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18:00

Im Windschatten des breit gefassten S&P 500 klettert auch der Nasdaq auf ein Rekordhoch. Der US-Technologieindex steigt um 0,8 Prozent auf 14'804,48 Punkte. 

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17:40

Händler machten neben den insgesamt guten Unternehmensergebnissen auch positive Konjunktur-Signale als Auslöser für den Optimismus der Anleger aus. So stieg der europäische Einkaufsmanager-Index im Juli auf den höchsten Stand seit 21 Jahren.

Der SMI zog am Freitag um 1,3 Prozent an auf 12'131 Punkte. Für die gesamte Woche zeichnete sich damit bis kurz vor Handelsschluss ein Plus von knapp einem Prozent ab.

Kräftige Kursgewinne verbuchten Lonza. Dank florierender Geschäfte mit Impfstoffen und anderen Produkten schraubte der Arzneimittel-Auftragsfertiger den Ausblick hoch und kündigte die Einstellung von 2000 neuen Mitarbeitern an.

Die Titel zogen 4,2 Prozent auf ein Rekordhoch an. Der Luxusgüter-Hersteller Richemont verteuerte sich um 2,7 Prozent. Comet kletterten 3,1 Prozent, nachdem die Röntgentechnologiefirma ihr bereinigtes operativen Halbjahres-Ergebnis auf 44,3 Millionen Franken mehr als verdoppelt und die Prognose für das Gesamtjahr angehoben hatte.

Unter den Standardwerten verloren einzig Swisscom leicht an Boden.

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17:35

Firmenbilanzen ermuntern Anleger zum Einstieg in die Aktienmärkte. Der US-Leitindex S&P 500 steigt um 0,8 Prozent auf ein Rekordhoch von 4402,50 Punkten.

Der breit gefasste europäische Stoxx600 gewinnt 1,1 Prozent und notiert mit 461,58 Zählern ebenfalls so hoch wie nie. 

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17:10

Der Euro hat am Freitag von robusten Konjunkturdaten nicht nachhaltig profitiert. Am Nachmittag kostete die europäische Gemeinschaftswährung 1,1763 US-Dollar. Sie notierte damit etwas niedriger als noch am Morgen.

Gegenüber dem Franken hat sich der Euro mit aktuell 1,0831 im Vergleich zum Stand vom frühen Morgen kaum verändert, um die Mittagszeit stieg er allerdings vorübergehend auf 1,0840. Der US-Dollar zeigt sich mit 0,9209 derzeit stabil über 92 Rappen, nachdem er am Morgen noch knapp unter dieser Makre notiert hatte.

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16:55

Die US-Wirtschaft hat zu Beginn der zweiten Jahreshälfte weiter an Schwung verloren. Der Einkaufsmanagerindex für die Privatwirtschaft - Industrie und Dienstleister zusammen - fiel im Juli um 4,0 auf 59,7 Punkte, wie das Institut IHS Markit am Freitag zu seiner monatlichen Unternehmensumfrage mitteilte.

Das war bereits der zweite Rückgang in Folge. "Diese Abkühlung folgt auf einen beispiellosen Wachstumsschub im Mai", sagte Markit-Chefvolkswirt Chris Williamson. Das Barometer hielt sich aber klar über der Marke von 50, ab der es Wachstum signalisiert.

Im laufenden Sommerquartal könne es daher immer noch ein ordentliches Wachstum der weltgrössten Volkswirtschaft geben. Inflationsdruck und Engpässe bei Materialien und Arbeitskräften blieben aber ein Risiko, sagte Williamson.

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16:00

Der Technologie-Index Nasdaq stieg zur Eröffnung am Freitag um 0,5 Prozent auf 14'753 Punkte und verfehlte knapp ein neues Rekordhoch. Der breit gefasste S&P 500 und der Dow Jones legten ähnlich stark zu.

Mut machten Investoren die Geschäftszahlen von Twitter und Snap. Der Kurznachrichtendienst hatte Werbeeinnahmen und Umsatz überraschend stark gesteigert. Wichtig sei nun, dass das Unternehmen sein Kundenwachstum beschleunige und die durchschnittliche Nutzungsdauer hoch halte, schrieben die Analysten des Vermögensverwalters Robert W. Baird. Twitter-Titel stiegen um mehr als fünf Prozent.

Die Papiere von Snap legten sogar 20 Prozent zu und waren mit 75,65 Dollar so teuer wie noch nie. Der Snapchat-Betreiber hatte seinen Umsatz ebenfalls stärker gesteigert als erwartet.

Langfristig sei Snap ein attraktiveres Investment als Twitter, prognostizierte Analyst Michael Nathanson vom Brokerhaus MoffettNathanson. Bereits im kommenden Jahr werde Snap den Kurznachrichtendienst beim Umsatz überflügeln.

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15:35

Der Dow Jones Industrial legt zum Handelsstart um 0,5 Prozent zu und öffnet bei 34'999 Zählern. Auch die Techbörse Nasdaq (+0,3 Prozent) und S&P 500 (+0,4) legen zu und öffnen bei 14'721, beziehungsweise 4387 Zählern.

 

 

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15:00

Rund eine Dreiviertelstunde vor dem offiziellen Handelsauftakt taxierte der Broker IG den US-Leitindex Dow Jones Industrial mit einem halben Prozent im Plus bei 35'013 Punkten. Gute Vorgaben insbesondere für die Technologiebörsen liefern laut Marktteilnehmern dabei die Quartalsberichte der Social-Media-Konzerne Twitter und Snap. So deutet sich gemäss IG für den Auswahlindex Nasdaq 100 ein um rund 0,4 Prozent festerer Auftakt bei 14'994 Punkten an, womit das Hoch der vergangenen Woche in greifbare Nähe rückt.

Nach einem durch Konjunktur- und Coronasorgen bedingten Kurseinbruch zu Wochenbeginn war es in den vergangenen Tagen an der Wall Street wieder schnurstracks bergauf gegangen. Angesichts guter Unternehmensnachrichten und dem Bekenntnis der Notenbanken zu einer weiterhin lockeren Geldpolitik hatten die Anleger ihre Bedenken beiseite geschoben.

 

 

Weitere Impulse könnten nunmehr am Freitag von Konjunkturseite kommen, dort stehen kurz nach dem Handelsbeginn neueste Daten zur Stimmung in den US-Unternehmen an. Sehr starke Stimmungsdaten aus der Eurozone hatten zuvor die dortigen Märkte angeschoben.

Daneben dominieren auch am letzten Handelstag der Woche Quartalsberichte das Geschehen. So haben die Anleger unter anderem die Zahlen vom Mischkonzern Honeywell und dem Kreditkartenanbieter American Express zu verarbeiten.

Twitter-Aktien zogen vor dem offiziellen Handelsbeginn deutlich an. Der Kurznachrichtendienst übertraf die Prognosen von Analysten mit seinen Zahlen für das vergangene Quartal und dem Ausblick auf die nächsten Monate.

Ein noch helleres Kursfeuerwerk leuchtet für Snap, die Aktien markierten vorbörslich einen Rekord. Das Unternehmen hinter der Foto-App Snapchat trumpfte im vergangenen Quartal mit einem überraschend starken Kundenwachstum auf, dem stärksten seit vier Jahren.

Der Chipkonzern Intel enttäuscht dagegen mit einem am Markt als schwach eingestuften Ausblick. Analysten machen sich zudem Sorgen um das zuletzt rückläufige Geschäft mit Rechenzentren. Die Aktien gerieten vor dem offiziellen Handelsstart unter Druck.

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11:40

Die Schweizer Börse setzt am Freitag zu einer Erholung an und legt auf breiter Front zu. Damit wetzt der Leitindex SMI nicht nur seine Kursscharte vom Vortag mehr als aus, sondern markiert bei knapp 12'093 Punkten auch noch ein neues Rekordhoch.

Gestützt werde der Markt vor allem von der Aussicht auf weiterhin offene Geldschleusen seitens der Europäischen Zentralbank (EZB) und gute Konjunkturzahlen, heisst es im Handel. Die EZB hatte am Vortag ihren expansiven Kurs mit Zinsen auf Rekordtief und milliardenschweren Anleihekäufen bekräftigt.

"Die Märkte haben Gewissheit, dass die Zinsen noch länger niedrig bleiben", sagte ein Händler. Damit bleiben die Märkte gut unterstützt, denn das Motto "Buy the dip" bleibe gültig. Dennoch seien auch die Inflationsängste und die Sorgen im Zusammenhang mit der Ausbreitung der Delta-Variante des Coronavirus weiterhin Themen am Markt. Konjunkturdaten fänden bei den Anlegern entsprechend weiterhin grosse Beachtung. So ist etwa die Unternehmensstimmung in der Eurozone im Juli auf den höchsten Stand seit 21 Jahren gestiegen. Am Nachmittag wird noch der Einkaufsmanager-Indizes aus den USA veröffentlicht. Die Einkaufsmanagerindizes geben guten Einblick in die Verfassung der Wirtschaft aktuell und in den nächsten Monaten.

 

 

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11:35

Die Termingeschäfte für den US-Aktienmarkt stehen deutlich im Plus: 

Dow Jones Futures: +0,45 Prozent
Nasdaq 100 Futures: +0,55 Prozent
S&P 500 Futures: +0,52 Prozent

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09:55

Der SMI notiert um 0,6 Prozent bei 12'053 Punkten höher. Da die Märkte weiter in einem Spannungsfeld zwischen Pandemie- und Konjunktursorgen stehen, dürften Konjunkturdaten bei den Anlegern grössere Beachtung finden.

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09:20

Gefragt sind Lonza (+1,1 Prozent). Die "neue" Lonza ist deutlich profitabler ohne
das mittlerweile verkaufte Chemiegeschäft. Der Pharmazulieferer will künftig
schneller wachsen. Seit der Trennung vom Chemiebereich konzentriert sich Lonza
auf seine Rolle als Produktionspartner der Pharma- und Biotechindustrie. ABB (+1,1 Prozent) schliessen an den positiven Lauf vom Donnerstag an, was unterstützt wird von neuen Kurszielerhöhungen. Auch Sika (+0,9 Prozent) schliesst an die Good News von gestern an. 

Zu den Gewinnern zählen auch Roche (+0,5 Prozent). Der "Bon" war am Donnerstag
allerdings um 3,6 Prozent eingebrochen
. Der Pharmariese hatte die Anleger mit
seiner Prognose enttäuscht. Roche habe die Jahresziele nicht erhöht und zudem
seien die Aussagen zum Alzheimer-Kandidaten, einem potenziellen Blockbuster, zu
zurückhaltend ausgefallen, hiess es.

 

 

Schindler (-1 Prozent) fallen trotz guter Zahlen. Der Lift- und Rolltreppenhersteller hat den Gewinn im ersten Halbjahr 2021 stärker als von Analysten erwartet gesteigert.

Am breiten Markt fallen Comet (+3,3 Prozent) positiv auf. Das Technologieunternehmen hat im ersten Halbjahr einen kräftigen Umsatz- und
Ergebnissprung erzielt. Für die Zukunft ist das Unternehmen sehr positiv
gestimmt und erhöht auch mit anhaltenden Corona-Auswirkungen die Prognose.

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09:10

Die Vorgaben für den Schweizer Markt aus den USA sind leicht positiv, dagegen ging es in Asien etwas nach unten. Dass die Europäische Zentralbank (EZB) ihre Geldschleusen weiterhin weit offen hält, dürfte für eine positive Grundstimmung sorgen, heisst es am Markt. Der Verlauf des SMI dürfte aber auch von der Kursentwicklung der beiden Schwergewichte Roche und Nestlé beeinflusst werden, deren Verluste am Vortag den Markt belastet hatten.

 


Die Märkte stünden weiter in einem Spannungsfeld zwischen Pandemie- und
Konjunktursorgen, sagte ein Händler. Daher dürften Konjunkturdaten grössere
Beachtung finden. Veröffentlicht werden die Einkaufsmanager-Indizes aus der
Eurozone, Grossbritannien und den USA
. Diese geben einen Eindruck über die
Verfassung der Wirtschaft.

 

In den vergangenen Monaten hatten sich die Indikatoren angesichts der konjunkturellen Erholung vom Corona-Schock stark aufgehellt. Am Vortag hatte es diesbezüglich allerdings einen Dämpfer vom US-Arbeitsmarkt gegeben, wo die Anträge auf Arbeitslosenhilfe überraschend stark gestiegen sind.

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09:05

Der SMI zieht zum Handelsbeginn deutlich an: Der Leitindex legt um 0,5 Prozent auf 12'033 Punkte zu. Lonza nach Zahlen und ABB nach Zahlen am gestrigen Donnerstag bilden die Spitze des Index. 

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Neue Kursziele und Ratings bei Schweizer Aktien: 

 

08:10

Julius Bär berechnet den SMI um 0,2 Prozent bei 12'004 Punkten höher. Bei den Blue Chips sticht Lonza (+1,1 Prozent) nach Zahlen hervor. Schindler (+0,7 Prozent) hat ebenfalls gute Ergebnisse vorgelegt. Sika (+0,7 Prozent), so die Zahlen am Donnerstag vorgelegt worden sind, ist ebenfalls über dem Markt höher gestellt.

 

 

Am breiten Markt brilliert Comet (+3,1 Prozent) nach einem guten Resultat. Bei Zur Rose (-2,4 Prozent) dürfte eine Rolle Spiele, dass Konkurrent Shop Apotheke die Jahresprognose gesenkt hat. BB Biotech (-1,4 Prozent) sind nach Zahlen tiefer gestellt. 

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06:40

Der SMI tendiert gemäss der IG Bank vorbörslich faktisch unverändert. Am Donnerstag hat der SMI um 0,37 Prozent nach auf 11'977 Punkte nachgegeben. Die rote Laterne hielt Roche. Die Titel gaben 3.62 Prozent nach, obwohl der Pharmakonzern im ersten Halbjahr deutlich bessere Umsätze erwirtschaftet hatte als erwartet.

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05:35

Die Stimmung an den asiatischen Börsen war am Freitag gemischt. "Trotz des Gegenwinds durch die Delta-Variante des Coronavirus schreitet die globale wirtschaftliche Expansion voran - wenn auch etwas zögerlicher als noch vor einem Monat", sagte Sara Johnson, Geschäftsführerin für Global Economics bei IHS Markit. Die Anleger in China und Südkorea sind wegen verzögerter Impfprogramme und der Furcht von einem Wiederaufflammen der Corona-Pandemie zurückhaltend geworden.

Die Börse in Tokio ist bis Montag wegen nationaler Feiertage geschlossen.

Die Börse in Shanghai lag 0,5 Prozent im Minus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen verlor 0,9 Prozent.

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05:30

Im asiatischen Devisenhandel gewann der Dollar 0,1 Prozent auf 110,24 Yen und stagnierte bei 6,4704 Yuan. Zur Schweizer Währung notierte er 0,1 Prozent höher bei 0,9194 Franken.

Parallel dazu blieb der Euro fast unverändert bei 1,1773 Dollar und zog um 0,1 Prozent auf 1,0826 Franken an. Das Pfund Sterling stagnierte bei 1,3766 Dollar

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Kursgewinne an der Technologiebörse Nasdaq und ansonsten wenig Bewegung, so haben sich am Donnerstag die US-Börsen präsentiert. Die Kursgewinne von Tech-Schwergewichten wie Microsoft mit einem Rekordhoch, Amazon, Apple und Facebook liessen den Nasdaq 100 um 0,66 Prozent auf 14'940,17 Punkte zulegen. Er ist damit nun wieder in Reichweite des Rekordhochs bei gut 15 000 Punkten.

Der Dow Jones Industrial tat sich dagegen schwer und mühte sich nach anfänglichen Verluste mit 0,07 Prozent ins Plus bei 34'823,35 Zählern. Der marktbreite S&P 500 legte um 0,20 Prozent auf 4367,48 Punkte zu.

Einen Dämpfer gab es vom US-Arbeitsmarkt: Statt des erwarteten Rückgangs der Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe stieg diese in der vergangenen Woche um 51'000 Anträge. Tendenziell geht die Zahl der Erstanträge aber seit Beginn des Jahres zurück.

Am Vortag hatte der Dow die Kursscharte ausgewetzt, die der starke Einbruch an den Börsen zu Wochenbeginn angesichts von Konjunktursorgen und Ängsten vor der grassierenden Delta-Variante gerissen hatte. Diese Bedenken hatten die Anleger laut Marktbeobachtern zuletzt zwar wieder beiseite geschoben, doch könnte der überraschende Anstieg der Anträge auf Arbeitslosenhilfe nun wieder zum Stimmungsdämpfer hinsichtlich der Konjunkturerholung werden.

Mit Blick auf die Unternehmen gaben an der Wall Street auch am Donnerstag die Quartalsberichte den Takt vor. Die Papiere von Dow stiegen um 1,3 Prozent, beim Chemieunternehmen läuft die Erholung von der Pandemie mit Volldampf. Der Konzern wies für das vergangene Quartal einen Gewinn von 1,9 Milliarden US-Dollar aus und verdiente damit noch deutlich mehr als zum Jahresauftakt.

Unter Druck gerieten die Papiere des Chip-Herstellers Texas Instruments. Nach dem Quartalsbericht vom Vorabend büssten sie 5,3 Prozent ein und belasteten andere Branchentitel wie Micron Technology, NXP Semiconductors und Analog Devices. Den Anlegern missfiel der Ausblick von Texas Instruments auf das laufende dritte Quartal, dieser deute auf eine Abschwächung des Wachstums hin.

Der Biotechnologiekonzern Biogen erhöhte die Prognose für den Umsatz in diesem Jahr. Die Aktien stiegen daraufhin um 1,1 Prozent. Der Pharma- und Medizintechnikkonzern Abbott Laboratories hatte dagegen seine Erwartungen an das laufende Geschäftsjahr deutlich nach unten geschraubt. Die Papiere verloren daraufhin 0,6 Prozent.

Der Telekomanbieter AT&T erhöhte nach einem guten zweiten Geschäftsquartal die Jahresziele. Der Aktienkurs gab zunächst nach und drehte am Ende leicht ins Plus.

(cash/AWP/Reuters/Bloomberg)