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Den Börsen-Ticker vom Dienstag, den 28. September, finden Sie hier.

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17:35

Der SMI gab 1,07 Prozent nach auf 11'691.18 Punkte. Händler erklärten, die Anleger hätten in den Titeln mit einer in den vergangenen Monaten überdurchschnittlichen Kursentwicklung erneut Gewinne eingestrichen. Dazu gehörten der Bauchemiekonzern Sika mit einem Minus von 4,66 Prozent. Der Sanitärtechniker Geberit verlor 3,57 Prozent an Wert. Auch die Aktien des krisensicheren Lebensmittelriesen Nestle ermässigten sich um 1,71 Prozent.

Aufwärts ging des dagegen für die Finanzwerte. Credit Suisse zogen 2,46 Prozent an. Die Grossbank zahlt weitere rund 400 Millionen Dollar aus der Abwicklung der zusammen mit der insolventen Greensill Capital geführten Fonds an die Anleger aus. Die Aktien des Rivalen UBS verteuerten sich um 1,22 Prozent. Der Rückversicherer Swiss Re legte 1,25 Prozent zu.

Kurstreiber für die Finanzwerte war die Erwartung der Anleger, dass die Zinsen steigen dürften. Die US-Notenbank hatte vergangene Woche angekündigt, auf einen baldigen Ausstieg aus dem durch die Corona-Krise bedingten Krisenmodus zuzusteuern und für 2022 eine Zinserhöhung ins Auge zu fassen.

Zum ausführlichen Bericht geht es hier. 

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17:15

Die Ölpreise haben am Montag ihren Aufwärtstrend der vergangenen Woche fortgesetzt. Während Nordseeöl der Sorte Brent auf einen dreijährigen Höchststand stieg, notierte US-Rohöl auf einem Zweimonatshoch. Gründe für die hohen Ölpreise sind sowohl eine starke Nachfrage als auch ein knappes Angebot.

Zuletzt kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 79,46 US-Dollar. Das waren 1,36 Dollar mehr als am Freitag. Zeitweise war der Brent-Preis bis auf 79,90 Dollar gestiegen, das war der höchste Stand seit Oktober 2018. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 1,33 Dollar auf 75,31 Dollar. Ein Fass WTI hatte zuvor bis zu 75,73 Dollar gekostet und damit so viel wie zuletzt im Juli.

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16:45

Der Euro hat am Montag nach der Bundestagswahl etwas nachgegeben. Am Nachmittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,1705 US-Dollar und damit etwas weniger als am Morgen.

Auch gegenüber dem Schweizer Franken büsst der Euro etwas an Wert ein. Er kostet nun noch 1,0828 Franken nach 1,0854 am frühen Morgen. Das USD/CHF-Paar lässt ebenfalls etwas nach und liegt aktuell bei 0,9250 nach einem frühnachmittäglichen Zwischenhoch bei 0,9268 Franken.

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16:10

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte eröffnete 0,1 Prozent fester bei 34'844 Punkten. Der breiter gefasste S&P 500 gab dagegen 0,2 Prozent auf 4447 Zähler nach. Der Index der Technologiebörse Nasdaq notierte 0,6 Prozent schwächer bei 14'963 Punkten.

"Das Interesse an zyklischen Werten wird bei den Anlegern weiter im Vordergrund stehen, da die Zinsen steigen", sagte Robert Pavlik, Portfoliomanager bei Slatestone Wealth in New York. Die US-Notenbank (Fed) hatte vergangene Woche angekündigt, auf einen baldigen Ausstieg aus dem durch die Corona-Krise bedingten Krisenmodus zuzusteuern und für 2022 eine Zinserhöhung ins Auge zu fassen. Einige Anleger werteten die Haltung der Fed als Beweis des Vertrauens in die US-Wirtschaft.

Zu den Kursgewinnern gehörten der US-Baumaschinenhersteller Caterpillar und Flugzeugbauer Boeing, die je rund zwei Prozent zulegten. Dagegen gaben die Technologiewerte Alphabet, Microsoft, Amazon, Facebook und Apple zwischen ein und zwei Prozent nach.

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15:35

Der Dow Jones startet mit einem leichten Plus von 0,1 Prozent. Der Nasdaq (-0,67 Prozent) und der S&P 500 (-0,18 Prozent) beginnen hingegen im Minus. 

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14:50

Der Broker IG taxierte den Dow Jones mit rund 34'800 Punkten nahezu unverändert, nachdem es in den vergangen Stunden noch nach einem guten Wochenstart ausgesehen hatte. Vor einer Woche war der Index im Zuge der Sorgen um die Krise des chinesischen Immobilienkonzerns Evergrande mit 33'613 Punkten auf das tiefste Niveau seit Mitte Juni abgesackt, hatte sich dann aber rasch zurück an seine 50-Tage-Linie erholt.

Der marktbreite S&P 500 und auch die Nasdaq-Indizes schafften es bereits wieder zurück über die Durchschnittslinien, die als Gradmesser für den mittelfristigen Trend gelten. Nun aber droht ihnen ein neuerlicher Rückschlag: Der Tech-Auswahlindex Nasdaq 100 wird zum Start am Montag 0,9 Prozent schwächer erwartet, der S&P 0,3 Prozent.

Die Ölpreise setzten zum Wochenstart ihren Kletterkurs der vergangenen Woche fort. Während Nordseeöl der Marke Brent mit fast 80 US-Dollar je Barrel auf einen dreijährigen Höchststand stieg, notierte US-Rohöl auf einem Zweimonatshoch. Die Experten von Goldman Sachs erhöhten ihre Brent-Prognose zum Jahresende um zehn auf 90 Dollar. Das globale Angebotsdefizit sei deutlich grösser als gedacht, hiess es. Gleichzeitig erhole sich die Wirtschaft von der Delta-Variante von Covid-19 noch schneller als ihre ohnehin schon überdurchschnittliche Erwartung erahnen liess. Goldman Sachs sprach von einem inzwischen "strukturellen Bullenmarkt".

Bereits in Europa fielen Energiewerte als Vorreiter auf - der Stoxx Europe 600 Oil & Gas erklomm das höchste Niveau seit März 2020. Im vorbörslichen Handel nahmen Papiere von Exxon Mobil und Chevron den Trend auf. Produktionsausfälle im Golf von Mexiko wegen dem Hurrikan Ida und die unerwartet geringe Produktion der OPEC+ in den vergangenen Monaten treiben den Ölpreis, hiess es bei der Commerzbank.

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13:20

An den US-Märkten zeichnet sich eine durchzogene Eröffnung der Börsen an. Die Futures auf den Dow Jones steigen um 0,1 Prozent, jene auf den Nasdaq 100 notieren 0,6 Prozent tiefer. 

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11:45

Das chinesische Verbot sämtlicher Aktivitäten rund um Bitcoin & Co setzt der dortigen Kryptowährungsbranche zu. Die Aktien von Huobi und OKG brechen in Hongkong um jeweils rund 20 Prozent ein. Am Freitag hatten die in den USA notierten Titel der Anbieter von Spezialrechnern für das "Schürfen" von Cyber-Devisen, Canaan und Ebang, 21 beziehungsweise sieben Prozent verloren

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11:30

Der SMI notiert nach einem Tageshoch bei 11'881,61 Punkten um 0,2 Prozent tiefer auf 11'796 Punkten. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, sinkt um 0,3 Prozent auf 1933 und der breite SPI um 0,3 Prozent auf 15'293 Zähler vor.

Die technische Gegenbewegung sei nur von kurzer Dauer gewesen, die Bodenbildungsphase halte somit weiter an, sagt ein Händler. Der Markt sei nun allmählich stark überverkauft. Zudem sei es hilfreich, dass es über das Wochenende weder bei den deutschen Bundestagswahlen noch bezüglich der Entwicklung um den in Schieflage geratenen chinesischen Immobilienkonzern Evergrande negative Überraschungen gegeben habe. Aber für neue Käufe fehlten eben die Impulse. Weiter für Verunsicherung sorgen könnte die US- Haushaltspolitik, wo ohne Einigung bald ein Regierungs-Shutdown droht.

Die Bundestagswahlen seien wie erwartet ausgefallen und beeinflussten die Märkte daher wenig, heisst es weiter. Bis eine neue Regierung steht, könnte es noch etwas dauern. "Der deutsche Wahlkrimi endet mit einem Cliffhanger", kommentiert ING. Es sei positiv für die Märkte, dass für ein rot-rot-grünes Bündnis keine Mehrheit gebe, sagt ein Händler. Zudem schienen die Märkte Evergrande als ein vollständig kontrollierbares Ergebnis einzupreisen, das nicht über Chinas Grenzen hinaus auf das breitere Finanzuniversum übergreifen werde, kommentierte Oanda. Dies dürfte dazu führen, dass die vorsichtigen Anleger wieder eher einen Bogen um den sicheren Hafen Schweiz machen dürften, was auch die Underperformance des SMI gegenüber ausländischen Indizes zeige, sagt ein Händler.

An der Spitze der Blue Chips stehen Finanzwerte. Die Aktien der Bankensoftwarefirma Temenos legen 2,0 Prozent zu. Dahinter folgen Credit Suisse, Julius Bär, Swiss Re und Swiss Life mit Gewinnen zwischen einem und zwei Prozent.

Die Aktien der UBS gewinnen 1,1 Prozent. Mit Spannung warten die Marktteilnehmer auf das Gerichtsurteil im Steuerstreit zwischen der grössten Schweizer Bank und Frankreich, das heute Montag veröffentlicht wird. Die Grossbank war vor bald zweieinhalb Jahren in erster Instanz zu einer Zahlung von insgesamt 4,5 Milliarden Euro verurteilt worden.

In der oberen Tabellenhälfte reihen sich zudem die zyklische Werte Adecco (+1,8 Prozent), Holcim (+1,0 Prozent), AMS (+0,4 Prozent) und Logitech (+0,4 Prozent) ein.

Uneinheitlich zeigen sich die defensiven Schwergewichte: Während die Pharmatitel Roche (+0,1 Prozent) und Novartis (+0,2 Prozent) sich im Plus halten können, verlieren die Aktien von Nestlé, der schwersten Firma im SMI, 0,4 Prozent ihres Werts.

Bei den im laufenden Jahr kräftig gestiegenen Aktien Kühne + Nagel (- 2,8 Prozent), Straumann (-2,5 Prozent), Geberit (-2,4 Prozent), Givaudan (-2,5 Prozent), Sika (-2,2 Prozent), Sonova (-1,9 Prozent) und Partners Group (-2,1 Prozent) halten die Gewinnmitnahmen laut Händlern an.

Auf den hinteren Rängen fallen Santhera (+7,9 Prozent) positiv auf. Das Biotechunternehmen hat die verbleibenden knapp 2,7 Millionen Aktien aus der Privatplatzierung und 5,4 Millionen Vorratsaktien ausgegeben.

Dufry gewinnen 4,2 Prozent und setzen damit die Erholung fort. In der Vorwoche hatte die Mitteilung, dass die USA die pandemiebedingten Reiserestriktionen lockern werden, für Aufwind gesorgt. Zudem hat Baader Helvea die Empfehlung für den Reisedetailhändler auf "Add" von "Reduce" angehoben.

Unter Druck stehen Achiko (-4,5 Prozent). Das indonesische Unternehmen Achiko hat auch im ersten Halbjahr einen EBITDA-Verlust, nämlich von 4,6 Millionen US-Dollar, eingefahren.

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10:50

Nach der überraschenden Zinssenkung der türkischen Zentralbank in der vergangenen Woche fassen Anleger die Währung des Landes weiter nur mit spitzen Fingern an. Der Dollar kletterte am Montag zeitweise auf ein erneutes Rekordhoch von 8,8949 Lira, bevor ihn einsetzende Gewinnmitnahmen auf 8,8551 Lira drückten.

Zu den Zweifeln an der Unabhängigkeit der türkischen Zentralbank gesellen sich Börsianern zufolge Sorgen um neue Spannungen mit dem Nato-Partner USA. Grund hierfür sei die Ankündigung des Staatspräsidenten Recep Tayyip Erdogan, weitere russische Raketenabwehrsysteme kaufen zu wollen.

"Die Beziehungen zwischen den USA und der Türkei scheinen auf einen neuen Tiefpunkt zuzusteuern", sagte Timothy Ash, Chef-Analyst für Schwellenländer beim Vermögensverwalter Blue Bay. Es bestehe das Risiko neuer Sanktionen.

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Kurszieländerungen bei Schweizer Aktien:

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10:30

Der SMI steigt um 0,0 Prozent auf 11'817 Punkte. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, verliert 0,2 Prozent auf 1936 und der breite SPI um 0,2 Prozent auf 15'313 Zähler.

Unterstützend sei, dass es über das Wochenende weder bei den deutschen Bundestagswahlen noch bezüglich der Entwicklung um den in Schieflage geratenen chinesischen Immobilienkonzern Evergrande negative Überraschungen gegeben habe.

Die Bundestagswahlen seien in etwa wie erwartet ausgefallen und beeinflussten die Märkte daher kaum, heisst es weiter. Bis eine neue Regierung steht, könnte es noch etwas dauern. "Der deutsche Wahlkrimi endet mit einem Cliffhanger", kommentiert ING. Zudem schienen die Märkte Evergrande als ein vollständig kontrollierbares Ergebnis einzupreisen, das nicht über Chinas Grenzen hinaus auf das breitere Finanzuniversum übergreifen werde, kommentierte Oanda.

Bei den Schwergewichten zieht der Pharmatitel Roche (+0,5 Prozent) an. Dagegen hinkt Novartis mit +0,4 Prozent hinterher. Nestlé (-0,4 Prozent), die schwerste Firma im SMI, verliert dagegen an Wert.

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09:05

Der SMI notiert um 0,5 Prozent höher bei 11'879 Punkten.

Es habe über das Wochenende weder bei den deutschen Bundestagswahlen noch bezüglich der Entwicklung um den in Schieflage geratenen chinesischen Immobilienkonzern Evergrande negative Überraschungen gegeben, heisst es am Markt.

Die Bundestagswahlen seien in etwa wie erwartet ausgefallen und beeinflussten die Märkte daher kaum, heisst es weiter. Zwar hat die SPD die Wahl knapp vor der Union gewonnen, allerdings beanspruchen beide Spitzenkandidaten den Auftrag zur Regierungsbildung für sich. Sowohl Olaf Scholz als auch Armin Laschet streben eine Koalition mit Grünen und FDP an. Es könnte daher einige Zeit dauern, bis eine neue Regierung steht und bis dahin wird die scheidende Bundeskanzlerin Angela Merkel und ihre Regierung an der Macht bleiben. "Der deutsche Wahlkrimi endet mit einem Cliffhanger", kommentiert ING.

Die Aktien der UBS gewinnen 0,6 Prozent. Mit Spannung warten die Marktteilnehmer auf das Gerichtsurteil im Steuerstreit zwischen der Grossbank und Frankreich, das heute Montag veröffentlicht wird. Die Grossbank war vor bald zweieinhalb Jahren in erster Instanz zu einer Zahlung von insgesamt 4,5 Milliarden Euro verurteilt worden. Die Anteile der Rivalin CS stehen 0,9 Prozent höher.

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08:15

Julius Bär berechnet den Swiss Market Index um 0,5 Prozent bei 11'875 Punkten höher. Alle 20 SMI-Titel sind im Plus. ABB (+0,8 Prozent), Credit Suisse (+0,7 Prozent) und UBS (+0,8 Prozent) legen im SMI am deutlichsten zu. 

Der neue Credit Suisse-Verwaltungsratspräsident, Antonio Horta-Osorio, hat Spekulationen über einen Wechsel an der Spitze der Grossbank erneut zurückgewiesen.

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07:55

Ein knappes Angebot treibt den Ölpreis in immer neue Höhen. Die Sorte Brent aus der Nordsee gewinnt knapp zwei Prozent und ist mit 79,52 Dollar je Barrel so hoch wie zuletzt vor drei Jahren. "Das aktuelle Angebotsdefizit ist höher als wir erwartet hatten", schreiben die Analysten der Bank Goldman Sachs. Die Nachfrage erhole sich von den Folgen der Ausbreitung der Delta-Variante des Coronavirus schneller als gedacht. Daher trauten sie Brent bis zum Jahresende einen Preis von 90 statt 80 Dollar je Barrel zu.

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07:35

Am Tag nach der Bundestagswahl wird der Dax Berechnungen von Banken und Brokerhäusern zufolge am Montag höher starten. Am Freitag hatte er 0,7 Prozent im Minus bei 15.530,75 Punkten geschlossen.

Dem vorläufigen Endergebnis zufolge ist die SPD stärkste Kraft, gefolgt von CDU/CSU und den Grünen. Rechnerisch kommen SPD, Grüne und FDP auf eine Mehrheit. Diese "Ampel-Koalition" sei in den Kursen bereits enthalten, sagte Thomas Kurse, Chef-Anleger des Vermögensverwalters Amundi. Unabhängig von der politischen Konstellation stehe die neue Bundesregierung aber vor großen Herausforderungen, wie der Bewältigung der Corona-Folgen sowie der langfristigen Transformation der Wirtschaft. Allerdings beansprucht auch Unionskanzlerkandidat Armin Laschet das Kanzleramt für sich, denn möglich wäre auch eine "Jamaika-Koalition" mit Grünen und FDP. "Mit beiden jetzt möglichen und wahrscheinlichen Konstellationen können die Börsen gut leben", sagte Portfolio-Manager Thomas Altmann vom Vermögensberater QC Partners.

Daneben verfolgen Börsianer auch das Drama um den chinesischen Krisenkonzern Evergrande weiter aufmerksam. Der mit 305 Milliarden US-Dollar verschuldete Immobilienkonzern lies in der vergangenen Woche die Frist für eine Zinszahlung bei einem Dollar-Bond kommentarlos verstreichen. Das Unternehmen hat aber noch rund vier Wochen Zeit, dies nachzuholen, bevor der Zahlungsausfall offiziell wird. In den kommenden Tagen muss Evergrande aber weitere Millionen für Zinsen aufbringen. Unterdessen brachen am Montag die Aktien der Elektroauto-Sparte des Konzerns, New Energy Vehicle, zeitweise um 26 Prozent ein, nachdem das Unternehmen vor einem Liquiditätsengpass gewarnt hatte.

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07:20

Aktien der E-Auto-Tochter des hochverschuldeten Immobilienkonzerns China Evergrande stürzen an der Börse in Hongkong bis zu 26 Prozent ab und notieren anschliessend rund zehn Prozent tiefer. Die New Energy Vehicle Group hatte am Freitag nach Börsenschluss vor einem Liquiditätsengpass gewarnt. Ein strategisches Investment oder ein Verkauf von Vermögensbeständen seien notwendig, um Mitarbeiter und Zulieferer zu bezahlen sowie die Massenproduktion aufrecht zu erhalten.

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06:30

Gemäss der IG Bank tendiert der SMI vorbörslich unverändert. 

Die Volatilität am Schweizer Aktienmarkt ist durchschnittlich. Gemessen am Volatilitätsindex VSMI wird der SMI sich am Montag in einer Schwankungsbreite von 0,89 Prozent bewegen. Dies entspricht +/- 105 Punkten gegenüber dem letzten Schlusskurs von 11'817,20 Punkten. Der VSMI ist am Freitag um 4,0 Prozent auf 17,06 Punkte gestiegen.

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05:50

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index liegt 0,3 Prozent höher bei 30'329 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index steigt um 0,3 Prozent und liegt bei 2096 Punkten.

Die Börse in Shanghai liegt 1,3 Prozent im Minus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen verliert 0,6 Prozent.

Energieunternehmen waren aufgrund globaler Produktionsunterbrechungen gezwungen, grosse Mengen an Rohöl aus ihren Lagern abzuziehen, während eine Verknappung des Erdgases in Europa die Kosten in die Höhe trieb. "Wir gehen davon aus, dass sich diese Rally fortsetzen wird und rechnen zum Jahresende mit einem Preis von 90 Dollar pro Barrel gegenüber 80 zuvor", schrieben die Analysten von Goldman Sachs in einer Kundenmitteilung. Das globale Ölangebot-Nachfrage-Defizit sei grösser als erwartet. Ein solcher Anstieg könnte Spekulationen schüren, dass die globale Inflation länger andauern wird als zunächst erhofft.

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05:45

Im asiatischen Devisenhandel verlor der Dollar 0,1 Prozent auf 110,57 Yen und gab 0,2 Prozent auf 6,4558 Yuan nach. Zur Schweizer Währung notierte er 0,1 Prozent höher bei 0,9248 Franken. Parallel dazu stieg der Euro um 0,1 Prozent auf 1,1723 Dollar und zog um 0,1 Prozent auf 1,0845 Franken an. Das Pfund Sterling verlor 0,1 Prozent auf 1,3673 Dollar.

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(cash/AWP/Reuters/Bloomberg)