. Am Montag hatte sich der US-Leitindex mit einem Plus von rund 0,8 Prozent von einer verlustträchtigen Vorwoche etwas erholt. Für den technologielastigen Auswahlindex Nasdaq 100 zeichnet sich am Dienstag ein ähnlich freundlicher Handelsstart ab.

In den USA hat sich der Anstieg der Verbraucherpreise im August von einem hohen Niveau aus etwas abgeschwächt. Volkswirte hatten im Schnitt diese Entwicklung erwartet. Die Inflation liegt aber weiter deutlich über dem Inflationsziel der US-Notenbank Fed. Die Fed macht aber vor allem vorübergehende Faktoren für die hohe Rate verantwortlich.

Die Aktien von Apple stiegen im vorbörslichen Handel um 0,2 Prozent, nachdem der Konzern eine Sicherheitslücke in seiner Messages-App behoben hat. Zudem stellt Apple am Dienstag neue Produkte vor - aller Voraussicht nach auch die nächste Generation des iPhone und der Apple Watch.

Der Softwarekonzern Oracle verbuchte im jüngsten Quartal deutliche Geschäftszuwächse. Dank des florierenden Cloud-Bereichs mit IT-Anwendungen und Speicherplatz im Internet stiegen die Erlöse um rund vier Prozent. Der Nettogewinn nahm um neun Prozent zu. Oracle verdiente damit mehr als von Analysten im Schnitt angenommen, blieb beim Umsatz aber etwas unter den Prognosen. Bei den Anlegern kamen die Quartalszahlen zunächst nicht gut an. Die Aktie reagierte vorbörslich mit Kursabschlägen von rund drei Prozent.

Der US-Softwarekonzern Intuit übernimmt wie erwartet den E-Mail-Vermarktungsdienstleister Mailchimp. Intuit zahlt für die Übernahme des Privatunternehmens rund 12 Milliarden US-Dollar in bar und in Aktien. Die Intuit-Papiere gewannen vorbörslich 0,7 Prozent.

Der US-Flugzeugbauer Boeing rechnet nach dem Geschäftseinbruch in der Corona-Krise für die kommenden Jahre mit einer Erholung der Nachfrage nach neuen Jets. Boeing-Titel stiegen vorbörslich um 0,5 Prozent.

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14:15

Der Euro hat am Dienstag die zwischenzeitlichen Gewinne gegenüber dem US-Dollar nicht halten können. Aktuell kostet die Gemeinschaftswährung 1,1811 Dollar und damit in etwa so viel wie in der Nacht zuvor und am früheren Dienstagmorgen. Im Vormittagsverlauf war ein Euro zeitweise bis zu 1,1831 Dollar wert gewesen.

Auch zum Schweizer Franken büsste der Euro im weiteren Handelsverlauf an Boden ein und setzte sich wieder etwas weiter von der Marke bei 1,09 Franken nach unten ab. Kurzzeitig schaffte es der Euro am Morgen über diese Marke. Derzeit wird er zu 1,0888 Franken gehandelt und damit auf dem Niveau des früheren Morgens. Der Dollar bewegt sich derweil weiter seitwärts und kostet aktuell kaum verändert 0,9218 Franken.

Etwas Unterstützung erfuhr die europäische Gemeinschaftswährung zunächst durch den schwächeren Dollar. Die US-Währung festigte sich jedoch bis zum Mittag wieder. Die wenigen Konjunkturdaten, die am Vormittag veröffentlicht wurden, sendeten keine entscheidenden Impulse. Inflationszahlen aus Spanien bestätigten den zunehmenden Preisauftrieb.

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13:00

Die Futures auf den wichtigsten Aktienindizes wie Dow Jones oder S&P 500 stehen 0,1 Prozent höher. Die Terminkontrakte auf den Nasdaq sind unverändert.

Der Swiss Market Index tritt derweil auf der Stelle.

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11:30

Der SMI legt um 0,01 Prozent zu auf 12'076 Punkte. Seine bisherige Handelsspanne liegt bei gerade einmal 40 Punkten. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Akten enthalten sind, steigt um 0,06 Prozent auf 1982 Punkte und der umfassende SPI um 0,03 Prozent auf 15'609. 

Investoren hielten sich vor denam Nachmittag erwarteten Konjunkturdaten aus den USA zurück, heisst es von Händlern. Dort stehen im Handelsverlauf die Konsumentenpreise auf der Agenda."Die Inflationsentwicklung ist aktuell ein marktbeherrschendes Thema und wirkt sowohl auf die Gewinnentwicklungen bei den Unternehmen als auch auf die weitere Geld- und Zinsmarktpolitik der Notenbanken ein", fasst ein Börsianer zusammen.

In der kommenden Woche stehen nach der EZB vergangene Woche dann auch das Fed sowie die SNB mit ihren aktuellen Zinsentscheidungen auf der Agenda. Allerdings hatten beide Institute zuletzt betont, dass sie die Inflationsentwicklung als vorübergehendes Phänomen erachten. Als tendenziell belastend wird die zunehmende Regulierung der chinesischen Technologie-Konzernedurch die Regierung in Peking erachtet sowie die sich ausweitende Liquiditätskrise des zweitgrössten Immobilienentwicklers Evergrande. Auch ein neuer Ausbruch der Delta-Variante des Coronavirus in der Küstenmetropole Xiamen und der nun verhängte Lockdown schrecke einige Investoren auf, heisst es im Handel.

Die deutlichsten Aufschläge verzeichnen die Aktien von Kühne+Nagel (+1,7 Prozent), nachdem die Deutsche Bank die Papiere neu zum Kauf empfiehlt. Seit Jahresbeginn liegt das Plus des bisherigen Investoren-Lieblings nun bei 70 Prozent. Dem ebenfalls gemeldeten Auftrag aus Chile messen Händler nur eine nachgeordnete Bedeutung bei.

Noch stärker als Kühne+Nagel haben im bisherigen Jahresverlauf unter den Blue Chips nur Straumann (+0,9 Prozent) zugelegt, die mittlerweile ein Plus von nahezu 75 Prozent zu Buche stehen haben. Zusammen mit Straumann sind mit Lonza, Sonova, Roche und Novartis noch weitere Vertreter aus dem Gesundheits- und Lifescience-Bereich gefragt. Die Gewinne reichen von +0,2 bis +0,9 Prozent.

Bei den Aktien der beiden Technologiewerte Logitech (+1,0 Prozent) und AMS (+0,8 Prozent) greifen Investoren ebenfalls verstärkt zu. Am Vortag hatten sie noch zu den grösseren Verlierern gezählt.

Derweil knüpfen die Aktien der beiden Grossbanken an ihre freundliche Vortagestendenz an. Sowohl die CS als auch die UBS gewinnen 0,4 Prozent hinzu. Partners Group (+0,2 Prozent) halten sich ebenfalls im Plus, während die Versicherer Swiss Re (-0,1 Prozent), Swiss Life (-0,4 Prozent) und die Aktien der Bank Julius Bär (-0,2 Prozent) im Handelsverlauf ihre Kursgewinne abgegeben haben und ins Minus gerutscht sind.

Noch grösser sind die Abgaben bei den Luxusgütertiteln: 2,9 Prozent bei Richemont und 1,4 Prozent bei Swatch. Die kräftigen Kursverluste führen Händler auf die Verschärfung der Coronalage in China zurück. Das Land ist der wichtigste Absatzmarkt für die Hersteller von teurem Schmuck, Uhren oder Kleidern von Luxusmarken.

Mit Abgaben von mehr als 2 Prozent zählen auch die Aktien von Personalvermittler Adecco zu den grössten Verlierern.

Im breiten Markt profitieren Titel wie Sensirion (+1,0 Prozent) oder auch Tecan (+0,8 Prozent) von positiven Analystenkommentaren. Valora (-0,1 Prozent) können dagegen ihre Anfangsgewinne nicht halten und notieren mittlerweile etwas schwächer. Das Unternehmen hat die Übernahme des Snack-Anbieters Back-Factory in Deutschland mit 80 Verkaufsstellen angekündigt.

Leicht abwärts geht es auch für den Flughafen Zürich (-0,3 Prozent), der weiter stark unter der Coronakrise leidet, auch wenn sich die Passagierzahlen zuletzt deutlich verbessert haben.

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11:30

Die Aktien des Biochemie-Unternehmens Bachem haben am Dienstagvormittag ein neues Rekordniveau bei 725 Franken erreicht. Das Kursplus seit Anfang Jahr beläuft sich auf 81 Prozent.

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10:15

Der Nachfrageboom nach Turnschuhen und Sportkleidung kommt JD Sports zugute. Die Aktien des grössten britischen Sportbekleidungshändlers ziehen nach einem Gewinnsprung im ersten Halbjahr um bis zu 9,2 Prozent auf ein Rekordhoch an. In einigen Ländern bliebe die Kundenfrequenz allerdings schwach und es gebe etwa bei Fahrrädern Engpässe in der Lieferkette, warnte der Händler.

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10:05

Der SMI legt um 0,06 Prozent zu auf 12'081 Punkte. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Akten enthalten sind, steigt um 0,10 Prozent auf 1982 Punkte und der umfassende SPI um 0,06 Prozent auf 15'613.

Die deutlichsten Aufschläge verzeichnen die Aktien von Kühne+Nagel (+2,1 Prozent), nachdem der Logistiker einen Auftrag in Chile an Land gezogen hat und die Deutsche Bank die Papiere neu zum Kauf empfiehlt.

Dem stehen Abgaben von 2,9 Prozent bei Richemont und 1,6 Prozent bei Swatch gegenüber. Hier dürfte die chinesische Lockdown-Nachricht auf die Stimmung drücken.

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09:20

Der SMI (-0,1 Prozent) rutscht kurz nach Handelsstart in den Minusbereich. Insbesondere Richemont (-2,2 Prozent) und Swatch (-1,5 Prozent) fallen negativ auf. Ein neuer Ausbruch der Delta-Variante des Coronavirus hat für Menschen im Südosten Chinas weitreichende Einschränkungen zur Folge. China ist ein bedeutender Absatzmarkt für Richemont und Swatch.

SMI-Kurstableau (Quelle: cash.ch).

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09:10

Der SMI gewinnt 0,2 Prozent auf 12'093 Punkte.

Die Blue Chips an der Wall Street haben am Montag fester geschlossen, einzig die Technologiebörse Nasdaq konnte dem Trend nicht folgen. In Asien ist das Bild etwas uneinheitlicher. Hier belastet einmal mehr die zunehmende Regulierung der Regierung in Peking. So haben die Behörden die Tech-Giganten des Landes Alibaba und Tencent aufgefordert, die gegenseitigen Links auf ihren Websites nicht mehr zu blockieren. Zudem sorgt in Hongkong das Bauunternehmen Evergrande mit erneuten Hiobsbotschaften für einen Stimmungsdämpfer.

Im weiteren Handelsverlauf werden sich die Marktteilnehmer dann auf die Konsumentenpreise in den USA konzentrieren, die speziell mit Blick auf den nächsten Zinsentscheid des Fed kommende Woche ein wichtiger Einflussfaktor für die US-Geldpolitik sind. Insgesamt gehen Experten auch weiterhin davon aus, dass die Märkte in den kommenden Wochen anhaltend volatil bleiben dürften. So sei diese Zeit des Jahres ohnehin saisonal eher mau für Aktien, meint ein Händler.

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08:25

Neue Kursziele für Schweizer Aktien:

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08:10

Der Swiss Market Index (SMI) wird bei Julius Bär vorbörslich 0,2 Prozent höher eingeschätzt. Alle 20 SMI-Titel sind zwischen 0,15 und 0,36 Prozent im Plus.

Der breite Markt gewinnt vorbörslich 0,4 Prozent. Positiv auffallen tun Kühne+Nagel (+1,8 Prozent), Valora (+1,8 Prozent) und Tecan (+1,5 Prozent).

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07:50

Der Euro hat am Dienstagmorgen stabil über der Marke von 1,18 US-Dollar notiert. Im frühen Handel kostet die Gemeinschaftswährung 1,1814 Dollar und damit in etwa so viel wie am Vorabend.

Zum Franken verharrt der Euro bei einem Stand von 1,0888 weiter in Sichtweite zur Marke von 1,09 Franken. Auch der US-Dollar kann sich bei 0,9218 Franken gut über der Marke von 92 Rappen halten.

Am Dienstag richten sich die Blicke der Anleger in Richtung USA. Dort werden am frühen Nachmittag neue Inflationszahlen erwartet. Analysten rechnen mit einer leichten Abschwächung der aktuell hohen Inflation. Die Teuerung hat grosse Bedeutung für die Geldpolitik der US-Notenbank Fed, die jedoch schon zu erkennen gegeben hat, den derzeitigen Inflationsschub als vorübergehende Entwicklung zu betrachten und geldpolitisch nicht reagieren zu wollen.

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07:35

Am Dienstag wird der Dax Berechnungen von Banken und Brokerhäusern zufolge höher starten.

Thema an den Aktienmärkten bleiben die Preissteigerungen und die weitere Unterstützung durch die Notenbanken. Wegen der nahenden geldpolitischen Beratungen der US-Notenbank richten Anleger ihren Fokus auf die im Tagesverlauf erwarteten Verbraucherpreise in den USA. Börsianer rechnen für August mit einer US-Inflationsrate von 5,3 Prozent.

Am Donnerstag stehen zudem die US-Einzelhandelsumsätze auf dem Terminplan. Der private Konsum gilt als Hauptstütze der weltgrössten Volkswirtschaft. Aus diesen Zahlen versuchen Investoren herauszulesen, wann die Fed die geldpolitischen Zügel anziehen wird. Die Notenbank berät am 22. September über ihre Politik.

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06:45

Der Swiss Market Index (SMIwird bei der IG Bank vorbörslich 0,3 Prozent höher eingeschätzt. Am Montag hat der SMI 0,1 Prozent im Plus geschlossen.

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05:55

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index liegt 0,6 Prozent höher bei 30'640 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index steigt um 0,6 Prozent und liegt bei 2110 Punkten.

Die Börse in Shanghai liegt 0,1 Prozent im Plus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen gewinnt 0,6 Prozent.

In Hongkong brachen die Aktien des chinesischen Bauunternehmens Evergrande ein, nachdem das Unternehmen mitteilte, dass mangels Immobilienverkäufen ein erneuter Liquiditätsengpass drohe. Nach den verschärften Vorschriften der chinesischen Regierung gerieten auch die Tech-Giganten unter Druck: Chinas Behörden untersagten Alibaba und Tencent das gegenseitige Blockieren von Links auf ihren Webseiten. "Es ist noch kein Ende der Änderungen in Sicht, wir denken, dass die Unsicherheit anhalten wird und jeder nach Klarheit darüber sucht, wie weit die Vorschriften gehen werden und was als Nächstes kommen könnte", sagte Luke Moore, Geschäftsführer von Oreana Financial Services, der Nachrichtenagentur Reuters.

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05:50

Im asiatischen Devisenhandel gewann der Dollar 0,1 Prozent auf 110,09 Yen und gab 0,1 Prozent auf 6,4477 Yuan nach. Zur Schweizer Währung notierte er kaum verändert bei 0,9218 Franken. Parallel dazu blieb der Euro fast unverändert bei 1,1812 Dollar und notierte kaum verändert bei 1,0892 Franken. Das Pfund Sterling gewann 0,1 Prozent auf 1,3844 Dollar.

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00:00

Nach einer schwachen Vorwoche haben sich die Kurse an der Wall Street am Montag etwas stabilisiert. Der Leitindex Dow Jones Industrial legte um 0,8 Prozent zu auf 34'869,63 Punkte zu. Börsianern zufolge ist der Dow nach zuletzt fünf schwachen Handelstagen und dem Rückfall auf den tiefsten Stand seit fast zwei Monaten nun reif für eine zumindest vorübergehende Erholung. Analyst Craig Erlam vom Handelshaus Oanda sprach von einem "anständigen Start in die Woche".

Der breiter gefasste S&P 500 blieb mit einem Gewinn von 0,2 Prozent auf 4468,73 Punkte hinter dem Dow zurück. Der technologielastige Nasdaq 100 schloss 0,0 Prozent niedriger bei 15'434,50 Punkten. Beobachter begründeten die überwiegend verhaltenen Bewegungen mit einem Mangel an Impulsen. Auch am US-Anleihenmarkt tat sich zum Wochenauftakt kaum etwas.

Der Fokus der Investoren liegt auf den am Dienstag anstehenden Verbraucherpreisen, die als wichtiges Kriterium für die Geldpolitik der US-Notenbank gelten. Die Währungshüter treffen sich in der kommenden Woche zum nächsten Zinsentscheid. Dieser wird mit Spannung erwartet, denn die Notenbank Fed hatte zuletzt signalisiert, ihr Anleihekaufprogramm zurückzufahren. Sollte sich die Inflation in den USA entgegen den Erwartungen der Fed nicht als hartnäckig erweisen, dann drohe ein rascheres Ende des billigen Geldes von der Fed, warnte Oanda-Analyst Erlam. Dann könnten die Märkte unter Druck geraten.

Unterstützung erhielten die Börsenbarometer von den Rohstoffaktien, die teils stark zulegten. Sie profitierten von steigenden Preisen für Öl und Gas. So kletterte der Erdgaspreis um mehr als fünf Prozent auf den höchsten Stand seit Anfang 2014. Die Aktien der Ölkonzerne Chevron , ExxonMobil , ConocoPhilips und Occidental Petroleum stiegen um bis zu fast 7 Prozent. Die Papiere des Ölfeldausrüsters Schlumberger legten um 5 Prozent zu.

Thema an den Börsen bleibt derweil die Regulierungsoffensive Chinas. Laut einem Bericht der "Financial Times" will die chinesische Regierung in einer weiteren Machtdemonstration den Zahlungsdienst Alipay zerschlagen, der eine Tochter des Internet-Giganten Ant Group ist, einer Beteiligung des Tech-Konzerns Alibaba. Die in New York gelisteten Alibaba-Aktien reagierten darauf mit einem Abschlag von 1,6 Prozent.

Für Bewegung sorgte ausserdem eine Wiederaufnahme der Bewertung von Internet-Grosskonzernen durch die US-Bank Goldman Sachs . Deren Experte Eric Sheridan startete unter anderem die Bewertung von Alphabet , Facebook , Amazon und Uber mit Kaufempfehlungen. Profitieren konnten davon jedoch nur die Kurse der Google -Holding Alphabet und von Uber. Sheridans Verkaufsempfehlungen sind Twitter und Airbnb , die jeweils um rund drei Prozent nachgaben.

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(Reuters)