Zum aktuellen Geschehen im Dow Jones geht es hier.

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18:20

Der Leitindex SMI stieg im Tagesverlauf gar bis knapp unter die Marke von 12'100 Punkten, fiel am Nachmittag aber mit einer schwächelnden Wall Street wieder deutlich zurück.

Auch überwiegend freundliche Konjunkturdaten aus den USA, darunter ein überraschender Anstieg der US-Detailhandelsumsätze, konnten die Investoren nicht positiver stimmen. Etwas schlechter als erwartet präsentierten sich zudem die wöchentlichen US-Arbeitsmarktzahlen. Im Handel wurde zudem auf die weiterhin zahlreichen Risiken für die Märkte verwiesen, darunter auf die anhaltenden Staatseingriffe in China und die Schieflage des chinesischen Evergrande-Konzerns.

Bei Börsenschluss lag der SMI um 0,28 Prozent im Plus auf 12'028,44 Punkten, nachdem er am frühen Nachmittag bis auf 12'099 Punkte gestiegen war. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, gewann 0,59 Prozent auf 1981,48 Zähler und der umfassende SPI stieg um 0,50 Prozent auf 15'577,40 Punkte. Von den 30 SLI-Werten schlossen 20 im Plus und zehn im Minus.

Den ausführlichen Tagesbericht lesen Sie hier.

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17:50

Der SMI legt 0,36 Prozent zu auf 12'028 Punkte. Gewinner war die Partners Group mit einem Plus von zwei Prozent. Auf der Verliererseite stand der Luxusgüterhersteller Richemont mit einem Minus von 1,13 Prozent.

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17:15

Der Euro und der Franken sind am Donnerstag angesichts robuster US-Konjunkturdaten zum Dollar unter Druck geraten. Gegenüber dem Franken verteuerte sich der Euro allerdings auf 1,0880 Franken nach 1,0866 Franken am Morgen. Der Dollar stieg auf 0,9248 Franken, nachdem er am Morgen noch 0,9204 Franken gekostet hatte.

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16:30

Der börsennotierte Fussball-Bundesligist Borussia Dortmund (BVB) braucht frisches Geld, um über die Corona-Krise hinwegzukommen. Der BVB will in den nächsten Wochen bei seinen Aktionären 86,5 Millionen Euro einsammeln, um Schulden zu tilgen und mögliche weitere Zuschauerausfälle zu kompensieren. "Diese Kapitalerhöhung stellt einen wesentlichen Meilenstein von Borussia Dortmund zur Überwindung der bisherigen wirtschaftlichen Lasten der Pandemie dar", sagte Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke am Donnerstag. Der BVB, der vor der Pandemie regelmässig auf einen Zuschauerschnitt von rund 80'000 pro Spiel kam, ist von den Geisterspielen am stärksten betroffen. Der Umsatz brach in der abgelaufenen Saison um mehr als ein Drittel ein.

Noch immer sind die Zuschauerzahlen in den deutschen Stadien stark beschränkt. Der Geschäftsführer des Bundesliga-Verbandes DFL, Christian Seifert, hatte geunkt, dass es für die deutschen Profivereine in der laufenden Saison finanziell am schwierigsten werden würde. In der Saison 2020/21 hatte der BVB einen Verlust von 73 Millionen Euro angehäuft, in der Vorsaison waren es 44 Millionen.

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16:00

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte gab 0,2 Prozent auf 34'768 Punkte nach. Der breiter gefasste S&P 500 verlor 0,2 Prozent auf 4472 Zähler, der Technologiebörse-Index Nasdaq fiel um 0,4 Prozent auf 15'101 Punkte.

Dabei wuchs der Einzelhandelsumsatz im August um 0,7 Prozent zum Vormonat. Von Reuters befragte Ökonomen hatten lediglich mit einem Rückgang von 0,8 Prozent gerechnet. Unterdessen blieb der Arbeitsmarkt unter Druck. Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe stieg in der vergangenen Woche stärker als erwartet.

Die Sorge über ein verlangsamtes Wirtschaftswachstum in China bremse die Börsen weiterhin, sagten Händler. Hinzu kommt eine drohende schärfere Regulierung durch die chinesische Regierung, beispielsweise im Zocker-Paradies Macau mit zahlreichen Kasinos und Einkaufszentren. Im Zuge dessen gerieten die grossen US-Kasinos Las Vegas Sands, Wynn Resorts und MGM Resorts ebenfalls unter Druck. Die Titel verloren bis zu 2,6 Prozent.

Erleichtert über eine bekräftigte Jahresprognose griffen Anleger beim Videospiele-Macher EA zu. Die Titel gewannen 1,6 Prozent. Der um einen Monat verzögerte Start des Spiels "Battlefield 2042" hatte die Anleger im Vorfeld nervös gemacht.

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15:35

Der Dow Jones liegt 0,3 Prozent höher bei 34'919 Zählern. Der Nasdaq verliert 0,3 Prozent bei 15'114 Punkten. Der S&P 500 bleibt unverändert bei 4480 Punkte.

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14:05

Vorbörslich stehen die Aktien von On Running 1,7 Prozent höher. Dies, nachdem die Aktien der Zürcher Firma am Mittwoch am ersten Handelstag um 46 Prozent auf knapp 35 Dollar geklettert sind.

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13:55

Die Ölpreise haben am Donnerstag ihre jüngsten Kursgewinne verteidigt. Im Mittagshandel kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 75,51 US-Dollar. Das waren fünf Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) lag unverändert bei 73,01 Dollar.

Zurzeit bewegen sich die Ölpreise in der Nähe ihrer höchsten Stände seit Anfang August. Ein Grund dafür ist das sich abschwächende Angebot. Am Vortag hatten neue Lagerdaten aus den USA gezeigt, dass die dortigen Rohölvorräte deutlich gefallen sind und ein Zweijahrestief markiert haben. Anhaltende Produktionsausfälle am Golf von Mexiko verringern das Angebot.

Die Zeichen für weitere Preisanstiege stehen daher laut Experten gut. "So kommt die Normalisierung der US-Ölproduktion im Golf von Mexiko auch zweieinhalb Wochen nach dem Landgang von Hurrikan Ida nur sehr schleppend voran", schreibt Commerzbank-Analyst Carsten Fritsch. Es seien immer noch 30 Prozent der täglichen Produktion geschlossen. In dieser Woche hatte die Internationale Energieagentur (IEA) gewarnt, dass die Förderausfälle in den USA die jüngste Produktionsausweitung des Ölverbunds Opec+ übertreffen.

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13:05

An den US-Börsen zeichnet sich eine negative Eröffnung ab. Die Futures auf den S&P 500 sinken um 0,12 Prozent. Die Terminkontrakte auf den Nasdaq 100 notieren 0,19 Prozent tiefer. 

12:05

Der SMI legt 0,5 Prozent auf 12'047 Punkte zu. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, steigt um 0,7 Prozent auf 1984 und der umfassende SPI um 0,6 Prozent auf 15'585 Punkte.

Am Nachmittag stehen einige wichtige Konjunkturzahlen an. So werden etwa die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sowie die Detailhandelsumsätze im August in den USA bekannt gegeben. Diese dürften dann je nach Ausgang für etwas mehr Action am Markt sorgen. Händler verweisen ausserdem auf die zahlreichen Risiken hin, die nicht verschwunden seien. Dazu zähle insbesondere die Schieflage des chinesischen Evergrande-Konzerns.

Medtech-Titel haben derzeit die Nase vorn: Am deutlichsten legen bei den Blue Chips Sonova zu mit einem Plus von 3,2 Prozent. Die Aktien des Hörgerätehersteller profitieren von einer Kaufempfehlung der Deutschen Bank. An zweiter Stelle folgen die Titel von Straumann. Der Zahnimplantatehersteller kann seine Gewinne mit +3 Prozent gegenüber dem Morgen weiter ausbauen. Straumann ist mit einem Plus von fast 80 Prozent auch im Jahresverlauf der absolute Überflieger unter dem SLI-Werten.

Stark sind mit +2,3 Prozent auch Adecco, die allerdings bisher im Jahr 2021 am schlechtesten abgeschnitten haben unter den Blue Chips.

Positiv fallen auch die Finanzwerte CS (+1,3 Prozent), Julius Bär (+1 Prozent) und UBS (+0,9 Prozent) auf.

Die Schwergewichte Nestlé (+0,4), Roche (+0,3 Prozent) und Novartis (+0,1 Prozent) tendieren zwar allesamt ebenfalls im Plus, allerdings unterdurchschnittlich.

Die beiden Luxusaktien Richemont (+0,3 Prozent) und Swatch (-0,04 Prozent) tendieren uneinheitlich. Die beiden Uhrentitel hatten an den Vortagen wegen neuer Lockdowns im China, das ein wichtiger Absatzmarkt ist, bereits deutliche Kurseinbussen verzeichnet.

Das Schlusslicht im SLI bilden AMS (-1,2 Prozent), die bereits am gestrigen Handelstag deutliche Kurseinbussen hinnehmen mussten. Sie wurden nach einer eher schwach aufgenommenen Präsentation der neusten iPhone-Generation von Apple abgestraft, wie es in Handel hiess.

Verluste erleiden ausserdem noch Geberit, Clariant und Schindler mit Abgaben zwischen 0,1 und 0,6 Prozent.

Am breiten Markt legen Evolva ohne News am stärksten zu mit einem Plus von 12,5 Prozent. Das Unternehmen hatte am Mittwoch an der Aktienkonferenz Investora erklärt, es gebe im Bereich der Fermentation grosses Potenzial. "Die grossen Konsumgüterkonzerne müssen und wollen ihre Produkte nachhaltiger und gesünder gestalten, hier kommt Evolva ins Spiel", sagte Firmenchef Olivier Walker.

Die Anleger begrüssen ausserdem News von Newron: Das italienische Unternehmen hat im ersten Halbjahr 2021 dank leicht gesunkener Ausgaben den Verlust etwas eingedämmt und sieht sich nun bis 2023 finanziert. Die Titel ziehen in der Folge um 4,1 Prozent an.

Auf den Einkaufslisten stehen auch Leclanché (+3,8 Prozent) und Idorsia (+3,1 Prozent). Der Batteriekonzern profitiert von einer Erweiterung des Produktangebots für Häfen und Schiffe. Idorsia wird von einem positive Analystenkommentaren getrieben.

Auch die Grossübernahme des Baukonzerns Allreal (+1,3 Prozent) wird am Markt positiv aufgenommen. Allreal verstärkt damit seine Präsenz in der Westschweiz deutlich und erweitert das Portfolio an Wohnflächen, was vor allem mit Hintergrund des Homeoffice-Booms als positiv gewertet wird.

Landis+Gyr (+0,5 Prozent) können sich nach dem gestrigen Taucher wieder etwas erholen. Man vermutet, dass die Titel des Unternehmens am Mittwoch von schlechten Nachrichten des Konkurrenten Itron mitgezogen worden sind.

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10:45

Der Euro ist am Donnerstagvormittag gegenüber dem US-Dollar unter Druck geraten. Im Tief fiel die Gemeinschaftswährung bis auf 1,1735 Dollar und kostete damit knapp einen halben Cent weniger als im Tageshoch. Aktuell kostet der Euro 1,1778 nach 1,1809 Dollar am früheren Morgen.

Auch zum Schweizer Franken machte der Dollar an Boden gut. Derzeit liegt er höher auf 0,9229 nach 0,9204 Franken. Das Währungspaar EUR/CHF zeigt sich derweil nach wie vor stabil. So wird der Euro im Vergleich zum früheren Donnerstagmorgen kaum verändert zu 1,0869 Franken gehandelt.

Der Dollar legte am Vormittag zu vielen Währungen sichtbar zu und setzte so auch den Euro unter Druck. Ein eindeutiger Grund dafür war zunächst nicht ersichtlich. Marktbewegende Konjunkturdaten oder Nachrichten wurden nicht bekannt. Die tendenziell freundliche Marktstimmung sprach eher gegen als für die Weltreservewährung Dollar.

Am Donnerstag richten sich die Blicke der Anleger auf Konjunkturdaten aus den USA. Dort werden Zahlen vom Einzelhandel erwartet, die Hinweise auf die Stärke des privaten Konsums geben. Daneben stehen die wöchentlichen Arbeitsmarktdaten und ein Stimmungsindikator aus der Industrie auf dem Programm. Im Euroraum treten einige hochrangige Notenbanker an die Öffentlichkeit, darunter EZB-Präsidentin Christine Lagarde.

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09:45

Der SMI legt 0,5 Prozent auf 12'045 Punkte zu. Am Vortag hatte der SMI um deutliche 0,93 Prozent nachgegeben und war damit erstmals seit Ende Juli unter die Marke von 12'000 Punkten gerutscht. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, steigt um 0,6 Prozent auf 1982 und der umfassende SPI um 0,6 Prozent auf 15'584 Punkte.

Die deutlichsten Gewinne bei den Blue Chips verbuchen Sonova, die sich um 2,3 Prozent verteuern. Hier gibt eine neue Kaufempfehlung der Deutschen Bank Rückenwind.

Auf den vorderen Plätzen anzutreffen sind ausserdem Straumann (+2,2 Prozent), Partners Group (+2,0 Prozent) und Adecco (+1,9 Prozent).

Hingegen kommen die beiden Luxusaktien Swatch (unv.) und Richemont (-0,2 Prozent), die an den beiden Vortagen wegen neuer Lockdowns im wichtigen Absatzmarkt China eingebrochen waren, auch am Berichtstag nicht vom Fleck.

Noch deutlicher im Minus sind Schindler (-0,7 Prozent) und AMS (-0,8 Prozent).

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09:10

Der SMI gewinnt 0,5 Prozent auf 12'047 Punkte. Am Vortag hatte der SMI um deutliche 0,93 Prozent nachgegeben und war damit erstmals seit Ende Juli unter die Marke von 12'000 Punkte gerutscht.

Händler erklären sich den freundlichen Börsenstart mit einem "Stimmungsumschwung" in New York am Vorabend. Dort sorgte ein überraschend stark gestiegener konjunktureller Frühindikator wieder für mehr Risikofreude.

Die Investoren in Asien liessen sich davon aber nicht anstecken. Dort belasteten die Sorgen über die Inflation, Lieferengpässe und den sich in Schieflage befindenden chinesischen Immobilienkonzern Evergrande auch am Mittwoch die Märkte, was der Risikobereitschaft der europäischen Investoren Grenzen setzen dürfte. Im Verlauf des Tages stehen einige wichtige Konjunkturzahlen an. So werden am Nachmittag in den USA die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sowie die Detailhandelsumsätze im August bekannt gegeben. Von beiden erhoffen sich Anleger Aufschluss über die Entwicklung der US-Wirtschaft und deren Auswirkung auf die Geldpolitik der US-Notenbank Fed.

Holcim gewinnen 0,5 Prozent. Rückenwind gibt ein Analystenkommentar der UBS, in dem die Kaufempfehlung bekräftigt wird.

Im SLI sorgt derweil eine neue Kaufempfehlung der Deutschen Bank für Sonova (+2,0 Prozent) für Bewegung.

Am breiten Markt ist die Immobiliengesellschaft Allreal (+0,9 Prozent) mit einer Grossübernahme in der Westschweiz das Hauptthema.

Ausserdem spannt das Pharmaunternehmen Vifor (+0,5 Prozent) mit der US-Firma Travere Therapeutics zusammen.

Zu Idorsia (+3,1 Prozent) gibt es zudem eine neue Kaufempfehlung von Jefferies, was den Kurs steigen lässt.

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08:25

Aktuelle Kurszielanpassungen bei Schweizer Aktien:

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08:10

Der Swiss Market Index (SMI) wird bei Julius Bär vorbörslich 0,2 Prozent höher eingeschätzt. Alle 20 SMI-Titel sind im Plus. Die grössten vorbörslichen Avancen weisen die Aktien von Holcim (+0,7 Prozent) auf.

Der breite Markt gewinnt vorbörslich 0,3 Prozent. Positiv auffallen tun Idorsia (+2,2 Prozent), Sonova (+1,7 Prozent) und Swiss Prime Site (+1,0 Prozent). Das Pharmaunternehmen Vifor (+0,9 Prozent) spannt mit der US-Firma Travere Therapeutics zusammen. Beide Unternehmen hätten eine Lizenzvereinbarung für die Vermarktung des Nierenmittels Sparsentan in Europe, Australien und Neuseeland abgeschlossen

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07:35

Der Dax wird am Donnerstag Berechnungen von Banken und Brokerhäusern zufolge höher starten. Schwache Konjunkturdaten aus China hatten am Mittwoch die Stimmung getrübt und der deutsche Börsenleitindex war 0,7 Prozent schwächer bei 15.616 Zählern aus dem Handel gegangen.

An der Wall Street zeigten sich die Investoren dagegen in Kauflaune. Unter den Einzelwerten dürfte Wacker Chemie im Fokus stehen. Der Spezialchemie-Konzern hat seine Ziele für das Geschäftsjahr erhöht. Zudem steht das Debüt des Regensburger Autozulieferers Vitesco an der Frankfurter Börse an. Die bisherige Muttergesellschaft Continental spaltet die Antriebs-Tochter ab und verteilt deren Anteile an die eigenen Aktionäre. Diese bekommen für je fünf Conti-Aktien ein Vitesco-Papier ins Depot gebucht.

Auf der Konjunkturseite stehen die US-Einzelhandelsumsätze auf dem Terminplan. Der private Konsum gilt als Hauptstütze der weltgrössten Volkswirtschaft. Aus diesen Zahlen versuchen Investoren herauszulesen, wann die US-Notenbank die geldpolitischen Zügel anziehen wird. Die Federal Reserve berät am 22. September über ihre Politik.

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06:25

Der SMI notiert im vorbörslichen Handel der IG Bank 0,04 Prozent tiefer. 

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05:30

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index liegt 0,6 Prozent tiefer bei 30'333 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index sinkt um 0,5 Prozent und liegt bei 2086 Punkten.

Die Börse in Shanghai liegt 0,5 Prozent im Minus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen verliert 0,7 Prozent.

"Es ist derzeit etwas unruhig und unsicher, wir hatten ein paar schwache Tage aufgrund von Sorgen um das globale Wachstum und dann kommen die Märkte, zumindest die US-Märkte, plötzlich zu dem Schluss, dass es doch nicht so schlimm ist", sagte Shane Oliver, Chefökonom bei AMP Capital.

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05:25

Im asiatischen Devisenhandel verlor der Dollar 0,1 Prozent auf 109,29 Yen und stagnierte bei 6,4336 Yuan. Zur Schweizer Währung notierte er kaum verändert bei 0,9196 Franken. Parallel dazu blieb der Euro fast unverändert bei 1,1815 Dollar und notierte kaum verändert bei 1,0866 Franken. Das Pfund Sterling stagnierte bei 1,3840 Dollar.

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00:00

Die Anleger an den US-Aktienmärkten haben sich am Mittwoch im Verlauf des Handels zu Aktienkäufen durchgerungen. Nach einem etwas mühseligen Start legte der Leitindex Dow Jones Industrial den Vorwärtsgang ein und stieg am Ende um 0,7 Prozent auf 34'814,39 Punkte. Unter anderem sorgte ein überraschend stark gestiegener konjunktureller Frühindikator wieder für mehr Risikofreude, nachdem der Dow am Vortag noch auf den niedrigsten Stand seit fast zwei Monaten gerutscht war.

Der breiter gefasste S&P 500 gewann 0,9 Prozent auf 4480,70 Zähler. Der technologielastige Nasdaq 100 schloss 0,8 Prozent höher auf 15'503,53 Punkten.

Die Stimmung in den Industrieunternehmen im US-Bundesstaat New York hat sich im September deutlich aufgehellt. Der Empire-State-Index stieg im Vergleich zum Vormonat kräftig. Analysten hatten hingegen mit einem leichten Rückgang gerechnet. Gesucht waren an den Börsen daraufhin vor allem konjunkturabhängige Titel aus den Sektoren Energie, Industriegüter und Rohstoffe.

Rückenwind erhielten die US-Börsen erneut vom Öl- und Gassektor angesichts eines weiter steigenden Ölpreises. Die für die USA wichtige Sorte West Texas Intermediate (WTI) kletterte um drei Prozent auf den höchsten Stand seit Anfang August. Für Schwergewichte wie Chevron , Exxon Mobil, ConocoPhilips und Occidental Petroleum ging es um etwa zwei bis sechs Prozent nach oben.

Gut kam bei Anlegern auch die Nachricht an, dass Microsoft für bis zu 60 Milliarden US-Dollar eigene Aktien zurückkaufen will. Der Kurs legte um 1,7 Prozent zu. Im September 2019 hatte Microsoft bereits einen Aktienrückkauf von bis zu 40 Milliarden Dollar auf den Weg gebracht. Derzeit hat der Konzern einen Börsenwert von 2,25 Billionen Dollar und gilt damit als das zweitwertvollste börsennotierte Unternehmen nach Apple .

Der iPhone-Hersteller konnte einen Teil der Kursverluste vom Vortag wieder aufholen, nachdem die angekündigten Produktneuerungen die Anleger am Dienstag nicht begeistert hatten. "Die Apple-Aktien sind aus historischer Sicht recht hoch bewertet, und im kommenden Geschäftsjahr könnte sich Apple mit dem Wachstum schwer tun", schrieb Analyst Toni Sacconaghi vom Investmenthaus Bernstein.

Die Aktien der Zürcher Firma kletterten am Mittwoch am ersten Handelstag gemessen am Ausgabepreis (24 Dollar) bis zu 55 Prozent auf knapp 37 Dollar. Geschlossen hat die Aktie dann 46 Prozent höher bei 35 Dollar. On war damit die drittbeste Aktie aller an der New York Stock Exchange gehandelten Titel. Ein Kurs erschien erst rund vier Stunden nach Handelseröffnung.

Die Papiere von Steel Dynamics gewannen fünf Prozent. Der Stahlhersteller erwartet für das dritte Quartal einen Gewinn je Aktie von 4,78 bis 4,82 Dollar und somit deutlich mehr als die durchschnittliche Marktschätzung. Philip Morris hob die vierteljährliche Dividende an. Die Anteilsscheine des Tabakkonzerns legten um zwei Prozent zu.

Solide fiel der US-Börsengang des Münchener Flugtaxi-Herstellers Lilium aus. Nach einem ersten Kurs von 9,08 Dollar ging es zunächst bis auf 9,70 Dollar aufwärts. Das Debüt an der Nasdaq endete dann mit einem Schlusskurs von 9,31 Dollar. Die senkrecht startenden, siebensitzigen Elektrojets sollen in Deutschland in Serie gebaut werden. Lilium war über die Fusion mit dem Börsenvehikel Qell an die Nasdaq gegangen.

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(cash/AWP/Bloomberg/Reuters)