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Den Börsenticker vom Mittwoch, den 28. April, finden Sie hier.

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17:35

Der Leitindex SMI sank um weitere 0,6 Prozent auf 11'092 Punkte. Vor der US-Zinsentscheidung scheuten Investoren vor dem Aufbau neuer Positionen zurück. Zudem lasteten kräftige Kurseinbussen des Schwergewichts Novartis und der Grossbank UBS auf den Index.

Die Novartis-Aktien verloren 1,63 Prozent. Die Corona-Pandemie hat dem Pharmakonzern den Jahresauftakt verhagelt, Konzernumsatz und -gewinn sanken im ersten Quartal. Novartis hält zwar an der Jahresprognose fest, doch bei der Generika-Tochter Sandoz dürfen die Verkäufe dieses Jahr zurückgehen

Die UBS-Anteile ermässigten sich um fast zwei Prozent. Der Kollaps des Hedgefonds Archegos Capital kostet das grösste Schweizer Geldhaus im ersten Quartal 774 Millionen Dollar - deutlich mehr als Experten erwartet hatten.

Zu den Gewinnern dagegen gehörte ABB mit einem Kursplus von 1,2 Prozent. Der Elektrotechnikkonzern bringt einen möglichen Börsengang seines Geschäfts mit Ladetechnik für Elektroautos auf den Weg.

Eine Ausführliche Zusammenfassung zur ABB finden Sie hier.

Zum ausführlichen Tagesbericht geht es hier.

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17:30

Ethereum nimmt seine Rekordjagd wieder auf. Die nach Bitcoin zweitwichtigste Cyber-Devise steigt um knapp neun Prozent und ist mit 2670,10 Dollar so teuer wie nie. Die Kryptowährung profitiere dabei von den heissen Themen "DeFi" und "NFT", sagt Analyst Timo Emden von Emden Research. Decentralized Finance (DeFI) sei die Bezeichnung für Finanzanwendungen auf Basis der Blockchain-Technologie wie zum Beispiel Kreditgeschäfte und andere Bank-Dienstleistungen. "NFT" steht für Non-fungible tokens, welche ein Asset einzigartig machen. Hierbei reichen die Anwendungsfälle von Sammelkarten bis hin zu virtuellen Welten und Krypto-Kunst.

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16:25

Mit Erleichterung reagieren Rohöl-Anleger auf die Beibehaltung der Förderpolitik der Ländergruppe Opec+. Insidern zufolge haben sich die grossen Exportländer darauf geeinigt, die Produktionsquoten wie vereinbart ab Mai anzuheben. Das für Mittwoch geplante Treffen der Minister sei abgesagt worden. Brent-Öl baut seine Kursgewinne aus und gewinnt 0,8 Prozent auf 66,19 Dollar je Barrel.

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16:10

Die Leitindizes Dow Jones, Nasdaq und S&P 500 kamen zur Eröffnung am Dienstag kaum vom Fleck.

"Wir warten auf Aussagen, wie es in den nächsten sechs bis zwölf Monaten weitergeht", sagte Kim Forrest, Chef-Anlegerin des Vermögensverwalters Bokeh mit Blick auf die Fed. "Das wird die Stimmung an den Märkten prägen." Einige Investoren rechneten offenbar damit, dass US-Notenbankchef Jerome Powell eine Straffung der geldpolitischen Zügel signalisieren werde, sagte Analyst Ricardo Evangelista vom Brokerhaus Activtrades. "Das ist aber unwahrscheinlich." Er rechne eher erst für die Juni-Sitzung mit entsprechenden Signalen.

Unterdessen fielen die Aktien von Tesla um drei Prozent, obwohl der Elektroautobauer bei Quartalsumsatz und -gewinn die Markterwartungen übertroffen hatte. "Ein Grossteil der Zuwächse kommen von den Wetten auf den Bitcoin-Kurs", sagte Bokeh-Expertin Forrest. "Es ist gut, dass sie viele Autos verkaufen, sie machen aber nicht viel Geld damit."

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15:40

Der Dow Jones verliert 0,05 Prozent bei 33'964 Punkten. Der Nasdaq gewinnt 0,13 Prozent bei 14'157 Zählern. Der S&P 500 liegt 0,06 Prozent höher bei 4190 Punkten.

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14:50

Der am Vortag schon zögerlich in die Woche gestartete Leitindex Dow Jones Industrial wurde vom Broker IG eine Stunde vor dem Auftakt mit 33'976 Punkten nur wenige Punkte unter seinem Vortagsniveau taxiert. Für den am Vortag gestiegenen technologielastigen Nasdaq 100 zeichnet sich derweil ein nur geringfügig höherer Start ab.

Börsianer sehen die Anleger derzeit in Wartestellung, bevor in diesen Tagen die Berichtssaison der Unternehmen so richtig ins Rollen kommt und die US-Notenbank Fed am Mittwoch über ihren Leitzins entscheidet. 

 

 

Einige Quartalsberichte gab es am Dienstag zu verarbeiten, im Gesamtpaket gab es von den Anlegern aber durchwachsenes Feedback. Mit den 7,9 Prozent höheren Papieren des Logistikkonzerns UPS gab es vorbörslich einen kräftigen Gewinner, ein Boom in allen Geschäftsfeldern hatte den US-Paketdienst im ersten Quartal überraschend stark angetrieben. Auch die Papiere des Konkurrenten Fedex legten daraufhin vorbörslich 2,5 Prozent zu.

Einige andere Berichte kamen aber bei Anlegern zunächst nicht gut an. Dazu zählten die am Vorabend nach Börsenschluss präsentierten Zahlen von Tesla, hier sanken die Aktien vorbörslich um 2,3 Prozent. Der Elektroautobauer hat zu Jahresbeginn seinen bisher höchsten Quartalsgewinn eingefahren, allerdings aufpoliert mit dem Handel von Abgaszertifikaten und Gewinnen aus Bitcoin-Spekulationen. JPMorgan-Experte Ryan Brinkman betonte, der operative Gewinn habe die Erwartungen im ersten Quartal verfehlt.

Verluste hinnehmen mussten vorbörslich ausserdem noch die Aktionäre der Mischkonzerne General Electric (GE) mit minus 2,4 Prozent und 3M mit minus 1,6 Prozent. Bei GE machte sich ein Milliardenverlust in der Jet-Leasingsparte bemerkbar, der zu einem unerwartet hohen Barmittelabfluss beitrug. Bei 3M half ein Gewinnsprung wegen der hohen Nachfrage zum Beispiel nach Atemschutzmasken nicht, um die Aktie bei Anlegern in ein besseres Bild zu rücken.

Bei Eli Lilly ging es vorbörslich um 3,5 Prozent bergab. Der Pharmakonzern senkte seine diesjährigen Ziele, weil er inzwischen von einem geringeren Nachfrageschub für seine Corona-Antikörpercocktails ausgeht. Am Markt wurde dies vor dem Hintergrund der erst kürzlich entzogenen US-Notfallzulassung für das Medikament Bamlanivimab gesehen.

Besser an kamen die Resultate des Luftfahrt- und Rüstungskonzerns Raytheon, hier legte der Kurs vorbörslich um 1,9 Prozent zu. Nach einem starken Jahresauftakt hob das Unternehmen die Prognosen für 2021 leicht an. Jetzt soll noch mehr Geld in den Rückkauf eigener Aktien fliessen. Ausserdem peilt der vor einem Jahr formierte Konzern nun höhere Synergien aus seiner Fusion an.

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13:55

Bitcoin profitiert von der immer breiter werdenden Akzeptanz von Kryptowährungen. Der Kurs der weltweit bekanntesten und grössten Cyberdevise stieg am Dienstag um drei Prozent auf 54'900 Dollar. Für Furore sorgten Berichte über einen möglichen Bitcoin-Fonds von JPMorgan, wie Analyst Timo Emden von Emden Research erläuterte. "Dieser Schritt wäre für die US-Investmentbank eine 180 Grad Wende im Hinblick auf Bitcoin und Co." JPMorgan-Chef Jamie Dimon hatte Bitcoin im Jahr 2017 als gefährlichen Betrug bezeichnet. "Ein US-Bitcoin-Fonds wäre ein weiterer Ritterschlag in der Geschichte von Bitcoin und Co."

Die JPMorgan-Pläne zeigten, wie falsch die Wall-Street-Banken mit ihrer Kritik an Bitcoin lagen, sagte Naeem Aslam, Chef-Marktanalyst des Brokerhauses Avatrade. "Diese Banken haben keine andere Wahl, als ihren Kunden digitale Assets anzubieten, wenn sie sie bedienen wollen."

Der Bitcoin-Kurs hatte zuletzt fast ein Fünftel seines Mitte April erzielten Rekordhochs von knapp 65'000 Dollar eingebüsst. Vergangene Woche schickten die Pläne von US-Präsident Joe Biden, die Kapitalertragssteuern in den USA zu verdoppeln, Kryptowährungen auf Talfahrt. Die wachsende Akzeptanz von Investoren und Unternehmen wie Elektroautobauer Tesla liessen den Bitcoin-Kurs in diesem Jahr dennoch um mehr als 80 Prozent anziehen.

 

 

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13:10

Tesla hat im ersten Quartal soviel verdient wie nie. Der weltweite Mangel an Halbleitern hat der Elektroautoschmiede nichts ausgemacht, die Gewinnschätzungen wurden übertroffen, die Produktion verbessert und mit Bitcoin hat Elon Musk für das Unternehmen noch die Kleinigkeit von 101 Millionen Dollar dazuverdient.

Vorbörslich fällt der Kurs um 2 Prozent. Für weitere Kursgewinne reichte das alles jedoch nicht. Die Erwartungen an Tesla sind hoch nach einer Verachtfachung des Kurses im letzten Jahr.

Analysten monierten indessen, dass es keine genaue Absatzprognose für dieses Jahr gibt, obschon man als Ziel etwa 750'000 Fahrzeuge für dieses Jahr aus den getätigten Aussagen errechnen kann. Das alles gut läuft, reicht für Tesla angesichts zunehmender Konkurrenz - von Startups wie Rivian Automotive bis Branchenriesen wie VW - womöglich nicht mehr.

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13:05

Im Montags-Handel erreichten der Nasdaq und der S&P 500 neue Rekordstände. Die Futures für den US-Markt zeigen leicht nach oben. 

Dow Jones Futures: +0,07 Prozent
Nasdaq 100 Futures: +0,13 Prozent
S&P 500 Futures: +0,10 Prozent

 

 

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11:50

Der Schweizer Aktienmarkt notiert am Dienstag nach einem wenig veränderten Frühgeschäft im Verlauf etwas schwächer. Das Geschäft konzentriere sich auf die Aktien der Unternehmen, die mit Zahlen aufgewartet hätten, sagt ein Händler. Ansonsten sei der Markt eher von einer abwartenden Haltung geprägt.

"Die Marktteilnehmer warten auf Impulse für die nächste Aufwärtsbewegung." Doch diese seien wohl erst nach dem Zinsbeschluss der US-Notenbank Fed zu erwarten. Zudem beeinflusse auch die laufende Bilanzsaison die Kurse. So wurden die Zahlen von ABBNovartis und UBS unterschiedlich aufgenommen.

Im Fokus der Anleger richtet sich daher weiterhin auf die US-Geldpolitik. Das Fed wird die Ergebnisse der Beratungen am Mittwochabend veröffentlichen. Massgebliche Änderungen werden am Markt allerdings nicht erwartet. Trotz der anziehenden Wirtschaft haben Notenbankvertreter bisher keine Signale für eine Rückführung der geldpolitischen Unterstützung gegeben. Am Nachmittag wird in den USA zudem das Verbrauchervertrauen veröffentlicht. Der private Konsum gilt als grösste Stütze der US-Wirtschaft.

Der Bericht zur Schweizer Mittagsbörse findet sich hier.

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11:15

Der SMI tendiert wieder leicht negativ und steht bei 11'149 Punkten leicht im Minus. Swiss Life verlieren stark, was zum grossen Teil am Ex-Dividendenhandel liegt. AUc die UBS ist weiter in der Verlustzone. Bei ABB (+1,6 Prozent) hält die positive Meinung des Marktes zu den Quartalszahlen an. 

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09:55

Der Schweizer Aktienmarkt zeigt sich am Dienstag im frühen Handel wenig verändert. Knapp eine Stunde nach dem Beginn des Handels liegt der SMI bei 11'068 Punkten leicht höher im Kurs. ABB führt die Tabelle weiter an. 

Verhaltene Vorgaben aus den USA und aus Asien sowie eine gewisse Zurückhaltung vor dem Zinsbeschluss der US-Notenbank Fed zügle den Risikoappetit, heisst es am Markt. Zudem habe auch die laufende Bilanzsaison einen grossen Einfluss auf die Kurse. So würden die Zahlen von ABB, Novartis und UBS unterschiedlich aufgenommen.

Veränderungen bei Kurszielen von Schweizer Aktien

Swiss Re: Credit Suisse erhöht auf 88 (86) Fr. - Neutral
LafargeHolcim: UBS erhöht auf 63 (61,50) Fr. - Buy
Kursziel Sika: UBS erhöht auf 270 (235) Fr. - Neutral
Geberit: Berenberg erhöht auf 605 (545) Fr. - Hold
Kühne+Nagel: Deutsche Bank erhöht auf 255 (250) Fr. - Hold
Kühne+Nagel: Vontobel erhöht auf 282 (269) Fr. - Hold
Kühne+Nagel: Credit Suisse erhöht auf 206 (187) Fr. - Underperform
Kühne+Nagel: JPM senkt auf Underweight (N) - Ziel 237,73 (255,05) Fr.
Zur Rose: UBS senkt auf 257 (260) Fr. - Sell
Inficon: Research Partners erhöht auf 1000 (900) Fr. - Halten
Conzzeta: Credit Suisse erhöht auf 1345 (1280) Fr. - Outperform
Mobilezone: Mirabaud Securities erhöht auf 14,50 (13,60) Fr. - Buy

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09:20

Der SMI steht eine Viertelstunde nach Börsenstart bei 11'162 Punkten. Er ist damit unverändert. Die Konsolidierung halte an, heisst es am Markt. Einen starken Einfluss auf die Marschrichtung der Aktienkurse hat die laufende Bilanzsaison , die am heutigen Tag in eine heisse Phase tritt. Mit ABB, Novartis und UBS haben gleich drei SMI-Schwergewichte ihre Zahlen veröffentlicht.

Bei den Blue Chips fallen UBS (-3,5 Prozent) am stärksten auf. Die Grossbank hat zwar den Gewinn im ersten Quartal auf 1,8 Milliarden Dollar gesteigert. Aber auch die Schweizer Nummer Eins der Branche hat im Zusammenhang mit der Pleite des US-Hedgefunds Archegos "einen Schuh voll" herausgezogen. Konkret schmälert diese den Reingewinn der UBS um 434 Millionen Dollar.

Die Zahlen von Novartis (+0,3 Prozent) werden zurückhaltender aufgenommen. Umsatz und Gewinn gingen zurück. Grund dafür ist vor allem das wegen der Coronapandemie geänderte Patientenverhalten. Insgesamt hat der Pharmakonzern die Erwartungen der Analysten nicht erfüllen können. Für das Gesamtjahr gibt sich der der Konzern vorsichtig, bestätigt allerdings seine Ziele.

 

 

Die Zahlen von ABB (+1,6 Prozent) waren mehrheitlich bereits bekannt und damit keine Überraschung mehr. ABB hatte die Kennzahlen zum ersten Quartal mehrheitlich bereits vor knapp zwei Wochen publiziert und dabei auch die Prognose für das Gesamtjahr 2021 erhöht. Fantasie erhält der Titel laut Händlern von den Äusserungen seines CEO Björn Rosengren. Dieser sagte laut Mitteilung, ABB komme mit dem geplanten Verkauf verschiedener Divisionen voran. "Ich gehe davon aus, dass wir den ersten Deal im zweiten Halbjahr unterzeichnen werden", wird der CEO zitiert.

Am breiten Markt stechen die Aktien von Bucher (-0,5 Prozent) etwas hervor. Der Industriekonzern hat im ersten Quartal gut ein Drittel mehr Aufträge an Land gezogen, und auch der Umsatz nahm zu. Zudem tönt der Ausblick auf das Gesamtjahr nun optimistischer.

Grössere Abschläge bei Swiss Life (-4,2 Prozent) und bei Arbonia (-2,3 Prozent) erklären sich mit dem Dividendenabgang. Swiss Life werden ex-Dividende von 21 Franken und Arbonia von 0,47 Franken gehandelt.

Im Fokus der Anleger dürfte weiterhin auch die Sitzung der US-Notenbank Fed stehen, deren Ergebnisse am Mittwochabend veröffentlicht werden. Fed-Chef Jerome Powell dürfte dabei an der ultra-lockeren Geldpolitik festhalten. Massgebliche Änderungen werden am Markt nicht erwartet. Trotz der anziehenden Wirtschaft haben Notenbankvertreter bisher keine Signale für eine Rückführung der geldpolitischen Unterstützung gegeben. Heute Nachmittag wird in den USA zudem das Verbrauchervertrauen veröffentlicht. Der private Konsum gilt als grösste Stütze der US-Wirtschaft.

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09:05

Der SMI startet tiefer bei 11,151 Punkten, ein Minus von 0,1 Prozent. Top-Aktie ist nach guten Zahlen ABB. Die UBS fällt nach Zahlen ab, Swiss Life wird ex Dividende gehandelt. 

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08:10

Der SMI tendiert vor Börsenöffnung um 0,02 Prozent bei 11'165 Punkten höher. 

Die UBS-Aktie ist nach Zahlen um 1,1 Prozent tiefer gestellt. Novartis (-0,05 Prozent) ist nach Zahlen leicht schwächer. ABB (+0,6 Prozent) hat ein gutes Resulat vorgelegt. Insgesamt sind die SMI-Vorbörsenzahlen sehr unterscheidlich. Swiss Life (-4,1 Prozent) bilden das Schlusslicht, allerdings wird die Aktie ex Dividende gehandelt. 

 

 

Am hauptsächlich tiefer indizierten breiten Markt stechen nach Zahlen Bucher (+0,7 Prozent) heraus. 

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06:20

Nach Angaben der IG Bank tendiert der SMI vorbörslich um 0,2 Prozent tiefer

Im Lauf des frühren Morgens werden die SMI-Firmen UBS und Novartis ihre Zahlen vorlegen. 

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06:15

Die asiatischen Aktien sind am Dienstag zunächst gefallen. Die Anleger waren vor den Sitzungen der Bank of Japan, der US-Notenbank Fed und der beginnenden Bilanzsaison zurückhaltend und liessen den Optimismus der vergangenen Tage über die Erholung der Weltwirtschaft hinter sich. "Es gibt zwei Gründe, um hinsichtlich Aktien und Rohstoffen positiv zu bleiben", sagte Masayuki Kichikawa, Chef-Makro-Stratege bei Sumitomo Mitsui Asset Management in Tokio. "Die Weltwirtschaft dürfte sich weiter festigen und viele Industrieländer steuern aufgrund der Fortschritte bei den Impfungen auf einen Aufschwung zu."

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index steht um 0,1 Prozent bei 29'092 Punkten tiefer.

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05:35

Die Börse in Shanghai lag 0,5 Prozent im Minus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen verlor 0,5 Prozent.

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05:25

Im asiatischen Devisenhandel gewann der Dollar 0,2 Prozent auf 108,29 Yen und stagnierte bei 6,4862 Yuan. Zur Schweizer Währung notierte er 0,2 Prozent höher bei 0,9158 Franken.

Parallel dazu fiel der Euro um 0,1 Prozent auf 1,2068 Dollar und zog um 0,1 Prozent auf 1,1056 Franken an. Das Pfund Sterling verlor 0,1 Prozent auf 1,3882 Dollar

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Die US-Börsen haben sich am Montag weiter dicht unter ihren jüngsten Rekordhochs gehalten. Allerdings gab der Wall-Street-Index Dow Jones Industrial im Handelsverlauf seine Auftaktgewinne ab und schloss mit leichten Verlusten. Der marktbreite S&P 500 indes kletterte erneut auf ein Rekordhoch. Insgesamt verlief das Geschäft jedoch sehr ruhig und in engen Handelsspannen.

Dank robuster Wirtschaftsdaten hatten sich die wichtigsten vier Indizes bereits am Freitag von ihrem kleinen Rückschlag durch angebliche Steuererhöhungspläne von US-Präsident Joe Biden wieder erholt. Die an diesem Montag veröffentlichten Auftragsdaten aus der US-Industrie für Februar fielen dagegen zwar weniger stark als erwartet aus, dennoch wurde im Monatsvergleich ein Anstieg verzeichnet. Zudem blicken die Anleger zunehmend auf die Überwindung der Corona-Krise durch Impfungen.

Der Dow schloss letztlich mit einem Minus von 0,18 Prozent auf 33'981,57 Punkte. Der S&P 500, der bei 4194 Punkten zeitweise wieder sein Rekordhoch vom Freitag erreicht hatte, beendete den Handel mit plus 0,18 Prozent auf 4187,62 Zähler. Der technologielastige Nasdaq 100 baute seine Auftaktgewinne aus und stieg letztlich um 0,61 Prozent auf 14'026,16 Zähler.

 

 

Besonders stark gefragt waren an der Nasdaq mit einem Plus von etwas mehr als 20 Prozent die Papiere von Ocugen . Sie waren bereits am Freitag mit wilden Kurskapriolen aufgefallen. Gemeinsam mit einem indischen Partner arbeitet das US-Unternehmen an einem Covid-19-Impfstoff. Signale für einen unmittelbar bevorstehenden Antrag auf eine Notfallzulassung bei der US-Gesundheitsbehörde hatten die Papiere vor dem Wochenende zeitweise um 47 Prozent nach oben getrieben. Eine dann erfolgte Meldung über einen Anteilsverkauf an institutionelle Anleger zu einem tieferen Kurs hatte ihnen jedoch den Wind fast wieder komplett aus den Segeln genommen.

(cash/AWP/Reuters/Bloomberg)