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17:35

Der SMI zog 0,81 Prozent auf 10'270 Zähler an. US-Präsident Donald Trump sagte in einem Interview, dass die Chancen für eine Einigung über Corona-Konjunkturhilfen gut stünden und dass die Gespräche beginnen, produktiv zu werden.

Die Schweizer Standardwerte zogen auf breiter Front an. Spitzenreiter war der Augenheilkonzern Alcon mit einem Plus von 4,3 Prozent. Der Rückversicherer Swiss Re gewann 2,2 Prozent, der Pharmakonzern Novartis 1,6 Prozent. Einzig Givaudan musste Federn lassen. Nachdem der Duft- und Aromenhersteller im dritten Quartal solide Umsatzzahlen geliefert hatte, fuhren die Anleger Gewinne ein.

Bei den Nebenwerten setzten Dufry den von der Beteiligung der chinesischen Alibaba ausgelösten Anstieg fort und kletterten weitere 6,6 Prozent. Auch AMS waren gesucht. Der Chip- und Sensor-Hersteller will sich für die angepeilte vollständige Übernahme des Lichttechnikkonzerns Osram mit einer siebenjährigen Anleihe und einer Brückenfinanzierung Geld holen.

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17:30

Im Ringen um Staatshilfen für Fluggesellschaften in den USA zerstreut die Sprecherin des US-Repräsentantenhauses, Nancy Pelosi, die Hoffnungen der Anleger. Es werde keine zusätzlichen Bundeshilfen ohne die Einigung auf ein großes Corona-Hilfspaket geben, sagte sie. Aktien von American Airlines fallen daraufhin um bis zu 0,8 Prozent, Delta kippen leicht ins Minus, Papiere von Jetblue grenzen die Gewinne deutlich ein und liegen noch 1,3 Prozent höher. Der Dow-Jones-Index fällt um bis zu 0,1 Prozent.

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17:05

Der Euro hat am Donnerstag zum Dollar nachgegeben. Bis zum Nachmittag fiel der Kurs der Gemeinschaftswährung auf 1,1735 US-Dollar. Zuletzt kostet der Greenback mit 1,1743 etwas mehr. Am Morgen hatte er noch rund einen halben Cent höher notiert.

Zum Franken bewegt sich der Euro knapp unterhalb der 1,08er-Grenze. Aktuell wird er zu 1,0786 Franken gehandelt, was in etwa seinem Stand aus dem frühen Handel entspricht. Der US-Dollar bewegt sich bei Kursen von 0,9187 Franken langsam wieder in Richtung 0,92 Franken.

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17:00

Der US-Kreuzfahrtriese Carnival hat im dritten Quartal einen geringeren Quartalsverlust als erwartet gemeldet. Der Nettoverlust von Carnival im dritten Quartal betrug 2,86 Milliarden Dollar, verglichen mit einem Gewinn von 1,78 Milliarden Dollar im Vorjahr, wie der Konzern mitteilte. Die Buchungen für das nächste Jahr erholten sich, was auf eine wieder steigende Nachfrage nach Kreuzfahrten hindeute, erklärte das Unternehmen, das auf dem deutschen Markt mit der Marke Aida aktiv ist.

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16:30

Um sich noch stärker auf lukrative Cloud-Dienste auszurichten, spaltet der IT-Riese IBM eine seiner umsatzstärksten Sparten auf. Wie der Konzern am Donnerstag in Armonk mitteilte, soll das IT-Infrastruktur-Geschäft abgetrennt und eigenständig an die Börse gebracht werden. Zur Bewertung machte IBM keine Angaben, das neue Unternehmen solle aber mit rund 4600 Kunden und Aufträgen im Volumen von 60 Milliarden Dollar in den Büchern an den Start gehen.

Die Aktionäre von IBM sollen dann die Anteile an dem neuen Unternehmen erhalten, für das bislang noch kein Name gefunden ist. Die Trennung soll bis Ende 2021 abgeschlossen sein. Mit dem Schritt will sich IBM noch mehr auf das boomende Cloud-Geschäft mit IT-Diensten im Internet fokussieren. Die IBM-Aktien legten im frühen US-Handel um knapp neun Prozent zu.

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16:20

Im Schlepptau der Wall Street haben Europas Anleger am Donnerstag auf weitere Milliardenhilfen für die US-Wirtschaft gesetzt. Der Dax gewann bis zum Nachmittag 0,8 Prozent auf 13'033 Punkte, der EuroStoxx50 legte 0,6 Prozent auf 3253 Zähler zu. Die US-Futures lagen vorbörslich ebenfalls im Plus. "Es ist interessant festzustellen, dass sich die meisten Händler in Europa allein auf die jüngsten Entwicklungen in den USA konzentrieren, obwohl die Europäische Union bereits ein noch nie dagewesenes Hilfspaket auf den Weg gebracht hat und obwohl auf dem Kontinent Rekordzahlen bei den Corona-Neuinfektionen gemeldet werden", sagte Pierre Veyret, Analyst beim Brokerhaus Activ Trades. 

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16:10

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte kletterte um 0,3 Prozent auf 28.385 Punkte. Der breiter gefasste S&P 500 und der Index der Technologiebörse Nasdaq gewannen je 0,4 Prozent auf 3434 beziehungsweise 11.404 Zähler.

US-Präsident Donald Trump sagte in einem Telefon-Interview mit dem Sender Fox Business Networks, dass die Chancen für eine Einigung über Corona-Konjunkturhilfen gut stünden und dass die Gespräche beginnen, produktiv zu werden. Tage zuvor hatte die von ihm verkündete Verschiebung der Gespräche auf die Zeit nach den Wahlen für Verstimmung an den Börsen gesorgt. "Die Stimulusgespräche laufen in der einen Minute, in der nächsten sind sie beendet", sagte Marktanalyst Fawad Razaqzada vom Broker ThinkMarkets. Die Anleger fragten sich, wie das weitergehe und ob die positiven Töne von Trump ausreichten, um die Börsen zu stützen.

Wenig Unterstützung für die Börsen kam von den jüngsten Arbeitsmarktdaten: Knapp vier Wochen vor der Präsidentenwahl zeichnet sich keine starke Belebung nach der Corona-Rezession ab. Insgesamt stellten vorige Woche 840.000 Amerikaner einen Erstantrag auf staatliche Arbeitslosenhilfe und damit nur 9000 weniger als zuletzt.

Bei den Einzelwerten stiegen die Aktien von Fluggesellschaften in Erwartung staatlicher Hilfsgelder erneut an. American, Delta und Jetblue Airlines gewannen bis zu 2,2 Prozent.

Aktien der Pharmafirma Amgen verloren hingegen mehr als drei Prozent. Auslöser war ein Rückschlag bei der Entwicklung eines experimentellen Herzmedikamentes mit der Partnerfirma Cytokinetics, deren Papiere um 43 Prozent einbrachen.

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15:30

Der Dow Jones startet am Donnerstag um 0,3 Prozent höher. Auch der Nasdaq (+0,7 Prozent) und der S&P 500 (+0,5 Prozent) steigen. Die Enttäuschung nach dem Verhandlungsstopp der Gespräche über ein weiteres Corona-Konjunkturpaket sei abehackt, hiess es vorab. 

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15:15

Die US-Aktienmärkte dürften mit Kursgewinnen in den Handel am Donnerstag starten. Der Broker IG taxierte den Dow Jones Industrial zuletzt 0,6 Prozent höher auf 28'483 Punkte. Die Enttäuschung nach dem Verhandlungsstopp der Gespräche über ein weiteres Corona-Konjunkturpaket hätten die Anleger abgehakt, meint Marktanalyst Timo Emden von Emden Research.

Unter den Einzelwerten stehen die IBM-Aktien mit einem vorbörslichen Kursgewinn von mehr als 10 Prozent im Mittelpunkt des Interesses. Der IT-Konzern fokussiert sich ganz auf lukrative Cloud-Geschäfte. Deshalb soll die Sparte rund um Netzwerk-Dienstleistungen für Unternehmen abgespalten und als eigenständiges Unternehmen an die Börse gebracht werden. Die Aktionäre von IBM sollen dann die Anteile an dem neuen Unternehmen erhalten. Die Trennung soll bis Ende 2021 abgeschlossen sein.

Die Investmentbank Morgan Stanley will den Vermögensverwalter Eaton Vance für rund 7 Milliarden US-Dollar übernehmen. Die Aktien von Eaton Vance gewinnen nach der Nachricht vorbörslich mehr als 45 Prozent hinzu. Die Papiere von Morgan Stanley sanken hingegen um 2,9 Prozent.

Die Folgen der Corona-Pandemie beim weltgrössten Fast-Food-Konzern McDonald's lassen weiter nach. Im dritten Quartal fielen die Erlöse auf vergleichbarer Fläche weltweit relativ zum Vorjahreswert um nur noch 2,2 Prozent. In den USA zogen sie sogar um 4,6 Prozent an, während das internationale Geschäft noch schwächelte.

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13:50

Die US-Futures liegen im Plus. Dies deutet auf einen positiven Handelsstart an der Wall Street hin. Die Anleger klammern sich an die Hoffnung, dass die US-Politik statt eines umfassenden Hilfspakets für die Wirtschaft Hilfen für einzelne Branchen beschlossen we3rden. 

U.S. Stock Futures

 S&P+13.75  /  +0.40 pct.
Level3,420.50
Fair Value3,410.30
Difference10.20

 

 Nasdaq+63.25  /  +0.55 pct.
Level11,533.25
Fair Value11,490.15 
Difference43.10 

 

 Dow+161.00  /  +0.57 pct.
Level28,340.00

Data as of 7:36am ET

Futures based on December 2020 contract/cnn.com

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11:45

Auf einen freundlichen Wochenstart folgten zwei Handelstage mit leichten Verlusten bevor es nun wieder etwas nach oben geht. Gemein ist diesen Bewegungen, dass sie in erster Linie durch den Nachrichtenfluss rund um weitere Stützungsprogramme für die US-Konjunktur geprägt sind.

So belasteten Aussagen von US-Präsident Donald Trump, wonach die Verhandlungen zwischen den beiden politischen Lagern erst nach den Wahlen fortgesetzt werden sollten. Nun schränkte er aber ein, dass man gezielte Hilfspakete für vereinzelte Branchen noch vor den Wahlen verabschieden wolle.

Nicht zuletzt deswegen habe die Risikobereitschaft der Investoren wieder etwas zugenommen. Aber auch generell blende der Markt derzeit negative Nachrichten, wie etwa die weiter steigenden Zahlen der Neuinfektionen in vielen Ländern, aus.

 

 

"Es ist interessant festzustellen, dass - während die EU die Anleger bereits Anfang dieses Jahres durch eine beispiellose Reaktion erfolgreich beruhigt hat - die meisten EU-Aktienhändler sich ausschliesslich auf die jüngsten Entwicklungen in den USA konzentrieren, obwohl auf dem alten Kontinent (Frankreich, Italien und Spanien) Rekordzahlen von Infektionen registriert wurden", kommentiert ein Händler. Als Stütze wird auch das jüngste Protokoll der letzten FOMC-Sitzung gesehen, wonach weitere Unterstützung durch die US-Zentralbanker auf dem Weg sein könnte.

Der SMI gewinnt 0,6 Prozent auf 10'253 Punkte. Gut im Kurs stehen Temenos (+2,4 Prozent). In den vergangenen Tagen waren die Aktien unter verstärkten Abgabedruck gekommen, nachdem sich verschiedene Analysten eher zurückhaltend über die bevorstehenden Quartalszahlen geäussert hatten.

Es folgen verschiedene Vertreter aus dem Medizinal- und Gesundheitsbereich. Neben Alcon (+2,2 Prozent) greifen Anleger bei SonovaStraumann (beide +1,9 Prozent) aber auch Novartis (+0,9 Prozent) und Roche (+0,7 Prozent) zu. Auch in den hinteren Reihen werden verschiedene Gesundheitswerte wie Molecular PartnersKurosZur RoseIdorsia und auch Vifor Pharma gesucht.

Den kompletten Bericht zur Schweizer Mittagsbörse finden Sie hier.

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10:20

Der SMI steht um 0,1 Prozent bei 10'200 Punkten höher. Top-Aktie ist Alcon (+1,8 Prozent), gefolgt von der Credit Suisse (+1 Prozent). Lonza (-0,3 Prozent) ist mittlerweile ins Minus gefallen, womit von keiner eindeutigen Dominanz von Gesundheitsaktien die Rede sei kann. 

Die Zahlen von Givaudan kommen schlecht an: Der Aromen- und Riechstoffhersteller fällt an der Börse um 2 Prozent zurück. Bei AMS (-2 Prozent), wo ebenfalls Zahlen publiziert worden sind, sieht es ähnlich aus.

Idorsia (+0,9 Prozent) zieht trotz angekündigter Kapitalerhöhung Käufer an. 

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Wichtige Kurszielveränderungen am Schweizer Markt: 

Givaudan: Bernstein senkt von 2780 auf 2749 Franken - 'Underperform'
Sonova: CS erhöht von 240 auf 265 Franken - 'Outperform'
Sonova: Citi-Group-Kursziel bei 240 Franken - Einstufung 'Neutral'
Kühne+Nagel: CS erhöht von 135 auf 150 Franken - 'Underperform'
Siegfried: Research Partners erhöhen von 570 auf 626 Franken - 'Halten'
LLB: Research Partners senkt von 85 auf 72 Franken - 'Kaufen'

09:10

Der Leitindex SMI seit seinen Zickzackkurs der letzten Tage weiter fortsetzen. Es ist derzeit vor allem der Nachrichtenfluss zum Thema US-Konjunkturpaket, der die Märkte in die eine oder andere Richtung lenkt. Nach Börsenöffnung legt der SMI um 0,6 Prozent auf 10'254 Punkte zu.

Nachdem Aussagen von US-Präsident Donald Trump, er werde Verhandlungen über ein weiteres Programm erst nach den Wahlen fortsetzen, am Mittwoch noch für Kursverluste gesorgt hatten, kündigte er nun vereinzelte Päckchen an, was die Stimmung wieder hob. Entsprechend stark fallen die Vorgaben der Wall Street aus. Die asiatischen Börsen sind diesen gefolgt. Generell gehen Marktteilnehmer davon aus, dass die derzeitige Volatilität noch bis zu den Wahlen anhält und sich punktuell gar noch etwas verstärken könnte.

Die Kurse um 9.05 Uhr: 

Der Aromen- und Riechstoff-Hersteller Givaudan (-0,2 Prozent) ist in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2020 in etwa wie erwartet weiter gewachsen. Analysten zeigen sich in ersten Reaktionen denn auch zufrieden mit dem Zahlenwerk und sehen die vorbörslichen Abgaben eher als Gewinnmitnahmen nach dem zuletzt guten Lauf der Titel.

 

 

Abwärts geht es auch für die Aktien des Sensorenherstellers AMS (-3,3 Prozent). Dieser treibt die geplante Übernahme des deutschen Lichtkonzerns Osram weiter voran und legt zur Finanzierung Wandelanleihen auf. Zudem werde mit den Banken über eine neue Brückenfinanzierung verhandelt, welche die vorherige ablösen soll. Der Umsatz des dritten Quartals liege zudem im Rahmen der Erwartungen, stellt das Unternehmen in Aussicht.

Im breiten Markt sind die Aktien des Biotechunternehmens Idorsia nach einer angekündigten Kapitalerhöhung vorbörslich um 4,5 Prozent gefallen. Derzeit steht noch kein Kurs fest. Mit frischem Geld will das Unternehmen die mögliche Markteinführung seines Schlafmittels sowie weiterer Pipeline-Projekte finanzieren.

 

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08:10

Julius Bär taxiert den SMI vorbörslich um 0,4 Prozent bei 10'229 Punkten höher. Von den 20 Grosskonzern-Titel tanzt nur Givaudan aus der Reihe: Der Titel ist nach Zahlen um 1,5 Prozent tiefer gestellt. 

Am breiten Markt fallen Idorsia (-4,5 Prozent) deutlich. Das Biotech-Unternehmen braucht frisches Kapital.

 

 

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07:00

Die Ölpreise haben sich im asiatischen Handel am Donnerstag teils leicht von den Vortagesverlusten erholt. Zuletzt kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 42,16 US-Dollar. Das waren 17 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) notierte wenig verändert um die 40 Dollar. Laut Marktbeobachtern stützte unter anderem den Wirbelsturm Delta die Preise. Er habe im Golf von Mexiko zur weitgehenden Schliessung der dortigen Förderung geführt.

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06:55

Der Nikkei-Index in Japan liegt um 1 Prozent bei 23'464 Punkten höher. Die asiatischen Anleger hoffen nach dem Stopp der Verhandlungen über ein grosses US-Konjunkturpaket auf kleine Finanzspritzen für einzelne Branchen. US-Präsident Donald Trump unterstützte die Risikostimmung und forderte in mehreren Nachrichten auf Twitter den Kongress auf, Finanzspritzen für Zielindustrien, Kleinunternehmen und Verbraucher auf den Weg zu bringen.

Trump hatte nach seiner Rückkehr aus dem Krankenhaus ins Weisse Haus überraschend die Verhandlungen über neue Wirtschaftshilfen bis nach der Wahl am 3. November verschoben. Kurz darauf pochte er allerdings auf ein 25 Milliarden Dollar schweres Hilfspaket für Fluggesellschaften, das die Jobs von Zehntausenden Mitarbeitern sichern soll. "Finanzhilfen sind wieder im Gespräch, aber das ist mühsam geworden, und die Märkte brauchen keinen Grund zur Erholung, sie brauchen nur keine negativen Nachrichten", sagte Chris Weston, Stratege bei Pepperstone in Melbourne.

Die Börse in Shanghai blieb aufgrund eines Feiertags geschlossen. Der MSCI-Index für asiatische Aktien ausserhalb Japans stieg um 0,8 Prozent. Im asiatischen Devisenhandel blieb der Dollar fast unverändert bei 105,98 Yen und stagnierte bei 6,7898 Yuan.

Die Börse in Shanghai blieb aufgrund eines Feiertags geschlossen. Der MSCI-Index für asiatische Aktien ausserhalb Japans stieg um 0,8 Prozent.

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06:35

Im asiatischen Devisenhandel blieb der Dollar fast unverändert bei 105,98 Yen und stagnierte bei 6,7898 Yuan. Zur Schweizer Währung notierte er 0,1 Prozent niedriger bei 0,9167 Franken.

Parallel dazu stieg der Euro um 0,1 Prozent auf 1,1767 Dollar und notierte kaum verändert bei 1,0791 Franken. Das Pfund Sterling stagnierte bei 1,2923 Dollar.

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22:40

Die Anleger an den US-Börsen haben den Schock über den Stopp im Verhandlungspoker um frische Konjunkturhilfen schnell verdaut. US-Präsident Donald Trump nährte die Hoffnung an den Börsen, dass zumindest der angeschlagenen Flugbranche schnell unter die Arme gegriffen werden könnte.

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte schloss am Mittwoch 1,9 Prozent höher auf 28'303 Punkten. Der technologielastige Nasdaq rückte 1,9 Prozent auf 11'364 Punkte vor. Der breit gefasste S&P 500 legte 1,7 Prozent auf 3419 Punkte zu. Das zog auch den deutschen Leitindex Dax ins Plus.

Trump hatte einen Tag nach seiner Entlassung aus dem Krankenhaus, in dem er wegen seiner Infektion mit dem Coronavirus behandelt worden war, überraschend die Verhandlungen mit den oppositionellen Demokraten über neue Konjunkturhilfen bis nach der Präsidentenwahl am 3. November verschoben. Allerdings pochte er kurz darauf auf ein 25 Milliarden Dollar Hilfspaket für Fluggesellschaften, das die Jobs von Zehntausenden Mitarbeitern sichern soll. Die Aktien von Delta Air, American Airlines, United Airlines und JetBlue Airways stiegen zwischen 3,5 und 6,8 Prozent.

Der Stopp der Gespräche über das grosse Konjunkturpaket dürfte kaum einen signifikanten Ausverkauf auslösen, sagten Börsianer. "Die meisten Marktteilnehmer haben ohnehin nicht damit gerechnet, dass es vor der Wahl zu einem Abschluss kommt", sagte Milan Cutkovic, Marktanalyst beim Brokerhaus Axi Corp. Sollte aber kurz nach der Wahl kein Konjunkturpaket angekündigt werden, könnten die Investoren zunehmend nervös werden, dass die wirtschaftliche Erholung an Schwung verliere.

Denn viele Börsianer gingen davon aus, dass die Impulse für die Wirtschaft nur verschoben, aber nicht aufgehoben seien.

(cash/AWP/Reuters/Bloomberg)