18:30

Die Hoffnung auf eine rasche Normalisierung des Fluggeschäfts beschert American Airlines den zweitgrössten Kurssprung der Firmengeschichte. Die Aktien der US-Fluggesellschaft steigen um gut 30 Prozent auf 15,45 Dollar. Das Unternehmen will ab Juli wieder mehr als die Hälfte der Inlandsverbindungen anbieten, nachdem im Mai rund 80 Prozent der Flüge wegen der Virus-Epidemie gestrichen worden waren. Die Rivalen Delta und United Airlines gewannen jeweils mehr als zehn Prozent.

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18:20

Weitere Schützenhilfe der Europäischen Zentralbank (EZB) für die Wirtschaft hat am Donnerstag die Stimmung an den wichtigsten europäischen Börsen nur kurz belebt. Zum Handelsschluss gab der EuroStoxx 50 um 0,2 Prozent auf 3261,67 Punkte nach. Damit legte der Leitindex der Eurozone nach seinem in dieser Woche bislang starken Lauf eine Pause ein. Marktexperten sehen zudem die Gefahr einer Korrektur steigen.

"Die Freude über die Ausweitung des Anleihekaufprogramms verpuffte schon nach wenigen Minuten wieder. Die Messlatte für positive Nachrichten liegt nach der Rally sehr hoch", fasste Analyst Jochen Stanzl von CMC Markets den Kursverlauf zusammen. Selbst positive Überraschungen allein reichten nicht mehr aus.

Auch an den grossen Länderbörsen ging es etwas abwärts. In Paris sank der Cac 40 um 0,2 Prozent auf 5011,98 Punkte. Der britische Leitindex FTSE 100 büsste 0,6 Prozent auf 6341,44 Zähler ein.

Den kompletten Bericht finden Sie hier.

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Ausser Spesen nichts gewesen, so könnte am Donnerstag das Fazit zum deutschen Aktienhandel lauten. Zwar brachte ein milliardenschweres Konjunkturpaket der Europäischen Zentralbank (EZB) am Nachmittag kräftig Bewegung in die Kurse; am Ende schloss der Dax jedoch mit einem Minus von 0,5 Prozent auf 12'430,56 Punkte. Möglicherweise war die Luft für den Leitindex nach zwei ausserordentlich starken Börsentagen schon etwas dünn geworden.

Die ausführliche Schlussbörse finden Sie hier.

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18:05

Die kräftige Aufstockung der Coronahilfen durch Europas Währungshüter hat den Euro am Donnerstag beflügelt. Nachdem die Gemeinschaftswährung im frühen Handel noch eine Verschnaufpause nach ihrer jüngsten Rally eingelegt hatte, liessen die geldpolitischen Massnahmen der Europäischen Zentralbank (EZB) den Kurs des Euro in die Höhe schnellen.

Er durchbrach die Marke von 1,08 Franken und notierte zuletzt bei 1,0848 Franken. Damit bewegte sich die Gemeinschaftswährung auf dem Niveau von Anfang Januar. Der US-Dollar rutschte gleichzeitig auf 0,9561 Franken ab. Und das Billionenpaket der EZB hievte der Euro gleichzeitig auf 1,1347 US-Dollar.

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17:40

Händler erklärten, Anleger hätten Kasse gemacht. Der SMI sank um 1,1 Prozent auf 10'076 Punkte. Vom Jahres-Tiefststand von Mitte März hat der Standardwerte-Index rund ein Drittel zugelegt. Eine Atempause sei fällig gewesen, so ein Anlagestratege.

Die stärksten Kursverluste verbuchten denn auch Titel, die im bisherigen Jahresverlauf zu den Gewinnern gehörten. Die Aktien des Arznei-Auftragsfertigers Lonza sanken 2,0 Prozent, der Pharmariese Roche verlor 1,9 Prozent an Wert. Santhera gaben über fünf Prozent nach. Ein bestehender Investor will der Pharmafirma kurzfristig bis zu 20 Millionen Franken an liquiden Mitteln zur Verfügung stellen.

Dagegen legten Obseva über 14 Prozent zu. Studiendaten deuten auf die Wirksamkeit des Wirkstoffs Linzagolix zur Behandlung von Frauen hin, die unter einer Gebärmuttervergrösserung leiden. Der Rückversicherer Swiss Re baute die Vortagesgewinne aus und gewann weitere 0,5 Prozent. Auch der Telekomkonzern Swisscom stand in der Gunst der Anleger mit einem Plus von 0,8 Prozent.

Die komplette Schlussbörse finden Sie hier.

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16:22

Die Wirtschaft des Euroraums wird in diesem Jahr voraussichtlich um 8,7 Prozent schrumpfen. Das erwartet die Europäische Zentralbank in ihrem Basisszenario, welches für 2021 dann eine Konjunkturerholung von 5,2 Prozent prognostiziert. Die Aussichten für 2020 sind damit trüber als in dem zuvor veröffentlichten "milden Szenario", doch nach den später folgenden Äusserungen von EZB-Präsidentin Christine Lagarde war eine Abwärtsrevision erwartet worden. Immerhin liegt die aktuelle Prognose näher an dem "mittleren" als an dem "schweren" Szenario mit einem Einbruch von 12 Prozent.

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16:10

Die Leitindizes Dow Jones, Nasdaq und S&P 500 verloren zur Eröffnung am Donnerstag jeweils etwa 0,3 Prozent.

"Diese Atempause war fällig", sagte Christopher Grisanti, Chef-Anlagestratege für Aktien beim Vermögensverwalter MAI. "Man darf nicht vergessen, dass Anleger inmitten der wahrscheinlich schlimmsten Rezession seit 80 Jahren ein grossartiges Geschenk erhalten haben." Im Vergleich zu ihren Tiefs von Ende März notieren die US-Indizes rund 40 Prozent höher.

Unterdessen ging die Entlassungswelle in den USA weiter. In der vergangenen Woche wurden knapp 1,9 Millionen Jobs gestrichen, etwas mehr als erwartet. Damit haben seit Ausbruch der Coronavirus-Krise rund 42 Millionen Amerikaner ihre Arbeit verloren.

Mit einem Kursplus von knapp zwölf Prozent gehörte Ebay zu den Favoriten am US-Aktienmarkt. Ausserdem markierten die Aktien des Online-Händlers ein Rekordhoch von 51,88 Dollar. Wegen des Booms beim Internet-Handel als Folge der Coronavirus-Restriktionen hob das Unternehmen sein Umsatzziel für das laufende Quartal auf 2,75 bis 2,80 von 2,38 bis 2,48 Milliarden Dollar an. Ausserdem peilt es einen Gewinn von 1,02 bis 1,06 statt 0,73 bis 0,80 Dollar je Aktie an.

Die Titel des Tesla-Rivalen Nio rückten gut sieben Prozent vor und waren mit 6,01 Dollar so teuer wie zuletzt vor mehr als einem Jahr. Der Elektroauto-Bauer lieferte im Mai nach eigenen Angaben 3436 Fahrzeuge aus, so viel wie noch nie und rund drei Mal so viel wie vor Jahresfrist.

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15:40

Die US-Börse eröffnet mit leichten Verlusten. Der Dow Jones Industrial sinkt zu Handelsbeginn um 0,16 Prozent auf 26'228 Punkte. Auch S&P 500 (-0,37 Prozent) und die Technologiebörse Nasdaq (-0,15 Prozent) eröffnen im Minus bei 3112 beziehungsweise 9668 Punkten.

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15:00

Der Broker IG taxierte den US-Leitindex Dow Jones Industrial eine Dreiviertelstunde vor dem Handelsbeginn 0,5 Prozent tiefer auf 26'143 Punkte.

Vor dem monatlichen Arbeitsmarktbericht am Freitag stehen die aktuellen wöchentlichen Daten über die Zahl neuer Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe im Blick der Börsianer. Zwar sank die Zahl der Anträge bis einschliesslich 30. Mai, da die meisten Bundesstaaten begonnen haben, ihre wegen der Pandemie verhängten Ausgangsbeschränkungen wieder zu lockern, sie ging allerdings nicht ganz so deutlich wie erwartet zurück.

Die Erstanträge gelten als Indikator für die kurzfristige Entwicklung des US-Arbeitsmarkts. Die aussagekräftigere Arbeitslosenquote für Mai wird an diesem Freitag bekanntgegeben. Im April lag sie bei 14,7 Prozent. Wegen Fehlern bei der Erhebung der Daten warnte die zuständige Behörde jedoch, dass die Quote bereits bei etwa 20 Prozent liegen könnte. Vor der Corona-Krise hatte die Arbeitslosenquote im Februar noch niedrige 3,5 Prozent betragen.

Unter den Einzelwerten stehen Ciena mit Zahlen zum abgelaufenen zweiten Geschäftsquartal im Fokus. Der Telekomkonzern übertraf beim bereinigten Ergebnis je Aktie die Analystenerwartungen deutlich. Die Aktie gab dennoch vorbörslich leicht nach, hat allerdings seit März einen Höhenflug hinter sich.

Für die Papiere des US-Nutzfahrzeugherstellers Navistar ging es vor dem Börsenstart um etwas mehr als 2 Prozent hoch. Händlern zufolge fiel der Quartalsverlust nicht so heftig wie erwartet aus. Nachbörslich stehen noch der Halbleiterhersteller Broadcom aus dem Nasdaq-Auswahlindex sowie Slack Technologies mit Quartalszahlen im Fokus.

Weiter laufen könnte trotz der leicht getrübten Marktstimmung die Rekordrally von Zoom Video . Das zu toppende Hoch lautet nun 224,46 Dollar. Vorbörslich stieg die Aktie um 0,7 Prozent auf 225,34 Dollar. Der Anbieter von Software für Video-Konferenzen hatte am Dienstag nach Handelsschluss über ein ausserordentlich starkes erstes Geschäftsquartal berichtet. Zugleich hatte das erst im April 2019 zu 36 US-Dollar je Aktie an die Börse gegangene Unternehmen seine Umsatzprognose für das Gesamtgeschäftsjahr 2020/21 verdoppelt.

Auch die Anteilsscheine des am Mittwoch an die Börse zurückgekehrten Musikkonzerns Warner Music Group dürften weiter steigen. Vorbörslich ging es um 2,4 Prozent auf knapp unter 31 Dollar nach oben. Der Ausgabepreis je Aktie hatte bei 25 Dollar gelegen. Warner Music ist der bislang grössten US-Börsengang im Jahr 2020.

Auch Umstufungen könnten im Blick stehen. So empfiehlt die Deutsche Bank die Aktie der US-Bank Wells Fargo inzwischen zum Kauf und stufte zugleich Goldman Sachs auf "Hold" ab. Beide Aktien gaben allerdings vorbörslich leicht nach.

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14:45

Der Rekordabsatz von Nio elektrisiert Anleger. Die Aktien des Tesla-Rivalen steigen im vorbörslichen US-Geschäft um knapp acht Prozent und sind mit 6,03 Dollar so teuer wie zuletzt vor mehr als einem Jahr. Der Elektroauto-Bauer lieferte im Mai nach eigenen Angaben 3436 Fahrzeuge aus, rund drei Mal so viel wie vor Jahresfrist. Tesla-Aktien notieren vorbörslich 0,2 Prozent im Plus.

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13:45

Die Ölpreise sind am Donnerstag infolge eines Streits unter grossen Ölförderern gefallen. Zwar hielten sich die Abschläge in Grenzen, die Stimmung am Markt ist aber angeschlagen.

Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete am Mittag 39,48 US-Dollar. Das waren 31 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 57 Cent auf 36,72 Dollar.

Die Ölpreise leiden unter dem Streit zwischen wichtigen Förderländern. In dem Verbund Opec+ geht es derzeit darum, ob und wie lange die bestehenden Förderbeschränkungen verlängert werden sollen. Laut Berichten der Nachrichtenagentur Bloomberg wollen Russland und Saudi-Arabien die derzeit geltenden Beschränkungen um einen Monat verlängern.

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13:25

Der Kurs des Euro hat nach seiner jüngsten Rally am Donnerstag eine Verschnaufpause eingelegt. Die Gemeinschaftswährung geriet leicht unter Druck und pendelte zuletzt um die Marke von 1,12 US-Dollar. Am Mittag notierte der Euro bei 1,1207 Dollar. Am Vortag war der Euro noch bis auf 1,1257 Dollar gestiegen, was den höchsten Stand seit Mitte März bedeutete.

Gegenüber dem Franken gibt der Euro weiter nach. Er notiert derzeit bei 1,0757, nachdem er am Morgen noch bei 1,0786 gelegen hatte und am Vorabend bei über 1,08. Der US-Dollar schwächt sich ebenfalls ab: bei aktuell 0,9600 oszilliert er um die Marke von 96 Rappen, lag also auch schon knapp darunter. Am Vorabend kostete er immerhin noch 0,9621 Fr.

Händler erklärten die Euro-Schwäche mit einer recht breit angelegten Stärke des Dollar. Der Greenback legte zu vielen Währungen zu und profitierte damit von seinem Status als weltweite Reservewährung, die in Phasen geringer Risikobereitschaft an den Finanzmärkten oft gefragt ist. An diesem Donnerstag hielten sich die Aktienanleger vor der am Nachmittag anstehenden Zinsentscheidung der EZB zurück, nachdem die Kurse an den Börsen zuletzt deutlich gestiegen waren.

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13:05

Die Futures der US-Börsen zeigen nach unten. Dies lässt eine negative Eröffnung am US-Aktienmarkt erwarten. In New York öffnet der Handel um 15.30 Uhr europäischer Zeit.

S&P 500: -0,5 Prozent
Nasdaq: -0,2 Prozent
Dow Jones: -0,5 Prozent

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12:25

Nach der jüngsten Erholungsrally halten die Anleger am deutschen Aktienmarkt am Donnerstag die Füsse still. Vor der mit Spannung erwarteten EZB-Leitzinsentscheidung belasteten den Dax Gewinnmitnahmen, die ihn bis zum Mittag unter die Marke von 12'400 Punkten zurückwarfen. Mit einem Minus von 0,9 Prozent auf 12'371,74 Zählern konnte sich der deutsche Leitindex aber weiterhin auf dem höchsten Niveau seit Ende Februar halten.

Den ausführlichen Bericht finden Sie hier.

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12:00

Die Anleger an den wichtigsten europäischen Börsen haben sich am Donnerstag vor der Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB) zurückgehalten. Die Gewinnmitnahmen hielten sich angesichts der zuletzt wieder sehr kräftigen Erholung jedoch in Grenzen. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 gab gegen Mittag um 0,7 Prozent auf 3247,07 Punkte nach.

Auch an den grossen Länderbörsen ging es etwas abwärts. In Paris sank der Cac 40 um 0,7 Prozent auf 4988,18 Punkte. Der britische Leitindex FTSE 100 büsste 0,4 Prozent auf 6358,80 Zähler ein.

Den vollständigen Bericht finden Sie hier.

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11:30

Der Schweizer Aktienmarkt büsst am Donnerstag im Vormittagshandel klar an Terrain ein. Nach einem noch knapp gehaltenen Start hat die nachlassende Unterstützung durch die zu Anfang noch starken Roche-Bons den Gesamtmarkt stärker absinken lassen. Nach dem Rally seit Mitte Mai und insbesondere dem fulminanten Start in den Juni kommt es auf breiter Front zu Gewinnmitnahmen.

Der vollständige Bericht zur Schweizer Mittagsbörse findet sich hier.

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11:05

Das Minus im SMI wird grösser. Der SMI sinkt um 0,6 Prozent auf 10,121 Punkte. Die Novartis-Aktie, die den Markt im frühen Handel gestützt hat, liegt noch um knapp 0,2 Prozent im Plus. Der Roche-Bon (-1,2 Prozent) hat inzwischen deutlich ins Minus gedreht. 

Merklich verkauft werden auch die Finanztitel, wie das Tableau von cash.ch zeigt: 

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10:00

Der Schweizer Aktienmarkt gibt am Donnerstag im frühen Geschäft minim nach. Nach dem Rally der zweiten Mai-Hälfte und dem sehr starken Start in den Juni kommt es auf breiter Front zu Gewinnmitnahmen.

Der SMI steht um 0,3 Prozent bei 10'150 Punkten tiefer, der SPI um 0,2 Prozent bei 12'556 Punkten.

Grössere Verluste des Gesamtmarktes werden von den gesuchten Pharmaschwergewichten allerdings verhindert. Die Stimmung habe nach den zuletzt besser als befürchtet ausgefallenen Konjunkturdaten aus den USA und den robusten Signalen aus China nicht grundsätzlich gedreht, hiess es am Markt. 

SMI-Tops: 
Novartis +1,1 Prozent
Swisscom +0,7 Prozent
Nestlé +0,5 Prozent

SMI-Flops: 
Swatch -1,8 Prozent
Swiss Life -1,8 Prozent
Credit Suisse -1,5 Prozent

SPI-Tops:
Kudelski +19 Prozent
LumX +13,3 Prozent
Obseva +11 Prozent

SPI-Flops: 
Perfect Holding -11,7 Prozent
Medartis -5,4 Prozent
Santhera -5,1 Prozent

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09:15

Der SMI fällt nach dem Handelseröffnung um 0,3 Prozent zurück. Gestützt wird der Gesamtmarkt aber von den beiden Pharmaschwergewichten Roche und Novartis, welche nach positiven Nachrichten gegen den Trend höher gestellt werden. Der SMI hält sich bei 10'157 Punkten über der 10'000er Linie, die er jüngst wieder erklommen hat. 

Insgesamt scheint die Stimmung nach der zeitweiligen Euphorie der vergangenen Tage aber doch etwas vorsichtiger zu werden. Angesichts der sozialen Unruhen in den USA, den anhaltenden Spannungen zwischen den USA und China oder den politischen Unwägbarkeiten in Hongkong haben sich zuletzt die vor einer Überhitzung warnenden Stimme wieder etwas vermehrt. Der Risikoappetit der Investoren könnte etwas zurückgehen und zu Gewinnmitnahmen führen, heisst es etwa in einem Kommentar der Onlinebank Swissquote in diesem Zusammenhang.

Die Genussscheine von Roche (+0,7 Prozent) ziehen gegen den Trend leicht an. Ein Test des Pharmakonzerns für Patienten mit bestätigter Covid-19-Erkrankung hat von der US-Gesundheitsbehörde FDA eine Notfallzulassung erhalten. Noch etwas fester zeigen sich Novartis (+1,1 Prozent). Die zweite Basler Pharmagösse hat weitere Daten zu seinem bereits zugelassenen Mittel Cosentyx vorgelegt. Diese zeigen gute Ergebnisse bei der Behandlung von Patienten mit nichtröntgenologischer axialer Spondylarthritis.

 

 

Im Plus stehen auch Givaudan (+0,5 Prozent) und Lonza (+0,3 Prozent). Auf der anderen Seite fallen UBS (-2,2 Prozent), CS (-1,9 Prozent), Swiss Life (-1,7 Prozent) am deutlichsten. Generell stehen die Finanzaktien wieder unter Druck.

Die Partners Group im SLI, fällt um 2,2 Prozent. Der Vermögensverwalter hat am Vorabend überraschend eine Zwischenbilanz zum Stand der verwalteten Vermögen publiziert. Diese sind zwar in den ersten vier Monaten insgesamt weiter gestiegen, dennoch hat es auch negative Effekte bei den reiferen Privatmarktprogrammen und Kapitalrückflüsse aus den semi-liquiden permanenten Programmen gegeben.

Bei den Nebenwerten fallen Kudelski mit einem Plus von 14,6 Prozent auf, nachdem das Tech-Unternehmen neue Produkte für Plattformen von Microsoft angekündigt hatte.

 

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08:30

Zwei beliebte Schweizer Aktien erfahren Kurszielsenkungen: Bei der Cembra Money Bank senkt die UBS von 100 auf 91 Franken. Der Titel sinkt vorbörslich um 1 Prozent. 

Nestle wird von der Société Générale von 113 auf 112 Franken herabgestuft. Der Titel lässt aber nur 0,2 Prozent nach. 

Bei Logitech hat ein Managementmitglied Aktien für 3,58 Millionen Franken verkauft. Die Aktie steht vorbörslich um 0,2 Prozent tiefer.

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08:05

Julius Bär berechnet den SMI vorbörslich um 0,1 Prozent bei 10'178 Punkten tiefer. Novarits (+0,3 Prozent) und Roche (+0,1 Prozent) verhindern ein stärkeres Abrutschen des Schweizer Leitindex'. Beide Pharmakonzerne haben Produkt-Neuigkeiten berichtet. 

 

 

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06:10

Die asiatischen Börsen tendieren im Minus: 

Nikkei 225: -0,1 Prozent auf 22'597 Punkte
Topix: -0,1 Prozent auf 1597 Punkte
Shanghai Composite: -0,2 Prozent auf 2917 Punkte
CSI300: -0,2 Prozent auf 1848 Punkte
Hang Seng: -0,1 Prozent auf 24'298 Punkte

Neue Konjunkturpakete der Regierungen stärken das Vertrauen der asiatischen Anleger in eine wirtschaftliche Erholung von der globalen Coronavirus-Pandemie kaum. "Die Liquiditätsversorgung durch die Zentralbanken – und die Erwartungen, dass noch mehr kommen kann – tragen dazu bei, die jüngste Entwicklung der Risikomärkte zu unterstützen", erklärten die Senior-Ökonomin Liz Kendall von ANZ Research und Stratege David Croy.

Die Regierung in Deutschland verabschiedete am späten Mittwochabend ein 130 Milliarden Euro schweres Konjunkturpaket für die Jahre 2020 und 2021, um das Land aus der schwersten Rezession der Nachkriegszeit holen.

Dennoch lasten die jüngsten Spannungen zwischen China und den USA weiterhin auf den Märkten. Die Regierung in Washington will chinesischen Fluggesellschaften Passagierflüge in die Vereinigten Staaten bis auf weiteres verbieten, wie das US-Verkehrsministerium am Mittwoch mitteilte. Die USA werfen China vor, eine Wiederaufnahme des Flugverkehrs von amerikanischen Airlines in die Volksrepublik zu verhindern.

 

 

China reagierte einem Medienbericht zufolge mit einer begrenzten Öffnung ihrer Flughäfen für den internationalen Flugverkehr: Fluggesellschaften könnten zunächst einmal pro Woche eine frei wählbare Stadt anfliegen.

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05:40

Im asiatischen Devisenhandel blieb der Dollar fast unverändert bei 108,86 Yen und legte 0,2 Prozent auf 7,1247 Yuan zu. Zur Schweizer Währung notierte er kaum verändert bei 0,9608 Franken.

Parallel dazu fiel der Euro um 0,1 Prozent auf 1,1216 Dollar und gab 0,1 Prozent auf 1,0781 Franken nach. Das Pfund Sterling verlor 0,2 Prozent auf 1,2542 Dollar

(cash/AWP/Reuters/Bloomberg)