Zum aktuellen Geschehen im Dow Jones geht es hier.

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17:35

Am Montag haben die Aussicht auf längerfristig niedrige US-Zinssätze zwar die Aktien von zyklischen Unternehmen wie etwa dem Uhrenkonzern Swatch angeschoben, erklärten Händler . Dagegen zogen sich die Investoren aus den Titeln von Firmen mit einem beständigeren Geschäft zurück. Diese Werte sind an der Schweizer Börse schwer gewichtet, sodass sich der SMI um 0,45 Prozent auf 11'123 Punkte ermässigte.

Der Pharmakonzern Roche verlor 0,5 Prozent an Wert. Die Aktien des Arznei-Auftragsfertigers Lonza schwächten sich in Zusammenhang mit der Auszahlung der Dividende um 2,4 Prozent ab. Der Augenheilkonzern Alcon setzte die Talfahrt der Vorwoche fort und büsste weitere 3,4 Prozent ein.

Dagegen zogen Orascom Development 1,75 Prozent an. Die ägyptische Tochter des Tourismuskonzerns hat den Gewinn im ersten Quartal vervielfacht. Vor der Veröffentlichung ihrer Zwischenberichte standen auch Versicherer in der Gunst der Anleger. Swiss Life gewannen 0,5 Prozent, Zurich 0,1 Prozent. 

Die Aktie von Logitech schloss 5 Prozent im Minus. Die Titel des Herstellers von Computerzubehörgeräten konnten sich dem Negativtrend der US-Technologiebörse Nasdaq und anderer europäischer Mitbewerber nicht entziehen. In ihrem Sog schlossen auch AMS (-0,9%) nach anfänglichen Gewinnen tiefer. Aber auch die am breiten Markt gehandelten Technologietitel wie Inficon (-3,5%), Cicor (-2,8%), Comet (-3,1%) und Sensirion (-3,2%) gaben klar nach.

Zum ausführlichen Tagesbericht geht es hier.

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17:20

Der Dollar rutscht unter die Marke von 90 Rappen und handelt bei 89,88. Der monatliche Jobmarktbericht der US-Regierung war am Freitag überraschend schwach ausgefallen. Es wurden wesentlich weniger Arbeitsplätze geschaffen als erwartet, die Arbeitslosigkeit stieg an.

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17:05

Am Montagvormittag stieg der Kurs der Gemeinschaftswährung Euros zeitweise bis auf 1,2178 US-Dollar und damit auf den höchsten Stand seit Ende Februar. Aktuell kostet der Euro 1,2169 Dollar.

Der Dollar verliert aber auch zum Franken an Boden und sinkt unter die Marke von 0,90 Franken. Aktuell notiert er bei 0,8992 knapp darunter. Das Euro/Franken-Paar zeigt sich bei einem Stand von 1,0941 minim schwächer gegenüber Freitagabend.

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16:25

Der Dow Jones Industrial stieg erstmals über die vielbeachtete Marke von 35'000 Punkten und markierte den vierten Handelstag in Folge ein Rekordhoch. Zuletzt notierte der US-Leitindex 0,68 Prozent höher bei 35'014,77 Punkten. Der marktbreite S&P 500 gewann 0,02 Prozent auf 4233,48 Zähler. Der technologielastige Nasdaq 100 sackte hingegen um 1,25 Prozent auf 13'547,81 Punkte ab.

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15:35

Der Dow Jones legt zur Eröffnung 0,44 Prozent zu auf 34'931 Punkten. Der Nasdaq verliert 0,82 Prozent auf 13'639 Zählern. Der S&P 500 startet 0,05 Prozent tiefer bei 4230 Punkten.

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14:50

Der Broker IG taxiert den Dow Jones Industrial rund eine Stunde vor der Startglocke 0,3 Prozent höher auf 34'892 Punkte. Bereits zum Wochenschluss hatten der US-Leitindex und auch der marktbreite S&P 500 Bestmarken aufgestellt. Experten zufolge ist eine baldige Straffung der amerikanischen Geldpolitik erst einmal vom Tisch, nachdem am Freitag der Arbeitsmarktbericht enttäuscht hatte.

Gleichwohl fällt auf, dass die Rendite der viel beachteten zehnjährigen US-Staatsanleihen nur kurz negativ auf den Jobbericht reagiert hat und nun schon wieder über dem Niveau von kurz vor der Veröffentlichung der Arbeitsmarktdaten liegt. Die schlechten Daten seien kein Freifahrtschein für eine zeitlich unbegrenzte ultralockere Geldpolitik der US-Notenbank Federal Reserve, kommentierte Analyst Jochen Stanzl vom Handelshaus CMC Markets.

Höhere Zinsen machen für gewöhnlich Technologie-Unternehmen besonders zu schaffen, weil sie viel Geld für Wachstum und Investitionen benötigen. Steigen die Zinsen, steigen auch die Kosten ihrer Finanzierungen. Insofern deutet die IG-Indikation für den technologielastigen Index Nasdaq 100 ein Minus von 0,4 Prozent an.

Aus Unternehmenssicht stehen die Aktien von Biontech weiter im Fokus. Nach einem schweren Rücksetzer in der Vorwoche sind die Papiere des Mainzer Corona-Impfstoffherstellers weiter auf Erholungskurs und ziehen im vorbörslichen US-Handel um rund acht Prozent an.

 

 

Die Europäische Union (EU) kauft bis zu 1,8 Milliarden weitere Dosen Corona-Impfstoff von Biontech beziehungsweise von dessen Kooperationspartner Pfizer . Damit sollen bis ins Jahr 2023 die 70 bis 80 Millionen Kinder in der EU gegen Covid-19 geschützt und Impfungen von Erwachsenen aufgefrischt werden. Zudem wurde bekannt, dass Biontech im ersten Quartal dieses Jahres einen Quartalsgewinn von 1,1 Milliarden Euro erzielt hatte.

Für die Anteilsscheine von Marriott ging es vorbörslich um knapp zwei Prozent nach unten. Der bereinigte Gewinn je Aktie des Hotelriesen war zwar im ersten Quartal nicht ganz so stark eingebrochen wie befürchtet. Der Umsatz aber enttäuschte.

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13:45

Die Futures auf den US-Indices zeigen in verschiedene Richtungen. Für die US-Technologiebörse Nasdaq zeichnet sich eine Eröffnung im Minus ab. 

Dow Jones Futures: +0,3 Prozent
Nasdaq 100 Futures: -0,5 Prozent
S&P 500 Futures: +0,1 Prozent

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13:35

Nach der Parlamentswahl in Schottland steigt das Pfund Sterling auf bis zu 1,411 Dollar und damit auf den höchsten Stand seit mehr als zwei Monaten. Anleger seien erleichtert darüber, dass ein weiteres schottisches Unabhängigkeitsreferendum in naher Zukunft unwahrscheinlich sei, sagten Börsianer. Die britische Devise profitiere zudem von einem schwächeren Dollar und verbesserten Wirtschaftsaussichten.

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11:35

Am Schweizer Aktienmarkt nehmen Investoren nach der positiven Vorwoche wieder Gewinne mit. Mit einem Plus von 1,4 Prozent hat der SMI in der vorangegangenen Woche einen Teil der Verluste aus den beiden Vorwochen wettgemacht - und das, obwohl die US-Jobdaten am Freitag deutlich schlechter als erwartet ausgefallen waren. An der Börse wurden sie als Garant für eine weiterhin lockere Geldpolitik der Notenbanken gesehen.

Der SMI bewegt sich bei 11'133 Punkten etwa 0,4 Prozent im Minus. Zu den bestperformenden Aktien gehören die Versicherungstitel.

Der Bericht zur Schweizer Mittagsbörse findet sich hier.

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09:10

Der SMI fällt nach Handelsbeginn um 0,3 Prozent auf 11'139 Punkte zurück. In den USA sind die Kurse an der Wall Street am vergangenen Freitag trotz der enttäuschenden Arbeitsmarktzahlen gestiegen. In Asien überwiegen denn auch die Kursgewinne zum Wochenstart.

Am vergangenen Freitag war der vielbeachtete US-Arbeitsmarktbericht für April schwächer als erwartet ausgefallen. Dennoch sorgte er bei den Investoren eher für eine gewisse Kauflaune, da eine baldige Straffung der amerikanischen Geldpolitik damit nämlich erst einmal vom Tisch ist. "Ein grosser Fehlschlag bei den Beschäftigtenzahlen war ein weiterer Fall von 'schlechte Nachrichten sind gute Nachrichten' für Aktien", kommentiert ein Börsianer.

Im Blick behalten sollten Anleger die Entwicklung bei den Öl- und Gaspreisen, nachdem ein Hackerangriff auf den US-Pipeline-Betreiber Colonial Pipeline, der fast die Hälfte der US-Ostküste mit Kraftstoff versorgt, für einen Anstieg gesorgt hat.

In dieser verkürzten Handelswoche ist die Agenda recht spärlich bestückt. Lediglich die beiden Versicherer Swiss Life (+0,9 Prozent) und Zurich (+0,7 Prozent) werden sich an den kommenden beiden Tagen mit Updates zum ersten Quartal zu Wort melden. Die Versicherer führen die SMI nach Handelsbeginn an. Auch Swiss Re (+0,8 Prozent) ist weit oben. 

Lonza, Stadler Rail, Swissquote und Vifor Pharma werden ex Dividende gehandelt. In allen vier Fällen sind die Abgaben aber nur optischer Natur, das sie allesamt ex-Dividende gehandelt werden.

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08:15

Die Rekordjagd von Kupfer geht weiter. Das Industriemetall verteuert sich dank Spekulationen auf eine anziehende Nachfrage bei einem gleichzeitig knappen Angebot um 2,3 Prozent auf 10'660,50 Dollar je Tonne. Zinn erreicht mit 30'420 Dollar ein Zehn-Jahres-Hoch. Das als Korrosionsschutz eingesetzt Zink sowie das im Flugzeug- und Automobilbau eingesetzt Aluminium sind mit 3059,50 beziehungsweise 2586 Dollar jeweils so teuer wie zuletzt vor etwa drei Jahren. 

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08:10

Der SMI steht vorbörslich um 0,2 Prozent bei 11'993 Punkten höher. Der Markt ist durch Nachrichten wenig bewegt, wobei Geberit (+0,9 Prozent) von einer Kurszielerhöhung profitiert. 

Lonza (-0,4 Prozent), Stadler Rail (-1,7 Prozent), Vifor (-1,4 Prozent) und Swissquote (-0,9 Prozent) werden mit Dividendenabschlag gehandelt. 

 

 

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07:45

Der Euro hat am Montag weiter zugelegt. Mit 1,2177 US-Dollar erreichte die Gemeinschaftswährung in der Nacht den höchsten Stand seit Ende Februar. Am Morgen kostet sie 1,2157 Dollar. Das Euro/Franken-Paar zeigt sich dagegen bei einem Stand von 1,0959 nahezu unverändert gegenüber Freitagabend.

Der Dollar verliert auch zum Franken an Boden. In der Nacht ist er zum Franken bis auf 0,9000 abgerutscht. Aktuell hat er sich bis auf 0,9014 Franken erholt.

Der Euro hat zuletzt von enttäuschenden Arbeitsmarktdaten aus den USA profitiert. Der monatliche Jobmarktbericht der US-Regierung war am Freitag sehr schwach ausgefallen. Es wurden wesentlich weniger Arbeitsplätze geschaffen als erwartet, die Arbeitslosigkeit stieg an. In den Monaten zuvor hatte sich der Arbeitsmarkt in grossen Schritten von seinem Corona-Einbruch erholt.

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07:40

Ein Hackerangriff auf einen US-Pipelinebetreiber verteuert Rohöl. Die Sorte Brent aus der Nordsee steigt um 1,3 Prozent auf 69,20 Dollar je Barrel. Der US-Terminkontrakt auf Benzin gewinnt 1,2 Prozent und ist mit 2,2170 Dollar je Gallone so teuer wie zuletzt vor drei Jahren. 

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06:15

Der SMI steht nach Angaben der IG Bank vorbörslich um 0,4 Prozent höher.

Der SMI stieg am Freitag um 0,6 Prozent auf 11'174 Punkte. Im Wochenverlauf resultierte ein Plus von rund 1,2 Prozent. Kommende Woche werden neben der allgemeinen Börsenstimmung auch noch einige Firmenberichte den Markt bewegen. Wegen Auffahrt wird die Handelswoche allerdings verkürzt sein. 

Am Dienstag will der Vorsorgekonzern Swiss Life Eckdaten zum ersten Quartal nennen, am Mittwoch folgt aus der selben Branche die Zurich Insurance Group. Zudem wird der Flughafen Zürich die Verkehrsdaten vom April publizieren. 

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06:10

In Erwartung weiterhin niedriger Zinssätze aufgrund des nachlassenden Inflationsdrucks zeigen sich die Börsen in Asien am Montag im frühen Handel optimistisch.

 

 

Die Aktienkurse zogen an. Die Öl- und Gaspreise machten nach dem Hackerangriff auf den US-Pipeline-Betreiber Colonial Pipeline, der fast die Hälfte der US-Ostküste mit Kraftstoff versorgt, einen Sprung nach oben. Öl- und Benzin-Futures bauten ihre Gewinne aus. "Wir haben ein solides Angebot in den Aktienindizes gesehen und die Futures sind gestiegen", schreibt Chris Weston, von Broker Pepperstone in Melbourne.

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index liegt um 0,6 Prozent höher bei 29'542 Punkten. 

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05:55

Die zweitwichtigste Cyber-Devise Ether hat die Marke von 4000 Dollar durchbrochen. Die Kryptowährung hat ihren Kurs seit Jahresbeginn mehr als vervierfacht.

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04:50

Die Börse in Shanghai lag 0,1 Prozent im Plus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen trat auf der Stelle.

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04:45

Im asiatischen Devisenhandel gewann der Dollar 0,2 Prozent auf 108,85 Yen und stagnierte bei 6,4313 Yuan. Zur Schweizer Währung notierte er 0,1 Prozent höher bei 0,9015 Franken. Parallel dazu fiel der Euro um 0,1 Prozent auf 1,2152 Dollar und notierte kaum verändert bei 1,0957 Franken. Das Pfund Sterling gewann 0,3 Prozent auf 1,4018 Dollar.

(cash/Reuters/AWP/Bloomberg)