22:10

Furcht vor einer zweiten Coronavirus-Infektionswelle hat die US-Börsen am Dienstag belastet. Nach Einschätzung des US-Gesundheitsexperten Anthony Fauci dauert es noch, bis ein Impfstoff gegen das Coronavirus entwickelt und auf dem Markt ist. 

Der Dow Jones Industrial schliesst nach einer freundlichen Eröffnung 1,9 Prozent tiefer bei 23'764 Punkten. Der marktbreite S&P 500 fällt um 2 Prozent auf 2870 Zähler. Der technologielastige Nasdaq 100 büsst ebenfalls 2 Prozent ein bei 9002 Punkten.

Die Titel von Blackrock gehörten mit einem Minus von fast acht Prozent zu den Verlierern. Der grösste Aktionär, die Bank PNC, will beim weltgrössten Vermögensverwalter aussteigen. Offenbar wolle PNC seinen Anteil versilbern, um das Geld für eine grössere Akquisition zu nutzen, sagte Analyst Kyle Sanders vom Vermögensverwalter Edward Jones. 

Übernahmespekulationen bescherten GrubHub dagegen den grössten Kurssprung der Firmengeschichte. Die Aktie des US-Essenslieferanten stieg zeitweise um fast 38 Prozent auf 64,40 Dollar. Am Ende stand noch ein Plus von 29 Prozent. Einem Insider zufolge will der Fahrdienst-Vermittler Uber, der mit UberEats auch Essen ausliefert, das Unternehmen schlucken. 

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20:15

Mahnende Worte des prominenten Immunologen und Regierungsberaters Anthony Fauci zu den geplanten US-Lockerungen in der Corona-Krise haben den US-Aktienmärkten am Dienstag im Handelsverlauf einen Dämpfer verpasst.

Der Dow Jones Industrial bröckelte nach einer freundlichen Eröffnung ab und notierte zuletzt 0,34 Prozent tiefer bei 24'139,49 Punkten. Der marktbreite S&P 500 fällt um 0,44 Prozent auf 2917,54 Zähler. Der technologielastige Nasdaq 100 notiert nahezu unverändert bei 9298,85 Punkten.

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18:45

Hoffnungen auf eine anziehende Nachfrage haben die Ölpreise am Dienstag gestützt. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent wurde zuletzt bei 30,09 US-Dollar gehandelt. Das waren 46 Cent mehr als am Montag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI stieg um 1,46 Dollar auf 25,62 Dollar.

Nach Einschätzung von Marktbeobachtern werden die Ölpreise durch die Hoffnung auf einen baldigen Anstieg der Nachfrage gestützt. Zuletzt haben immer mehr Industriestaaten ihre Massnahmen gegen die Ausbreitung der Corona-Pandemie gelockert. Führende Volkswirtschaften fahren damit ihre Produktion wieder hoch und sorgen für einen höheren Energieverbrauch.

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17:37

Der Leitindex SMI zog 0,45 Prozent auf 9733 Punkte an. Die Anleger schwankten zwischen einerseits der Hoffnung auf eine globale Wirtschaftserholung dank der schrittweisen Lockerungen der Coronavirus-Einschränkungen in vielen Ländern und andererseits der Angst vor einer zweiten Infektionswelle.

Gefragt blieben vor diesem Hintergrund die als vergleichsweise krisensicher geltenden Indexschwergewichte. Der Pharmariese Roche, der dank seiner diagnostischen Tests in Sachen Covid-19 an vorderster Front steht, gewann 1,1 Prozent an Wert. Die Aktien des Lebensmittelkonzerns Nestlé zogen 0,57 Prozent an.

Auch konjunkturabhängige Werte standen in der Anlegergunst. Der im Zuge der Virus-Krise unter die Räder Uhrenkonzern Swatch setzte sich mit einem Kursplus von 1,45 Prozent an die Spitze der Standardwerte. Auf der Verliererseite zu finden waren Banken und Versicherer. Die Anteile von Swiss Life allerdings stiegen um 0,15 Prozent. Der Lebensversicherer steigerte die Prämien im ersten Quartal - Sondereffekte ausgeschlossen - um vier Prozent und hält an seinen Finanzzielen fest.

Am breiten Markt gaben die Dufry-Aktien 5,6 Prozent nach. Der Umsatz des Duty-free-Shop-Betreibers brach im ersten Quartal um nahezu ein Viertel ein und stürzte im April sogar um 94 Prozent ab.

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16:06

Die Leitindizes Dow Jones, Nasdaq und S&P 500 gewinnen zur Eröffnung am Dienstag jeweils bis zu einem halben Prozent.

Mut mache Investoren die schrittweise Lockerung der Coronavirus-Restriktionen, sagte Peter Cardillo, Chefökonom des Vermögensberaters Spartan. "Die Dinge beginnen sich zu normalisieren. Nun beobachtet der Markt, was das bedeutet und wie sich das auf die Unternehmen und die Wirtschaft auswirkt."

Unter Druck gerieten die Titel von Blackrock, die sich um 4,8 Prozent verbilligten. Der grösste Aktionär, die Bank PNC, will beim weltgrössten Vermögensverwalter aussteigen. Offenbar wolle PNC seinen Anteil versilbern, um mit dem Geld eine grössere Akquisition zu tätigen, sagte Analyst Kyle Sanders vom Vermögensverwalter Edward Jones. Die Bank habe schon in der Vergangenheit Börsenturbulenzen für solche Geschäfte genutzt. PNC-Aktien gewannen 0,9 Prozent.

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15:45

Der Dow Jones notiert zur Eröffnung 0,57 Prozent im Plus bei 24'363 Punkten. Der Nasdaq eröffnet mit 0,08 Prozent im Plus bei 9200 Punkten. Der S&P 500 liegt 0,23 Prozent im Plus bei 2937 Punkten.

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15:10

Die US-Medikamentenaufsicht FDA drückt bei der Entwicklung eines Coronavirus-Impfstoffs aufs Tempo und räumt dabei dem Entwickler Moderna ein beschleunigtes Verfahren ein. Das kommt an der Börse gut an: Die Aktien legen im vorbörslichen Handel drei Prozent zu. Moderna testet seinen Impfstoffkandidaten seit März an Menschen und will bis zum Beginn des Sommers umfangreiche Studien in einem späten Stadium beginnen.

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14:45

Der Broker IG taxiert den Dow Jones Industrial kurz vor Handelsstart 0,2 Prozent höher auf 24'272 Punkte. Die Ölpreise legen zuletzt wieder zu. Neue Preisdaten aus den Vereinigten Staaten sorgen nicht für grössere Bewegungen an den Märkten.

Neben der weltweiten Sorge vor einer zweiten Covid-19-Infektionswelle sind es noch immer die Handelsbeziehungen zwischen den USA und China, die den Anlegern - je nach aktuellem Stand - Bauchschmerzen bereiten. "Das gestiegene Risiko für die US-chinesischen Handelsbeziehungen und die Corona-Daten aus besonders stark betroffenen Ländern kommen für Anleger ungelegen", erklärt James Athey, Investment-Experte bei Aberdeen Standard die Lage. Die Hoffnungen auf eine schnelle Erholung zur Rechtfertigung langfristiger Risiken sei gross.

Unter den Einzelwerten kann der E-Autobauer Tesla im vorbörslichen Handel um knapp zwei Prozent zulegen. Konzernchef Elon Musk fährt die Produktion im Hauptwerk in Kalifornien wieder hoch und widersetzt sich damit einem Verbot der Behörden in der Corona-Krise. Er werde selbst an der Produktionslinie sein, schrieb Musk am Montag bei Twitter. "Wenn jemand festgenommen wird, werde ich darum bitten, dass es nur ich bin."

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14:20

Der SMI gewinnt 0,5 Prozent und steht bei 9740 Punkten. Die Versicherungen gehören zu den Tagesverlierern: Swiss Re steht 0,5 und Zurich 0,3 Prozent tiefer. Einzig die Swiss Life (+0,3 Prozent) kann sich nach vorgelegten Quartalszahlen im positiven Bereich halten.

SMI-Titel um 14:20 (Quelle cash.ch).

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13:35

Die Futures für den US-Aktienmarkt stehen leicht im Plus. Dies deutet auf einen Börsenstart auf leicht höherem Niveau an der Wall Street hin. 

S&P 500: +0,2 Prozent
Nasdaq: +0,3 Prozent
Dow Jones: +0,3 Prozent

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13:15

Die Ölpreise sind am Dienstag im Mittagshandel gestiegen. Die Notierungen konnten damit wieder zulegen, nachdem sie sich am Morgen kaum verändert gezeigt hatten. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent wird zuletzt bei 30,50 US-Dollar gehandelt. Das sind 87 Cent mehr als am Montag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI steigt um 1,29 Dollar auf 25,43 Dollar.

Nach Einschätzung von Marktbeobachtern werden die Ölpreise durch die Hoffnung auf einen baldigen Anstieg der Nachfrage gestützt. Zuletzt haben immer mehr Industriestaaten ihre Massnahmen gegen die Ausbreitung der Corona-Pandemie gelockert. Führende Volkswirtschaften fahren damit ihre Produktion wieder hoch und sorgen für einen höheren Energieverbrauch.

Rohstoffexperte Eugen Weinberg von der Commerzbank erklärt die aktuell steigenden Ölpreise auch mit der Förderpolitik in der Organisation erdölexportierender Länder (Opec): "Die Opec versucht anscheinend mit aller Macht das Überangebot zu reduzieren". Zu Beginn der Woche hat Saudi-Arabien als führendes Mitglied des Ölkartells eine zusätzliche Reduzierung der Fördermenge um täglich eine Million Barrel pro Tag im Juni angekündigt. Experte Weinberg verweist auf die Opec-Staaten Kuwait und die Vereinigten Arabischen Emirate, die mittlerweile ebenfalls stärker kürzen wollen als vereinbart.

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12:00

Der SMI notiert um 11.05 Uhr um 0,3 Prozent höher bei 9719,38 Punkten. Der SLI, in dem die wichtigsten 30 Aktien enthalten sind, steigt 0,2 Prozent auf 1415,89 und der umfassende SPI um 0,3 Prozent auf 12'116,53 Zähler. Gut die Hälfte der SLI-Titel gibt nach.

An der Spitze bei den Gewinnern im Feld der Blue Chips stehen Logitech, die den Kursgewinn auf 6,3 Prozent ausbauen können. Bei 52,88 Franken markiert der Titel ein Rekordhoch. Der Hersteller von Computerzubehör profitierte im Schlussquartal 2019/20 von den Auswirkungen der Covid-19-Pandemie und übertraf die Erwartungen der Analysten klar.

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An zweiter Stelle folgen Roche (+1,4 Prozent). Damit ist ein Grossteil des Indexgewinns dem Pharmaschwergewicht geschuldet. Europaweit seien Pharmawerte gesucht, heisst es am Markt, Doch Roche hänge die Konkurrenten derzeit vor allem wegen der Diagnostiksparte ab. "Solange es keinen Impfstoff oder ein effektives Mittel gegen Covid-19 gibt, wird halt eben so viel wie möglich getestet", sagt ein Händler. Und dies werde wohl noch einige Zeit so bleiben. Es werde wohl nicht mehr lange dauern, bis Roche den bisherigen Höchstkurs von 357,85 Franken vom April 2020 übertreffen werde.

Die Anteile von Novartis gewinnen derweil 0,4 Prozent. Mit Alcon (+0,7 Prozent), Givaudan (+0,7 Prozent) und Lonza (+0,6 Prozent) weitere defensive Werte gefragt. Alcon wird in der Nacht auf Mittwoch Zahlen vorlegen.

Zu den Gewinnern zählen ausserdem die arg gebeutelten Swatch-Aktien (+1,3 Prozent) und die PS von Schindler (+1,2 Prozent), die wegen des hohen Anteils des Service-Geschäfts ebenfalls als ein wenig defensiv gelten.

Die ausführliche Mittagsbörse finden Sie hier.

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11:50

An den Börsen Europas haben die Kurse am Dienstag trotz zahlreicher Unternehmensberichte keine klare Richtung gefunden. Der Leitindex EuroStoxx 50 wechselte bis zum Mittag mehrmals das Vorzeichen und verbuchte zuletzt ein minimales Plus von 0,2 Prozent bei 2889,13 Punkten. Der Pariser Cac 40 gab zum gleichen Zeitpunkt um 0,2 Prozent auf 4479,76 Punkte nach. Der Londoner FTSE 100 legte dagegen um 0,6 Prozent zu.

Die komplette Mittagsbörse zu den europäischen Börsen finden Sie hier.

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10:40

Der Euro hat sich am Dienstag im Vormittagshandel kaum von der Stelle bewegt. Zuletzt kostet die Gemeinschaftswährung 1,0824 US-Dollar und damit in etwa so viel wie am Morgen. Im asiatischen Handel war der Euro kurz unter 1,08 Dollar gefallen.

Zum Franken ist die Spanne noch enger. Bislang war hier eine Handelsspanne zwischen 1,0522 und 1,0512 Franken zu beobachten. Aktuell steht der Euro bei 1,0518 Franken in etwa der Mitte. Für einen US-Dollar zahlt man mit 0,9716 Franken ebenfalls nahezu so viel wie am Morgen.

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09:45

Der SMI notiert um 0,4 Prozent höher mit 9724 Punkten. Der SLI, in dem die wichtigsten 30 Aktien enthalten sind, steigt 0,2 Prozent auf 1415 und der umfassende SPI um 0,3 Prozent auf 12,117 Zähler. Etwa eine Hälfte der SLI-Titel legt zu und die andere gibt nach.

Die Angst vor einer zweiten Welle des Coronavirus könnte die Freude über die Lockerungen bei den Massnahmen zur Bekämpfung der Covid-19-Pandemie wieder etwas dämpfen. An den Börsen in Fernost herrschte ebenfalls Vorsicht bei den Marktteilnehmern, nachdem in der zentralchinesischen Stadt Wuhan am Montag fünf neue Fälle mit dem Coronavirus gemeldet worden waren.

An der Spitze stehen Logitech (+4,7 Prozent). Der Hersteller von Computerzubehör profitierte im Schlussquartal 2019/20 von den Auswirkungen der Covid-19-Pandemie und übertraf die Erwartungen der Analysten klar.

Stützend sind aber vor allem die defensiven Pharmaschwergewichte Roche (+1,5 Prozent) und Novartis (+0,6 Prozent) sowie Vifor Pharma (+0,3 Prozent).

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09:30

Trotz anhaltender Eindämmungsmassnahmen gegen die Corona-Pandemie löst sich Frankreichs Wirtschaft der Notenbank zufolge allmählich aus der Schockstarre. Die nach Deutschland zweitgrösste Volkswirtschaft der Euro-Zone arbeitete im April 27 Prozent unter dem normalen Niveau, nach einem Minus von 32 Prozent in der zweiten März-Hälfte, wie die Banque de France am Dienstag mitteilte. Die Geschäftsaktivitäten in der Industrie lagen demnach 37 Prozent unter dem üblichen Level, nach 48 Prozent im März. Auch die Dienstleister hätten wieder etwas Fahrt aufgenommen.

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09:25

Die Furcht vor einer zweiten Corona-Welle und Signale einer schleppenden Erholung der chinesischen Wirtschaft haben die Börsen Asiens am Dienstag belastet. Zudem hatten die Kurse sich zuletzt global bereits deutlich erholt, was einige Experten für überzogen halten.

Der japanische Nikkei-225 ging mit einem Minus von 0,1 Prozent auf 20'366,48 Punkte aus dem Handel. Der CSI 300 mit den 300 wichtigsten Aktien der chinesischen Festlandbörsen fiel um 0,1 Prozent auf 3954,53 Punkte und der Hang Seng in Hongkong sank zuletzt um 1,6 Prozent auf 24'211,32 Punkte.

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09:10

Der SMI notiert um 0,1 Prozent höher auf 9703 Punkte. 

Die Anleger dürften vor allem die Entwicklung in China im Auge behalten. An den dortigen Börsen hat die Sorge vor einer zweiten Infektionswelle des Coronavirus für Abgaben gesorgt. In der zentralchinesischen Stadt Wuhan waren am Montag fünf neue Fälle gemeldet worden. Zudem deuteten schwache Preisdaten auf eine schleppende Erholung der Wirtschaft in China hin.

In vielen Ländern Europas und in den USA werden derzeit die Massnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus schrittweise gelockert. Doch die Freude darüber könnte verfrüht sein. Das Coronavirus scheine noch nicht besiegt zu sein, heisst es im Market Update von IG. Noch sei das Schlimmste an den Finanzmärkten nicht überstanden. Die Kritiker der Lockerungen könnten Recht bekommen, wird befürchtet. Denn ist die Reproduktionsrate in Deutschland wieder gestiegen und in Russland wurde binnen 24 Stunden eine Rekordzahl neuer Fälle gemeldet.

Swiss Life (-1,3 Prozent) hat im ersten Quartal an Geschäftsvolumen verloren. Das war erwartet worden, denn der Lebensversicherer hatte im Vorjahr nach dem Rückzug des Konkurrenten Axa aus der Vollversicherung viele Kunden dazugewonnen und nun hat sich die Lage normalisiert.

Bei den SLI-Werten fallen die Anteile von Logitech (+3,2 Prozent) positiv auf. Der Hersteller von Computerzubehör profitierte im Schlussquartal 2019/20 von den Auswirkungen der Covid-19-Pandemie und übertraf die Erwartungen der Analysten klar.

Höher indiziert sind ausserdem auch Idorsia (+3,3 Prozent). Das Pharmaunternehmen erhält im Rahmen eines Lizenzabkommens frische Mittel von Neurocrine Biosciences. Die Firma übt die Option für die globalen Rechte an Idorsias ACT-709478 aus und zahlt dafür 45 Millionen US-Dollar in bar.

Dagegen verlieren Dufry (-1,2 Prozent) an Wert. Der Reisedetailhändler Dufry hat die Auswirkungen der Coronakrise im März und April heftig zu spüren bekommen. Mit dem weitgehenden Stillstand des internationalen Flugverkehrs fielen im April 94 Prozent des Umsatzes weg.

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08:25

Der Dax dürfte am Dienstag zunächst etwas nachgeben und sich damit weiter von der Marke von 11'000 Punkten entfernen: Knapp eine Stunde vor dem Börsenbeginn signalisierte der X-Dax als Indikator für den deutschen Leitindex ein Minus von 0,16 Prozent auf 10'808 Punkte. Tags zuvor war das Börsenbarometer fast an die runde Marke heran gelaufen, dann aber zurückgeprallt. Es droht der zweite erfolglose Test binnen Wochen. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 könnte 0,3 Prozent tiefer in den Tag starten.

Den ausführlichen Bericht finden Sie hier.

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08:10

Julius Bär berechnet den SMI-Kurs vorbörslich um 0,1 Prozent bei 9681 Punkten tiefer. Alle SMI-Titel sind zwischen 0,1 und 0,4 Prozent im Minus. Das Schlusslicht bilden die Aktien von Swiss Life mit minus 0,4 Prozent. Der Lebensversicherungskonzern hat eher ernüchternde Zahlen zum ersten Quartal präsentiert.

Swiss Life erzielt wie erwartet weniger Volumen
Reisedetailhändler Dufry leidet massiv unter Coronakrise
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Am breiten Markt muss Dufry nach der Bekanntgabe der Quartalszahlen Federn lassen. Die Aktien stehen vorbörslich 1 Prozent im Minus.

 

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07:40

Der Euro hat am Dienstag zunächst an die Kursverluste vom Vortag angeknüpft und ist weiter gesunken. Am frühen Morgen rutschte die Gemeinschaftswährung zeitweise unter 1,08 US-Dollar und wurde zuletzt wieder etwas höher bei 1,0813 Dollar gehandelt. Zum Wochenauftakt hatte der Euro noch bei etwa 1,0850 Dollar gestanden.

Gegenüber dem Franken hat sich der Euro kaum bewegt. Derzeit wird der Euro zu 1,0518 gehandelt, nach 1,0516 am Montagabend. Der US-Dollar steht ebenfalls praktisch unverändert bei 0,9727 Franken.

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07:25

Die Ölpreise haben sich am Dienstagmorgen nur wenig bewegt. Im asiatischen Handel kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zuletzt 29,73 US-Dollar. Das waren 9 Cent mehr als am Montag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI stieg um 21 Cent auf 24,35 Dollar.

Am Montag hatten die Preise trotz der Aussicht auf eine geringere Produktion Saudi-Arabiens nachgegeben. Am Markt gab es Zweifel an der Umsetzung zusätzlicher Kürzungen durch den Wüstenstaat. Mit der zusätzlichen Kürzung um eine Million Barrel pro Tag im Juni will das Königreich die in der "Opec+" zusammengefassten Ölstaaten gemeinsam mit anderen Förderländer ermutigen, die jüngst beschlossenen Kürzungen umzusetzen.

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06:00

Die Börse in Tokio hat sich am Dienstag zunächst schwächer gezeigt. Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag im Verlauf 0,2 Prozent tiefer bei 20'349 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index sank um 0,3 Prozent und lag bei 1476 Punkten.

Die Börse in Shanghai lag 0,4 Prozent im Minus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen verlor 0,3 Prozent. Der MSCI-Index für asiatische Aktien ausserhalb Japans stieg um 0,8 Prozent.

Der Blick nach Wuhan veranlasste die Investoren, eine möglichst sichere Rückkehr an die Arbeitsplätze zur Wiedereröffnung der Wirtschaft infrage zu stellen. Auch weitere Länder zeigten sich über eine zweite Infektionswelle besorgt, da sie die Beschränkungen schrittweise lockern. Das deutsche Robert-Koch-Institut berichtete, dass die Reproduktionsrate auf 1,1 gestiegen sei. Eine Wert über 1 bedeutet, dass sich das Virus exponentiell ausbreitet, da ein Infizierter das Virus an mehr als eine Person weitergibt. Auch Südkorea hat mit einem neuen Cluster zu kämpfen und Russland meldet eine Rekordzahl neuer Fälle binnen 24 Stunden.

Wir halten Sie bezüglich der Corona-Pandemie in unserem Coronavirus-Update hier aktuell.

"Die Wiedereröffnung der Weltwirtschaft wird wahrscheinlich ähnlich wie in China erfolgen. Die Unternehmen dort haben ihren Betrieb wieder aufgenommen, sind aber nicht unbedingt ausgelastet", sagt Bob Baur, Chef-Ökonom bei Principal Global Investors. "Während die Unternehmen grösstenteils wieder arbeiten, sind Chinas Bürger weiterhin vorsichtig. Restaurants sind geöffnet, aber die Stühle sind leer. Die Fahrzeugverkäufe haben zwar angezogen, liegen aber deutlich unter dem Normalwert. Die Haushalte in den USA und Europa werden diese vorsichtige Haltung sicherlich auch einnehmen, selbst wenn die Aktivität zunimmt."

Die Märkte beobachten auch Chinas Handelsbeziehungen mit den Vereinigten Staaten und Australien. US-Präsident Donald Trump sagte am Montag, er sei gegen eine Neuverhandlung des Handelsabkommens zwischen den USA und China. Australien drängt wie die USA auf eine Untersuchung des Virusursprungs. Australische Medien berichteten, dass China im Gegenzug den Import von vier Schlachthöfen ausgesetzt habe.

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05:40

Im asiatischen Devisenhandel verlor der Dollar 0,3 Prozent auf 107,37 Yen und gab 0,1 Prozent auf 7,0937 Yuan nach. Zur Schweizer Währung notierte er 0,1 Prozent höher bei 0,9735 Franken. Parallel dazu blieb der Euro fast unverändert bei 1,0802 Dollar und notierte kaum verändert bei 1,0517 Franken. Das Pfund Sterling verlor 0,1 Prozent auf 1,2318 Dollar.

(cash/AWP/Reuters/Bloomberg)