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17:35

Der Leitindex SMI sank am Donnerstag um 0,89 Prozent auf 10'342 Punkte. Schwache Wirtschaftsdaten fachten die Konjunktursorgen der Anleger neu an, nachdem in den vergangenen Wochen positive Nachrichten über Corona-Impfstoffe die Hoffnung auf einen baldigen Aufschwung genährt hatten. Angesichts der Massnahmen zur Eindämmung der Viruspandemie in vielen Ländern signalisierten die Einkaufsmanagerindizes der Euro-Zone im November erstmals seit fünf Monaten wieder einen Rückgang der Wirtschaftsleistung.

Die Anleger trennten sich auf breiter Front von den Anteilspapieren. Bei den Standardwerten führten der Augenheilkonzern Alcon (2,18 Prozent) und der Arzneimittel-Auftragshersteller Lonza (-2,25 Prozent)  mit Kursabschlägen von über zwei Prozent die Verliererliste an.  Auch der Versicherer Zurich ermässigte sich 2,2 Prozent. Am schwersten wog allerdings das Minus von 1,2 Prozent beim Pharmariesen Novartis. Die Credit Suisse blieb stabil.

Zu den raren Kursgewinnern gehörte Partners Group mit 1,2 Prozent Kursanstieg. Die Analysten von Stiefel erhöhten das Kursziel für die Private-Equity-Gesellschaft. Auch zu den Aktien des Elektrotechnikkonzerns ABB und des Uhrenherstellers Swatch griffen Anleger.

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17:10

Der Dollar hat seine Kursschwäche zu Euro und Franken fortgesetzt. Am Donnerstag stieg der Euro-Kurs bis auf 1,2173 US-Dollar und erreichte so den höchsten Stand seit April 2018. Seit Beginn der Woche konnte die Gemeinschaftswährung das Kurshoch immer weiter ausbauen.

Auch zum Franken hat der Dollar weiter nachgegeben und sank im Tief bis auf 0,8891 unter die Marke von 0,89 Franken. Das ist der tiefte Stand seit Januar 2015. Damals hatte die SNB den Mindestkurs des Franken zum Euro aufgehoben. Ein Euro kostet derweil 1,0827 Franken und damit nur geringfügig weniger als am Vortag.

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16:50

Der irische Billigflieger Ryanair bestellt 75 weitere Maschinen des Boeing-Flugzeugs 737 MAX, das rund 20 Monate lang keine Starterlaubnis hatte. Der Katalogpreis liegt bei neun Milliarden Dollar, doch Airlines bekommen bei solchen Großbestellungen immer umfangreiche Rabatte.

Zum Handelsstart gewannen Papiere von Boeing rund drei Prozent. Das seit Anfang 2019 mit einem Startverbot belegte Modell 737 MAX war am Mittwoch erstmals nach der Freigabe durch die US-Flugaufsichtsbehörde FAA mit Medienvertretern an Bord gestartet. Am 29. Dezember soll das Modell wieder in den Passagierflugbetrieb zurückkehren.  

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16:40

Die Hoffnung auf eine rasche Überwindung der Coronavirus-Krise und Bewegung im Streit um weitere staatliche Konjunkturhilfen hieven den Nasdaq auf ein Rekordhoch. Der US-Technologieindex steigt um 0,5 Prozent auf 12'416,59 Punkte.  Der marktbreite S&P 500 schaffte einen Anstieg um 0,24 Prozent auf 3677,77 Punkte. Parallel dazu erobert der Dow Jones die 30'000er Marke zurück und steigt auf 30'008,45 Zähler.

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16:00

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte und der Index der Technologiebörse Nasdaq gewannen am Donnerstag je 0,3 Prozent auf 29'989 und 12'389 Punkte. Der breiter gefasste S&P 500 stieg um 0,1 Prozent auf 3671 Zähler.

Investoren setzten trotz der harter Wintermonate auf das Licht am Ende des Tunnels, sagte Analyst Raffi Boyadjian, Senior Investment Analyst beim Online-Broker XM. Zudem spekulierten sie auf weitere Konjunkturhilfen. Zwar ging die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der vergangenen Woche überraschend auf 712'000 zurück, dennoch blieb sie auf hohem Niveau. Von Reuters befragte Ökonomen hatten nur mit einem Rückgang auf 775'000 gerechnet.

Aktien von Zscaler ragten mit einem Plus von knapp sechzehn Prozent heraus. Der Anbieter von Cloud-Dienstleistungen übertraf bei Umsatz und operativem Gewinn im ersten Quartal die Analystenerwartungen.

Papiere von Boeing gewannen rund drei Prozent. Das seit Anfang 2019 mit einem Startverbot belegte Modell 737 MAX war am Mittwoch erstmals nach der Freigabe durch die US-Flugaufsichtsbehörde FAA mit Medienvertretern an Bord gestartet. Am 29. Dezember soll das Modell wieder in den Passagierflugbetrieb zurückkehren.

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15:35

Der Dow Jones startet mit einem leichten Plus von 0.1 Prozent in den Handelstag. Auch der Nasdaq (+ 0.2 Prozent) steigt leicht. Der S&P 500 steigt unverändert in den Handelstag.

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14:05

Im Devisenhandel fällt der Dollar immer tiefer. Gegen den Franken erreicht der "Greenback" einen Stand von 89,08 Rappen.

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14:00

Die Futures für die US-Indices tendieren unverändert oder leicht im Plus: 

Dow Jones: unv. 
S&P 500: +0,02 Prozent
Nasdaq 100: +0,27 Prozent

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11:30

Nach einem zunächst richtungslosen Start bewegt sich der Leitindex SMI aktuell etwas unter Marke von 10'400 Punkten und damit rund ein halbes Porzent tiefer. Laut Händlern wachsen nach der Notfallzulassung für einen Corona-Impfstoff in Grossbritannien in der EU derzeit die Sorgen, dass ein solcher Schritt in der Staatengemeinschaft länger auf sich warten lassen wird.

 

 

Dass der Markt nicht noch stärker zurückfällt, liegt an den drei Schwergewichten NestléNovartis und Roche, die mit Abgaben zwischen 0,4 und 0,2 Prozent weniger stark als der Gesamtmarkt fallen. Der Nahrungsmittelkonzern hat am Morgen angekündigt, in den nächsten fünf Jahren für die Senkung seiner CO2-Emissionen 3,2 Milliarden Franken auszugeben.

Gegen den Trend im Plus können sich die Aktien des Warenprüfkonzerns SGS halten, die immer noch um 1,0 Prozent zulegen. Die Experten von Morgan Stanley haben ihr Rating für die Titel auf "Overweight" angehoben und beim Kursziel die Messlatte auf 3000 Franken erhöht. Das Unternehmen habe eine Perspektive mit relativ vielen Treibern. Dazu zählen die Experten etwa die Partnerschaft für klinische Tests mit AstraZeneca und die marktführenden Engagements im Bereich Elektrik und Elektronik.

Mehr Aktienbewegungen in vollständigen Bericht zur Schweizer Mittagsbörse hier.

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10:50

Der Euro hat am Donnerstag seinen Höhenflug zum US-Dollar zunächst fortgesetzt. Am Vormittag hat der Kurs mit 1,2139 Dollar den höchsten Stand seit April 2018 erreicht. Zuletzt ist die Gemeinschaftswährung aber wieder etwas zurückgefallen notiert mit 1,2103 Dollar kaum noch verändert zu Vortag.

Auch zum Franken hat der Dollar zunächst weiter nachgegeben und bei 0,8925 Franken sein Tagestief erreicht. Damit bewegt sich das USD/CHF-Währungspaar nicht nur auf Jahrestiefstniveau, sondern auf dem tiefsten Stand seit Aufhebung des Euro-Mindestkurses im Januar 2015. Inzwischen notiert der Dollar mit 0,8944 allerdings wieder etwas höher und damit wenig verändert zum Vortag. Der Euro tendiert zum Franken mit 1,0828 mehr oder weniger seitwärts.

Der Euro profitiert von der Schwäche des Dollars und den Aussichten auf Impfungen gegen das Coronavirus, wie es am Markt heisst.

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09:45

Nach einem leicht positiven Start dreht der SMI ins Minus, wenn auch nur leicht: Der Kurs fällt etwas auf 10'432 Punkte. Es fehlten aktuell Impulse für einen Ausbruch nach oben.

Mit 1,3 Prozent ziehen SGS am deutlichsten an. Beim Warenprüfkonzern haben die Experten von Morgan Stanley ihr Rating für die Titel auf "Overweight" angehoben und beim Kursziel die Messlatte auf 3000 Franken erhöht.

Mit etwas Abstand folgt das Schwergewichte Roche (+0,6 Prozent). Nestlé und Novartis mit nur minimen Kursveränderungen stützen den Index nicht. Der Nahrungsmittelkonzern Nestlé will in den nächsten fünf Jahren für die Senkung seiner CO2-Emissionen 3,2 Milliarden Franken ausgeben.

Mit Kursverlusten 1,2 Prozent und 1 Prozent bilden Alcon und Zurich die Schlusslichter im Index. Bei der CS (-0,3 Prozent) ist das Minus dagegen vor allem optischer Natur. Die Titel werden am heutigen Donnerstag ex Dividende (0,1388 Fr.) gehandelt. BKW legen im frühen Handel 6,5 Prozent zu nach einer positiven Studie der UBS.

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09:30

Bei Pfund-Anlegern steigt angesichts des zähen Ringens um einen Brexit-Deal die Nervosität. Die britische Währung verteuert sich um 0,4 Prozent auf 1,3412 Dollar und liegt damit in Reichweite des in der Woche erreichten Drei-Monats-Hochs. Im Gegensatz dazu tippten Investoren an den Terminmärkten aber auf ein Scheitern der Gespräche zwischen der EU und Grossbritannien. So zeigte der auf Sicht von einem Monat basierende Risikoindikator eine Zunahme von Wetten auf einen Pfund-Kursrückgang an.

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09:20

Der SMI steigt nach Börsenbeginn um 0,1 Prozent auf 10'451 Punkte. Die Vorgaben aus Asien sind aber eher durchwachsen.

Nach dem starken Lauf im November stehe der Markt aber generell verstärkt unter dem Einfluss von Gewinnmitnahmen, heisst es von Händlerseite. Die Tatsache aber, dass der Gesamtmarkt nur jeweils moderat gefallen sei, spreche für eine anhaltende Risikobereitschaft der Investoren, die mögliche Schwächen gleich wieder zum Einstieg nutzten.

 

Nach wie vor befindet sich der Markt mit Blick auf das Coronavirus im Spannungsfeld zwischen den anhaltend hohen Fallzahlen und der Hoffnung auf eine Erholung mit der Verfügbarkeit von Impfstoffen. Am Mittwoch hatte Grossbritannien als erstes Land einen Corona-Impfstoff zugelassen. Zudem haben die Hoffnungen auf ein US-Konjunkturpaket wieder Nahrung erhalten. Für Gesprächsstoff sorgen darüber hinaus die aktuellen Bewegungen am Devisenmarkt, wo der US-Dollar zur Schwäche neigt, was auch den Schweizer Unternehmen auf dem Weltmarkt zu schaffen machen könnte.

Beim Warenprüfkonzern SGS (+1,5 Prozent) verweisen Händler auf die Experten von Morgan Stanley, die ihr Rating für die Titel auf "Overweight" angehoben haben und beim Kursziel die Messlatte auf 3000 Franken erhöht haben sollen. Das Minus von 0,7 Prozent bei der CS ist dagegen vor allem optischer Natur. Die Titel werden am heutigen Donnerstag ex Dividende (0,1388 Fr.) gehandelt. 

UBS (+0,9 Prozetn) und Roche (+0,6 Prozent) bilden nach SGS die Spitze im Tableau. Das Schwergewicht Nestlé (+0,2 Prozent) fällt derweil kaum auf. Der Nahrungsmittelkonzern will in den nächsten fünf Jahren für die Senkung seiner CO2-Emissionen 3,2 Milliarden Franken ausgeben. Im breiten Markt fallen BKW-Aktien mit +1,7 Prozent auf. Die UBS hat die Abdeckung der Titel neu mit einer Kaufempfehlung gestartet.

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08:10

Gemäss vorbörslichen Berechnungen von Julius Bär wird der SMI etwas schwächer in den Tag gehen. Der Punktestand dürfte um 0,1 Prozent auf 10'426 Punkte fallen

Bei der Credit Suisse (-1,3 Prozent) macht sich die zweite Tranche der ausbezahlten Dividende bemerkbar. Auf der anderern Seite profitiert die Aktie von SGS (+1,2 Prozent) von einem positiven Analystenkommentar. 

Auch BKW (+1,7 Prozent) wurden heraufgestuft. Arbonia (+0,6 Prozent) hat einen Zukauf bekanntgegeben. 

 

 

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07:55

Die Ölpreise haben am Donnerstag im frühen Handel leicht nachgegeben. Die Aufmerksamkeit richtet sich ganz auf den Ölverbund Opec+, der über seine Förderpolitik berät. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordsee-Sorte Brent 48,09 US-Dollar. Das waren 16 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 20 Cent auf 45,08 Dollar.

Am Donnerstag nimmt der Verbund Opec+ einen neuen Anlauf, um Unstimmigkeiten zwischen grossen Förderländern zu bereinigen. Es geht darum, ob und in welchem Ausmass die Produktion im nächsten Jahr steigen soll. Bisher wird sie durch vereinbarte Grenzen gedrückt, um die Ölpreise zu stützen. Die Preise wurden durch die Corona-Krise erheblich belastet.

Ein ursprünglich für Dienstag geplantes Treffen wurde auf Donnerstag verschoben, weil es Unstimmigkeiten zwischen grossen Opec-Staaten gibt. Die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet jedoch von Fortschritten. Angepeilt ist offenbar ein Kompromiss, wonach die Förderung im kommenden Jahr nicht sprunghaft, sondern graduell steigen soll.

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05:45

Nach einem unruhigen Tag an der Wall Street haben sich auch die asiatischen Aktienmärkte etwas schwächer gezeigt. "Die Märkte werden sich von nun an sehr wahrscheinlich durchwurteln", sagte Michael Frazis, Portfoliomanager bei Frazis Capital Partners in Sydney. Anleger hätten die positiven Impfstoffnachrichten bereits mit einkalkuliert. "Vor ein paar Monaten wusste niemand, wie tiefgreifend das Coronavirus sein würde oder wie die Wahl ausfiel. Jetzt wurden beide Unsicherheitsquellen beseitigt."

 

 

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index liegt bei 26'766 Punkten um 0,1 Prozent tiefer. Die Börse in Shanghai lag 0,1 Prozent im Minus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen verlor 0,1 Prozent. Der MSCI-Index für asiatische Aktien ausserhalb Japans stieg um 0,3 Prozent.

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05:30

Im asiatischen Devisenhandel gewann der Dollar 0,1 Prozent auf 104,47 Yen und gab 0,1 Prozent auf 6,5530 Yuan nach. Zur Schweizer Währung notierte er kaum verändert bei 0,8941 Franken. Parallel dazu blieb der Euro fast unverändert bei 1,2116 Dollar und notierte kaum verändert bei 1,0834 Franken. Das Pfund Sterling gewann 0,2 Prozent auf 1,3383 Dollar

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22:30

Die Anleger haben es zur Wochenmitte am New Yorker Aktienmarkt etwas ruhiger angehen lassen. Der Leitindex Dow Jones Industrial schwankte am Mittwoch im engen Rahmen um sein Vortagsniveau, schaffte es aber spät, sich ins Plus abzusetzen. Am Ende stieg er um 0,2 Prozent auf 29'884 Punkte. Eine erste Impfstoff-Zulassung in Grossbritannien wurde dabei in der jüngsten Reihe diesbezüglich guter Nachrichten kein grosser Kurstreiber mehr.

Eine solide, aber weniger stark als erhofft gestiegene Beschäftigung in der US-Privatwirtschaft überzeugte die Anleger auch nicht davon, bei Aktien auf hohem Niveau weiter zuzugreifen. Der Dow war vor wenigen Tagen erstmals über 30'000 Punkte gestiegen. Laut Marktbeobachter Edward Moya vom Broker Oanda wird es in diesen Höhen immer schwieriger, sich noch für Aktien zu begeistern - zumal es unklar bleibe, inwieweit ein neues US-Konjunkturpaket in diesem Jahr noch realistisch sei.

Am Vorabend kam nachbörslich die offizielle Bestätigung für die jüngsten Spekulationen, dass Slack von Salesforce übernommen werden soll. Nach der Rally in den vergangenen Tagen wurde die Gewissheit für die rekordhohen Slack-Aktien nun kein Treiber mehr, die Papiere des Anbieters von Büro-Kommunikationslösungen fielen um 2,6 Prozent.

 

 

Schwer unter Druck blieben aber die Salesforce-Titel, für die es angesichts des bislang grössten Zukaufs in der Geschichte einen Rücksetzer um 8,5 Prozent gab, mit dem sie im Dow zu einem bremsenden Faktor wurden. Sie fielen auf den tiefsten Stand seit August. Am Markt wurden die vereinbarten 27,7 Milliarden Dollar von vielen Teilnehmern als teuer bewertet.

Die Aufmerksamkeit zogen ansonsten noch die Tesla-Aktien auf sich, die nach einem jüngst erreichten Rekord über 600 Dollar vorerst den Faden verloren haben. Am Mittwoch ging es hier um 2,7 Prozent bergab. 

Zu den grösseren Gewinnern an der Nasdaq-Börse zählten dagegen die 3,4 Prozent höheren Aktien des Medienkonzerns Liberty Global , nachdem Goldman Sachs eine Kaufempfehlung aussprach. Analyst Michael Bishop begründete dies nach der Übernahme des schweizerischen Telekomanbieters Sunrise mit deutlich höheren mittelfristigen Erwartungen an den Free Cashflow.

(cash/AWP/Reuters/Bloomberg)