Zum aktuellen Geschehen im Dow Jones geht es hier.

+++

17:55

Der SMI zog um 0,9 Prozent an auf 11'939 Punkte. Händler erklärten, nach den Äusserungen der US-Notenbank (Fed) hätten die Anleger neuen Mut gefasst. Fed-Chef Jerome Powell hatte am Mittwochabend wie erwartet sein Bekenntnis zu einer Drosselung der Wertpapierkäufe bekräftigt und November als möglichen Starttermin genannt. Ausserdem signalisierten die Prognosen der Notenbank eine erste Zinserhöhung für Ende 2022 statt Anfang 2023. Investoren werteten diese Aussagen offenbar als Vertrauensbeweis, dass die Erholung der Wirtschaft auf gutem Weg sei.

Die Schweizer Standardwerte legten auf breiter Front zu. Spitzenreiter waren die Aktien des Luxusgüterkonzerns Richemont mit einem Plus von 3,4 Prozent. Auch die Grossbanken UBS und Credit Suisse waren gesucht. Bei den Anlegern machte sich zeitweise die Hoffnung breit, der hoch verschuldete chinesische Immobilienkonzern Evergrande könnte zerschlagen und gerettet werden. Chinesen sind für alle drei Firmen wichtige Kunden.

Bachem rückten 2,6 Prozent vor. Der Pharmazulieferer will in den nächsten fünf Jahren mit Investitionen von mehr als 500 Millionen Franken das Wachstum vorantreiben. Das Unternehmen will dazu das Kapital um rund sieben Prozent erhöhen.

Zum ausführlichen Tagesbericht geht es hier.

+++

17:40

Der Swiss Market Index schliesst 0,85 Prozent im Plus bei 11'938 Zählern.

19 von 20 Bluechips schlossen im Plus. Tagesgewinner war der Luxusgüterhersteller Richemont mit einem Plus von 3,4 Prozent. Das neueste Mitglied des SMI, Logitech, legte 2,59 Prozent zu. Im Minus schloss nur Gerberit (-0,3 Prozent).

+++

17:10

Zum Franken notiert der Euro mit 1,0836 Franken kaum verändert. Die US-Währung wird dagegen mit 0,9226 Franken (Mittag 0,9244) etwas schwächer gehandelt.

Die SNB hatte am Morgen mitgeteilt, die bisherige expansive Politik mit Negativzinsen und bei Bedarf mit Interventionen am Devisenmarkt fortzusetzen. "Die SNB setzt ihre Politik der ruhigen Hand fort, welche sich während der Pandemie bewährt hat", kommentiert Jörg Angelé von der Bantleon Bank. Mit Zinsanhebungen ist laut Analysten voraussichtlich mindestens bis zum Jahr 2023 nicht zu rechnen. Die SNB werde keinesfalls vor der EZB an der Zinsschraube drehen, sagt Angelé.

+++

16:05

Die Leitindizes Dow Jones, Nasdaq und S&P 500 stiegen zur Eröffnung am Donnerstag um jeweils rund ein Prozent.

Fed-Chef Jerome Powell hatte am Mittwochabend wie erwartet sein Bekenntnis zu einer Drosselung der Wertpapierkäufe bekräftigt und November als möglichen Starttermin genannt. Ausserdem signalisierten die Prognosen der Notenbank-Führungsriege eine erste Zinserhöhung für Ende 2022 statt Anfang 2023. Investoren werteten diese Aussagen offenbar als Vertrauensbeweis, dass die Erholung der Wirtschaft auf gutem Weg sei, sagte Mike Loewengart, Chef-Anlagestratege beim Brokerhaus E*Trade. Die Geldpolitik sei weiterhin locker und angesichts der robusten Konjunktur sei eine Rückkehr zur Normalität vernünftig.

Zu den Gewinnern an der Wall Street gehörte Salesforce mit einem Kursplus von 4,4 Prozent. Der SAP-Rivale hob seine Umsatzziele für das laufende Geschäftsjahr an. Fürs kommende Jahr peilt das Softwarehaus höhere Erlöse an als bislang vom Markt erwartet.

+++

15:35

Der Dow Jones gewinnt 0,79 Prozent auf 34'528 Zählern. Der Nasdaq gewinnt 0,45 Prozent auf 14'965 Punkte. Der S&P 500 legt 0,6 Prozent zu auf 4420 Punkte.

+++

15:05

Wie bereits zur Wochenmitte dürften die US-Aktienmärkte auch am Donnerstag von der vorerst unveränderten US-Geldpolitik profitieren. Der Broker IG taxierte den Dow Jones Industrial rund eine halbe Stunde vor dem Handelsstart rund 0,7 Prozent höher bei 34 499 Punkten. Der technologielastige Auswahlindex Nasdaq 100 wird zum Start mit einem Anstieg von rund 0,4 Prozent erwartet.

Die Federal Reserve hält an ihrer sehr lockeren Geldpolitik zunächst fest: Der Leitzins bleibt unverändert niedrig und auch die Wertpapierkäufe werden fortgesetzt. Allerdings könnte bei der nächsten Sitzung Anfang November eine Drosselung der monatlichen Käufe von derzeit 120 Milliarden Dollar beschlossen werden, sagte Fed-Chef Jerome Powell. Zugleich deuten neue Prognosen auf eine Zinserhöhung im kommenden Jahr hin.

Die US-Notenbank Fed habe eine weitere Lektion darin erteilt, "wie man die Märkte sanft massiert, damit sie akzeptieren, dass eine Straffung bevorsteht", kommentierte Analyst Neil Wilson von Markets.com.

Seit Powells Ankündigung im August warteten die Marktteilnehmer auf einen konkreten Fahrplan für die geplante Reduzierung der Anleihekäufe, bemerkte Analystin Birgit Henseler von der DZ Bank. Dieser Wunsch sei nicht erfüllt worden. "Somit ist letztlich nur klar, was schon vorher bekannt war: Die Anleihekäufe werden irgendwann reduziert, aber man weiss nicht wann und mit welcher Geschwindigkeit."

Am US-Arbeitsmarkt hat sich die Lage in der vergangenen Woche überraschend verschlechtert. Die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe - ein Frühindikator für den Arbeitsmarkt - legten im Wochenvergleich um 16 000 auf 351 000 zu. Analysten hatten im Schnitt lediglich mit 320 000 Anträgen gerechnet.

Das US-Softwareunternehmen Salesforce holt nach der Übernahme des Büro-Messengers Slack im Wettbewerb mit dem deutschen Konkurrenten SAP weiter auf. Im Geschäftsjahr 2022/23 werde sich der Umsatz zwischen 31,65 und 31,80 Milliarden US-Dollar bewegen, hiess es. Zudem rechnet Salesforce dann mit einer bereinigten operativen Marge von rund 20 Prozent. Für das laufende Geschäftsjahr hob Salesforce die Umsatzprognose leicht an. Die Aktie legte vorbörslich um 3,2 Prozent zu.

Die US-Arzneimittelbehörde FDA hat Corona-Auffrischungsimpfungen mit dem Mittel von Biontech /Pfizer für ältere Menschen und Risikogruppen genehmigt. Die Papiere von Biontech stiegen vorbörslich um 0,9 Prozent, jene von Pfizer um 0,7 Prozent.

Dell Technologies kündigte ein Aktienrückkaufprogramm sowie die Zahlung einer vierteljährlichen Dividende ab dem erste Geschäftsquartal 2023 an. Zudem gab der PC-Hersteller langfristige Geschäftsziele bekannt. Das Unternehmen erwartet bis zum Geschäftsjahr 2026 ein durchschnittliches jährliches Umsatzwachstum von 3 bis 4 Prozent und einen Anstieg des Gewinns je Aktie von über 6 Prozent. Dell-Titel gewannen vorbörslich 1,7 Prozent.

14:40

In der Hoffnung auf eine baldige Zulassung des Coronavirus-Impfstoffs von Valneva steigen Anleger bei der französischen Pharmafirma ein. Die Aktien gewinnen in Paris 6,3 Prozent. Das Unternehmen will die Tests für das Vakzin ausweiten und verhandelt den Angaben zufolge weiter mit der EU über einen Liefervertrag.

+++

12:45

Futures: 

Dow Jones: +0,45 Prozent
S&P 500: +0,51 Prozent
Nasdaq: +0,52 Prozent
Gold: -0,30 Prozent
Rohöl: -0,50 Prozent

+++

11:35

Der Schweizer Aktienmarkt tendiert am Donnerstag auf breiter Front fester und hat damit die Kursverluste vom vergangenen Montag bereits wieder wettgemacht. Zu verdanken ist dies laut Händlern zum einen der Entspannung der Lage bei dem in der Krise steckenden chinesischen Immobilienentwickler Evergrande, der eine heute fällige Couponzahlung einer Anleihe leisten will.

Zudem reagiert der Markt positiv auf den "Nullentscheid" der Schweizerischen Nationalbank (SNB). Die Währungshüter halten sowohl am Negativzins sowie bei Bedarf auch an Interventionen am Devisenmarkt fest. Damit habe die SNB wie bereits die US- Notenbank Fed am Vorabend die Märkte nicht negativ überrascht, heisst es am Markt. Das Fed habe zwar die Türe für eine Reduktion der Anleihenkäufe noch in diesem Jahr weit aufgestossen. Die Zügel sollen dabei aber behutsam angezogen werden. Zugleich habe das Fed signalisiert, dass sie die Inflationsrisiken ernst nehme.

"Das reduziert das Risiko eines plötzlichen geldpolitischen Bremsmanövers", schreibt der Vermögensverwalter Eyb & Wallwitz. Zu Aktien gebe es weiterhin keine Alternative", fasst ein Marktteilnehmer die Stimmung zusammen. Der SMI steigt bis um 11.20 Uhr um 1,08 Prozent auf 11'965,44 Punkten. Damit notiert der Leitindex bereits wieder höher als Ende der Vorwoche (11'935 Zähler). Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, gewinnt 1,19 Prozent auf 1965,97 Punkte und der umfassende SPI 1,04 Prozent auf 15'529,12 . Alle 30 SLI-Werte stehen im Plus.

 

 

Die Nervosität habe sich wieder merklich gelegt, sagt ein Händler und verweist auf den Volatilitätsindex, das Angstbarometer der Börse, das am Donnerstag mehr als zehn Prozent tiefer steht. An der Spitze der Blue Chips stehen Logitech (+3,4 Prozent) und AMS (+3,3 Prozent). Die US-Technologiebörse Nasdaq hatte am Vortag nach der Fed-Entscheidung deutlich zugelegt. Die Aktien von Richemont (+2,4 Prozent) und von Rivale Swatch (+1,7 Prozent) setzen die Erholung der Vortage fort. Die Sorgen im Zusammenhang mit der Entwicklung von Evergrande und der chinesischen Wirtschaft hatten den Luxusgüterwerten zuletzt zu schaffen gemacht.

Dies gilt auch für die Finanzwerte. Die Anteile der Banken Credit Suisse (+2,0 Prozent), UBS (+1,3 Prozent) und Julius Bär (+1,1 Prozent) sowie der Versicherer Swiss Life (+1,4 Prozent) und Swiss Re (+1,2 Prozent) rücken ebenfalls deutlich vor. Auch die Finanzwerte waren zu Wochenanfang unter die Räder gekommen.

Zyklische Papiere wie ABB (+1,5 Prozent), Holcim (+1,9 Prozent), Schindler (+1,5 Prozent) und Sika( +0,9 Prozent) ziehen deutlich an. Auch die Medizintechnikaktien Straumann, Sonova und Alcon reihen sich mit Gewinnen von 1,2 bis 2,2 Prozent oben in der Kurstafel ein. Als stützende Säulen des Marktes erweisen sich zudem die beiden Pharmariesen Novartis (+1,1 Prozent) und Roche (+1,0 Prozent). Nestlé, ein weiteres Schwergewicht, hinkt mit +0,5 Prozent etwas hinterher.

Bachem will Kapital erhöhen - Aktie auf Rekordhoch

Bei den Aktien von Lonza (+1,1 Prozent) setzt sich nach anfänglicher Schwäche ebenfalls ein festerer Trend durch. Der Pharmazulieferer kooperiert mit der dänischen Allarity Therapeutics bei der Herstellung des Krebsmedikaments Dovitinib. Zu finanzeilen Aspekten des Auftrags wurden keine Angaben gemacht. Am unteren Ende der Rangliste reihen sich der SLI-Neuling Vifor (+0,2 Prozent) und der Personalvermittler Adecco (+0,6 Prozent) ein. Auf den hinteren Rängen legen Bachem (+1,9 Prozent auf 800 Franken) nach anfänglichen Verlusten kräftig zu. Bei 802 Franken markierte der Kurs gar ein neues Hoch.

Und dies obwohl der Peptidhersteller bis zu eine Million neue Aktien über eine genehmigte Kapitalerhöhung ausgeben will, um grosse Investitionen in den Kapazitätsausbau zu finanzieren. SPS (+1,0 Prozent) legen ebenfalls klar zu. Die Tochter Swiss Prime Site Solutions hat von der Eidgenössische Finanzmarkaufsicht die Genehmigung erhalten, eigene Fonds zu verwalten und den Kunden anzubieten.

+++

 

 

+++

10:40

Der Euro hat sich am Donnerstag teilweise von seinen Kursverlusten vom Vorabend erholt. Am Vormittag kostet die Gemeinschaftswährung 1,1722 US-Dollar. Sie liegt damit etwas höher als im frühen Handel.

Etwas fester zeigt sich der Franken und zwar sowohl gegenüber dem Euro als auch gegenüber dem Dollar. Die Gemeinschaftswährung wird zu 1,0825 Franken gehandelt nach 1,0842 am Morgen. Das Währungspaar USD/CHF sinkt auf 0,9235 von 0,9258 Franken.

Damit reagiert der Franken mit leichten Gewinnen auf die geldpolitischen Beschlüsse der Schweizerischen Nationalbank. Diese setzt die bisherige expansive Politik mit Negativzinsen und bei Bedarf mit Interventionen am Devisenmarkt fort. "Die SNB setzt ihre Politik der ruhigen Hand fort, welche sich während der Pandemie bewährt hat", kommentiert Jörg Angelé von der Bantleon Bank. Mit Zinsanhebungen ist laut Analysten voraussichtlich mindestens bis zum Jahr 2023 nicht zu rechnen. Die SNB werde keinesfalls vor der EZB an der Zinsschraube drehen, sagt Angelé.

10:15

Der SMI baut seine Gewinne im frühen Handel aus und steigt um 0,9 Prozent auf 11'946 Punkte. 9 von 20 Titel steigen um über 1 Prozent.  

Der breite Markt SPI legt ebenfalls um 0,9 Prozent auf 15'510 Punkte zu.  

Kurszieländerungen bei Schweizer Aktien

    +++

    10:10

    Die Warnung der litauischen Regierung vor Sicherheitslücken und eingebauten Zensurfunktionen hat die Aktien des chinesischen Smartphone-Anbieters Xiaomi auf Talfahrt geschickt. Die Papiere gaben am Donnerstag zwischenzeitlich fast fünf Prozent auf 21,95 Hongkong-Dollar nach und fielen damit so stark wie zuletzt vor zwei Monaten. Der chinesische Konzern hat die Vorwürfe, es würde die Kommunikation von Nutzern zensieren, zurückgewiesen. Xiaomi halte sich an die Datenschutz-Regeln (DSGVO) in der Europäischen Union, sagte ein Firmensprecher.

    Zuvor hatte das litauische Verteidigungsministerium Verbrauchern empfohlen, den Kauf chinesischer Mobiltelefone zu vermeiden. Wie die staatliche Cybersicherheitsbehörde des Landes mitteilte, waren einem Regierungsbericht zufolge eingebaute Zensurfunktionen in den Mobiltelefonen festgestellt worden. Die in Europa verkauften Xiaomi-Handys würden Begriffe wie "Freies Tibet", "Es lebe die Unabhängigkeit Taiwans" oder "Demokratiebewegung" erkennen und zensieren, so die Behörde. Auch in bestimmten Telefonen des chinesischen Herstellers Huawei sei eine Sicherheitslücke gefunden worden. 

    +++

    09:35

    Lufthansa-Aktien starten nach einem positiven Analystenkommentar durch und gewinnen bis zu 3,5 Prozent auf 6,42 Euro. Goldman Sachs setzte die Bewertung auf "Neutral" von "Sell" herauf. Die jüngste Kapitalerhöhung und Ergebnisprognose hätten zu verbesserten Ertragsaussichten für 2022-23 geführt, hiess es bei der US-Investmentbank. Der Frachthandel werde sich im zweiten Halbjahr und im kommenden Jahr voraussichtlich stärker entwickeln. Ab 2022 sei wieder mit einem positiven Free Cash Flow zu rechnen.

    +++

    09:10

    Nach der Orientierung der US-Notenbank Federal Reserve (Fed) über Anleihenkäufe und Zinsen zieht der SMI um 0,7 Prozent auf 11'922 Punkte an. Die Fed habe mit ihren geldpolitischen Signalen die Erwartungen der Anleger voll erfüllt und negative Überraschungen seien ausgeblieben. Das Tapering nahe, heisst es am Markt. Wenn der Arbeitsmarkt im September stark bleibt, dürfte das Fed nach der November-Sitzung damit beginnen, die Anleihekäufe zu verringern.

    Positiv sei auch, dass sich die Lage um den in Schwierigkeiten steckenden chinesischen Immobilienentwickler Evergrande etwas entspannt habe. Allerdings dürften sich die hiesigen Anleger wegen der um 09.30 Uhr anstehenden Veröffentlichung der geldpolitischen Lagebeurteilung der Schweizerischen Nationalbank (SNB) zunächst zurückhalten, heisst es am Markt weiter. Experten erwarten allerdings auch von der SNB keine Überraschungen.

    Am stärksten steigen die Valoren von Logitech (+1,5 Prozent)Richemont (+1,4 Prozent)und Holcim (+1,2 Prozent). Auch die Grossbanken UBS (+1,1 Prozent) und CS (+1,2 Prozent), die schon am Vortag die Erholung des Marktes angeführt haben, sind gefragt. Allerdings waren sie zu Wochenbeginn im Zusammenhang mit den Problemen um Evergrande stark unter die Räder geraten.

    Bachem (+0,9 Prozent) entziehen sich für den Moment kritischen Einschätzungen zu einer Kapitalerhöhung. Der Peptidhersteller will bis zu eine Million neue Aktien über eine genehmigte Kapitalerhöhung ausgeben, weil grosse Investitionen in den Kapazitätsausbau anstehen. Das entspricht rund 7 Prozent des aktuell ausstehenden Aktienkapitals.

    Dagegen legen SPS (+1,5 Prozent) klar zu. Die Tochter Swiss Prime Site Solutions hat von der Eidgenössische Finanzmarkaufsicht die Genehmigung erhalten, eigene Fonds zu verwalten und den Kunden anzubieten.

    +++

    09:05

    Nach der Börsenöffnung steigt der SMI um 0,8 Prozent auf 11'926 Punkte. 

    Folgt mehr.

    +++

    08:25

    Die ZKB hat vorübergehend die Abdeckung für die Aktien des
    Biochemie-Unternehmens Bachem eingestellt.
    Die Kantonalbank begründet dies mit
    der heute durch Bachem bekanntgegebenen Transaktionsabsicht. Zuletzt hatte die
    ZKB die Aktien mit dem Rating "Marktgewichten" eingestuft.

    Bachem beendeten den Börsenhandel am Mittwoch auf 785 Franken. Vorbörslich fällt der Kurs um 2,6 Prozent.

      +++

      08:10

      Julius Bär berechnet den SMI knapp eine Stunde vor dem Handelsbeginn in der Schweiz um 0,5 Prozent bei 11'899 Punkten höher

      Die Aktie der UBS ist um 1 Prozent höher gestellt, jene der Credit Suisse ebenfalls um 1 Prozent. Einerseits profitieren die Grossbanken-Aktien von den US-Vorgaben. Für die UBS liegt auch eine Kaufempfehlung vor. 

      Am breiten Markt schlägt sich eine geplante Kapitalerhöhung bei Bachem (-2,6 Prozent) negativ nieder. Swiss Prime Site (+1,6 Prozent) hat eine Finma-Lizenz für Fonds erhalten. 

      +++

      07:50

      Der Goldpreis fällt am zweiten Tag in Folge, nachdem die Fed angekündigt hat, den Stimulus im November langsam abzubauen. Gold handelt derzeit für 1766 Dollar pro Feinunze. 

      +++

      06:45

      Der SMI handelt laut der IG Bank vorbörslich um 0,3 Prozent höher. 

      Am Mittwoch schloss der SMI um 0,4 Prozent auf 11'838 Punkten höher.

      +++

      05:15

      Asiatische Aktien haben am Donnerstag zugelegt, getragen von positiven Nachrichten vom angeschlagenen chinesischen Immobilienkonzern China Evergrande Group. Insgesamt blieben die Anleger jedoch nervös, was die Zukunft von Evergrande betrifft.

      Ein wichtiger Test steht am heutigen Donnerstag an, wenn Zinszahlungen für Anleihen in Höhe von 83,5 Millionen Dollar fällig werden. "Es ist noch ein langer Weg bis zur Lösung dieses Problems", sagte Kerry Craig, Global Market Stratege bei JP Morgan Asset Management. "Einige der unmittelbaren Ängste vor einem Zusammenbruch werden nachlassen, aber es wird weiterhin ein Thema bleiben, weil der Immobilienmarkt und das Baugewerbe ein so grosser Teil der chinesischen Wirtschaft sind."

      Die Aktie von Evergrande stieg an der Börse in Hongkong um über 12 Prozent.

      Die Börse in Shanghai lag 0,3 Prozent im Plus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen gewann 0,5 Prozent. Die Börse in Tokio bleibt am Donnerstag wegen Feiertag geschlossen.

      +++

      05:10

      Im asiatischen Devisenhandel gewann der Dollar 0,1 Prozent auf 109,85 Yen und legte 0,1 Prozent auf 6,4656 Yuan zu. Zur Schweizer Währung notierte er 0,1 Prozent höher bei 0,9266 Franken. Parallel dazu stieg der Euro um 0,1 Prozent auf 1,1701 Dollar und zog um 0,2 Prozent auf 1,0843 Franken an. Das Pfund Sterling stagnierte bei 1,3629 Dollar.

      +++

      22:30

      Die Wall Street ist am Mittwoch auf Erholungskurs gegangen. Zum Wochenstart hatte die Furcht vor dem kriselnden chinesischen Immobiliensektor noch auf die Stimmung gedrückt. Nun verschaffte sich der hochverschuldete chinesische Immobilienriese Evergrande eigenen Angaben zufolge Luft bei Zinszahlungen und sorgte so für eine gewisse Erleichterung am Aktienmarkt. Zudem gab es zur Wochenmitte wie von Anlegern erhofft keine negativen Signale von Seiten der Geldpolitik.

      Der Leitindex Dow Jones Industrial ging 1,00 Prozent höher bei 34'258,32 Punkten aus dem Handel. Der marktbreite S&P 500 gewann 0,95 Prozent auf 4395,64 Zähler. Der technologielastige Nasdaq 100 stieg um 0,99 Prozent auf 15'176,51 Punkte.

      Die US-Notenbank Fed hält vorerst an ihrer sehr lockeren Geldpolitik fest, steuert aber wie erwartet auf eine weniger grosszügige Linie zu. Die Notenbank signalisierte, dass die konjunkturstützenden Käufe von Wertpapieren demnächst zurückgefahren werden könnten.

      "Falls die Fortschritte im Grossen und Ganzen wie erwartet anhalten, ist der Ausschuss der Ansicht, dass eine Drosselung des Tempos der Anleihekäufe bald gerechtfertigt sein könnte", erklärte die US-Notenbank. Die Wirtschaft habe sich auf die Ziele der Zentralbank zu bewegt. Die Inflation war zuletzt hoch, während die Wirtschaft und der Arbeitsmarkt sich von der Corona-Pandemie erholten.

      An den Börsen seien die Aussagen der Fed gut angekommen, schrieb Marktbeobachter Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners. Sie erfüllten alle Erwartungen und enthielten keinerlei negative Überraschungen.

      Unter den Einzelwerten sackten die Aktien von Fedex am S&P-500-Ende um mehr als neun Prozent ab. Der Paketdienst hatte bereits nach den ersten drei Monaten sein Ergebnisziel für das laufende Geschäftsjahr gesenkt. Die schwierigen Bedingungen dürften sich noch einige Zeit auswirken, hiess es. Fedex verfehlte zudem in dem Ende August abgeschlossenen ersten Quartal massiv die Gewinnerwartungen des Marktes.

      Dagegen stiegen im S&P 500 die Papiere von General Mills um gut drei Prozent. Wie Zahlen des Nahrungsmittelkonzerns zum ersten Geschäftsquartal zeigten, lagen sowohl Umsatz als auch Ergebnis über den Erwartungen.

      Mit Blick auf die Technologiewerte fielen die Anteilsscheine von Facebook um rund vier Prozent. Das Online-Netzwerk hat weiterhin Probleme, sein Werbegeschäft an den verstärkten Schutz der Privatsphäre auf dem iPhone anzupassen. Das Unternehmen versuchte nun, seine Werbekunden zu beruhigen. Der Erfolg ihrer Anzeigen-Kampagnen sei nicht so stark abgesackt, wie dies fehlerhafte Facebook-Daten vermuten liessen, hiess es in einem Blogeintrag.

      Die Papiere von Adobe Systems büssten gut drei Prozent ein. Das Softwareunternehmen hatte mit seinen Geschäftszahlen die hohen Markterwartungen verfehlt.

      (cash/AWP/Reuters/Bloomberg)