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17:35

Der SMI sank um 0,33 Prozent auf 10'396 Punkte. Anzeichen für eine stockende Erholung am US-Arbeitsmarkt verdarben den Anlegern die Kauflaune. In der abgelaufenen Woche stellten deutlich mehr Menschen in den Vereinigten Staaten erstmals einen Antrag auf Arbeitslosenhilfe als in der Vorwoche und als Experten erwartet hatten.

Die stärksten Kursverluste unter den Standardwerten verbuchten die Grossbanken. Credit Suisse büsste 2,3 Prozent ein, UBS gar 2,6 Prozent. Händler erklärten, die Investoren hätten noch ein grösseres Konjunkturpaket von der Europäischen Zentralbank erwartet. Die Papiere von LafargeHolcim sanken 2 Prozent. In Indien hat die Wettbewerbsbehörde Insidern zufolge die Büros von zwei Tochtergesellschaften des Schweizer Zementherstellers durchsucht. Zur Rose ermässigten sich um 2,8 Prozent. Der Deutschland-Chef und CEO der Konzerntochter DocMorris, Olaf Heinrich, verlässt die Versandapotheke aus persönlichen Gründen. Dagegen legten die Aktien des Bauchemiekonzerns Sika 0,7 Prozent zu. Zurich legte 0,6 Prozent zu. 

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17:15

Der Euro hat am Donnerstag trotz einer erneuten geldpolitischen Lockerung im europäischen Währungsraum zum US-Dollar zugelegt. In der Spitze kostete die Gemeinschaftswährung 1,2159 US-Dollar und damit fast einen Cent mehr als im Tagestief. Am späten Nachmittag notierte der Euro dann bei 1,2127 Dollar.

Zum Schweizer Franken rückte der Euro ebenfalls vor. Am Nachmittag kostet der Euro 1,0761 Franken nachdem er am Vormittag um die 1,0750 Franken gehandelt wurde. Der Dollar fällt derweil mit 0,8870 Franken noch deutlicher unter die Marke von 0,89 Franken.

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17:05

Für die Erstnotiz von Airbnb wurden die Papiere am Donnerstag mit 150 Dollar indiziert - das ist mehr als doppelt so viel wie der Ausgabepreis von 68 Dollar.

Airbnb nimmt bei seinem IPO 3,5 Milliarden Dollar ein. Es ist damit der größte US-Börsengang in diesem Jahr. Ursprünglich hatte Airbnb lediglich einen Ausgabepreis von 44 bis 50 Dollar anvisiert, diese Spanne aber dann angehoben.

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16:55

Der Elektroautopionier Tesla rutscht bei der Marktkapitalisierung unter die Schwelle von 600 Milliarden Dollar. Die Aktien geben bis zu 6,3 Prozent auf 566,34 Dollar nach. Damit bleibt das Unternehmen weiterhin der mit Abstand wertvollste Autobauer. Am Mittwoch hatte die US-Investmentbank JP Morgan Fondsmanager davor gewarnt, ihre Anteile an Tesla vor der Aufnahme in den S&P 500 aufzustocken, weil das Unternehmen "nicht nur überbewertet, sondern dramatisch überbewertet ist". Seit Jahresauftakt hat sich der Tesla-Kurs mehr als versiebenfacht. Nach Refinitiv-Daten liegt das durchschnittliche Kursziel der Analysten bei 400 Dollar.

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16:45

Die Aussicht auf eine schleppende Erholung in der Euro-Zone drückt auf die Stimmung am deutschen Aktienmarkt. Der Dax rutschte am Donnerstag während der Pressekonferenz von EZB-Chefin Christine Lagarde um ein Prozent ab und markierte ein Tagestief bei 13'213 Punkten. Die Pandemie laste auf der Wirtschaft, das Bruttoinlandsprodukt dürfte im Zuge der Corona-Eindämmungsmaßnahmen im Euro-Raum geschrumpft sein, sagte Lagarde.

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16:00

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte eröffnete am Donnerstag 0,6 Prozent schwächer bei 29'881 Punkten. Der breiter gefasste S&P 500 verlor 0,5 Prozent auf 3654 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq gab 0,8 Prozent nach auf 12'249 Punkte. In der abgelaufenen Woche stellten deutlich mehr Menschen erstmals einen Antrag auf Arbeitslosenhilfe als in der Vorwoche und als Experten erwartet hatten. "Der Trend bei den Erstanträgen war nicht gut, und das erscheint auch nachvollziehbar, wenn wir den Weg des Virus, die steigenden Fallzahlen und die zunehmende Auslastung der Krankenhäuser ansehen", sagte Art Hogan, Chef-Marktstratege beim Broker National Securities.

Damit steigt der Druck auf den US-Kongress, nach monatelangen Verhandlungen zügig weitere Hilfen für die Wirtschaft auf den Weg zu bringen. "Gute Nachrichten zu einem Hilfspaket könnten alles andere aufwiegen und uns wieder dahin bringen, dass wir uns auf das Potenzial der Impfstoffe und die durch sie freigesetzte wirtschaftliche Energie konzentrieren", sagte Hogen weiter. Jetzt sind wir Geisel des Stillstands in Washington."

Bei den Einzelwerten gehörten die Papiere des Pharmakonzerns Pfizer mit einem Plus von 0,3 Prozent zu den Gewinnern. Der Beraterausschuss der US-Arzneimittelbehörde FDA trifft sich am Donnerstag und wird seine Empfehlung zu dem gemeinsam mit dem Mainzer Unternehmen Biontech entwickelten Corona-Impfstoff abgeben. Die FDA wird auf Basis dieser Empfehlung in den nächsten Tagen eine Entscheidung treffen. Die Biontech-Titel gewannen 1,1 Prozent.

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15:35

Der Dow Jones startet am Donnerstag schwächer mit einem Minus von 0,4 Prozent. Auch der S&P 500 (-0,5 Prozent) und der Nasdaq (-0,7 Prozent) geben ab. 

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15:10

Der rapide Kursverfall bei den US-Technologiewerten zur Wochenmitte hat die November-Rally an der Wall Street jäh unterbrochen. Mit einer Aufholjagd ist am Donnerstag vorerst nicht zu rechnen: Die US-Futures dämmten zuletzt im Einklang mit den Kursen in Europa ihre Gewinne ein, wo die neuen geldpolitischen Massnahmen der Europäischen Zentralbank (EZB) die Anleger nicht weiter aus der Deckung locken konnten. Zuletzt deutete sich gar ein negativer Auftakt an.

Der Broker IG taxierte den Dow Jones rund eine Dreiviertelstunde vor dem Handelsbeginn mit 0,21 Prozent im Minus bei 30 007 Punkten. Tags zuvor hatte der US-Leitindex abermals ein historisches Hoch markiert, war jedoch danach wegen Gewinnmitnahmen leicht ins Minus zurückgefallen. Die Technologiewerte erwischte es noch deutlicher: Sie hatten den grössten Tagesverlust seit einem Monat gesehen - zuvor hatte der europäische Chiphersteller STMicro seine Mittelfristziele verschoben und die Anleger verschreckt.

Dabei war der November an der US-Börse bisher ein äusserst erfolgreicher Monat gewesen: Angetrieben von guten Nachrichten zu den Corona-Impfstoffen und dank der weiterhin sehr lockeren US-Geldpolitik hatte der Dow Jones seit dem Monatsbeginn bis zu seinem Hoch zur Wochenmitte mehr als 14 Prozent zugelegt. Doch zuletzt sei die Rally nicht nur wegen der Sorgen um die weiter rapide ansteigenden Corona-Fallzahlen etwas ins Stocken geraten, sagten Börsianer.

In den USA war die Zahl der Neuinfektionen zuletzt weiter dramatisch gestiegen. Auch der US-Arbeitsmarkt bleibt weiter angespannt, wie der vorbörslich veröffentlichte Zuwachs bei den wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe verdeutlicht.

Bei den Einzelwerten erwarten Anleger nach dem äusserst gelungenen Börsendebut des Essenslieferanten Doordash am Vortag nun mit Spannung den IPO von Airbnb . Die Nachfrage im Vorfeld war hoch, weshalb der Apartment-Vermittler den Ausgabepreis zuletzt auf 68 US-Dollar pro Aktie erhöht hatte.

Weitere Neuigkeiten könnte es zum Thema Corona-Impfstoffe geben: Die Entscheidung der Arzneimittelbehörde FDA zur Notfallzulassung der Impfung von Pfizer und Biontech wird erwartet.

Erst nachbörslich werden dann Zahlen vom SAP -Rivalen Oracle und vom Softwarekonzern Adobe erwartet.

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15:00

Der deutsche Kochboxen-Anbieter HelloFresh peilt einen Jahresumsatz von zehn Milliarden Euro an. Das sei das mittelfristige Ziel, sagte Firmenchef Dominik Richter am Donnerstag auf dem Kapitalmarkttag des Berliner Unternehmens an. 2019 nahm HelloFresh mit damals knapp drei Millionen Kunden währungsbereinigt 1,76 Milliarden Euro ein. In diesem Jahr werden sich die Erlöse mehr als verdoppeln.

Die bereinigte Umsatzrendite vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (AEbitda-Marge) soll 2020 12,5 bis 13,5 Prozent erreichen. Bisher lag die Prognose bei 11,25 bis 12,75 Prozent; Analysten hatten nach einer Umfrage des Unternehmens mit 11,9 Prozent gerechnet.

Die Aktie reagiert mit deutlichen Zugewinnen auf die Prognoseerhöhung. Derzeit notiert rund 10 Prozent höher bei 55.30 Euro

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14:30

Die Aussicht auf neue Geldspritzen der Europäischen Zentralbank (EZB) kann Europas Börsen keinen Rückenwind verleihen. Dax und EuroStoxx50 stagnierten am Donnerstagmittag weiter bei 13.327 beziehungsweise 3530 Punkte. Der Euro zog sogar etwas an und verteuerte sich auf 1,2110 Dollar.

Die Enttäuschung spiegelte sich auch am Anleihemarkt wider. Die Renditen der Bonds aus südeuropäischen Staaten wie Italien, Spanien, Griechenland und die Portugal konnten ihre anfänglichen Rekordtiefs nicht halten.

Parallel dazu geriet das Pfund Sterling unter Verkaufsdruck, nachdem ein Spitzengespräch zum Brexit keinen Durchbruch gebracht hatte. Großbritannien und die EU setzten sich lediglich eine neue Frist "bis Ende des Wochenendes" für eine Einigung über die künftigen Beziehungen. Die britische Währung verbilligte sich daraufhin um jeweils etwa ein Prozent auf 1,3303 Dollar beziehungsweise 1,0975 Euro.

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14:00

Die US-Börsen werden voraussichtlich tiefer eröffnen. Darauf deuten die Terminkontrakte auf die US-Börsenindizes hin. Der Swiss Market Index steht derweil 0,2 Prozent im Plus.

Vor allem der Technologie-Index Nasdaq verliert vorbörslich klar. Auch der Wall-Street-Neuling Doordash büsst rund 90 Minuten vor Handelsstart knapp vier Prozent ein. Am Mittwoch hat der US-Essenslieferant ein furioses Börsendebut gefeiert und rund 85 Prozent zugelegt. 

Die Aussicht auf ein langfristiges Gewinnwachstum über Markterwartungen ermuntert Anleger hingegen zum Einstieg bei Starbucks. Die Aktien der Kaffeehaus-Kette steigen im vorbörslichen US-Geschäft um gut drei Prozent auf ein Rekordhoch von 103,54 Dollar. Das Unternehmen peilt für 2022 ein Gewinnplus von 20 Prozent an, in den darauffolgenden Jahren um zehn beziehungsweise zwölf Prozent.

Dow Jones: -0,1 Prozent
S&P 500: -0,24 Prozent
Nasdaq: -0,56 Prozent

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13:45

Europas Währungshüter stemmen sich mit weiteren Milliarden gegen die wirtschaftlichen Folgen der zweiten Corona-Welle. Das Notkaufprogramm für Staatsanleihen und Wertpapiere von Unternehmen wird um 500 Milliarden auf 1,85 Billionen ausgeweitet. Das beschloss der Rat der Europäischen Zentralbank (EZB) am Donnerstag in Frankfurt. Die Laufzeit des Programms wird zudem um neun Monate bis mindestens Ende März 2022 verlängert. Zugleich versorgt die EZB Geschäftsbanken mit weiteren besonders günstigen Langfristkrediten (PELTROs) und lockert die Bedingungen für bereits laufende Langfristkredite.

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11:50

Der Swiss Market Index (SMI) steht gegen Mittag mit einem Plus von 0,4 Prozent bei 10'472 Punkten. 

Getragen wird der Markt vor allem von den Kursgewinnen der als wenig konjunktursensitiv geltenden Titel wie den Medizintechniker Alcon (+1,4 Prozent) und Sonova (+1,2 Prozent). Sonova kann in den USA Cochlea-Implantate (CI) um technologische Lösungen seiner Hörgeräte-Plattform "Marvel" erweitern. Die Gesundheitsbehörde FDA hat zwei Soundprozessoren des Unternehmens die Zulassung erteilt. Damit könne Sonova alle Patientenbedürfnisse abdecken, heisst es bei der Bank Vontobel.

Gefragt sind auch die Anteile des Riechstoffproduzenten Givaudan (+0,9 Prozent) und der Schwergewichte Novartis (+0,9 Prozent), Nestlé (+0,7 Prozent) und Roche (+0,7 Prozent), die so dem Markt eine starke Unterstützung geben. Auch die Versicherer Swiss Life (+0,8 Prozent) und Zurich (+0,5 Prozent) sowie Swisscom (+0,5) reihen sich bei den Gewinnern ein.

Mehr zur Mittagsbörse findet sich hier.

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09:35

Der SMI steigt im frühen Handel um 0,3 Prozent auf 10'455 Punkte. Vor der Veröffentlichung der geldpolitischen Beschlüsse der Europäischen Zentralbank (EZB) dürften sich die Anleger aber alles in allem zurückhalten, heisst es am Markt. Die meisten Ökonomen erwarten, dass die Notenbank im Kampf gegen die Folgen der zweiten Welle der Corona-Pandemie ihre Geldpolitik noch weiter lockern wird.

So dürfte sie auch ihr im Frühling aufgelegtes Anleihenkaufprogramm weiter verlängern. Die Leitzinsen wird die EZB allerdings wohl nicht antasten. "Die Erwartungen an die EZB sind hoch, damit ist es auch das Enttäuschungspotenzial", sagte ein Händler.In den USA und in Asien hatten die Anleger angesichts der rekordhohen Kurse und wegen der schleppenden Verhandlungen über ein Corona-Hilfspaket der US-Regierung sowie die Verteilung der Corona-Impfstoffe Gewinne mitgenommen. Zudem geht die Brexit-Zitterpartie weiter. Bis Sonntagabend sollen die EU und Grossbritannien eine Entscheidung treffen.

SGS (+0,7 Prozent) gehören zu den Gewinnern. JPMorgan hat die Aktien des Inspektionskonzerns auf "Overweight" von "Neutral" hochgestuft und das Kursziel auf 2'900 von 2'750 Franken erhöht. An der Spitze des Index' steht allerdings die Alcon-Aktie (+1 Prozent).

Novartis (+0,5 Prozent) und Roche (+0,2 Prozent) halten sich im Plus. Jefferies hat das Kursziel für beide leicht gesenkt, empfiehlt die Anteile der Pharmariesen aber weiterhin zum Kauf. 

 

 

Kursziel- und Ratingänderungen am Schweizer Aktienmarkt: 

Roche: Jeffries senkt von 385 auf 360 Franken - 'Buy'
Novartis: Jeffries senkt von 105 auf 100 Franken - 'Buy'
ABB: Citigroup erhöht von 28 auf 33 Franken - 'Buy'
SGS: JPMorgan erhöht auf Overweight - Ziel von 2750 auf 2900 Franken
Adecco: JPMorgan erhöht von 59 auf 61 Franken - 'Overweight'
Aryzta: Credit Suisse erhöht von 30 auf 50 Rappen - 'Underperform'
u-Blox: Vontobel erhöht auf 'Halten' - Ziel von 48 auf 62 Franken

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08:10

Der SMI geht um 0,2 Prozent auf 10'408 Punkte zurück. Dies besagt die Schweizer Vorbörsen-Indikation. Generell ist die Stimmung wegen der bisher nicht erfolgreichen Brexit-Gespräche und der US-Politik, wo um Budgetfragen gestritten wird, an den Weltmärkten nicht besonders gut.

Von den 20 SMI-Aktien stehen nur ABB (+0,4 Prozent), SGS (+0,7 Prozent) und Swatch (+0,2 Prozent) im Plus. Am breiten Markt stechen u-Blox (+1,5 Prozent), Sonova (+1,7 Prozent) und AMS (+1,7 Prozent) hervor. 

ABB, SGS und u-Blox profitieren von positiven Analystenkommentaren. Bei Roche und Novartis wurden die Kursziele hingegen leicht gesenkt. 

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07:35

Die Ölpreise sind am Donnerstag etwas gestiegen. Ein Barrel (159 Liter) der Nordsee-Sorte Brent kostete am Morgen 48,94 US-Dollar. Das waren acht Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 15 Cent auf 45,67 Dollar.

Nach kräftigen Kursschwankungen zur Wochenmitte hat sich die Lage am Ölmarkt vorerst wieder beruhigt. Am Mittwoch hatte ein starker Anstieg der Ölvorräte in den USA den Markt überrascht. Nach Angaben der US-Regierung waren die Lagerbestände an Rohöl in der vergangenen Woche um 15,2 Millionen Barrel auf 503,2 Millionen Barrel gestiegen. Dies ist der stärkste Zuwachs seit April. In einer ersten Reaktion waren die Ölpreise gefallen, konnten ihre Verluste aber schnell wieder wettmachen.

Wir bereits in den vergangenen Handelstagen wurden die Ölpreise weiter durch die Hoffnung auf eine schnelle Einführung wirksamer Corona-Impfstoffe gestützt, wie es am Markt weiter hiess. Mit der Aussicht auf eine Eindämmung der Corona-Pandemie wächst die Hoffnung auf ein stärkeres Wachstum der Weltwirtschaft und damit auf eine stärkere Nachfrage nach Rohöl.

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06:00

Die asiatische Aktien sind von ihrem Rekordhoch am Donnerstag eingebrochen. "Wir sind so schnell gestiegen, dass die Anleger vorsichtig sind", sagte Michael McCarthy, Chefstratege beim Börsenmakler CMC Markets in Sydney.

Die Anleger wurden von den zähen Verhandlungen über Pandemiehilfen in den USA und den monatelangen Gesprächen zwischen der Regierung in London mit der Europäischen Union über ein Handelsvereinbarung nach dem Brexit verunsichert.

Ein Treffen zwischen dem britischen Premierminister Boris Johnson und der EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen brachte im Ergebnis keinen Durchbruch bei den Verhandlungen, sondern eine Fristverlängerung für einen Deal bis Ende des Wochenendes.

Die Regierung in Washington genehmigte einen Übergangshaushalt, der eine ab Freitag drohende Zahlungsunfähigkeit des Bundes verhindern soll. Der Zwischenhaushalt soll mehr Zeit für die laufenden Verhandlungen über ein grösseres Corona-Hilfspaket schaffen.

 

 

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index tendiert bei 26'824 Punkten hauchdünn im Plus. Die Börse in Shanghai lag 0,2 Prozent im Plus. 

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05:30

Im asiatischen Devisenhandel gewann der Dollar 0,2 Prozent auf 104,40 Yen und stagnierte bei 6,5413 Yuan. Zur Schweizer Währung notierte er 0,1 Prozent niedriger bei 0,8884 Franken. Parallel dazu stieg der Euro um 0,1 Prozent auf 1,2094 Dollar und zog um 0,1 Prozent auf 1,0751 Franken an. Das Pfund Sterling verlor 0,2 Prozent auf 1,3370 Dollar

(cash/AWP/Reuters/Bloomberg)